Bzgl. Kindeswohl

  • Zitat Jannne: "Ich würde meine These noch ausweiten: dass es nach wie vor viel Ausgrenzung von Menschen gibt, die nicht der 'Norm' entsprechen."


    *fett unterstreich*


    Plus so eine "Winterhoff-Verzerrung" oder "Symbiose-Affäre" gibt das eine doppelt gefährliche Mischung.


    Das staatliche Hilfe- und Exekutivsystem mit hoheitlicher Funktion, also JA, Sozialamt, Jobcenter bis Polizei plus Justizsystem hat immer noch stark die 'weiße, bürgerliche Mittelschicht' als Norm.


    Gibt es Studien dazu? Fände ich sehr spannend ob meine Hypothese stimmt (wär toll, wenn nicht)

    Ich hab die Hypothese, dass finanziell schwächeren Eltern, Eltern mit weniger formaler Bildung und weniger sozialem Ansehen (das hört sich so blöd an, aber es ist doch so), nicht-weißen Eltern schneller die harten Knüppel wie Inobhutnahme, Entzug der elterlichen Sorge, SPFH statt Beratungsstelle usw. zwischen die Beine geworfen werden. Die 'bürgerlichen' Akademikereltern und lokal relevanten Leute werden davon verschont - haben ne Rechtsschutz, kennen die Chefinnen, haben den gleichen Habitus (Hallo, Bourdieu) und werden deshalb als gleichwertig wahr- und damit ernstgenommen.


    Und das schließt mit ein, dass trotzdem der Großteil der JA-Mitarbeiter*innen gute, klientenzentrierte, diskriminierungskritische Arbeit leistet zum Wohl der jungen Menschen. Aber die miesen Typen dazwischen können halt viel Leid anrichten, weil sie sich hinter einem System verstecken können.

  • An den Winterhoff musste ich auch denken, den er hatte ja auch gerade diesen Vorwurf der Symbiose gemacht, den es wiederum als medizinische Diagnose überhaupt nicht gibt. Da hat er dann ganz andere Sachen reingeschrieben. Ihm wurde aber - nach viel zu langen Jahren- das Handwerk gelegt, dank einiger Beteiligter (betroffene Kinder, die groß geworden sind und auch Eltern), die wirklich nicht locker gelassen haben!

    Liebe Grüße
    Die Elefantendame


    Umwege erweitern die Ortskenntnis

    Einmal editiert, zuletzt von elefantendame () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Das stimmt so nicht.


    Es dissozieren Menschen, die eine PTBS oder eine kPTBS haben, wenn sie in Situationen/ Konfrontationen/ Flashbacks/ Trigger kommen, die für sie lebensbedrohlich erscheinen .

    Und sie das Handling noch nicht beherrschen, sich im Hier- und Jetzt zu behalten und Trigger zu erkennen.


    Zb. eine erwachsene Frau, die vergewaltigt wurde, kann dissozieren, wenn sie zb. den Geruch, die Räumlichkeit oder einen Auslöser wie ein Wort, das der Täter verwendet hat.


    Du meinst die DIS - Persönlichkeitspaltung, wenn versch. Persönlichkeiten in einem sind. Das passiert tatsächlich im frühkindlichen Alter durch eine Hochtraumatisierung.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • Fakt ist, dass in Deutschland Schulpflicht ist und da ist es egal:


    - ob die Lehrer einen rassistisch beleidigen oder die Mitschüler

    - ob man sex. Übergriffe durch Mitschüler erlebt,

    - ob man im Treppenhaus mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen wird

    - ob man auf einen spitzen rostigen Nagel gestossen wird

    - ob man im Schulhof zusammen getreten wird oder

    - ob man im Schulhof zusammen geschlagen wird

    - ob man Morddrohungen erhält


    Wenn das Kind dann schon alleine beim Wort Schule Panikattacken bekommt und aus Angst nicht mehr in die Schule gehen kann, dann wird alles versucht, die Familie zu zerstören.

    Wo bleibt hier der Opferschutz - Kindeswohl ?

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • Otterson, was Du von Deiner Freundin beschreibst, ist so schlimm, dass es beim Lesen weh tut. Und fassungslos macht, wenn es sich so zugetragen hat. Ich glaube, mit dieser Erfahrung hätte ich mich an die Presse gewandt.


    Wir hatten auch "interessante" Gespräche, die Schulpflicht betreffend, als mein Sohn, nachdem er seine Schwester morgens tot im Bett gefunden hatte, länger nicht in der Lage war, in die Schule zu gehen. Dort drohte ihm keine Gefahr; er war halt "nur" traumatisiert. Wir hatten allerdings Glück mit dem schulpsychologischen Dienst, zu dem uns der Kinderarzt damals schickte, als er nicht mehr krankschreiben durfte. Dort hat man uns sehr geholfen, was die Schule betraf.


    Wie immer und überall kommt es wohl darauf an, an wen man gerade gerät. Nicht alle Gutachter, Psychologen, Lehrer, Jugendamtsmitarbeiter & Co., sind Monster und Teil einer großen Verschwörung und sollten deshalb auch nicht gleich in jedem Beitrag unter Generalverdacht gestellt werden.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Fakt ist, dass in Deutschland Schulpflicht ist und da ist es egal:

    Fakt ist auch:

    Deutschland ist groß.

    Andere Menschen wären mit der Situation anders umgegangen.


    Nur weil Du mit dem einen Teil unbenommen Recht hast, bedeutet dies nicht, dass z.B. Friday Ihr Kind niemals nie nicht wieder in diese Schule geschickt hätte.


    vg von overtherainbow

  • Otterson, was Du von Deiner Freundin beschreibst, ist so schlimm, dass es beim Lesen weh tut. Und fassungslos macht, wenn es sich so zugetragen hat. Ich glaube, mit dieser Erfahrung hätte ich mich an die Presse gewandt.


    Wir hatten auch "interessante" Gespräche, die Schulpflicht betreffend, als mein Sohn, nachdem er seine Schwester morgens tot im Bett gefunden hatte, länger nicht in der Lage war, in die Schule zu gehen. Dort drohte ihm keine Gefahr; er war halt "nur" traumatisiert. Wir hatten allerdings Glück mit dem schulpsychologischen Dienst, zu dem uns der Kinderarzt damals schickte, als er nicht mehr krankschreiben durfte. Dort hat man uns sehr geholfen, was die Schule betraf.


    Wie immer und überall kommt es wohl darauf an, an wen man gerade gerät. Nicht alle Gutachter, Psychologen, Lehrer, Jugendamtsmitarbeiter & Co., sind Monster und Teil einer großen Verschwörung und sollten deshalb auch nicht gleich in jedem Beitrag unter Generalverdacht gestellt werden.

    Das habe ich getan - halt nicht an die BILD.

    Damals wurde das mit dem Winterhoff offengelegt.


    Euer Schicksal ist auch sehr traurig, mein herzlichstes Beileid. ich hoffe, dein Sohn und du habt das gut überwunden.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • Das erging mir genauso.

    Ich weiß, dass bestimmte Verkettungen auch Dinge losgetreten werden können, die man sich kaum vorstellen kann/mag.

    Allerdings sind es dann tatsächlich mehrere Dinge, Umstände die aufeinandertreffen.

    Ich hatte hier Mal ein riesiges Problem wegen einer Namensgleichheit. Das hat vielleicht einen Dominoeffekt in Gang gesetzt.

    Nur hier und da gebe ich dir auch recht: Never ever hätte mein Kind diese Schule je wieder besucht. Hier hat der Schutz der Mutter auch versagt .

    Eben, weil die Mutter ihre Tochter nicht mehr auf diese Schule geschickt hat und krank schreiben hat lassen, deshalb wurde damals das Sorgerecht entzogen.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • mein herzlichstes Beileid. ich hoffe, dein Sohn und du habt das gut überwunden.

    Danke Dir. Mein Sohn augenscheinlich ja - ganz innendrin bin ich nicht ganz sicher. Was mich betrifft, gibt es kein "Überwinden". Nur ein "irgendwie damit weiterleben".

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Es gibt strukturelle Mängel in der Arbeit der Behörden, das habe ich selbst auch schon erlebt, wenn auch nicht in dem krassen Ausmaß wie deine Freundin. Da ist es nicht verwunderlich, wenn ihr glaubt ein "bissiger" Anwalt hätte das verhindern können.

    Ich habe wirklich auch ganz erstaunliche Sachen erlebt vor Gericht, so dass ich inzwischen weiß wie viel von der Ausrichtung der einzelnen Mitarbeiter_innen bei Jugendämtern abhängt. Sie sind ja auch häufig tatsächlich Verwaltungsfachangestellte mit Fortbildung, und keine Pädagog_innen.

    Hinzu kommt natürlich eine Vielzahl von Fällen und wenig Zeit.

    Das wird dann einfach nach einem vorgefertigten Schema bearbeitet.(Muss es oft auch, sonst wären für die ganz, ganz krassen Fälle gar keine Kapazitäten da)

    Hier noch ein ganz interessanter Artikel aus der taz zum Thema. Ist schon etwas her, aber dennoch wahr.

    https://taz.de/Fragwuerdige-Inobhutnahmen/!5636682/

    Ich glaube es ist normal, dass man denkt sowas würde mir nicht passieren. Irgendwas ist da doch schief gelaufen. Das glaube ich eigentlich auch. Aber ich habe auch schon Situationen vor Gericht erlebt, wo ich dachte mein Schwein pfeift, was geht denn hier ab!! Zum Glück für mich und Tochter hatte ich immer eine sehr, sehr erfahrene RA an meiner Seite.

  • ich meine die Dissoziation, bei der jemand sich hinterher nicht mehr erinnern kann, weil er/ sie dissoziiert war. Da ist meist ein anderer Anteil da. Das ist noch keine DIS, kommt aber dennoch nur nach einem frühen Trauma vor.


    Aber das sind Themen, wo noch Forschung betrieben wird, ich habe da nur gerade etwas drüber gelesen und bin da nicht so firm, dass ich da jetzt einen Streit vom Zaun brechen würde.

    Liebe Grüße
    Die Elefantendame


    Umwege erweitern die Ortskenntnis

  • Ich arbeite übrigens oft mit Kindern, die in den letzten zwei Jahren die Schule nicht mehr besucht haben. Schulabstinenz wegen zum Beispiel Ängsten, tlw auch wegen mobbing, wegen Depressionen etc. In keinem Fall kam es zu einer Unobhutnahme. Ich will jetzt das System nicht verteidigen und sehe es so wie thursday: es kann immer auch total schief laufen.


    Meine Frage wäre: wie kann es jetzt weitergehen?


    Welche Hilfe braucht die Mutter und braucht das Mädchen? In welche Schule geht sie jetzt? Hat sie eine Therapeutin? Hat sie eine EFH/ gibt es eine FH?


    Hat das Jugendamt / das Gericht erläutert, unter welchen Umständen die Mutter das Sorgerecht wiedererlangen kann?


    Das ist ja in der Regel das Ziel in den Helferkonferenzen, zu gucken, welcher Bedarf da ist und ein Ziel zu definieren - in der Regel, dass die Mutter es wieder alleine schafft.

    Hat die Mutter Hilfe/ Beratung? (Ich würde auch eine freie Beratungsstelle empfehlen, zum Beispiel evangelische oder so)

    Liebe Grüße
    Die Elefantendame


    Umwege erweitern die Ortskenntnis

  • Vielleicht hat ja mal jemand Fakten, in wieviel verhandelten Sogerrechtsstreitigkeiten, es zu einer Inobhutnahme durch den Staat gekommen ist. Wir sind da im Bereich Grundgesetz, nur mal so am Rande.

    Das Statistische Bundesamt hat das dokumentiert. 2020 ist es zu 45.444 Inobhutnahmen gekommen. Davon war die Hälfte kurzfristig, ist also nach 14 Tagen erledigt gewesen bzw. wurde in dem nach 14 Tagen zwingend notwendigen Gerichtsverfahren nicht verlängert. https://de.statista.com/statis…hutnahme-minderjaehriger/


    Statistisch erfasst werden 14 Gründe für Inobhutnahmen. Die größte Gruppe bildet mit 18.518 Fällen die "Überlastung eines Elternteils oder beider Eltern". Hierunter zählen in der Regel vor allem jene Fälle, in denen sich die Eltern proaktiv an das Jugendamt wenden, weil sie mit der Erziehung nicht mehr zurecht kommen bzw. Erziehung nicht mehr leisten können und/oder wollen.



    Zweitgrößte Gruppe mit über 7000 Fällen ist eine Inobhutnahme von asylsuchenden Kindern, die ohne Begleitung eines Elternteils nach Deutschland eingereist sind bzw. aufgegriffen wurden.



    Sorgerechtsentzüge gab es in 2020 15.985. Darunter zählen volle und teilweise Entzüge des Sorgerechts. Also zum Beispiel auch, wenn einem Umgangselternteil die finanzielle Sorge fürs Kind entzogen wird, weil der Betreuungselternteil trotz aller Mühe keine Unterschrift bekommen hat, um fürs Kind ein Bankkonto zu eröffnen.


    In 2020 wurden von den deutschen Jugendämtern knapp 194.500 Verfahren "zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls" eingeleitet, durchgeführt und abgeschlossen. In 60.551 Fällen wurde dabei eine Kindeswohlgefährdung amtlich festgestellt und Maßnahmen zur Hilfe ergriffen.


    Irgendwann jetzt im Juli sind die Zahlen für 2021 zu erwarten.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Naja... Die Welt ist schon "bunt" und die Reaktionen ebenso.


    Herr Sohn ist in der 6. Klasse unerlaubt nach dem Ende der Pause in den Klassenraum gegangen. Eigentlich hätten die Kinder draußen warten müssen, daran haben sie sich jedoch alle nicht gehalten. Die Lehrerin war noch nicht da.


    Es kam zu einer Rangelei, in dessen Folge mein Sohm derartig im Türrahmen landete, dass sein Handgelenk gebrochen war.


    Die Lehrerin der Klasse war eine echte "Koryphäe"... sehr stark von sich selbst und ihren psycho-diagnostischen Fähigkeiten überzeugt, schlussendlich aber komplett unfähig. Sorry, dass ich das so sage... aber manche Lehrkräfte sollten lieber nicht auf Kinder / Jugendliche losgelassen werden. Sie war übrigens etwas jünger als ich.


    Auf jeden Fall konterte sie meine Frage nach der Aufsicht damit, dass Herr Sohn ja hätte draußen warten müssen. Toll!!! *io* So kann man es auch drehen. Es war kurz vor unserem Umzug in den Süden, deswegen habe ich damals nichts mehr gemacht.


    Aber ich habe so einige Erfahrungen mit Lehrern machen dürfen. Sehr gute, aber auch wirklich und ehrlich GROTTENschlechte.


    Möglich ist alles.

  • Auf jeden Fall konterte sie meine Frage nach der Aufsicht damit, dass Herr Sohn ja hätte draußen warten müssen. Toll!!! *io* So kann man es auch drehen. Es war kurz vor unserem Umzug in den Süden, deswegen habe ich damals nichts mehr gemacht.

    Ich verstehe dein Problem mit ihrer Antwort nicht. Was hätten die Lehrer deiner Meinung nach tun sollen oder müssen um den Unfall zu verhindern?

  • Ja sobald ein Kind nicht mehr zur Schule gehen will, wird es sehr problematisch,...natürlich sind die Eltern schuld und das Kind , dass sich nicht "normal" verhält...egal ob Lehrer oder Schüler mobben...und die Lehrer die mobbenden Schüler nicht in den Griff bekommen...und das kann dann einen ganzen Rattenschwanz mit sich ziehen...

    und immer die Schule zu wechseln ist auch nicht so leicht.....Lehrern und Direktoren werden eher von dem evtl.zukünftigen Direktor geglaubt,

    die es sich auch nicht mit den Kollegen verscherzen wollen,

    und oft sind die Klassen auch in einem Jahrgang randvoll...

  • Ja sobald ein Kind nicht mehr zur Schule gehen will, wird es sehr problematisch,...natürlich sind die Eltern schuld und das Kind , dass sich nicht "normal" verhält...egal ob Lehrer oder Schüler mobben...und die Lehrer die mobbenden Schüler nicht in den Griff bekommen...und das kann dann einen ganzen Rattenschwanz mit sich ziehen...

    und immer die Schule zu wechseln ist auch nicht so leicht.....Lehrern und Direktoren werden eher von dem evtl.zukünftigen Direktor geglaubt,

    die es sich auch nicht mit den Kollegen verscherzen wollen,

    und oft sind die Klassen auch in einem Jahrgang randvoll...

    Es kann aber auch anders sein. Mein Kind wurde in den ersten zwei Jahren zum Buhmann der Klasse erklärt, weil er anders war.

    Die Lehrerin hat diese Entscheidung mitgetragen (oder hat sie herbeigeführt?). Mein Kind sei nicht so wie sie es gern hätte und zu ihrer Zeit (sie war kurz vor der Pensionierung) hätte man Sowas in die Förderschule geschickt und es wäre Ruhe in der Klasse.

    Ich wollte darauf hin, dass mein Kind die Klasse wechselt. Sah die Schulleitung nicht ein. Da müsse Lehrkraft und Kind jetzt durch. Darauf hin bin ich dann umgezogen. Da ich wusste, dass viel Mist in der Akte meines Kindes steht, habe ich direkt ein Gespräch angeboten. Die Lehrerin meinte, dass die Akte noch nicht da sei. Sie wartet ab, lernt mein Kind kennen und dann sehen wir uns gern in einem Monat.

    Tja, beim Gespräch fragte mich die neue Lehrkraft nur, wo das Kind aus der Akte sei. Ich hatte für mein Kind eine Schulbegleitung beantragt und an der alten Schule kam jemand vom mobilen Dienst.. war an der neuen Schule alles nicht mehr gewünscht. Kind kam wunderbar zurecht.


    Deswegen würde ich, sollte es zu enormen Problemen in der Schule kommen, immer wieder zum Schulwechsel raten. Gespräche mit der Schulleitung helfen da oft wenig, da die Schulleitung die KollegInnen in der Regel schützt und der Schüler zum Problem erklärt wird.

  • wenn ein Kind die Möglichkeit hat ,die Schule zu wechseln .......... und dann wirklich gut dort zurecht kommt...ist jetzt nochmal ein anderer Schuh ..und kann ich nur bestätigen..

    War bei uns nur möglich, weil ich dafür umgezogen bin. Anders hätte ich keinen Schulwechsel genehmigt bekommen. Und auch wenn ich den Ort hier aus vollem Herzen hasse, für mein Kind war es die einzig richtige Entscheidung. Er geht, trotz Pubertät, immer noch gern zur Schule. 😊