Beiträge von JayCee

    Wow, das klingt super! Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg im neuen Job.

    Vermisst Du das Labor manchmal? Ich hätte vor Jahren eine Chance gehabt, nicht mehr selber zu laborieren, sondern im Hintergrund Fäden zu ziehen, aber ich war mir ziemlich sicher, dass ich ohne "Handarbeit" nicht glücklich werden kann.

    Vielen Dank. Bis jetzt vermisse ich das Labor nicht - immerhin ist es nur ein paar Schritte entfernt, und ich habe sehr viel mit den Kollegen/innen dort zu tun. Ich bin bei allen Teambesprechungen dabei. Wenn wir neue Geräte bekommen oder neue Parameter einführen, bin ich dabei, um z.B. die Verifizierungen zu unterstützen. Da ich die internen Gerätebücher schreibe, werde ich auch auf jedem neuen Gerät geschult. Ich hätte auch die Möglichkeit gehabt, jeden Monat einmal an einen Laborarbeitsplatz zu gehen, um "in touch" zu bleiben, doch da habe ich mich bewusst dagegen entschieden. Es war mir einfach "zu gefährlich", dass ich bei Personalengpässen (die wir eigentlich ständig haben) dann Schichten übernehmen muss.


    Außerdem gefällt es mir, dass ich jetzt so frei bin, in dem was ich tue. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Vielleicht passt das: Ich bin früher sehr gerne geritten, meist im Gelände. Am Liebsten war mir der Herbst, wenn die Felder gerade abgeerntet waren, weil wir da dann die Pferde einfach mal ein Stück richtig rennen lassen konnten. Das hat sich ein bisschen wie Fliegen angefühlt. Aber nach den Feldern kamen immer Straßen, und wir mussten die Pferde dann recht schnell zurücknehmen - das wiederum hat weder ihnen noch uns Spaß gemacht.


    Und dann war ich in Ungarn. Da gab es Stoppelfelder, die gingen ohne Unterbrechung bis zum Horizont. Da hat man wirklich die Zügel loslassen und das Pferd rennen lassen können, bis es keine Lust mehr hatte und von selbst aufgehört hat. Das war WIRKLICH wie Fliegen. Danach kamen mir die hiesigen Stoppelfelder immer winzig vor, und ich habe mich nie wieder so frei gefühlt.


    Ich fühle mich Jobmäßig gerade wie auf einem ungarischen Stoppelfeld. Mein Chef lässt mich fliegen, ohne mir im Zügel zu hängen, und ich kann die Richtung und das Tempo ganz allein bestimmen, solange es nur vorwärts geht.

    Hä? Da steht doch auch das von dem Bußgeld, und von einer Pflicht. Das ist doch genau das, wovon ich spreche

    In dem Artikel steht:

    "Bei ernsthaften Verweigerern des Umgangs ist eine Klage jedoch meist aussichtslos. Denn maßgeblich ist immer das Kindeswohl zu beachten.

    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) entschied, dass der nur mit Zwangsmitteln gegen den umgangsunwilligen Elternteil durchgesetzte Umgang meistens nicht dem Kindeswohl dient – und damit auch nicht durchgesetzt werden sollte."

    Mittlerweile sind fast 5 Monate vergangen, seitdem ich aus der Routine ins Qualitätsmanagement gegangen bin, und was soll ich sagen - es war die beste Entscheidung ever. Mittlerweile bin ich Projektmanagerin für alle vier Labore in unserem Klinikverbund - immerhin der größte Gesundheitsversorger der Stadt München. Und obwohl ich das nicht gelernt habe, mache ich meinen Job echt gut, wie mir immer wieder gespiegelt wird. Das ist ein schönes Gefühl. Ich arbeite in einem tollen Team und kann trotzdem fast alle meiner Ideen umsetzen. Mein Chef sagt, er kann mich einfach "laufen lassen", weil er sich drauf verlassen kann, dass ich meinen Job mache. Manchmal ist es mir fast unheimlich, wieviel freie Hand er mir lässt.


    Ich bin froh, dass ich mich durch die holprige Anfangszeit gebissen (am Anfang bin ich mit ihm ja überhaupt nicht zurecht gekommen) und ihm eine Chance gegeben habe. Ich bin mir sicher, bei einem anderen Vorgesetzten hätte ich die Chance nicht bekommen.

    Du wirst hier nicht zu lesen bekommen, was du lesen willst. Die Butter zu deinem Fisch hast du in diesem Thread schon unzählige Male bekommen. Geh vor Gericht und fall auf die Nase, vorher glaubst du es eh nicht. Das Leben ist kein Ponyhof, vor allem nicht als AE, und ja, manchmal ist es verdammt ungerecht. Akzeptiere es und leb dein Leben, oder kämpfe gegen Windmühlen und mach dich kaputt. Du wirst nicht bekommen, was du willst. Das IST traurig und ärgerlich, ja. Wird aber auch nicht anders, wenn du noch 1000 mal fragst.

    Was mich total traurig für deine Kinder macht... Wenn mir mehrfach vorgeschlagen würde, dass ich meine Tochter doch zum Vater/in eine Pflegefamilie geben soll, wäre ich total entsetzt und würde das weit von mir weisen. Ich würde sagen, dass ich meine Tochter liebe und sie das allerwichtigste auf der Welt für mich ist.


    Dir, so zumindest mein Eindruck aus dem, wie du dich hier präsentierst, scheinen deine Kinder total egal zu sein, mehr noch, dir sogar einfach nur lästig zu sein.

    Das einzige, was dir wichtig zu sein scheint, ist über sie einen Hebel beim Vater ansetzten und ihm bei seiner Lebensplanung ohne dich möglichst viele Steine in den Weg legen zu können.


    Ich hoffe, dass der Eindruck täuscht. Ansonsten hoffe ich, dass, wenn du vor Gericht genau so auftrittst wie hier, irgendeiner der Verfahrensbeteiligten wirklich mal genauer schaut, ob deine Kinder nicht tatsächlich woanders besser aufgehoben waren.

    Naja, aber genau da macht dann doch eine genaue Zeiterfassung Sinn - so könnt ihr doch den Kritikern/der Politik beweisen, dass ihr eben NICHT nur am Vormittag arbeitet, während Beschulte anwesend sind, und 14 Wochen Ferien im Jahr habt. Sondern eben dass ihr euch Nächte und Wochenenden mit Korrekturen, Elterngesprächen und sonstigem organisatorischem Kram um die Ohren schlagt. Dann muss der AG (wie z.B. auch im Krankenhaus)aben Arbeitszeitverletzungen genau begründen (oder, falls er das nicht tut, Strafe zahlen). Vielleicht hört es dann endlich auf, dass den Lehrpersonen immer mehr unterrichtsfremde Aufgaben aufgebürdet werden, die evtl auch Angestellte anderer Berufszweige übernehmen könnten.

    Auch im Home-Office muss ich mich in unserer ESS Zeiterfassung ein- und ausstempeln. Das dürfte doch auch bei Lehrpersonen funktionieren. Da kann genauso flexibel gearbeitet werden (sei es um 5 Uhr morgens oder um 17 Uhr Abends), und so können doch viel besser Überstunden dokumentiert und abgerechnet werden. Und arbeitsschutzrelevante Arbeitszeitüberschreitungen können so auch vermieden oder zumindest dokumentiert werden.

    Sorry, du wolltest doch wortklauben. Du wolltest einen Euphemismus für Überwachung - den hat dir halt keiner liefern können.


    Du wolltest über Erfahrungen Anderer mit diesen Apps hören - darauf wurde dir geantwortet, halt vielleicht nicht das, was du hören wolltest.


    In diesem Thread würde dir bisher sehr freundlich und konstruktiv geantwortet (was, zugegeben, in anderen Threads mit fortschreitender Länge nicht gegeben war) - wer pampig wurde, bist du, weil du nicht die gewünschten Antworten bekommen hast.

    Doch, natürlich überwache ich mein Kind. Bzw. habe überwacht. In einem mit ihr zusammen festgelegten Rahmen, den wir im Laufe der Zeit mit wachsender Medienkompetenz angepasst haben. Mittlerweile brauche ich das nicht mehr, das Tool ist aber auf ihren eigenen Wunsch noch auf ihrem Handy installiert.

    Naja, wenn ich permanent kontrolliere, was mein Kind wann und wie lange tut, dann überwache ich es. Wenn ich eine App wie Family Link installiere, ist das ein Überwachungstool. Den Schuh muss ich mir halt dann anziehen, auch wenn es nicht so schön klingt.


    Ich habe mich dafür entschieden, es zu installieren, um meine Tochter am Anfang ihrer ersten Gehversuche im Internet zu kontrollieren, damit sie nicht an irgendwelche komischen Seiten gerät. Mittlerweile nutze ich die App nur noch, im sie nach Hause zu lotsen, wenn sie sich mal wieder mit dem Hund verfranst hat.

    Dieses "nichts müssen müssen", das Jannne in ihrem Post beschreibt, ist in meinen Augen auch ein großes Problem, gerade am Schulanfang. Da müssen halt auch mal Sachen gemacht werden, die keinen Spaß machen, und zwar auch, wenn Kind Grad mehr Lust auf andere Dinge/Aktivitäten hat. Wenn Kind das in 6 Jahren vor der Einschulung nicht gelernt hat, sich nicht nur ein- sondern auch mal unterzuordnen, wenn es keine "Ansagen" von Erwachsenen kennt, weil in der Familie alles und jeder nur um das Kind gekreist hat, ist die Einschulung natürlich ein "Schock".


    Mein Neffe wird erzogen wie oben beschrieben, und ich ich Frage mich echt, wie das im September laufen soll. Er hat keine Lust auf KiTa - dann bleibt er halt zu Hause bei Oma. Er möchte zwei Wochen nichts anderes essen als Nutellabrot - dann bekommt er das auch. Er möchte nicht, wie von langer Hand vom Rest der Familie geplant, in den Freizeitpark fahren, weil er sich dafür entscheidet, "noch eine Folge" anzuschauen - dann bleiben er und seine Eltern halt zu Hause oder kommen später nach.


    Ich bin gespannt auf das Theater, wenn zum ersten Mal was im der Schule gemacht werden muss, was ihm nicht passt. Und dann stell ich mir vor, die Lehrperson hat nicht nur einen von der Sorte, sondern 10 oder mehr... Ich weiß nicht, wie da geregelter Unterricht möglich sein soll, und das bremst halt dann die ganze Klasse.