Guten Morgen,
Wie meist trifft CoCo ziemlich genau meine eigene gefühlsmäßige Haltung. So, auch wie auch unisono ihr anderen geraten hattet, habe ich es meinem Sohn gestern Nachmittag vorgeschlagen. "Aber ich wünsche mir doch nur eine Feier mit euch beiden am Tisch ..." war seine Antwort.
Später, als ich die Kinder zur KM1 fuhr stellte er klar, dass er seine Meinung geändert hatte. Erst hätte er tatsächlich 2 der besagten Kinder bei seiner Feier dabei haben wollen, aber mittlerweile will er es nicht mehr.
Das zeigt ja eigentlich schon sehr deutlich, wie zerrissen dein Sohn ist und wie wichtig es ist, dass ihr die Kinder endlich außen vor lasst, wenn ihr Konflikte habt.
Ob, oder warum dein Sohn die Kinder der Freundin der KM dabei haben wollte, wird sich nicht mehr auflösen lassen. Und es ist auch völlig egal. Es ist auch egal, ob die KM hier gelogen hat, oder nicht, denn auch das lässt sich nicht klären und das kann auch dein Sohn nicht klären, indem du ihn da einbeziehst.
Das dein Sohn eine Feier mit beiden Eltern haben möchte, ist verständlich. Aber das ist in absehbarer Zeit keine Option. Deine Aufgabe ist es, deinen Sohn in seiner Trauer zu begleiten und ihm deutlich zu machen, dass das Streitereien zwischen euch Eltern sind, die ihr löst und mit denen die Kinder nichts zu tun haben, statt ihn in Konflikte einzubeziehen.
Ich finde es schön, dass du dir einen schönen Ausflug als Alternative zur Kommunionfeier überlegt hast. Ob es gleich ein Wochenendausflug sein muss, sei dahin gestellt. Die Ortswahl finde ich sehr ungünstig und ich hoffe, dass dies nicht zu einem Nachteil für die Kinder wird, weil du mit deinen Gefühlen beschäftigt bist und dich nicht voll auf die Kinder und vor allem auf deinen Sohn konzentrieren kannst.