Meine Ex bewohnt z. Zt. ein ganz kleines Zimmer zusammen mit unserer Tochter. Das hatte sie ursprünglich um sich dort alleine zurückziehen und besinnen zu können. Ich sehe das sind unhaltbare Zustände, wenn sie hier mit unserer Tochter auf engstem Raum. Deshalb hatte ich ihr Ende Oktober etwas Größeres zum Wohnen in Aussicht gestellt.
In einer meiner WG-Wohnungen ist eine Einheit mit 2 hintereinander liegenden Zimmern. DIes würde besser für ihre momentane Situation passen. Dem dortigen Mieter ist per Eigenbedarfskündigung zum Ende Februar gekündigt und wahrscheinlich zieht er schon Ende Januar aus.
+ Sie hat mir das Haus, das ich zu ihrem Alleineigentum alleine gekauft und finanziert habe, zurückgegeben, ohne jeden Vorbehalt.
- Ich hatte der Familie meiner Frau vor einem Jahr 5000 EUR geliehen, dass sie mehr Ackerland bewirtschaften können. Meine Frau hatte mir zwar gesagt, dass sie mir dieses Gekd zurückgeben werde, verweigert jetzt aber die Unterzeichnung eines zinslosen Kreditvertrags über die Summe.
- Sie lebt mietfrei, all inklusive, Krippengebühr 400 EUR zahle ich allleine und sie erhält 600+ EUR Trennungs- und Kindsunterhalt von mir. Das übersteigt mein Einkommen; ich finanziere dies zum größten Teil aus meinen Rücklagen. Sie arbeitet und erzielt Einkommen. Ich glaube, dass ihr zusätzliches Einkommen ihren Anspruch auf Trennungsunterhalt reduziert. Deshalb habe ich hierüber nachgefragt, aber sie verweigert jede Auskunft.
Zudem hat sich unsere Beziehung abgekühlt.
Ich stehe jetzt vor der Entscheidung,
Soll ich ihr die 2 Zimmer dauerhaft vermieten,
soll ich dort eine ZwischenmieterIn für 6 Monate reinnehmen,um erst mal die Scheidung abzuwarten,
soll ich ihr einen befristeten Vertrag geben, aber bekomme ich sie dann überhaupt je wieder raus, wenn es hinten und vorne nicht klappt?
Persönliches Dilemma:
Einerseits wünsche ich meiner Tochter , dass sie auch wenn sie bei ihrer Mutter ist, ein gutes Leben hat. Andererseits mag ich ihr keinen neuen Vertrag anbieten, wenn sie mich hinhält, nicht mit offenen Karten spielt.
Objektive Gesichtspunkte:
In dem Haus leben Studenten, Masterstudium Anwärter, Praktikanten, Absolventen und Jungakademiker. Ich hatte dort 2 mal Arbeitslosen ein Zimmer gegeben; Beide Male, war die Folge, dass die MitbewohnerInnen ausgezogen sind, und ich auf den Störenfrieden sitzegblieben war.
Meine Frau ist jetzt sicher nicht Störenfried, aber ein Kind, das (z. Zt.) jede Nacht 3 bis 5 mal wach wird, schreit und etwas braucht, ist nicht jedermanns Sache, z. B. wenn er am nächsten Morgen eine Klausur hat oder ein wichtiges Online Meeting.
Kuddelmuddel vorprogrammiert?
Was, wenn dann mal ein neuer Liebhaber in der WG ein- und ausgeht, und evtl. dem Alkohol dem Zigarettenrauch oder sonstigem anhängt, oder wenn dann regelmäßig ihre Freundinnen zu Besuch sind, das sind dann schon zwei verschiedene Lebenswirklichkeiten, die da aufeinanderstoßen, wenn die Mitbewohner sich an mich wenden, dass der Zustand so nicht haltbar ist.