Brauche dringend Rat und Hilfe

  • Auch der Täter in deinem Fallbeispielen ist Opfer. Mit der Tat prahlen heißt ja nicht gleich, das dieses ganze Prozedere/Geschehen keine Wirkung in seiner zukünftigen Handlung bewirkt. Was soll er auch sonst vor seiner Peer machen außer prahlen um nicht das Gesicht zu verlieren???
    Ich denke der Richter wusste was er tat und hielt sich an geltende Gesetze. Umhin hatte er vermutlich das Kind und seine eventuell kriminelle Laufbahn im Blick? Wir wissen es nicht…

    Zudem ist die Straftat offensichtlich außerhalb der Schule geschehen. Somit hat diese keine Handhabe. Jede öffentliche Positionierung wäre nicht nur unfachlich sondern auch übergriffig.

  • sinnvoll fände ich, dass trotzdem etwas bewirkt wird auf der alten Schule (Präsenz der Polizei, Vortrag gegen Mobbing / Gewalt/ der Täter sich entschuldigt), auch wenn Sohnemann die Schule wechselt, damit er nicht "nur" als Opfer geht, sondern auch das Gefühl hat sich

    gewehrt oder etwas in Bewegung gebracht hat.



    psychologische Betreuung hat er ja sicherlich jetzt,...vielleicht noch Selbstverteidigungskurs in Zukunft besuchen



    Ja, traurig , wenn Schulen nicht wahrhaben wollen, es gibt Mobbing und Gewalt an ihrer Schule oder nichts dagegen tun wollen.



    ich hatte es bei overtherainbow auch so verstanden,....egal was Kind getan hat, er muss sich sicher sein können, alles sagen zu können,

    die Eltern stehen hinter ihm , schauen nach der Ursache und versuchen ein Lösung für die Zukunft zu finden


    aber genauso wichtig, Eltern unterstützt Kind , glaubt Kind, auch, wenn andere zweifeln oder es nicht wichtig nehmen oder runterspielen


    Antharia, du hast vieles in die Wege geleitet, Unterstützung gesucht,....hoffe, es zeigen sich bald positive Ergebnisse

  • Auch der Täter in deinem Fallbeispielen ist Opfer. Mit der Tat prahlen heißt ja nicht gleich, das dieses ganze Prozedere/Geschehen keine Wirkung in seiner zukünftigen Handlung bewirkt. Was soll er auch sonst vor seiner Peer machen außer prahlen um nicht das Gesicht zu verlieren???
    Ich denke der Richter wusste was er tat und hielt sich an Gesetze. Umhin hatte vermutlich das Kind und seine eventuell kriminelle Laufbahn im Blick? Wir wissen es nicht…

    Zudem ist die Straftat offensichtlich außerhalb der Schule geschehen. Somit hat diese keine Handhabe.

    Im besten Falle ist er HILFLOS im Umgang mit der Verurteilung bzw. der Situation vor Gericht. Aber wo ist er Opfer?

    Nein, man kann ihn nicht von der Schule verweisen. Aber man könnte ihm deutlich ins Gewissen reden.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Im besten Falle ist er HILFLOS im Umgang mit der Verurteilung bzw. der Situation vor Gericht. Aber wo ist er Opfer?

    Nein, man kann ihn nicht von der Schule verweisen. Aber man könnte ihm deutlich ins Gewissen reden.

    Nun es wird in der Regel kein Kind kriminell auf die Welt kommen. Wenn er denn als kriminell bezeichnet werden kann und nicht einfach gezündelt hat. Hier müsste ja der Vorsatz nachgewiesen werden.
    OPFER seines sozialen Umfeldes, das ihn seit Geburt prägt.


    Die Schule hat keinen AUFTRAG dem Schüler ins Gewissen zu reden! Die Tat geschah außerhalb der Schule und dahingehend ist das JA zuständig. Dies ist laut deiner Aussage involviert. Ggf. sollten die Vorraussetzungen vorliegen kann eine Familienhilfe/Erziehungshilfe installiert werden. Wenn das JA es dann erachtet, bittet es die Schule mit ins Boot zu kommen.
    Ein Alleingang der Schule empfände ich persönlich als sehr übergriffig.

  • Naja, dann ist ja jeder der andere mobbt, klaut, Sachen zerstört immer genauso Opfer, wie der den er verprügelt, bedroht usw hat.

    Ja es sind Kinder oder Jugendliche, aber genau das findet ja auch im Erwachsenen Bereich statt, der Täter hatte ne böse Mama, deswegen hasst er Frauen und verprügelt sie halt. Ist das hilfreich?

    Kein Wunder, dass so wenig Gewalt, Mobbing zur Anzeige gebracht oder in der Schule erwähnt wird, da wechselt das bedrohte Kind eben die Schule.


    Ich finde schon das zB der von Kaj genannte Bursche Konsequenzen spüren müsste. Regale einräumen usw bringt keinen um oder schädigt die Seele, nebenbei Hilfe für die Familie durchs Jugendamt.



    Mal ganz ehrlich so ein Aldi brennt von ein bisschen zündeln ab...

    Es wird immer nach Entschuldigungen für Täter gesucht,oder die Tat verharmlost.


    Spontan ich habe neue Nachbarn, die haben 2 Hunde, ich fragtedarf/kann man die streicheln.

    Ja, der eine hat zwar mal zugebissen, aber die mochte der halt nicht.

    Tja, wenn ich jemanden doof finde beisse ich und das ist völlig in Ordnung. Kopfschütteln.





    Liebe Grüße


    Ute

  • wer sagt denn, das der Zündelnde nicht schon Konsequenzen zu spüren bekommt, nur weil uns/Kaj diese Information nicht vorliegt?


    Genau! Es gibt immer 2 Opfer, die auf unterschiedliche Weise Hilfe benötigen. Nicht zuletzt gibt es in den JVAs Psychologen und Sozialarbeiter. Ist eine Sozialisation nach Entlassung wenig oder gar nicht vorbereitet(Wohnung, Finanzen) ist der Weg oftmals wieder zurück in alte Strukturen. Dies will man u.a. durch die Aufarbeitung der Tat in der JVA in der Regel vermeiden.


    Im Gegenteil! Es ist wichtig, das Anzeigen getätigt werden! Steter Tropfen höhlt den Stein! Und wenn es nur dazu führt Präventionsarbeit anzuschieben!


    Zu Aldi…die sind glaube ich gut versichert. Schlimmer fände ich es, träfe es ein Kleinunternehmen.


    Zu den Hunden deiner Nachbarn…wenn ich nicht möchte, das jeder zweite meinen Hund streichelt, hätte ich ähnlich geantwortet.😉

  • Ich finde es unpassend, in diesem Faden von den Tätern als Opfer zu schreiben und sie zu erklären/ entschuldigen. Auch wenn du recht hast, niemand kommt als Täter auf die Welt, aber hier gehört es nicht rein.


    Hier gehört Unterstützung für Antharia und ihren Sohn rein.

    Liebe Grüße
    Die Elefantendame


    Umwege erweitern die Ortskenntnis

  • Der ganze Kommentar - :cursing:

    impliziert, dass Antharias Sohn gelogen hat.


    .......

    Selber nicht erlebt, also kann es so wie erzählt, nicht sein

    Gott sei Dank bin ich weder für Dein fehlendes Textverständnis, noch Deine kognitiven Fähigkeiten Sachverhalte weniger selektiv wahr zu nehmen verantwortlich.

    Ehrlich bleiben, ne? ;)


    Gerne zurück zu der Situation von Antharia.

    Will er denn die Schule wechseln und bringt das einen tatsächlichen Raumgewinn?

    Wie geht es ihm jetzt, nachdem der Knoten geplatzt ist?


    vg von overtherainbow

  • Ich finde es unpassend, in diesem Faden von den Tätern als Opfer zu schreiben und sie zu erklären/ entschuldigen. Auch wenn du recht hast, niemand kommt als Täter auf die Welt, aber hier gehört es nicht rein.


    Hier gehört Unterstützung für Antharia und ihren Sohn rein.

    Ich gebe dir recht in dem, das Antharia diese Argumentation nicht hilft. Anders herum gilt es in einem Forum, das jeder seine Perspektive darlegen darf, sofern er nicht gegen geltende Regeln verstößt.


    Mein Anliegen war es, Täter nicht noch mehr zu stigmatisieren und u. U. in die Kriminalität zu drängen(du hast ja schon als Kind geklaut), sondern einen Perspektivwechsel anzuregen. Vielleicht ist die Mutter eines Täters überfordert und benötigt Hilfe?


    Und ganz ehrlich! Ich habe 3 Kinder und kann nicht von mir behaupten, nie überfordert gewesen zu sein! 😇🤭

  • Trotzdem find ich es falsch, den Täter in diesem Moment als Opfer hinzustellen.

    Das ist genauso wie die den Hundebesitzer, dem eben seinen Hund am Supermarkt geklaut worden ist noch zu beschimpfen, als denjenigen zu bestrafen, der den Tatbestand des Diebstahls begangen hat.


    In unserem Fall handelt es sich auch nicht um eine Bagatelle, sondern um Erpressung mit Körperverletzung, was beides Straftaten sind.

    Nein, ich habe keine Spinnennetze in der Wohnung, das sind Ökotraumfänger :D

  • Passt nicht ganz, aber doch ein wenig.

    Der Bursche Nr 2 wurde zum Glück nur einmal Opfer von Gewalt, was aber auf der Förderschule mit ,dann soll er sich wehren und xy hat halt Diagnose xy abgetan wurde.Alle anderen Versuche Schulamt verliefen ins Nichts.

    XY hat dann Lehrer angegriffen das führte zum Schulverweis...

    Ich darf seit 1 Jahr erleben, was es mit meinen Burschen macht, wenn er gesehen wird, sich wohlfühlt.

    Er liest z.B Chemiebücher und lernt für einen Hauptschulabschluss.


    Mit dem Wissen von heute , bereue ich schon nicht die Schule gewechselt zu haben.


    Einen anderen Weg scheint es für Opfer anscheinend nicht zu geben, traurig aber wahr.


    Es darf/ sollte sich aber nie wie eine Niederlage anfühlen.


    Bursche Nr 1 hat Karate richtig gut geholfen um selbstbewusster zu werden.



    Liebe Grüße


    Ute

  • Trotzdem find ich es falsch, den Täter in diesem Moment als Opfer hinzustellen.

    Das ist genauso wie die den Hundebesitzer, dem eben seinen Hund am Supermarkt geklaut worden ist noch zu beschimpfen, als denjenigen zu bestrafen, der den Tatbestand des Diebstahls begangen hat.


    In unserem Fall handelt es sich auch nicht um eine Bagatelle, sondern um Erpressung mit Körperverletzung, was beides Straftaten sind.

    Es tut mir aufrichtig leid, was deinem Sohn und somit auch dir passiert ist!

    Und ich hoffe, das euch die Hilfe zukommt, die ihr benötigt um dieses Geschehen gut aufzuarbeiten.

  • In unserem Fall handelt es sich auch nicht um eine Bagatelle, sondern um Erpressung mit Körperverletzung, was beides Straftaten sind

    Wenn ihm das nachgewiesen werden kann, ist die Hürde, ihn von der Schule zu werfen nicht mehr vorhanden. Das Problem wird darin liegen ihm das nachzuweisen, denn wenn es keine Zeugen gibt, steht Aussage gegen Aussage.

    Daher ist es umso wichtiger Hilfen für deinen Sohn zu finden, die ihm den Rücken stärken und ihm seine Angst nehmen.


    Habt ihr mit der Schule schon Möglichkeiten besprochen, wie der Täter identifiziert werden kann? Gibt es schon einen Termin, an dem ihr euch zusammensetzt und besprecht, wie es in dieser Schule weitergehen kann?

  • Sagen wir es mal so: meine Tochter wurde beginnend in der Grundschule bis weit ins Gymnasium hinein über mehrere Jahre hinweg gemobbt.


    Kurzfassung: Die Grundschule hat nicht agiert. Ich weiß, bzw. wusste schon damals, von welchem Mädchen das Theater ab der 2. Klasse ausging, man kam da aber nicht dran. Grund: das Mädchen entstammte einer "Bilderbuchfamilie", sie hatten eine damals noch junge, unerfahrene Klassenlehrerin und eine ebenso junge, unerfahrene Schulsozialarbeiterin, die nach Lehrbuch vorging :rolleyes:. Der Bitte, meine Tochter beim Wechsel auf die weiterführende Schule eben nicht mit diesem Mädchen in eine Klasse einzuschulen, wurde nicht entsprochen. Die Kinder hatten damals beide Latein als zweite Fremdsprache gewählt und es gab nun mal nur eine Lateinklasse. Hätte ich dies im Vorfeld gewusst, hätten wir auf Französisch gewechselt. Damals wie meines Wissens auch heute noch werden solche Infos aber erst recht spät herausgegeben.


    Irgendwann eskalierte die Situation, woraufhin das Gymnasium reagiert hat, nachdem der KV gemeinsam mit mir das Thema Schulaufsicht auf den Tisch brachten. Die Konsequenz: Gespräche, Schulsozialarbeit mit Präventionsarbeit in ihrer damaligen Klasse. Es wurde "etwas" besser, aber nicht grundlegend. Einen Schulwechsel wollte meine Tochter nicht (sie durfte zwei Wochen an einem anderen Gymnasium hospitieren). Daraufhin wurde dann gegen Ende der Klasse 8 oder 9 (und damit Jahre zu spät!) durch die Schulleitung widerwillig ein Klassenwechsel ermöglicht - in der neuen Klasse ging es meiner Tochter deutlich besser.


    Kurz vor unserem Umzug an den Bodensee kam sexuelle Belästigung via Telefon dazu (wir vermuteten damals sehr stark das schulische Umfeld), diese wurde bei der Polizei zur Anzeige gebracht, das Verfahren gegen Unbekannt wurde schlussendlich eingestellt und hat rein gar nichts gebracht. Die Polizeibeamten agierten tendenziell eher hilflos bis desinteressiert ("Ja, sie können das machen, aber ob es was bringt?"). Das Ganze ist über 10 Jahre her.


    Ich mag nicht ausschließen, dass heute genauer hingeschaut wird - aber damals mahlten die Mühlen außerordentlich langsam und im Prinzip habe ich zwar auf einem anderen Level aber trotzdem Ähnliches erlebt, wie Kaj es beschreibt. Die Behörden sind hilflos. In dem Zusammenhang die Täter-Opfer-Rolle neu zu definieren, finde ich für Antharia wenig hilfreich - im Gegenteil. Mir klappen sich da gerade sämtliche Finger- und Fußnägel auf. Antharia kennt übrigens unsere Geschichte, wir haben ab und zu mal telefoniert.


    Helfen tut meines Erachtens, den Lehrkräften, der Schulsozialarbeit und den Schullleitungen genau auf die Finger zu schauen und notfalls nicht nur mit der Dienstaufsicht zu drohen , sondern diese Drohung dann im Fall der Fälle auch durchzuziehen.


    (Stichwort Handlungsfeld Schulleitung: "Gesundheitsförderung" - auf NRW bezogen:

    https://www.schulentwicklung.n…enbank/material/view/5077 - so etwas sollte es auch in Berlin geben und genau darauf (Gesunderhaltung aller im schulischen Rahmen Beteiligten - Mitarbeiter*innen und Schüler*innen) würde ich pochen.)


    Wichtig ist meiner Meinung nach, dass der Junge nun erst mal aus diesem für ihn schädlichen Umfeld komplett rausgezogen wird. Meine Tochter ging nach diesem Anruf 3 Wochen nicht in die Schule, kurz danach sind wir in den Sommerferien umgezogen. Für uns war das gut, eine "glückliche Fügung", meine Tochter war aus der "Schusslinie" und konnte neu starten. Aber diese Option hat bei weitem nicht jede(r).


    Was ein derartiges Mobbing mit allen Beteiligten psychisch und emotional "macht", steht auf einem ganz anderen Blatt. Auch deswegen frage ich mich bei manchen Posts hier in diesem Thread nach dem "Welt-" und "Menschenbild", das dahinter steht. Aber das muss ich nicht verstehen, meines Erachtens ist wichtig, dass Antharia, wie sie es sich in ihrem Ausgangspost auch wünscht, Impulse und Anregungen bekommt, damit sie und ihr Sohn sich "wehren" oder wenigstens zielorientiert (re)agieren können.


    Meine Schritte wären vermutlich: alles auf den Tisch bringen und auf einen zeitnahen Schulwechsel möglichst mit vorheriger Hospitationsmöglichkeit drängen. Mit "alles" meine ich Arztberichte, psychologische Begleitung (zumindest über den schulpsychologischen Dienst auf Grund massivem Mobbings, ggf. würde ich auch das Stichwort Schulabsentismus aus gesundheitlichen Gründen in den Raum werfen - da sollte man jedoch meines Erachtens noch eine Nacht drüber schlafen), Dokumentation sämtlicher Vorfälle und Auffälligkeiten. Hierfür braucht man Kraft, ich weiß das aus eigener Erfahrung. Und es tut weh... Man kann es aber nicht aufschieben und es bringt auch nichts "eine Pause einzulegen" oder die "Steine abzulegen".


    Es muss - so wie Antharia es beschreibt - ganz dringend was passieren. Wäre ich in Berlin, könnte und würde ich sicher gerne mehr tun. Ich bin aber zu weit weg und kenne auch das Berliner Schulrecht nicht. Und Antharia : ich wünsche dir viel Kraft, zieh es durch, falls du Fragen hast - gerne. Du weißt, wie du mich erreichen kannst.

  • Ich bin etwas verwirrt. Mobbing und Erpressung mit Körperverletzung sind völlig unterschiedliche Dinge. Warum wird hier immer wieder Mobbing diskutiert?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Was ein derartiges Mobbing mit allen Beteiligten psychisch und emotional "macht", steht auf einem ganz anderen Blatt. Auch deswegen frage ich mich bei manchen Posts hier in diesem Thread nach dem "Welt-" und "Menschenbild", das dahinter steht.


    st wichtig, dass Antharia, wie sie es sich in ihrem Ausgangspost auch wünscht, Impulse und Anregungen bekommt, damit sie und ihr Sohn sich "wehren" oder wenigstens zielorientiert (re)agieren können.


    Jetzt bekomme ich langsam Puls... Jedem, der hier geschrieben hat, ging es genau darum - Impulse und Anregungen zu geben. Mehrere Leute haben unabhängig voneinander Antharias Aussagen als etwas widersprüchlich empfunden. Und wollten sie darauf vorbereiten, dass das, wenn es so auch an anderen Stellen kommuniziert wird, dort vielleicht ebenso wirken kann und dass sie darauf vorbereitet sein sollte; es dort vielleicht anders formulieren/erklären. Daraus wird gemacht, dass alle zu doof zum Lesen sind, Antharias Sohn der Lüge bezichtigen und nur auf Antharia rumhacken wollen.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Auch deswegen frage ich mich bei manchen Posts hier in diesem Thread nach dem "Welt-" und "Menschenbild", das dahinter steht. Aber das muss ich nicht verstehen, meines Erachtens ist wichtig, dass Antharia, wie sie es sich in ihrem Ausgangspost auch wünscht, Impulse und Anregungen bekommt, damit sie und ihr Sohn sich "wehren" oder wenigstens zielorientiert (re)agieren können.

    Die eigene Erfahrung mit Mobbing der eigenen Tochter, schafft nicht automatisch eine Kompetenz zur Lebensrealität von Antharia und ihrem Sohn.

    Ich persönlich finde den Impuls was muss/kann ich nach außen tun und wie bekomme ich das Geschehen der letzten Monate innerhalb der Kleinstfamilie verarbeitet wichtig.

    Das zu sortieren, zu ordnen, Konsequenzen zu ziehen und Prioritäten zu setzen, nehme ich als wichtigsten Teil, aber auch als auch Aufgabe des Erwachsenen wahr.


    Ich denke schon, daß jeder halbwegs schwingungsfähige Mensch sich auch in den emotionalen Teil einfühlen kann.

    Trauer, Wut, Enttäuschung, Ängste. Sich verzeihen können.

    Das wären durchaus Gefühle die ich in der Situation hätte. Du nicht?


    Es sollte doch darum gehen, Antharia Handlungsfähig zu machen, oder?


    vg von overtherainbow