Ich würde ihn so nicht in die Schule schicken.
Also am Freitag haben sich weder die Klassenlehrerin oder Sozial-Pädagogische Fachkraft, noch der Direktor gemeldet.
Mein Sohn zeigt nun körperliche Stresssymptome wie Bauchschmerzen, Unwohlsein, Schlafstörungen. 😢
Ich hab auch Bauchschmerzen, vorallem wenn ich an Montag denke. Lass ich ihn da schon gehen oder erst, wenn ich ne Reaktion von der Schule bekomme? Was mach ich mit meinem AG?... Telefonate muss ich noch führen...
Sollte da niemand angemessen von der Schule drauf reagieren, würde ich das Schulamt informieren. Dein Sohn braucht Schutz! Und diesen angemessen. Es ist Aufgabe der Schule den Kindern in der Schule ein sicheres Umfeld zu bieten, das sie ihren Lernaufgaben nachkommen können. Manchmal muss man sich als Eltern gerade machen.
Vielleicht gibt es soetwas wie Paten an der Schule, der deinem Sohn( wenn er das möchte) an die Seite gestellt wird um ihm die nötige Sicherheit für den Schulbesuch zu geben.
Die psychosomatischen Symptome die du schilderst können ganz schnell in einer Schulaversion enden, wenn nicht zeitnah und unterstützend fürs Kind gehandelt wird.
Ist die Schule denn über die Vorfälle im Bilde? Du hast in deinem Ausgangspost geschrieben, dass dein Sohn im Supermarkt beim Klauen erwischt wurde und dadurch dann letztendlich alles herauskam. Der Supermarkt ist ja außerhalb der Schule. Hat die Polizei oder du die Schule bereits informiert?
Wenn die Schule sich nicht meldet, würde ich mich dort melden und schauen
, wie die reagieren.
Es gab doch im Januar schon Probleme.
Ich denke da würde ich anknüpfen.
vg von overherainbow
Also am Freitag haben sich weder die Klassenlehrerin oder Sozial-Pädagogische Fachkraft, noch der Direktor gemeldet.
Mein Sohn zeigt nun körperliche Stresssymptome wie Bauchschmerzen, Unwohlsein, Schlafstörungen. 😢
Ich hab auch Bauchschmerzen, vorallem wenn ich an Montag denke. Lass ich ihn da schon gehen oder erst, wenn ich ne Reaktion von der Schule bekomme? Was mach ich mit meinem AG?... Telefonate muss ich noch führen...
Ich verstehe deine Angst.
Aber Angst lähmt und du solltest in die Puschen kommen.
Ich hatte dir ja einiges schon privat geschrieben.
In Deutschland ist es enorm wichtig, dass Kinder, die schulpflichtig sind, in die Schule gehen - da ist es scheiß egal, was ihnen in der Schule angetan wurde.
Viele Schulen kehren das unter den Teppich und machen nichts.
Nicht abwarten - handeln.
Mobbing-Beratungsstelle, Schulamt etc....
Die Schule reagiert seit Januar nicht, warum sollte sie da jetzt reagieren. Vergiß die Schule, da kommt nichts positives mehr.
Aber DU solltest reagieren.....nicht schieben....machen.
Deinem AG sagst du, dass du krank bist und lässst dich krank schreiben, aber nichts vom Sohn erzählen ! - warum musst du begründen, warum es dir schlecht geht ?
Arbeiten kannst du so nicht, wenn du mit dem Kopf und dem Herzen ganz woanders bist.
Hat dein Sohn Freunde an der Schule? Vielleicht können die ihm beistehen und zur Schule und zurück begleiten?
Sag ihm, wenn er sich bedroht fühlt, soll er die Polizei rufen mit seinem Handy !
Am Besten die Nummer einspeichern.
Ab zum Kinderarzt - wenn dieser aber, wie du schon geschrieben hast, dich belächelt, dann würde ich mir einen neuen Kinderarzt suchen. Beraten lassen, was ihr machen sollt. Der Kinderarzt sollte ihn dann krank scheiben - Krankschreibung immer kopieren und zu den Unterlagen !
Es kann gut sein, dass wenn er längere Zeit zuhause ist, dann nicht mehr geht...andererseits ist speziell seine jetzige Schule mit ganz viel Angst belastet.
Dein Sohn kann hier hinschreiben 24/7 :
https://jugendnotmail.de/ - gibt es auch für deine Stadt. ist kostenlos .
Wichtig ist auch, dass er anfängt zu erzählen.....er hat ja schon einen guten Anfang gemacht. Er braucht therapeutische Hilfe - auch du.
Wenn klar ist, wer der Täter ist, anzeigen - immer wieder anzeigen !
Das ist wichtig.
Die Anzeigen der Schule vorlegen.
Immer einen Zeugen mit zu Gesprächen mit/ in der Schule mitnehmen und die Gespräche protokoliieren.
Und atmen - die Angst kann man weg atmen und weg klopfen : für dich :
Vielleicht kontaktierst du den Weißen Ring, da gibt es wirklich kompetente Hilfe.
Für die Schule ist es einfacher dich kleinzuhalten/zu belächeln anstatt zu handeln/aktiv zu werden. Sollte es in diese Richtung gehen, werde laut, sodass andere auf euch aufmerksam werden. Laut im Sinne von wir werden gehört, die Schule gerät unter Druck und Zugzwang. Ich kenne jetzt nicht eure Vorgeschichte aber offensichtlich gab es schon im Vorfeld dahingehend Versäumnisse seitens der Schule adäquat reagiert zu haben.
Für deinen Sohn ist es enorm wichtig, das du dich vor ihn stellst und aus der Opferrolle kommst. Thema Vorbildfunktion.
Ach Antharia, es tut mir so leid für euch. Ich drück euch mal. Wir hatten das ja auch in der 5. Klasse. Bei uns war dann ein Schulwechsel die Lösung. Wir hatten echt Glück. Denn es ist wichtig, das in der neuen Schule die Kinder davon nichts erfahren. Ich war die letzten Wochen auf jeder großen Pause auf dem Schulhof. Immer diskret im Hintergrund, aber die Mobberin wusste, dass ich da bin und sie beobachte. Die Polizei war da und hat eine Stunde Vortrag gehalten. Die Mobberin musste zum Kampfkurs. Hat aber alles nichts geholfen.
Die Polizei hat mir geraten, jeden Pups zur Anzeige zu bringen. Damit die Eltern von dem ständigen Erscheinen auf der Polizei genervt sind und es nicht als Kleinigkeit ansehen und besser auf ihre Kinder einwirken.
Ich wünsche euch viel Kraft
Vom Schulamt halte ich gar nix. Denen ist das egal. Man könnte ja davon ausgehen, dass der Mobber versetzt wird. Aber im Grunde werden die auffälligen Schüler nur ausgetauscht. Daher kommen auch die Rektoren auch nicht aus den Latschen, könnte ja sein, der neue Schüler ist schlimmer als der den sie haben.
So , ich habe mal nachgelesen.
Die Schule müsste über das Mobbing schon seit Januar 2023 Bescheid wissen und ist bis dato nicht in die Gänge gekommen 
.
Antharia , jetzt verstehe ich auch deine Angst.
Du wurdest auch massivst gemobbt in deiner Schulzeit und keiner hat dir geholfen.
Model deine Angst um in :
- Wut, dass du das nicht für deinen Sohn willst und alles unternimmst, was damals keiner für dich getan hat
- Verständnis - für deinen Sohn, sag ihm, dass du weißt, wie er sich fühlt.
- Stärke und Rückgrat - stärke deinen Sohn - holt euch außerhalb der Schule Hilfe.
- Mut - raus aus der Opferrolle....erzählen - ihr müsst beide erzählen.
Du : damit du deine eigenen Geschichte des Mobbings aufarbeiten kannst .
Dein Sohn: damit sich das nicht weiter manifestiert....es muss raus.
- ihr müsst euch stärken: unternehmt was zusammen, schaffft euch zsm Inseln, lasst euch beraten wie man damit umgehen soll/ muss - Mobbinberatungsstelle, Opferberatungstelle, Weißer Ring - jede Hilfe, die ihr kriegen könnt.
- Mobilisiere deine Freunde, die Freunde deiner Mutter etc.....bau dir eine Lobby auf !
Jeder Tag zählt jetzt !
Nichts wird unter den Teppich gekehrt - nie wieder !
Otterson, dass sind ja alles tolle Vorschläge, aber wenn die Lehrer nicht richtig mitmachen, was soll es bringen? In der Schulstunde, in den kleinen Pausen?
In dieser Angelegenheit gibt es für die Schule (und auch andere Stellen)mindestens zwei Seiten. Die andere Seite ist, grob gesagt, das Kind, dass laut erstmaligen Vorwurf von Antharias Sohn Gewalt und Druck ausgeübt hat.
Wenn dies vom Kind und dessen Eltern verneint und zurückgewiesen wird - wobei wir ja noch gar nicht soweit sind - ist die Situation für die Schule schwierig. Sie hat keine Instrumente, um die Wahrheit zu ermitteln.
Selbst die Polizei hat das kaum. Ggfls. steht am Ende "beweisbar" nur ein Ladendiebstahl eines nicht strafmündigen Kindes.
Druck auszuüben - egal in welcher Form -, halte ich deshalb für die denkbar schlechteste Reaktion. Die möglichen professionellen Helfer für das Kind sollten vorrangig mobilisiert werden.
Wesentlich ist, den Sohn stark zu machen gegen den Druck und die Gewaltexzesse, denen er ausgesetzt ist. Dagegen braucht es Strategie. Und letztlich eine "Supervision", eine regelmäßige Begleitung, idealerweise von dir, Antharia, oder einer, "der" Vertrauensperson.
Ansonsten bringe ich den oben bereits erwähnten "Taeter-Opfer-Ausgleich" noch einmal ins Spiel. Wenn es dazu kommt, dann ist das die einzig zulässige Täterermittlung bei Minderjährigen. Und die Sache ist loesungsorientiert. Beide Seiten müssen eine für sie akzeptable Lösung erarbeiten und sich dran halten. - Neben der praktischen Lösung ist das oft eine Entlastung für die Seele. Aller Beteiligten.
So ein Täter-Opfer-Ausgleich bringt aber nur was, wenn der Täter dort erscheint.
Mein Sohn hat bei 3 Terminen dort vergeblich auf den Täter gewartet. Der erschien einfach nicht.
Ziel meines Sohnes war es, vom Täter zu erfahren, warum er ihn zum mobben ausgesucht hat. Außer beim gemeinsamen Sportunterricht gab es keine Berührungspunkte.
Die Frage blieb für meinen Sohn damit unbeantwortet.
Letztendlich wurde das Verfahren eingestellt, weil gegen den Täter bereits mehrere Strafanzeigen (Verfahren?) vorlagen, bei denen die zu erwartende Strafe höher gewesen wäre, als beim Verfahren meines Sohnes heraus gekommen wären.
So eine Erfahrung kann zusätzlich frustrieren.
Deinem AG sagst du, dass du krank bist und lässst dich krank schreiben, aber nichts vom Sohn erzählen ! - warum musst du begründen, warum es dir schlecht geht ?
Arbeiten kannst du so nicht, wenn du mit dem Kopf und dem Herzen ganz woanders bist.
Ich verstehe durchaus den Stellenwert, den die kommenden Reaktionen von Antharia hat.
Elternschaft ist aber auch wirtschaftliche Sicherheit, dazu gehört für gesunde Menschen i.d.R. ein Job. Wenn ich es richtig auf dem Schirm habe, ein endlich mal unbefristetes Arbeitsverhältnis. Ich hoffe Du hast belastbare privatere Informationen, um solche Ratschläge zu geben.
Sicherlich ist eine Krankschreibung eine Alternative und moralisch macht niemand Vorwürfe. Gleichzeitig muss man es auch selber vor sich vertreten können.
Wenn das Arbeitsverhältnis letztlich durch so eine Handlung gefährdet ist, seit Monaten das Thema auf dem Tisch, ein hoher Preis....
Wenn es nicht möglich ist mit dem AG zu sprechen und eine Lösung zu finden, geht auch eine AU...
vg von overtherainbow
Alles anzeigenIch verstehe durchaus den Stellenwert, den die kommenden Reaktionen von Antharia hat.
Elternschaft ist aber auch wirtschaftliche Sicherheit, dazu gehört für gesunde Menschen i.d.R. ein Job. Wenn ich es richtig auf dem Schirm habe, ein endlich mal unbefristetes Arbeitsverhältnis. Ich hoffe Du hast belastbare privatere Informationen, um solche Ratschläge zu geben.
Sicherlich ist eine Krankschreibung eine Alternative und moralisch macht niemand Vorwürfe. Gleichzeitig muss man es auch selber vor sich vertreten können.
Wenn das Arbeitsverhältnis letztlich durch so eine Handlung gefährdet ist, seit Monaten das Thema auf dem Tisch, ein hoher Preis....
Wenn es nicht möglich ist mit dem AG zu sprechen und eine Lösung zu finden, geht auch eine AU...
vg von overtherainbow
Was ist wichtiger - die Gesundheit des Kindes oder ein Job ?
Würdest du es nicht vor dir vertreten können ?
Wärest du nicht auch aufgewühlt und rastlos, wenn dein Goldstück über ein Jahr gemobbt wird - du könntest dann so weiter machen wie bisher im Job ?
Antharia selbst beschreibt das Arbeitsverhältnis als toxisch. Entscheiden kann Sie aber wohl nur selber. Ob die Wahrheit, also den AG einbinden als einzige Bürokraft ne gute Idee ist oder es noch Alternativen zu einer AU gibt, sollte man sich genauer anschauen.
Was ist wichtiger - die Gesundheit des Kindes oder ein Job ?
Ich könnte nicht vor mir vertreten, wenn ich die wirtschaftliche Sicherheit meiner Familie aufgebegeben hätte, weil ein fremdes Kind sich asozial verhält, die Schule seit Januar nicht adäquat reagiert und jetzt plötzlich eine Blase platzt.
Es kann doch nur darum gehen wann, nicht ob und wie die TE reagiert.
Ich treib es mal auf die Spitze und übertreibe!
Der Verlust des Arbeitsplatzes mit 12 Wochen Sperre, fördert die Gesundheit der Kleinfamilie jetzt auch nicht wirklich.
vg von overtherainbow
Alles anzeigenAntharia selbst beschreibt das Arbeitsverhältnis als toxisch. Entscheiden kann Sie aber wohl nur selber. Ob die Wahrheit, also den AG einbinden als einzige Bürokraft ne gute Idee ist oder es noch Alternativen zu einer AU gibt, sollte man sich genauer anschauen.
Ich könnte nicht vor mir vertreten, wenn ich die wirtschaftliche Sicherheit meiner Familie aufgebegeben hätte, weil ein fremdes Kind sich asozial verhält, die Schule seit Januar nicht adäquat reagiert und jetzt plötzlich eine Blase platzt.
Es kann doch nur darum gehen wann, nicht ob und wie die TE reagiert.
Ich treib es mal auf die Spitze und übertreibe!
Der Verlust des Arbeitsplatzes mit 12 Wochen Sperre, fördert die Gesundheit der Kleinfamilie jetzt auch nicht wirklich.
vg von overtherainbow
Mit letzterem hat du recht.
Das sind 2-3 sogar bis 4 Paar Schuhe: Das Täterkind, die Schule, das betroffene Kind und evtl. noch das System.
Es geht um das betroffene Kind - klar ist es gelinde gesagt unter aller ..... dass die Schule nicht reagiert.....aber das Kind kotzt zb. wenn es in die Schule muss, igelt sich ein, will nicht mehr, hat Schlafstörungen, isst nicht mehr, kapselt sich total ab, wird depressiv - hast du das auch im Blick ?
Wenn du arbeiten gehst, nicht.
Jetzt muss erst mal Hilfe geholt werden, nicht gewartet werden bis gar nichts mehr geht.
Es geht um eine Woche AU - weiß jetzt grad nicht wirklich, was das Problem ist.
