Beiträge von Jannne

    Ja, sorry. Ich habe auch viel zickiger reagiert als ich es meine.

    Ich bin einfach überarbeitet. Nachdem wir in den letzten Wochen ein großes Sommerfest und ein Abschlussfest gefeiert haben und noch einen Ganztagesausflug mit unseren Vorschulkindern unternommen haben, lief ja noch nebenher unser normaler Alltag. (Diesmal mit Auflage, dass wir jetzt schon mind. drei Kinder pro Gruppe vor den Sommerferien eingewöhnen.) Das Ganze mit gut einem Drittel weniger FK - Stunden.

    Eltern haben sich natürlich bedankt, um dann vor ein paar Tagen sich grossangelegt zu beschweren, warum wir eigentlich keinen Flohmarkt veranstaltet haben. Ich könnte brechen.

    Ich bin einfach müde.

    Ich fand das nicht zickig 💐 und kann es megagut verstehen. Irgendwann isset auch mal gut (Stichwort Ansprüche der Eltern, des Trägers, Auflagen, Beschwerden usw).


    Thema Klassenfahrten: Man macht das ja alles gerne, es gehört irgendwie ja auch dazu.


    Es ist im Vorfeld klar, dass die Tage anstrengend sind und man wenig Schlaf bekommt. Kein Schweinefleisch, halal, vegetarisch, vegan, laktosefrei - das ist mittlerweile nicht nur möglich, sondern eigentlich selbstverständlich. Die gute alte Bolognaise gibt es schon lange nicht mehr.
    Das Führen der Listen, das Hinterhertelefonieren bei Eltern, die die Listen nicht abgeben, die Anträge, das Buchen, Bestätigen, Eltern, die die Klassenfahrt 2 Tage vor Beginn bezahlen (obwohl man sie Monate, wenn nicht ein Jahr zuvor mit Extra-Elternabend inkl. Abstimmung ankündigt hat - rhetorische Frage: wer glänzte durch Abwesenheit?😉) usw. usf. - das alles frisst Zeit.


    Viele Eltern wertschätzen dieses ZUSÄTZLICHE Engagement 😊 - ich wüsste auch nicht, dass Klassenfahrten irgendwo rechtlich vorgeschrieben sind.

    Aber es gibt auch immer wieder „Spezialist:Innen“, die das Haar in der Suppe suchen. Und: wer suchet, der findet. Am Besten sind dann solche Eltern, die eine Klassenfahrt als „bezahlten Urlaub“ bezeichnen. Auch das gibt es.


    Ich bin immer gerne gefahren und habe auch immer gerne Lesenächte etc. veranstaltet. Für mich waren das die Highlights im Schulalltag. Aber ich bin auch froh, dass ich da nun raus bin.


    Edit stern und @gutes Team: für mich fällt das unter „Erziehung“. Es gibt Dinge, die man einfach nicht tut. Aber auch da gibt es Grundhaltungen - die einen empfinden es als Spaß und vermitteln dies so auch ihren Kindern, andere als massives Eindringen in die Privatsphäre (meines Erachtens zu Recht!). Was tut man als Lehrkraft, wenn es nur Gemeinschaftstoiletten gibt: man stellt Regeln auf und wenn man den Respekt der Kinder hat, halten sie sich eigentlich auch daran. Wenn nicht - schwierig. Ein 24/7 „Toilettenwachdienst“ ist bei 25-30 Kindern und zwei Begleitpersonen kaum zu bewerkstelligen.

    🤷‍♀️

    Das war überhaupt nicht als Kritik oder Angriff gemeint - ich verstehe jeden, der / die das nicht (mehr) machen mag - oder kann. 💐


    Ich hab’s total gemerkt in meiner letzten Klasse. Aber man ist tatsächlich froh, wenn alle Kinder wieder zufrieden bei ihren Eltern sind 😊. Und müüüüüüüüde… viel Schlaf bekommt man auf den Touren nicht 😅.

    Ich finde aber gerade Übernachtungen und Klassenfahrten enorm wichtig. Es sind Veranstaltungen "außerhalb des Protokolls", auf denen die Kinder sich selbst, die MitschülerInnen und die Lehrkräfte noch einmal ganz anders kennenlernen. Das verbindet enorm, fördert nicht nur die Klassengemeinschaft, sondern auch das Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein der Kinder.


    Richtig ist leider allerdings, dass die Vorgaben sehr viel strenger geworden sind. Auch die "Ansprüche" werden immer größer.

    Nö, hibbeln ist auch mir zu anstrengend - ich habe durchaus mein eigenes Leben, in dem sich bei weitem nicht alles um den Partner dreht.


    Es gibt auch mal Wochenenden, an denen wir uns nicht sehen. Wenn wir beide keine Zeit haben.


    Aber was ich brandaktuell und exakt in der vergangenen Woche mal wieder festgestellt habe: ich schlafe schlechter, wenn er nachts nicht neben mir liegt. Ich werde dann vor allem in Stresszeiten nachts wieder wach und habe Schwierigkeiten, erneut einzuschlafen. So geht es mir - bei anderen kann das ganz anders sein. ich kam hier gestern an und es war, als ob die Luft aus einem Luftballon entweicht. Entspannt. Nach einer halben Stunde lag ich tief und fest schlafend auf dem Sofa :sleeping::D.


    Der Austausch über Aktuelles kann auch via Telefon stattfinden. Und wenn es nichts Neues gibt, telefonieren wir auch nicht jeden Tag. Wenn viel passiert, wenn wir gerne die Meinung des anderen haben möchten, kann es aber genauso passieren, dass wir 3-4 mal am Tag an der Strippe hängen. Schöner finde ich es allerdings, wenn wir uns gegenüber sitzen.


    Gibt es hier noch weitere Wochenend`ler? Seid ihr eher unzufrieden oder ist die Wochenendbeziehung euer gewünschter Favorit? Und wie haben sich eure Wochenendbeziehungen über die Jahre hinweg entwickelt?

    Eine Freundin meiner Tochter ist in einem Wechselmodell aufgewachsen und groß geworden. Sie fand es gut, dass beide Elternteile stets in Reichweite waren. Es gibt sicher auch eine Menge Positiv-Beispiele.


    Grundvoraussetzung hierfür ist m.E. jedoch nicht nur, dass der Radius der Wohnorte überschaubar ist, sondern auch, dass die Eltern sich einig sind und nicht aufeinander losgehen. Ein Wechselmodell, bei dem ein Elternteil über das andere herzieht, führt zu Konflikten - auch im Kind. Von daher und angesichts der Tatsache, dass es viel zu viele "Rosenkriege" gibt, in denen Eltern auf Biegen und Brechen die eigenen Interessen umsetzen wollten, in denen auch Kinder als "Waffe", "Druckmittel" etc. eingesetzt werden, kann ich nicht nachvollziehen, dass das Wechselmodell so bevorzugt wird.

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    NÖ!:);)


    Gibt es hier noch Leute in Fern- oder Wochenendbeziehungen?

    Ich glaube, in manchen Lebenssituationen "muss" man einfach relativ sachlich-rational an die Themen herangehen und versuchen, die Emotionen nicht überhand nehmen zu lassen.


    Meine Meinung: das Verhalten deiner Partnerin, so, wie du es beschreibst, geht nicht wirklich. Sorry. Das ist die eine Seite.


    Wenn ich mit einem Partner zusammenkomme, der ein Kind hat, ist - eigentlich - klar, dass man diesen Partner nur im "Doppelpack" "bekommt". Ein Vater ohne Kind geht genausowenig, wie eine Mutter ohne Kind. Genau das habe ich damals auch meinem zweiten Ehemann gesagt - nur mit dem Unterschied, dass ich zwei Kinder und einen Hund hatte. Uns gab es nur im "Viererpack";).


    Es ist eine ganze Zeit lang gut gegangen. Mein Ex-Mann hat sich oft auch wirklich Mühe gegeben. Heute denke ich, dass auch er in manchen Hinsichten überfordert war. Das Stiefvater-Verhältnis zu meiner Tochter ist auch heute noch vorhanden, sie haben heute noch Kontakt - auch mit der neuen Lebensgefährtin (die gar nicht mehr so neu ist!). Mit meinem Sohn war es schwierig. Er lehnte damals den neuen Mann an meiner Seite, der nicht sein Vater war, ab. Das zog sich in gewissen Hinsichten durch - die beiden haben keinen Kontakt mehr, auch wenn mich mein Ex-Mann bei der Scheidung vor einem Vierteljahr fragte, wie es ihm geht. Aber da ist viel passiert.


    Man darf nie vergessen, es sind für den Partner nicht die eigenen, leiblichen Kinder. Ich denke schon, dass das für viele einen Unterschied macht. Der Partner hat die Kinder nicht von Kleinauf gekannt, hat die ersten Schritte, die Wörter, die Entwicklung in den ersten Lebensjahren verpasst. Und da ist eine Menge Toleranz nötig. Das ist nicht immer möglich. Mein Freund hat in der letzten Zeit einige Probleme mit der Mittleren gehabt. Ihn nimmt das wesentlich mehr mit als mich. Ich habe da eher den Status "beteiligt", aber doch "außen vor".


    Schlussendlich aber ist es so. In der Hauptsache bist du (und die KM) für deinen leiblichen Sohn verantwortlich und genauso für eurer gemeinsames Kind. Wirkliche "Rechte" hat deine Partnerin bei deinem Sohn eher nicht, selbst wenn sie vollumfänglich die soziale Mutter wäre.


    Ich für mich versuche, eher nicht die Mutter zu sein (auch wenn mich beide "Mama" nennen), sondern eher Vertraute, "Freundin". Natürlich "übernehme" auch ich mal, koche, backe, bastele, mache die Hausaufgaben mit der Kleinen, erkläre, aber schlussendlich "machen" muss mein LG. Er muss Dinge durchsetzen und das auch nur, wenn er dahintersteht und nicht, weil ich es für "richtig" halte.


    Das ist das, was Patchwork meines Erachtens so schwierig macht. Man ist immer in einer Art "Zwitter-Rolle". Man hat eine Menge Verantwortung, eine Menge "Pflichten" - aber kaum Rechte. Und wenn dann noch ein gemeinsames Kind dazukommt, könnte ich mir vorstellen, dass die Rollen dann erneut neu definiert werden müssen.


    Ich weiß nicht, ob das jetzt das Thema wirklich trifft, aber vielleicht ist auch das ein Impuls.


    Die Finanzen sind dann wieder ein anderes Thema. Wie gut kommt deine Partnerin mit deinem Jobwechsel klar?

    Beim Elternunterhalt war ich auch raus. Dafür muss man echt „Großverdiener“ sein 😉.


    Um das Thema Erbe abzuschließen: weder ich, noch meine Kinder sind betroffen. Allerdings wusste ich nicht, dass der Freibetrag so hoch liegt😊. Da kommen wir Never ever hin. Danke für die Info!


    Ich kenne Leute, die z.B. jahrelang Menschen gepflegt haben und dafür nach dem Tod dessen Immobilie bekommen haben. Die dann, trotz entsprechendem Gegenwert der Immobilie die veranschlagte Erbschaftssteuer nicht zahlen konnten und in Bedrängnis kamen.


    Im Bekanntenkreis versuche ich gerade, jemanden zu warnen, der in eine ähnliche Situation geraten könnte, wie jemand, den ich mal kannte. So kam ich auf das Thema.


    Gehört aber in der Tat hier nicht rein, „muss“ (zumindest von meiner Seite aus) auch nicht weiter diskutiert werden 🤷‍♀️. Peace 😉👍

    Man kann sich über die Zahlen streiten… anders herum sind 59% nicht von Armut betroffen / bedroht. Ehrlich gesagt, sind die Zahlen mir - relativ - egal. Man kann auch 50/50 draus machen oder was auch immer.


    Ich finde, jede(r), der / die betroffen ist, ist eine(r) zu viel. Es wäre gut, wenn sich noch eine Menge ändern würde. Vor allem aber finde ich, dass Dinge wie z.B. eine Erbschaftssteuer den Otto-Normalos nicht das Genick brechen dürfte. Da gibt es ganz andere „Kaliber“, die sich dann aber die entsprechenden Anwälte leisten können, um solche Steuern zu umgehen.


    Apropos- wir haben hier den „Finanzen“-Thread. 😉


    Thema Rauchen gehört m.E. in den Gesundheitsbereich. Trotzdem: ich trinke so gut wie keinen Alkohol (der die Leber zerstört), kiffe nicht, nehme keine Pillen oder Drogen und versuche, Medikamente auf das Notwendigste zu beschränken.


    Rauchen ist zunehmend gesellschaftlich geächtet - je nachdem, in welchen Kreisen man unterwegs ist. Kiffen, was ich als deutlich heftiger empfinde, wird (zunehmend?) toleriert. Nun denn.