Ich würde meinem Kind auf jeden Fall die „Erlaubnis“ geben, selbst zu entscheiden. Damit meine ich, dass du ihn nicht zwingst und nicht überredest zum Umgang, sondern seine Gedanken und Entscheidungen ernst nimmst. Kann er es denn dem Vater selbst kommunizieren? Das wäre mir noch wichtig.
Ansonsten fällt mir noch ein, ob es vielleicht die Möglichkeit gibt, dass der Vater mal mit der Therapeutin spricht? Die könnte ja möglicherweise Hinweise geben, wie der Vater das Verhältnis bessern kann und den Druck rausnehmen kann.
Ein bisschen hört es sich für mich so an, als wäre das Kind einfach in den Brunnen gefallen, das ist traurig für beide, aber vermutlich in der angespannten Situation nur zu bessern, wenn der Vater einfach mal ein Stück loslässt.