Um ehrlich zu sein, verstehe ich diese Argumentation nicht. Wenn man dem folgt, sollte man möglichst früh die Kinder mit Smartphones ausstatten und bekommt dann als Ergebnis Kinder, die sich nicht mehr konzentrieren können, welche null Frustationstoleranz haben, die entwicklungsverzögert sind, weil ihre Eltern sich schon früh lieber mit ihrem Smartphone beschäftigt haben als mit den Lautäußerungen des Kindes im Kinderwagen. Frontalunterricht gibt es immer noch, jedenfalls in den Schulen, welche meine Kinder besuchen, ich verstehe jetzt nicht, was daran schlecht ist. Von Informations- und Reizüberflutung möchte ich schon gar nicht erst reden.
Wie man meinem Beitrag auch weiterhin entnehmen kann, rede ich von altersangemessenem Medienumgang.
Und klar gibt es noch Frontalunterricht, aber auch der wurde aufgelockert. Die Tische stehen oft nicht mehr in Reih' und Glied, sondern in Gruppen zusammen. Es gibt fächerübergreifenden Unterricht, individuelle Förderungsmaßnahmen, Gruppenarbeiten, Arbeit an Laptop und PC, Exkursionen und viel mehr. Es ist erwiesen, dass Erlerntes nicht nur auf einem Weg (zuhören + aufschreiben) gefestigt werden sollte, sondern verschiedene Methoden zum Einsatz kommen sollen, wenn es sich wirklich festigen soll. Gerade die Interaktivität die z.B. mit elektronischen Tafeln einhergeht, fördert das.