Beiträge von campusmami

    Der Vertrag ist aus dem Jahr 1996 und hat einen Garantiezins von 4 %. Meines Wissens ist er steuerfrei - das hatte ich kürzlich ja nachgefragt.

    Wenn du die Debatte neulich hier meinst... da ging es um Sozialversicherung (also nicht um Steuern).


    Die relevante Frage beim Garantiezins ist ja, auf was? Wenn es die Einzahlungen wären müssten in dieser Versicherung jetzt (nach 30 Jahren) rund 224.000 Euro liegen. Ich gehe mal davon aus, dass das nicht so ist...

    Hast du Mal überlegt, das die BU vier Mal soviel kostet wie die Unfallversicherung, weil das Risiko berufsunfähig zu werden etwa viermal so hoch ist?


    Noch was, weil das Kind da ja noch nicht in den Brunnen gefallen ist. Kombiniere niemals Geldanlage mit BU. Versicherungen machen das gerne, weil das ein guter Kündigungsschutz und damit ein Provisionsretter für die LV ist.

    Schlüssel ist bei mir sowohl in der privaten Haftpflicht, als auch im Gewerkschaftsbeitrag... Keine Ahnung, wozu es dann noch eine extra Schlüsselversicherung braucht?! Zumal wir Karten an der Arbeit nutzen, wo das sperren nicht so teuer sein wird.

    Am meisten vermutlich aus dem Grund, aus dem Versicherungen ihren Nutzen ziehen - (Existenz)Angst. Warum die beim einen mehr, beim anderen weniger ausgeprägt ist, wird verschiedenen Gründe haben. Nicht zuletzt liegt es vermutlich daran, wie viel Urvertrauen man so grundsätzlich hat, was wiederum seine Ursache meistens in der Kindheit hat. Oder/und in Ereignissen, durch die das Vertrauen in Gott und die Welt in den Grundfesten erschüttert wurde.

    Ich glaube nicht, dass das Existenzangst ist, sonst, hätte jemand ne Haftpflicht und ne BU.


    Und eins muss einem ganz klar sein, Versicherung bedeutete immer nur Geld, den Ärger und Verlust der unbezahlbaren Dinge bleibt. Deswegen habe ich keine Hausratversicherung mehr. Das Geld, das ich nach dem letzten Wasserschaden bekommen habe, hat gereicht (keine Frage) ich hätte es aber auch selbst gehabt. Vielleicht liegt es daran, dass ich wenig objektiv Wertvolles besitze?! Die große Dinge hat die Gebäudeversicherung getragen. Mit Urvertrauen hat das nix zu tun, sondern damit rational zu entscheiden.


    Meine Risikolebensversicherung kündige ich auch, wenn das letzte Kind die Ausbildung beendet hat, obwohl sie nicht teuer ist. Einfach weil ich von allen erwarte, dass sie auch ohne mich klar kommen. Das hat nichts mit dem Urvertrauen zu tun, dass schon nix passieren wird. Das habe ich nicht und brauche es für diese Entscheidung auch nicht.

    Was ist denn unterversichert? Man kann sich auch sehr bewusst entscheiden, ein gewisses Risiko selbst zu tragen.


    Ich glaube, dass Menschen mit besonders vielen Versicherungen, ebenfalls blinde Flecken haben. Von unnötigen oder doppelten Versicherungen mal ganz abgesehen.


    Woher kommt das Bedürfnis für alles eine Versicherung zu haben?

    Zu der BUV möchte ich mal anmerken dass die Prämie natürlich stark vom ausgeübten Beruf abhängig ist z.B. wäre die Prämie für mein älteres Kind höher als meine. Ich bin aber mehr als doppelt so alt. Einfach weil ich im Büro arbeiten kann und er halt nicht.


    Also so trivial ist das nicht.


    Normalerweise muss das auch der Versicherung gemeldet werden wenn sich die persönlichen Umstände ändern. Dazu zählt auch der ausgeübte Beruf. Also, als Schüler anmelden und dann aber einen Beruf mit erheblichem Risiko ausüben dürfte bei Schadensfall garantiert Probleme mit der Leistung geben.


    Natürlich erhöhen sich die Beiträge, wenn du von der Schule in einen risikoreichen Beruf wechselst. Das einzige was du sparst ist ein gewisser Discount für den frühen Einstieg und die Gesundheitsprüfung. Du kannst so ne relativ kleine BU für Schüler auch nicht unendlich Aufstockung... Ist halt nur die Basis für mehr, was die Kids später machen können.

    Ich will gar nicht beurteilen, was richtig ist. Eine Entscheidung kann ja richtig sein, weil sie sich gut anfühlt.


    Das heißt nicht, dass sie sinnvoll oder logisch ist. Wie schon gesagt, ich habe mir angewöhnt, Versicherungsentscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen und Kriterien festgelegt. Und das heißt es ist völlig irrelevant, was die Versicherung kostet oder, ob ich sie von der Steuer absetzen kann.


    Mir nützt kein Einzelzimmer für 2,50 im Monat, wenn ich nach dem Falle eines Falls danach meine Familie nicht mehr versorgen kann. Deshalb nur unwahrscheinliche Ereignisse, die richtig teuer wären und sich gleichzeitig freuen, wenn sie nicht eintreten. Sprich deine BU war kein rausgeschmissenes Geld8).

    Die BU war bei mir z.B. rausgeworfenes Geld 🤷‍♀️. Ich habe sie bis zum 50. Lebensjahr abgeschlossen - irgendeine Begründung gab es damals 🤷‍♀️.

    Das finde ich nun auch nicht logisch, gut für die Versicherung ;). Die Wahrscheinlichkeit nach dem 50. Lebensjahr berufsunfähig zu werden, ist ja viel höher als mit 20. Vielleicht ist das Argument gewesen, dass dann schon die Pension zum Überleben reichen könnte:/. Für mich muss eine Absicherung, den Lebensstandard absichern, sonst macht es in unserem Sozialstaat keinen Sinn.

    BU kommt, sobald er die Pia beendet hat. Ich hatte im Studium und im Ref auch keine und aktuell ist er noch in der Schule.

    Das ist für mich ein unlogisch Argument. Mit einer BU sicherst du dein noch kommendes Lebensarbeitseinkommen ab. Das ist für deinen Sohn heute größer, als nach der Ausbildung. Und auch da gilt, je jünger und gesünder, desto günstiger.

    Ja, man weiß es nie... das ist ja das fiese. Jede Versicherung ist eine Wette und du wettest gegen den Versicherer... der ja gewinnorientiert arbeitet. Die Wahrscheinlichkeit, daß du die Wette gewinnst ist nicht 50/50. Deshalb habe ich irgendwann entschieden nur Risiken abzusichern, die mich finanziell ruinieren können. Das Einzelzimmer gehört nicht dazu. Wenn man die Entscheidung aus dem Bauch heraus fällt und dann mit besser schlafen kann, ist das völlig legitim. Ist halt eine andere Art, Entscheidung zu treffen. Da geht es nicht um richtig oder falsch.

    Jannne , aber du kannst im Falle eines Falls doch immer das Einzelzimmer selbst zahlen, dafür braucht es keine Versicherung. Wenn es kein Einzelzimmer gibt, nützt die Versicherung auch nix.


    Zum Stilllegen und weiterzahlen der Versicherung: Als Erzieher ist es sehr unwahrscheinlich in Gehaltsklassen zu kommen, die überhaupt eine Wahl zulassen. Das einzige Risiko wäre also, dass dein Sohn die Ausbildung abbricht und zurück zu dir kommt...


    Viel wichtiger wäre, dass er eine BU und eine Haftpflicht hat. Alles andere, ist erstmal zweitrangig, egal wie günstig es ist. Was ist ihm denn wichtig?

    Ich kann dir sagen, wie ich solche Entscheidungen treffen würde: Frage 1 ist mir Chefarzt und Einzelzimmer wichtig? Wenn nein keine Zusatzversicherung.

    Wenn ja: wie wahrscheinlich ist das der Fall eintritt? Wenn wahrscheinlich: könnte ich es mir leisten das selbst zu bezahlen? Wenn nein, Versicherung.

    Bei uns liefert ein Lieferdienst pic,,,, , hab den schon oft gesehen. Zur Not müsste man halt den Samstag für die Lieferung auswählen.

    Ich habe tatsächlich gar keinen Lieferdienst im klassischen Sinne. Das meiste vom (Volumen her) bestelle ich bei einer Drogerie, die liefern per DHL und da kann man den Liefertag ändern, oder einen Standardliefertag festlegen.

    Franziska das finde ich auch hart, Respekt dass du das schaffst.

    Das ist wahrscheinlich historisch gewachsen, aber vielleicht lohnt es sich über den Arbeits- oder Wohnort nochmal nachzudenken. Selbst bei Vollzeit geht 1/3 der Zeit jeden Tag unbezahlt verloren. Das ist der Wahnsinn. Wenn das Auto das erträglicher macht, würde ich da auch nicht über ÖPNV nachdenken.

    ich glaube auch, dass es auf die Wege ankommt und auf das Einkaufsverhalten. Das hat sich bei mir total verändert ohne Auto. Aber tatsächlich eher positiv, denn ich habe den Samstagmorgen, der sonst für den Großeinkauf drauf gegangen ist, jetzt frei.


    Vier Personen ist übrigens kein Problem. Wir bestellen halt ziemlich viel, gleich Palettenweise, das ist übersichtlich und systematisch.