Beiträge von overtherainbow

    Na ja, das ist ja überschaubar.

    Da Du nicht im geringsten in der Lage bist, obwohl Du wiederkehrend erklärt bekommst und selbst erlebst, Dein Verhalten zu reflektieren, zu ändern und die Kinder nicht Deinem übergriffigen Mangel an Vertrauen auszusetzen, wirst Du auch Sie an Deine Starrköpfigkeit und Deinen Kontrollzwang verlieren.


    Null (0) Empathie. Null (0) Abstraktionsvermögen. Null (0) der für Deine Kids erkennbare spürbare Wille, sich zurück zu nehmen und die Welt mit Ihren Augen zu sehen und zu erleben.


    vg von overtherainbow

    Sagt mir bitte gerne, wo mein Denkfehler ist oder wo ich mir vielleicht was zu leicht vorstelle.

    Die Erwartungshaltung, dass ein Gutachter in einem Verfahren im Bereich Familienrecht Sachkunde zur BPS hat finde ich sehr optimistisch.

    Mein Rat wäre, wenn dem nicht schon so ist, sich selber so klug wie möglich zu machen.


    Meine Erfahrung ist, das mit zunehmendem Abstand zur Mutter, es immer schwerer wird zu beurteilen wie es ihr im Moment geht, du es aber gleichzeitig an Eurem Kind deutlich siehst.


    ...aber eben erst nach dem Wochenende.


    vg von overtherainbow

    Wie Volleybap schon schrieb, hast Du letztlich auf den Vater weder in seiner Haltung, noch in seiner Wahrnehmung Einfluß.

    Aus meiner Perspektive könnte ich es mir für Euren Sohn hilfreich vorstellen, wenn Du weiter machst wie bisher.

    Im Umgang mit dem Kind neutral und ehrlich gegenüber den Äußerungen des Vaters bleiben und Dich hier oder woanders auskotzen.

    Unabhängig von den Herausforderungen die Dein Sohn hat, muss dies nicht bedeuten, daß er nicht wie viele andere Kinder auch von alleine rausfindet und einordnet, was da stattfindet beim Papa.

    Die Unfähigkeit des Vaters die Diagnosen seines Kindes zu akzeptieren wirst Du nicht auflösen können und es wird wohl auch, zumindest nicht zeitnah, eine Elternebene entstehen, die Du als belastbar wahrnimmst.


    vg von overtherainbow

    Hallo Rosalinde,


    wenn man nur so von oben drauf schaut, dann ziehen da zwei Elternteile am Kind.

    Den Wunsch das eigene Kind auch im Alltagsgeschehen bei sich zu haben kann wohl jeder nachvollziehen.

    Diese Möglichkeit hast Du durch die geschaffene Entfernung genommen, unabhängig von den sicherlich aus Deiner Perspektive guten Gründen.


    Was ist denn Deine Erwartungshaltung?

    Was soll der Vater denn wie konkret tun?


    vg von overtherainbow

    Was ist das denn für eine Kultur, von der Du da sprichst?


    Import von Menschen aus wirtschaftlich schwächeren Lebensumständen mit beachtlichem Altersunterschied in Deinen Kulturkreis, nur um sich nicht der eigenen Persönlichkeit stellen zu müssen?


    Ist das eine Kultur die da von der Mutter abgelehnt und den Kindern als minderwertig dargestellt wird, oder bist das einfach nur Du?


    overtherainbow

    Vielleicht hilft es Dir ja, mal zwei konkrete Ziele für Dich zu formulieren.

    z.B.:

    - Ich kann unter den jetzigen Bedingungen die Kinder nicht zum Umgang mitgeben.

    - Um Umgang zu ermöglichen und zu fördern, benötige ich...


    Was soll denn in dem Eilantrag der RAin stehen?

    das käme wohl sehr auf die Ursachen der Epilepsie an.


    Wird das denn am Anfang schon geprüft?

    Keine Ahnung. Neurologische Schäden durch jahrelangen Alkoholmissbrauch sind auf jeden Fall nicht ungewöhnlich.

    Grundsätzlich kann man über die Blutwerte schon den Konsum beurteilen, aber wie Volley schon schrieb, wirst Du die nicht bekommen.

    Die Gradwanderung bestünde für mich tatsächlich darin, auf der einen Seite einen kranken ET nicht die Möglichkeit zu geben Verantwortung für sein Verhalten und seine Entscheidungen ab zu schieben und gleichzeitig so mit ihm um zugehen, daß die Kids nicht gefährdet werden.


    vg von overtherainbow

    KV informierte mich, dass er im Krankenhaus ist. Er hatte einen epileptischen Anfall.

    Das mit dem Fahren unter Alkohol ist somit in Zukunft schon mal hinfällig.

    Sollte er Medikamente nehmen müssen und weiterhin seiner Sucht frönen, hab ich arge Bedenken...

    :/ das käme wohl sehr auf die Ursachen der Epilepsie an.

    Seiner Sucht frönen klingt in dem Zusammenhang schon sehr zynisch. Kann ich aber nachempfinden.

    Da der jahrelange exzessive Alkoholmissbrauch als Ursache nicht ausgeschlossen ist, haben die Kids vielleicht Glück und ihr Vater bekommt die Kurve.

    Gleichzeitig sind die Rückfallquoten und die fehlenden Veränderungen im Umfeld des Vaters eher hinderlich. Chronisch krank bleibt er in jedem Fall.

    Das macht es alles nicht leichter, ich weiß.


    vg von overtherainbow

    Dann weisst Du doch was Du machen sollst.


    Mit dem Vater sprechen, wie es die Anwältin geraten hat und aus meiner Sicht möglichst so, dass Deine außergerichtlichen Bemühungen und seine Reaktion darauf vor Gericht auch einen Mehrwert darstellen. Auch wenn Du weißt, dass es vordergründig nichts ändert, nicht erfolgreich sein kann oder wird.

    Vielleicht magst Du die Anwältin mal fragen, was denn Ziel eines solchen Gespräches sein soll und Dich daran orientieren und das Gespräch danach ausrichten?


    Du stehst am Anfang eines langen Weges...


    vg von overtherainbow

    Mit Deiner Anwältin besprechen, ob Du es so machen sollst, wie es das Jugendamt darstellt.

    Go für die Anwältin geben.

    Warnschuss und umdrehen sehen ich nicht, da jetzt das ABR gerichtlich festgelegt ist.


    zu blau:

    Genau das solltest Du ja auch in keinem Fall tun!

    Nicht drohen, nicht Konsequenzen aufzeigen die Du nicht halten kannst, nicht zu etwas zwingen wollen, was der Vater augenscheinlich nicht leisten kann. Was soll das den Kindern bringen?

    Er ist ein lieber Papa, aber er ist Suchtkrank und ich habe wirklich Sorge um die kleinen...

    Das muss Dein Mantra sein.

    Du hast keine Vertrauen. Egal ob substantiiert oder nicht. Jetzt gerade halt auch eher nicht für ein Gericht oder das JA.

    Klingt jetzt blöd, aber das ist Dein Problem.

    Warum also nicht auf dieser Ebene mit dem anderen ET sprechen und darum bitten Dir zu helfen, dieses Vertrauen wieder her zu stellen?

    Das auch wieder an die Anwältin, also Gesprächsprotokoll nach dem Gespräch.


    Es bleibt ja nicht viel Coconut66.

    Entweder Du findest einen Zugang und eine Ebene mit dem anderen ET oder es gibt Krieg.

    Daher möchte ich dazu raten, sich auf beides seelisch einzustellen.

    Wenn es tatsächlich zu einer erneuten gerichtlichen Auseinandersetzung kommen sollte, ist die belastbare Darstellung was Du unternommen hast um einen Konflikt zu vermeiden und eine belastbare Elternebene zu schaffen wichtig und hilfreich.


    Die Grundhaltung muss halt stimmen ist meine Erfahrung.


    vg von overtherainbow

    Bedeutet im Umkehrschluss, man muss es so akzeptieren wie es nun einmal ist, auch wenn er Gefahr läuft, dass dadurch irgendwann etwas mit den Kindern passieren kann?

    Ich rede mal drumherum.

    Im Idealfall findet sich eine neutrale Dritte die Kinder vertretende Partei, also JA, Gericht, Verfahrenspfleger:in, die die Entscheidung trifft, den Umgang bis zu einer belastbaren Klärung mit dem UET auszusetzen.


    Ich verstehe Volleybaps Argumentationslinie und er hat sicherlich recht.

    Gleichzeitig bewegst Du Dich in einem Pardoxon. Wenn Du den gerichtlich festgelegten Umgang verweigerst ist es nicht richtig und ein Eilantrag dies eben über das Gericht entscheiden zu lassen der sicherste Weg.

    Zumal ihr ja schon auf offiziellen Wegen seid.

    Wenn Du den Umgang undokumentiert und unkommentiert einfach laufen lässt, steht die Frage im Raum, ob es denn wirklich so schlimm ist wie Du schilderst.


    Es macht aus meiner Sicht Sinn, das Jugendamt wieder mit ins Boot zu nehmen. Bei einer erneuten gerichtlichen Regelung sind die eh mit dabei und unabhängig davon was das JA tatsächlich jetzt leisten kann, schadet es nicht, wenn dokumentiert ist, dass es Dir eben nicht darum geht den Vater aus dem Leben der Kinder zu entfernen, sondern Du Dir darüber im klaren bist, das es eine chronische Erkrankung ist und Du zwar bemüht bist neutral und auf Elternebene damit umzugehen, gleichzeitig aber eben auch Mutter und Ex bist.


    Ich denke, zumindest für den Augenblick, ist Zeit da eine bestimmende Größe.

    Langfristig ist die Perspektive bei erkrankten ETs ohne Einsicht in die eigene Erkrankung eine ganz andere Geschichte...


    vg von overtherainbow

    Bisher habe ich ja nie den Umgang verweigert. Er funktioniert unter seinem Pegel hervorragend. Und da ich nichts rieche, muss ich sie ihm zähneknirschend übergeben.

    Also das kann man mir bis jetzt schon mal nicht vorwerfen.


    Aber was habe ich denn nun für eine Wahl?

    Mangels Beweisen alles so lassen???

    Ich finde den Gedanken was man, also Dritte, Dir vorwerfen könnte verständlich und absurd zugleich.

    Wie hervorragend funktioniert denn jemand, wenn er einen Pegel braucht? Was ist mit der Kurve zum und vom Pegel?

    Wie verarbeiten Kids in dem Alter eine Bezugsperson, die selber keinen Bezug mehr hat oder gar schläft...


    Es mag sein, dass man bei einer erneuten Verhandlung über den gewöhnlichen Aufenthalt der Kinder Dir eine Einschränkung oder Verhinderung des Umgangs anlasten könnte.

    Gleichzeitig steht im Raum, dass er mit den Kids unter erheblichem Alkoholeinfluss Auto fährt.

    Mehr als die Akzeptanz das da ein Elternteil krank ist kann man wohl nicht leisten.


    Wenn er es selber für sich nicht die Einsicht hat, Du keinen Zugang hast um im Innenverhältnis Verständnis zu finden, bleibt nicht mehr viel....

    Die Art und Weise wie finde ich nur wichtig.


    vg von overtherainbow

    Du wirst den Alkoholkonsum beweisen müssen. Ist zB der Führerschein weg? Ist er wegen Alkoholkonsum entlassen worden? Ist er nachweislich in Behandlung? (Oder gibt er das Problem zu?)


    Wenn du das nicht beweisen kannst, solltest du - wie deine Anwältin rät - keinesfalls die gerichtlich angeordnete Umgangsvereinbarung aussetzen. Da soll deine Anwältin lieber ein Eilverfahren anstreben (die Chancen sind gering ohne Beweise).

    Konsum an sich wird nichts ändern, oder?

    Missbrauch, Auto fahren, Vollrausch in Richtung Aufsichtspflicht wenn die dann nicht auf z.B. die Oma übertragen wurde....


    Was könnte denn im schlimmsten und im wahrscheinlichsten Fall passieren, wenn sie den Umgang aussetzt?


    Ich würde ihn tatsächlich vorher ansprechen.


    vg von overtherainbow

    Umgang einfach einstellen darf ich auch nicht, so lange er nicht offensichtlich betrunken vor mir steht. Damit würde ich gegen die gerichtliche Entscheidung verstoßen und Ärger bekommen...


    Die Kids sind 4 und 2

    Würde er den "Ärger" selber machen oder macht das dann jemand anders für Ihn?


    4 und 2 ist auf jeden Fall schwierig in jeder Hinsicht.

    Ich würde den Vater informieren, zumal Du ja jetzt schon offiziell unterwegs bist und den Umgang bis zur Klärung einstellen.


    vg von overtherainbow

    Meine Anwältin will nächste Woche alles fertig machen.

    Hat jemand schon mal wegen so etwas den Umgang ändern müssen?

    Muss ich den KV vorher drauf ansprechen?

    Hallo Coconut66,


    was will Deine Anwältin denn da fertig machen? Direkt klagen auf eine Abänderung der jetzigen Umgangsregelung? :/


    Unabhängig davon, so verstehe ich es zumindest, ist doch die Bestrebung den Umgang erstmal ein zu stellen. Mit allem zipp und zapp, Briefwechsel, Jugendamt, evtl. Gericht, würde ich wohl als erstes das JA wieder mit ins Boot nehmen und den Vater auf jeden Fall zeitnah über den jetzt nicht mehr stattfindenden Umgang informieren.

    Wichtig wäre mir ergebnisoffen. Oft zählt leider nicht was Du weißt, sondern was Du beweisen kannst.

    Wie alt sind die Kids?


    vg von overtherainbow

    Die OGS hat, ähnlich wie Schule, auch einen Bildungsauftrag und ist nicht zu verwechseln mit einem Ikea Bällebad, wo man mal eben sein Kind parken kann.

    Hüstel....wenn ich hier die Wahl gehabt hätte OGS oder Ikea Bällebad, hätte ich mich für Ikea entschieden. Die OGS war einfach nur unterirdisch schlecht...