Bei uns würde dann ein Gespräch geführt werden, was brauchst du? Was kannst du abgeben? Was kannst nicht geschoben werden? Was kannst du streichen? Brauchst du Hilfe beim Priorisieren?
Dann gibt man beispielsweise an, so lang die Kita zu ist brauche ich zwei Tage die Woche frei. Und x, y, z, kann ich nicht erledigen. Dann kann die Chefin schauen, wen sie mit Mehrarbeit (selbstverständlich bezahlte Mehrarbeit) beglücken kann. Oder sich überlegen, ob es einfach ersatzlos gestrichen wird. Sie sagt: wir können nicht so arbeiten als gäbe es keine Pandemie und das ist auch in Ordnung
Optimal!
Und ich glaube, dass bei uns die kindkrank Tage nicht höher sind als dort, wo Leute sich nicht trauen die zu nehmen. Allerdings mit einem anderen Feeling.
Feeling hin oder her, "anderswo" werden die Kinderkranktage also ganz genauso genommen wie in Eurem Vorzeige-Betrieb.
Läuft doch. Wir müssen also nur noch das schlechte Gewissen abstellen.