Beiträge von Siri2012

    Yogi es hilft ja nichts, wenn es vom Landkreis kein Geld für die Fahrkarte gibt. Eine kostenlose Fahrkarte oder Fahrkostenerstattung gibt es nur bis zum Ende des Mittelstufe (Sek 1), 1. Jahr des BVJ oder schulische Ausbildung.


    Fahrkarten ab Oberstufe/ Sek. 2, Ausbildung, Abschlussjahr muss der Schüler/ Azubi selber tragen! Es gibt schlicht keinen einzigen Cent vom Landkreis.


    Dafür gibt es bei NVV/ RMV/ VRN das Schülerticket Hessen zu kaufen, wenn man einen entsprechenden Nachweis hat. Ansonsten steht es einem frei, ein D-Ticket zu nehmen, mit dem Fahrrad, Auto oder sonstigem zu fahren.

    Heute musste ich mir hart auf die Zunge beißen, um nicht zu lachen. Junior hatte die leere Butterschachtel in den Kühlschrank und das leere Nudossi Glas in den Schrank - zur Erinnerung, dass die Sachen eingekauft werden müssen.


    Zusätzlich ist er erkältet und hat immer mal wieder leichtes Nasenbluten beim Putzen. Ist es in der Pubertät normal oft krank zu werden?

    Für die Oberstufe werden keine Fahrtkosten mehr übernommen - das Kind hat die 10 Pflichtschuljahre hinter sich. Jedes weitere Jahr ist reines Privatvergnügen.


    Dein Kind ist weiterhin berechtigt das Schülerticket käuflich zu erwerben.


    Kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

    Na, da sind die Machtkämpfe schon mal vorprogrammiert.

    Ich weiß, wer da verliert.

    Wenn du das meinst, ich bin schlicht kein Hotel oder Butler. Ich kann den Umbau in Kopf und Gefühlwelt nachvollziehen und bin nachsichtiger, gebe mehr Zeit. Aber ich diskutiere nicht, das ist unbefriedigend für beide Seiten. So, wie ich behandelt wurde, das will ich nicht und versuche es zu vermeiden.

    An mir wurde nur rumgenörgelt und ich wurde entsprechend behandelt - das hat das Verhältnis zu meinen Eltern arg belastet bis heute. Mittlerweile belastet es sogar das Verhältnis zwischen Enkel und Großeltern, weil sie meinen Druck auszuüben, hilft (der übliche Generationenstreit). Ich arbeite mit Verständnis und klaren Ansprachen. Ich nenne das nicht Machtkampf, sondern logische Konsequenzen.

    nicht mehr als 3 Aufträge,...wieviel Aufträge wären es denn maximal, wenn du nicht meinen würdest, er wäre zu vergesslich sich mehr als 3 zu merken?

    Max. 5 Sachen, die innerhalb von einigen Stunden erledigt werden sollten. Herr Junior ist generell für Spülmaschine ausräumen, Biomüll und Plastikmüll in die Tonne zu bringen. Dann muss die Wäsche auch den Weg in den Wäschekorb finden (auf dem Boden liegendes wird nicht gewaschen) und das benutzte Geschirr möchte auch gerne in die Küche kommen (muss ja nicht in die Spülmaschine eingeräumt werden) und die Schulsachen müssen nicht tagelang im Flur liegen.

    Oftmals wird eh noch gefühlt 300mal nachgefragt, was man machen sollte. Ich arbeite zur Zeit wieder mit to do- Listen, max. 5 Aufträge und dann reicht das für ein paar Tage. Wir wohnen ja zusammen, da hat jeder seine Aufgaben, aber ich bin der Boss und für das meiste zuständig und Kind ist nicht mein Sklave (so habe ich mich als Jugendliche gefühlt)- auch wenn Kind das manchmal anders sieht.

    Bei Junior sprießen die ersten Pickel, die "Faulheit" und "Unlust sich am Alltag zu beteiligen" schlägt voll zu - inklusive der Erwartungshaltung Muddi macht das schon. Nee ... als Konsequenz

    - werden die Klamotten nicht gewaschen

    - er muss Zuhause bleiben wenn der Herr nicht pünktlich ist - ohne Internet und Zeit auf den Geräten (Muddis Tablets sind auch weg),

    - es wird nicht für einen zum Essen gedeckt, wenn das Geschirr vom Frühstück/ Mittagessen noch am Platz steht. Das gibt es erst, wenn abgeräumt wird.

    Ich bin weder Haushälterin, noch Butler oder Hotel - ich bin der Boss Zuhause und gebe die Fahrtrichtung an - ich verlange nur das Mindestmaß an Anstand und Hilfe, wenn benötigt. Ansonsten hat Kind so viele Freiheiten, es muss nur kommunizieren - aber auch das scheint aktuell im Umbau im Kopf zu sein - von der generellen Vergesslichkeit mal abgesehen. Daran habe ich mich gewöhnt, nie mehr als 3 Aufträge zusammen, kleinteilig Arbeiten 🙂.

    Ich bin privat versichert, da ist keine Haushaltshilfe vorgesehen.

    Unterbringung über einen Zeitraum von 3-4 Wochen bei Freunden der Kinder ist schwierig, zumal es sich um die Sommerferienzeit handeln wird, da ich als Lehrerin nur innerhalb der Ferien zur Kur fahren kann.

    Dann bleibt nur noch ne Unterbringung übers Jugendamt oder eine 4- wöchige Ferienfreizeit.

    Wie alt sind die Kids?

    Bis 12/ 14 Jahre kannst du eine Haushaltshilfe bei der KK beantragen, entweder professionelle Anbieter oder auch Verwandte, die bekommen Fahrtkosten und ggf. Verdienstausfall wegen der Betreuung, wenn diese in ihre Arbeitszeit fallen.

    Ansonsten geht das Kind abwechselnd zu Freunden und Verwandten und muss von der Schule befreit werden, wenn die zu weit weg sind/ es zu umständlich ist.

    Oder es kommt von Jugendamt eine Familienpflegeperson in deine Wohnung (sofern das örtliche JA das anbietet), in eine Bereitschaftspflegestelle oder Wohngruppe für diese Zeit. Voraussetzung ist die Ablehnung der Haushaltshilfe von der KK/ RV.

    Hopefull

    Mein Sohn hat seinen Vater das letzte Mal vor über 6 Jahren gesehen, da war er 4/5 Jahre alt. Ihm geht es heute gut, ab und zu kommt es auch mal hoch, aber das geht meist schnell wieder. Er kann sich nur noch vage und nur an an einzelne Schnipsel von ihm erinnern. Würden die beiden sich zufällig wo treffen, Kind würde seinen Vater nicht erkennen. Ein gewisse Ähnlichkeit besteht, zwar, aber die ist nur marginal.

    Sohn meinte mal: "Mir ist mein Vater egal."


    Mir tut es manchmal von Herzen weh, dass Kind dies erleben musste. Aber man kann es nicht ändern, nur lernen damit zu leben.

    Kind war ja nicht da, wo alles besprochen wurde - die beiden anderen Jungs/ sein Kumpel konnte sich natürlich an nicht mehr viel erinnern.


    Das Schulportal von den Klassen 5 und 6 (außer Gymnasium) gar nicht genutzt. In der Untis App ist tatsächlich lediglich der Stundenplan freigeschaltet, aber alle anderen Funktionen nicht - man führt kein digitales Klassenbuch, daher werden dort auch keine Daten eingetragen (Nachrichten werden im übrigen auch nicht gelesen von den Lehrern).

    Wir haben die E-Mail Adresse vom Lehrer und eine Dienst- Handynummer.

    Darüber können wir das Kind krankmelden oder halt im Sekretariat anrufen.

    Wir sind noch im digitalen Steinzeitalter, immerhin gibt es hin und wieder E-Mails vom Klassenlehrer.

    Ab der 7ten Klasse ändert sich das eh und man bekommt einen neuen Zugang.

    Also, wir haben ein Schulportal, wird nur nicht von unseren Lehrern genutzt, zu viel Aufwand.

    Es gab auch mal eine kurze Info mit Zugangsdaten, aber ich habe nie wieder etwas davon gehört. Die gymnasial Klassen nutzen das Portal und die Untis App für viele solcher Dinge, auch für Klassenarbeiten oder teilweise für Hausaufgaben und es funktioniert tatsächlich.


    Kind hat die Unterlagen gestern vom Lehrer erhalten, ohne weiteren Kommentar. Unsere Elternsprecherin hatte sich gekümmert.

    Sie ist auch nicht gerade glücklich, wie das ganze gehandhabt wurde/ wird.


    Ich durfte in den letzten beiden Tagen meinem Sohn und seinem Kumpel beim Geschichtsreferat helfen, welches die Kids über die Ferien aufhatten - sein Kumpel hat alles in der Schule liegen lassen - der dritte Schüler in der Gruppe, von dem kam nichts.

    Habt ihr gar keinen Kontakt zu Mit-Schülern?

    Bei uns wurden Unterlagen immer einem Kind mitgegeben - auch normale Hausaufgaben - das war nicht Aufgabe des Lehrers?

    Gab es einen Elternabend? Gibt es einen Elternsprecher?

    Bei uns gab es immer viele Möglichkeiten - aber nie wäre der Lehrer für solche 0815 Aufgaben der Ansprechpartner gewesen.

    Ab der 7. Klasse hat bei uns das Eltern pampern noch mehr aufgehört - da muss sich das Pubertier bemühen.

    Junior hat schon Kontakt zu ein paar Klassenkameraden, aber da wird nie drüber gesprochen.

    Ich habe es nur durch Zufall durch die Elterngruppe erfahren.

    Und nein, Hausaufgaben- Paten gibt es nicht, weil jedes Kind aus einem anderen Ort kommt.

    Der Elternabend war im letzten Jahr, mit dem Hinweis ein paar Wochen vor der Fahrt gäbe es dann noch Unterlagen.

    Was will der Elternsprecher denn machen? Der muss doch auch dem Lehrer mitteilen, dass da Unterlagen fehlen. Und Kind ist 12 Jahre alt und in der 6ten Klasse.

    Hausaufgaben und Unterlagen sollen die Kinder sich selbst organisieren, per WhatsApp (was mein Kind aus pädagogischen Gründen und den AGBs von WhatsApp, nicht hat). In der Elterngruppe kommen die Infos auch nur Kleckerweise, wenn überhaupt. Der Lehrer war in der Vergangenheit auch keine wirkliche Hilfe, Kind wurde im Regen stehen gelassen.

    Siri2012 möchte Dein Sohnemann mit auf diese Klassenfahrt?

    Ja, weil seine Freunde dabei sind. Auch ist es eine schulische Pflichtveranstaltung.

    Er kann zumindest auswählen, ob er mit zur Kletterhalle geht oder an einer Alternative teilnehmen möchte.

    Er ist zwar der Heimschläfer, aber da muss er durch.


    Wir sprechen von der 6ten Klasse, da sind die Klassenfahrten im Grunde ne Pflichtveranstaltung (außer gesundheitliche Gründe sprechen dagegen).

    Ich weiß echt nicht, was ich getan habe. Aber anscheinend will man mein Kind um die Klassenfahrt bringen.

    Die Kinder haben vor den Ferien (Kind war da leider krank) die Unterlagen für die Klassenfahrt bekommen - Morgen sollen die Unterlagen abgegeben werden.

    Kind hat bis jetzt nichts erhalten, nur durch einen Zufall haben wir es jetzt erfahren. Dass der Klassenlehrer, da einfach keine Info per Mail rausgibt oder die Unterlagen per E-Mail schickt.

    Man könnte fast meinen, das ist die Retourkutsche wegen der Kur und weil ich nicht "ja und Amen" zu der Einteilung in die 7te Klasse gesagt habe.


    Ich werde heute Nachmittag mal den Lehrer anschreiben, wann er gedenkt uns die Unterlagen zukommen zu lassen, wenn die heute nicht in der Postmappe liegen.

    Bei diesem wirklich krassen Fall denke ich mir tatsächlich, dass es besser gewesen wäre die Kids aus der Familie und dem Umfeld rauszunehmen. Beiden Elternteilen das Sorgerecht zu entziehen und die Kids in ein Internat/ Wohngruppe unterzubringen. Umgang gäbe es nur noch betreut von beiden Seiten und nur noch vor Ort.


    Wie da mit den Kindern umgegangen wurde, sind alle Kids definitiv reif für eine Psychotherapie.


    Mich würde es auch nicht wundern, wenn sie mit Volljährigkeit das Weite suchen und sämtliche Kontakte abbrechen.

    Ging es nicht darum, dass Kind wegen der Reha einen Teil des Schulstoffes nicht mitbekommen hat und jetzt deshalb evtl. schlechte Noten bekommt?

    Zurückstellen hat nicht unbedingt etwas mit versetzungsgefährdet zu tun.

    Als mein Sohn für drei Monate in der klinik war, habe ich ihn auch innerhalb eines Jahres zurückstellen lassen, weil er den Stoff natürlich nicht aufarbeiten konnte in der Klinik"schule" .

    Wir waren 3 Wochen zur Mutter- Kind- Kur und da hatte der Klassenlehrer ein riesen Bohei drum gemacht. Danach ist Kind halt in den anderen Fächern hängen gelassen worden, von den Mitschülern und den Lehrern - selbst wenn es krank war, haben wir mit hängen und würgen die Hausaufgaben bekommen.

    Daher ist werde ich der Empfehlung widersprechen und schauen was kommt. Kind ist im Moment eh sehr ungern in der Schule, der ist enttäuscht. An eine andere Schule gehen ist jetzt auch nicht so einfach, weil ich bestimmte Personen meinem Kind nicht mehr als nötig zumuten möchte. Und die andere Schule einfach zu weit ist weg ist (45 Minuten Busfahrt und schlechte direkte Verbindungen).

    Schaut euch mal die Dokumentation der Hessenschau über die Abschlussklasse Hauptschule und wie es bei 3 Jungs danach erging.

    Es ist noch heute für mich erschreckend, wie sich einige Jugendliche im nichts scheren und beratungsresistent sind. Und haben das Klischee des typischen Hauptschülers als Nichtsnutz voll bedient.


    Auch wurde in der nachfolgenden Berichterstattung darauf hingewiesen, dass es für diese Gruppe generell sehr schwer sei, eine gute Ausbildung und später gutbezahlte Arbeit zu finden.

    Mir kommt es einfach so vor, wie beim Jobcenter. Die meisten Hauptschüler werden gedrängt, arbeiten zu gehen und ein Leben in Sozialhilfe und Armut zu akzeptieren, denn zu mehr sind sie nicht vorgesehen.

    Und wer da ebenfalls mit in die Klasse kommen wird, das ist absolut kein Umgang (ugs und krass ausgedrückt: Totalversager). Kind meinte "mit den Idioten will ich nicht mehr zu Schule gehen" und ist unglücklich.

    Einfach zurückstellen ist keine Option, Kind ist nicht versetzungsgefährdet.