Beiträge von Nimak

    Für die Schule ist es einfacher dich kleinzuhalten/zu belächeln anstatt zu handeln/aktiv zu werden. Sollte es in diese Richtung gehen, werde laut, sodass andere auf euch aufmerksam werden. Laut im Sinne von wir werden gehört, die Schule gerät unter Druck und Zugzwang. Ich kenne jetzt nicht eure Vorgeschichte aber offensichtlich gab es schon im Vorfeld dahingehend Versäumnisse seitens der Schule adäquat reagiert zu haben.

    Für deinen Sohn ist es enorm wichtig, das du dich vor ihn stellst und aus der Opferrolle kommst. Thema Vorbildfunktion.

    Also am Freitag haben sich weder die Klassenlehrerin oder Sozial-Pädagogische Fachkraft, noch der Direktor gemeldet.

    Mein Sohn zeigt nun körperliche Stresssymptome wie Bauchschmerzen, Unwohlsein, Schlafstörungen. 😢

    Ich hab auch Bauchschmerzen, vorallem wenn ich an Montag denke. Lass ich ihn da schon gehen oder erst, wenn ich ne Reaktion von der Schule bekomme? Was mach ich mit meinem AG?... Telefonate muss ich noch führen...

    Sollte da niemand angemessen von der Schule drauf reagieren, würde ich das Schulamt informieren. Dein Sohn braucht Schutz! Und diesen angemessen. Es ist Aufgabe der Schule den Kindern in der Schule ein sicheres Umfeld zu bieten, das sie ihren Lernaufgaben nachkommen können. Manchmal muss man sich als Eltern gerade machen.


    Vielleicht gibt es soetwas wie Paten an der Schule, der deinem Sohn( wenn er das möchte) an die Seite gestellt wird um ihm die nötige Sicherheit für den Schulbesuch zu geben.
    Die psychosomatischen Symptome die du schilderst können ganz schnell in einer Schulaversion enden, wenn nicht zeitnah und unterstützend fürs Kind gehandelt wird.

    Im Grunde sind es zwei Strafanzeigen. Eine wegen des Diebstahls gegen meinen Sohn (der Laden hat sie nicht gestellt, aber 1 Jahr hausverbot), durch eine Form der Selbstanzeige, weil er es geäußert und zugegeben hat. Die Andere im Moment gegen "Unbekannt", den Schüler, bis wir rausgefunden haben, wie genau er heisst.


    Morgen gehen wir beide in die Schule und reden mit dem Direktor und der Klassenlehrerin, dann geht's nach Hause.


    Wie soll ich das nur mit meiner Arbeit machen? Ich will meinen Sohn jetzt nicht alleine lassen, aber ich bin im Moment die einzige Bürokraft.

    Ich empfehle die Schulsozialarbeit unbedingt mit ins Boot zu holen. Somit hat dein Sohn einen Ansprechpartner während der Schulzeit. Mobbing ist dort ein großes Thema und immer aktuell!

    Das hat ja keine Relevanz. Das Problem ist dokumentiert und bekannt. Es gibt einen Verfahrenswege, wie der Vater wieder an den "Lappen" kommt. Den hat er beschritten und anscheinend erfolgreich absolviert. Jetzt müsste der Vater - wie immer - von der Polizei hinter dem Steuer mit Alkohol im Blut erwischt werden.

    Alles andere zählt als Befindlichkeit der Mutter ... Keine Sache des FamGerichts.


    Übel. Aber so ist die (Rechts)Lage.

    so sieht es aus…und das Netz ist voll von ehemaligen Angestellten von Dekra &Co, die gegen Bares Menschen wie KV fit für die nächste MPU machen. Auch im Ausland hatte er bereits einen Führerschein, das wird allerdings zunehmend schwieriger.

    Aber ich mag mich auch nicht mehr darüber ärgern. Es raubt soviel Energie…🙄

    Ich würde meinem Kind schon sagen, dass der Vater sehr wohl Alkohol nach 2019 getrunken hat, wenn du dir 100% sicher bist.

    Dann steht Aussage gegen Aussage und Kind zwischen den Eltern. Der innere Konflikt,Selbstabwertung vorprogrammiert. Sicher war ich mir immer. Man bekommt ein Gefühl dafür im Laufe der Zeit und es gibt Merkmale wie Hautbild, Augen, Redefluss etc.


    Meine Strategie Warnehmung, Selbstwert und Handlungsfähigkeit stärken, damit Kind sich in brenzligen Situationen zu helfen weiß. Das ist wohl das, was ich tun kann.


    Leider ist man immer erst im Nachhinein schlauer.🤷‍♀️

    Ich musste die Erfahrung machen, dass es durchaus sein kann, dass man nicht merkt, dass jemand getrunken hat. Nichts gerochen hat und auch sonst nicht. Wer regelmäßig konsumiert, ist auch sehr gut geübt den Konsum zu verstecken.
    Hätte ich früher nicht geglaubt, weiß ich jetzt leider besser.


    Ich wünsche euch alles Gute! Du kannst nur deinen Sohn stärken, dass er für sich selbst handeln darf und muss und damit keinerlei Verantwortung für den Vater trägt. Auch und gerade nicht wenn er trinkt. Das hat allein der Vater zu verantworten. Das zu formulieren, könnte wichtig sein!?

    Das ist Gottseidank beim Quartalstrinker etwas anders, sodass er nur einen kurzen Zeitraum von wenigen Tagen hat, seinen Konsum zu verheimlichen. Das lässt mich hoffen.

    Das Thema Verantwortung haben wir schon einige Jahre auf dem Tisch, da KV irgendwann mal die Verantwortung für sich auf den Sohn übertragen wollte. Hatte ihm im gleichen Atemzug im Wald das Auto fahren mit 8/9 Jahren beibringen wollen.

    Was denkt denn dein Kind zum Thema Alkoholfahrten? Ich kenne die Rolle des Kindes und bin mir sicher, dass mir in dem Alter nicht im Traum eingefallen wäre, ins Auto meines alkoholisierten Vaters einzusteigen. Ich verstehe auch das Prinzip Hoffnung, wenn es um den Glauben an die Abstinenz geht... Aber dein Kind erkennt wahrscheinlich sofort, wenn der Vater etwas (auch nur sehr wenig) getrunken hat, oder?


    Ich würde versuchen die Hoffnung nicht zu zerstören und eher Handlungstrategien im Fall der Fälle besprechen. Muss ja nicht mal um den Vater gehen, das können in sehr naher Zukunft auch Freund*innen sein.

    Er stellt sich vor Papa und betet herunter, das Papa seit 2019 keinen Alkohol mehr getrunken hat. Ich weiß es besser, sage aber nichts dazu.
    In der Regel stieg der Suchtdruck nach der MPU und der Absturz lies nicht lange auf sich warten.


    Handlungsstrategien erarbeiten sind aktuell die beste Idee zu reagieren. Der Rest ist, wie volleybap schon schrieb „nicht mein Thema“.

    Ich glaube, das hat Kind mittlerweile gecheckt, das er mir vertrauen kann. Die Erzählung vom Kind vor ein paar Wochen, das er beim Schwarzfahren mit KV im Wald (beide motorisiert) der Polizei seinen Nachnahmen nennen soll, hat mich schnappatmen lassen. Es gibt Dinge, die kannst du dir nicht ausmalen…

    Oh weia, ich kann dir nichts raten - aber ich fühle so mit dir.

    Das Thema hatten wir auch jahrelang und ich hab oft gezittert.

    Das wird wohl meine Hauptaufgabe sein, meine Ängste/Befürchtungen unter Kontrolle zu haben und Kind zu vertrauen, um ihn an diesen Aufgaben wachsen zu lassen. Uff…dafür brauche ich ein paar Tage…

    Dein Sohn wird ja gewisse Erfahrungen als Co-Abhängiger bereits gemacht haben. Und dies wird eine Baustelle für ihn sein. Je nachdem, wie weit da die "Bearbeitung" ist: Das "richtige" Reagieren - keinesfalls gemeinsame Alkoholfahrten! - sind objektiv betrachtet eine ungeheure Hilfe für den Vater, sein Leben wieder zu ordnen. Ohne dem Sohn die Verantwortung dafür zu übertragen, darf er wissen: Verweigere ich so eine Fahrt, dann ist das letztlich wichtig und zukunftsorientiert.

    Mit 14 Jahren wird er langsam alt genug dazu. Wobei das letztlich egal ist: Der Vater zwingt ihn in diese Situation. Es kann nur darum gehen, die beste Lösungsmöglichkeit zu finden.

    Dies zu erkennen, ist Kind sehr weit entfernt. Bisher geht er sofort in die Verteidigung, wenn ich die Abstinenz des Vaters nur ansatzweise in Frage stelle. Vermutlich wird dies anders wenn Kind eine gegenteilige Erfahrung macht…

    Ja, die Zeit spielt für uns, da bin ich froh das Kind dieses Alter bereits erreicht hat.

    Wir haben ne gute Mutter-Sohn Beziehung und wie ich finde uns eine gute Kommunikation in den letzten Jahren (wieder) erarbeitet. Darauf baue ich gerade auf.

    Es bringt erfahrungsgemäß nur Konflikte auf derartiges Verhalten vom KV zu reagieren, egal wie.


    Meine Sorge liegt vermutlich tiefer darin, das er Kind überredet Auto zu fahren wenn er getrunken hat und ihn so in kriminelle Machenschaften/Unfall zieht. Immer mit der Aussage, erzähl Mama nichts sonst darfst du nicht mehr zu mir.

    Obwohl die beiden dir letzten Monate nur WhatsApp-Kontakt hatten.
    Taxi ist ne gute Alternative, da wir ländlich wohnen bin ich vermutlich schneller vor Ort.🤭

    Ja, so sehe ich das auch. Das eigene Empfinden (sortieren, entspannen) runterfahren um beim Kind keine Ängste zu schüren. Leichter gesagt als getan. :|

    Wird wohl ein paar Tage dauern. Hab mir überlegt, das es vielleicht auch keine gute Idee ist auf das Thema Führerschein einzusteigen im Hinblick auf KVs Diagnosen. Hätte er eine gute Kommunikation gewollt, hätte er im Vorab mit mir das Gespräch gesucht bzw. mich informiert und Kind nicht spontan von der Schule abgeholt.

    Heute rief mich Kind (fast 14 Jahre) nach der Schule auf Arbeit an. KV hätte seinen Führerschein wieder und hätte ihn von der Schule abgeholt und nach Hause gefahren(über Land).
    KV hat dann wohl seine 5 (?) MPU wegen Alkohol am Steuer bestanden. Zuletzt ist er 2019 mit 2,6 Promille aus dem Verkehr gezogen worden, nachdem er den ganzen Nachmittag mit Kind unterwegs war.
    Sorgerecht liegt bei mir. Muss ich es hinnehmen, das KV nun ohne Absprache Kind zu ner Spritztour abholen kann? Bisher war es so, das KV nach der MPU das Trinken wieder anfing. Vorher war er abstinent, da Quartalstrinker. Meine Sorge sind Alkoholfahrten mit Kind bzw. das er Kind zum Auto fahren benutzt, weil er getrunken hat. KV hat Kind vor ca. 2 Jahren vor ner Polizeikontrolle(Motocrossmaschiene)gesagt er solle KVs Nachnahmen angeben, damit die Polizei mich nicht informiert.
    Ich hänge gerade zwischen Panik und sachlichem Gespräch mit Kind…

    Habe ich ein Recht auf Kopie des Führerscheins?

    Der Schuss mit der Anzeige kann schnell ins eigene Knie gehen, wenn KV den Kindern von der Anzeige erzählt und in die Opferrolle verfällt.
    Sinnvoll ist meiner Meinung nach das eigene Verhalten reflektieren und ggf. ändern.


    Buchtipp: Haim Ömer Autorität durch Beziehung

    Volleybap: Pubis :D kannte ich noch nicht


    Aber was Volleybab berichtet möchte ich nur unterstreichen. Und sollte der KV beleidigend / ausfallend werden, kann das schnell eine Anzeige bei der Polizei richten. Wenn man da keinen Riegel vorschiebt, können solche Hasstieraden sich immer weiter hochschaukeln. Außerdem ist es wichtig den Kindern gegenüber zu zeigen, wie man Grenzen zieht und (noch viel wichtiger) einhält.

    Noch nicht, aber auch nicht mehr bei der Mutter, sondern bei Freunden.

    Bin gespannt ob das mit der Ausbildung klappt - sehr intelligent und hübsch ist sie - aber ein 0815 Arbeitsplatz würde es auch tun.


    Zumindest fühlt es sich nach mehr Eigenverantwortung an - vielleicht hat das eine positive Wirkung.


    Sidestep: der Unterhalt vom letzten Jahr landet mal in der Steuererklärung- mal sehen was das Finanzamt dazu sagt

    …somit lebt sie mit den Freunden in einer Bedarfsgemeinschaft und hat, wenn Eltern nicht unterhaltspflichtig sind, Anrecht auf anteilig Mietzuschuss. Dazu müssten Freunde Miete, Einkommen etc. offenlegen.

    Eine Unterstützung durch das JA hatte sie aber abgelehnt, da es ihr ja nicht die Entlastung gibt, die sie braucht.

    Ich glaube das es auch je nach Bundesland oder Auslastung unterschiedlich gehandhabt wird

    Vielleicht lehnt sie Familienhilfe/Erziehungsbeistand ab und nimmt die Empfehlung für die Ganztagsbetreuung dankend an? Egal… auch dies wird vermutlich keine Änderung des Denkens hervorbringen. 🤷‍♀️

    Du gehst also in eine Bäckerei zb. und gibst gleich deine Bestellung auf ohne erstmal "Hallo" oder "Servus" etc...zusagen?

    Oder bist in einem Gesprächskreis und stellst dich auch nicht vor.

    Zu einem respektvollen Umgang gehört es auch, dass man sich erst mal vorstellt, bevor man loslegt.

    Ich hätte dich zitieren sollen.😉