Beiträge von funkergirl

    Vollbio

    Mag sein, dass in deinen Gefilden Menschen verkehren, die so etwas tun. Aber auch ich kenne niemanden, der das machen würde und bin immer wieder erstaunt, welche Ideen du so entwickelst. Da es aber vermutlich alles nach wie vor mit deinem Krankheitsbild zusammenhängt, wünsche ich dir, aber vor allem deinen Kindern und den KM, dass deine Therapie irgendwann auch mal Fortschritte in diese Richtung macht.

    Lass doch bitte endlich deine Tochter da raus und deine Ex auch.

    Deine Zeit, deine Regeln.

    Heißt, dass du doch auch unabhängig von irgendwelchen Kontrollapps die Handyzeiten deines Sohnes festlegen kannst. In der restlichen Zeit ist das Handy dann außer Griff- und Sichtweite.

    Denn so eine App alleine verhindert nichts. Und deinem Sohn brauchst du nicht aufzuzeigen, wie lange er sich mit welcher App beschäftigt. Das weiß er schon selbst.


    Außerdem kannst du gar nicht alles regulieren und kontrollieren.

    1. Die Kumpels deines Sohnes werden wohl auch Handys haben.

    2. Viele Apps sind gar nicht notwendig, weil man auch über den normalen Browser Zugang zu den entsprechenden Seiten hat.

    3. Schultablets sofern vorhanden, werden zur Not gerne als Alternative zum eigenen Handy / Tablet genommen.

    4. Es gibt diverse Möglichkeiten festgelegte Zeiten zu umgehen.


    Also stell dir bitte die Frage, ob es sinnvoller ist ein riesen Fass aufzumachen und anderen vermeintliche Fehler aufzuzeigen oder ob es nicht sinnvoller ist im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu agieren.

    Meine Kinder haben beide in der Grundschule in NRW Schreibschrift gelernt. Bei Beiden war dies laut Lehrkraft Teil des Lehrplans. Mein Sohn ist übrigens immer noch im Grundschulalter. Und meine Tochter hat trotzdem jetzt eine Sauklaue übelster Art. Die Lehrer scheinen im Umgang damit allerdings wesentlich entspannter zu sein, als ich und können richtige Worte entziffern, wo ich glatt was anderes Lesen würde. Meine gut leserliche Schrift ist übrigens nicht mehr ganz so viel Schreibschrift, wie früher gelernt ;)

    Die Teilnoten der alten Schule wurden nicht an die neue Schule übermittelt. Da war sie ja nur bis zu den Herbstferien und hat auch jeweils eine von zwei Klassenarbeiten geschrieben. Ist ja dann nicht so wichtig. Und der neuen Schule scheinbar auch egal. Haben sie halt so benotet. Vorallem in einem der Hauptfächer super, da sie auf Grund von fehlendem Unterrichtsstoff drei Noten abgesunken ist. Aber kann man ja mal machen. Motiviert auch das Kind. Ist offensichtlich zwei Monate für nix zur Schule gegangen. Irgendwie bezweifel ich ganz stark die Richtigkeit dieses Vorgehens. Na ja mal gucken was Klassenlehrerin und Zeugnishotline am Montag so dazu berichten können.

    Was hat er denn während eurer Beziehung gemacht? Welche Aufgaben hat er übernommen. Wie hat er dir freie Zeiten geschaffen?


    Und da ich im Gegensatz zu dir gerne deine Frage beantworte....

    Ich mache alles ohne den KV meiner Großen (tatsächlich alleine bin ich nicht), weil ich mich bewusst, für mein Kind entschieden habe, weil ich mir bewusst darüber war, dass sich mein Leben mit Kind bzw Kindern verändert. Das ich Verantwortung habe und mich eine zeitlang einschränken muss. (Es gibt Eltern die können das trotz bewusster Entscheidung für ihr Kind nicht. Und auch das ist okay, solange sie trotzdem ihr Bestes geben und sich Unterstützung suchen, wenn es nötig wird.) Natürlich hat die Trennung damals einiges schwieriger gemacht. Aber die Verantwortung für alles hatte ich auch vorher schon. Natürlich war ich zwischendurch auch ziemlich fertig. Aber ich hätte niemals mein Wohl über das meines Kindes gestellt (gesundheitliche Faktoren möchte ich hier ausschließlich, denn die sind natürlich Grundvoraussetzung das leisten zu können).

    Und der KV hat es eben nicht geschafft. Ihm war es zu viel sich um sein Kind zu kümmern. Er konnte und wollte nicht für sein Kind da sein. Hinzu kamen andere Faktoren, die hier keine Rolle spielen. Fürs Kind bzw auf Wunsch des Kindes, habe ich immer mal wieder Möglichkeiten gesucht einen normalen Kontakt/Umgang herzustellen bzw zu ermöglichen. Das Jugendamt war involviert. Es gab begleiteten Umgang. Aber es war alles nicht zuverlässig und von Dauer und am Ende hatte es für mein Kind keinen Mehrwert. Es war obwohl sie es wollte Qual statt Bereicherung. Daran hätte kein Gericht der Welt etwas geändert. Und zumindest zur Zeit spielt KV die Rolle in Tochterkinds Leben, die er sich selbst gegeben hat. Keine! Und mir ist es egal.

    Moni84 Hand aufs Herz....


    Was möchtest du tatsächlich? Wo drückt der Schuh? Was soll mehr Umgang am Stück bewirken?


    Bist du wirklich zur Zeit einfach durch?

    Versuchst du deinem Ex so richtig einen mitzugeben, weil er dich durch sein Verhalten/die Trennung stark gekränkt hat?

    Willst du verhindern, dass Next mit zum Umgang kommen kann?

    Oder was ist da los?


    Kein Mensch ist im Normalfall so mega engstirnig, dass er es gar nicht mehr schafft Pro und Kontra seines Verhaltens abzuwägen. Das finde ich gerade irgendwie erschreckend und ich frage mich, was dein Post bezwecken soll. Außer vielleicht Zuspruch zu finden, dass deine Gedanken und dein geplantes Handeln richtig sind. Aber das hat ja gehörig nicht geklappt.


    Eventuell hilft es dir ein wenig weiter zu denken. Also mal angenommen, du bekommst einen Anwalt bezahlt, das Gericht hört sich deine Überforderung inklusive der Forderungen die du an den KV hast an, befindet nicht, dass du Hilfe brauchst, sondern gibt dir Recht und sagt KV du musst jetzt jeden Monat die Kinder 10 Tage am Stück nehmen. Da KV selbstständig ist und weiter Unterhalt zahlen muss, entscheidet er, dass er mit Next und wen es da sonst noch gibt wieder in deine Stadt bzw deinen Ort zieht.

    Ist dann alles super? Hast du dann nichts mehr dagegen, dass Next sich ebenfalls kümmert? Hilft dir das wirklich weiter? Und bleibst du dann glücklich und zufrieden in dieser Situation leben, bis eure Kinder volljährig sind. Oder hoffst du, wenn du irgendwann befindest, dass du das Recht hast mit deinen Kindern zu deinem Next zu ziehen, werden Ex und die Kids sagen, klar machen wir so. Das fände ich irgendwie schräg. Aber vielleicht kommt da wieder das Gericht ins Spiel, welches dir schon mal Recht gegeben hat und sagt stimmt, ist doch Herrn Ex Problem, wie er die neue Situation dann löst und die Kids zu den gewohnten Zeiten nimmt. Zur Not ist da ja noch das Zwangsgeld.


    Vielleicht magst du wirklich mal das eigentliche Problem herausfiltern und das dann alleine oder fall nötig mit Hilfe angehen.

    Ich bin gerade richtig erschrocken. Meine Tochter hat mir ihrer Zahnspange auch alles gegessen. Was sie offiziell nicht durfte (Kaugummi und Kaubonbons), gabs dann eben heimlich. Das Einzige worauf sie konsequent verzichtet hat, waren gebrannte Mandeln und Toffifee. Natürlich hat sich in den zwei Jahren auch mal ein Bracket gelöst. Aber das kann passieren. Nicht jedoch, dass sich alles löst, sobald man normal isst. Dein Sohn tut mir wirklich leid. Das kann so nicht richtig sein. Auch wenn bei euch das Meiste weit entfernt zu sein scheint, holt euch bitte Rat von einem anderen Kieferorthopäden. Ich finde die Situation für ein Kind so echt unzumutbar.

    Erfahrung nein. Mein Sohn wünscht sich aber eine. Hat er wohl bei einem Kumpel vom Sport gesehen. Wollte die Mutter nächste Woche beim Training mal fragen, was er für eine hat. Kann dann gerne berichten.

    Ich kann tatsächlich nur dazu raten, den Kindern ein Handy zu besorgen und Family Link zu installieren.

    Erspart viel Aufregung.

    Ich denke, dass sowas stark von Kind und Wohnregion abhängt. Family Link dient hier eher dazu den Konsum gewisser Medien einzuschränken. Das man in manchen Situationen nachvollziehen kann, wo sich das Kind aufhält, ist positiver Nebeneffekt.


    Die Situation von Vollbio und seinen Kindern ist aber schon echt sehr speziell und ich weiß nicht, ob absolute Kontrolle (also auch die ständige Kontrolle über den Standort) der Kinder da wirklich zuträglich ist.

    Meine Tochter (13) bekommt 15 Euro im Monat mit denen sie machen kann, was sie will und für sie sie nichts tun muss. Dafür bezahle ich alles was anfällt. Auch die gelegentlichen Kino- oder Schwimmbadbesuche. Liegt aber eher daran, dass sie sowas nur sehr selten machen möchte. Sie wollte mal mehr Taschengeld haben und hat hierfür kleine Aufgaben im Haushalt zugewiesen bekommen. Müll rausbringen, Klopapier nachlegen, nix Wildes..... Hat überhaupt nicht funktioniert. Also sind wir zu den 15 Euro zurückgekehrt. Scheint ihr irgendwie auch egal zu sein. Wenn sie selbst Klamotten shoppen will, was ebenfalls selten vorkommt, besprechen wir vorher, was sie kaufen möchte bzw. benötigt und was sie dafür ungefähr ausgeben möchte. Das Geld gebe ich ihr dann mit und das klappt sehr gut.

    Bei mir ist es genauso. Es gab eine Zeit lang UHV. Leider nicht sehr lange, da ich erst sehr spät auf die Idee gekommen bin, diesen zu beantragen. Dann gar nichts mehr, weil neu verheiratet. Der Ex kommt damit durch nichts zu zahlen, weil ich jede Klage selbst zahlen müsste und ob das dann zur gewünschten Unterhaltszahlung führen würde, ebenfalls fraglich ist.