Wohnort verlegen, trotz beschränktem Aufenthaltsbestimmungsrecht.

  • Weil es für mich ein Argument wäre, wenn das gemeinsame Kind den anderen Elternteil autark erreichen kann.

    Das hat wohl wenig mit Väterlobby zu tun. ;)

    Du wolltest Gedanken wie Du mit dem anderen ET in ein Gespräch kommst zu Deinem Thema und das ist einfach kein Argument.

    Weder für Dich, noch für den Vater und leider auch nicht für das Kind.

    Mehr steht da nicht :)


    vg von overtherainbow

  • Von mir aus - dann will ICH ES eben. Ist das verwerflich? Ich hab auch ein Leben und mein Kind kommt dabei definitiv nicht zu kurz - der KV ist übrigens auch kein Baum - was hindert ihn, dass er nicht umzieht und uns nachzieht? Wir sollen aber für den KV auf ALLES verzichten oder wie? Gut, dass ihr nicht die Richter seid. Habt ihr eigentlich auch ein eigenes Leben und falls ja, tragt ihr dabei einen Heiligenschein? Man kann es im Leben nicht JEDEM recht machen und natürlich mache ich es mir lieber selbst recht, als wem anders und versuche dennoch das Beste für mein Kind dabei rauszuholen. Die Perspektiven sind nicht so schlecht .... Entweder ich bleib auf der Strecke oder der KV. Wenn das Kind beim Vater wäre, würde der Umgang zu mir ja einschlafen und da sollte ich dann wohl bei zuschauen oder wie? Alternativ würde sich dann noch anbieten, dass ich auf meinen Mann verzichte, mit dem Kind in der verhassten Großstadt in unserer 2 Zimmer Wohnung bleibe und wenn ich dann mal 50 Jahre alt bin und meinen Dienst verrichtet habe, kann ich dann gucken was bleibt.

    Kind ist mir wichtiger als Mann aber ich will auf BEIDES nicht verzichten und ja, ich bin nicht heilig und gebe zu auch ein Leben haben zu wollen - ich bin nicht ausschließlich Mutter, ich bin auch noch ICH und Frau. Wenn ihr Euch alle so sehr in den Hintergrund bringt und "Verzicht" bei Euch Lebensprogramm ist, dann ist das eure Entscheidung. Irgendwann wird meine Tochter auch hier nicht mehr zum KV wollen, weil sie vielleicht lieber mit ihrem Freund zusammen sein möchte, soll ich sie dann von der Polizei abführen lassen oder wie stellt ihr Euch das vor?


    Irgendwie seid ihr hier eine seltsame Truppe. Wenn ich mir hier anschaue, wie viele Beiträge ihr hier verfasst, dann scheint das ja bei manchen hier Lebensinhalt zu sein. Da möchte ich ehrlich gesagt nicht hinkommen. Ich lese kein bisschen Mitgefühl - das klingt teilweise alles sehr verbittert: Die böse Frau will ein neues Leben und dem Kind den Vater nehmen ... so ein Quatsch. Ich fahre diese Strecke zu meinem Partner seit 3 Jahren und arbeite dabei sogar noch im ICE, wieso sollte das eine 13 jährige nicht schaffen können. Aber ich bin auch keinem Rechenschaft hier schuldig (Gott sei Dank).


    Ich dachte, es sei irgendwie hilfreich sich hier anzumelden, war mir aber nicht bewußt, welch Wind hier weht. Wünsche Euch noch ein schönes und total selbstloses Dasein.

  • Naja, da du Homeoffice machen kannst du dein Kind erweiterte Wochenenden beim Vater verbringt kannst du von Mittwochabend bis Montagmittag bei deinem Schatz sein, ohne das sich für Vater und Kind etwas ändert. Vielleicht ist er auch bereit das jede Woche durchzuziehen, dann müsstet Du nur an deinen Bürotagen in der Stadt sein und könntest den Abend, die Nacht mit deinem Kind verbringen.


    Je nach Vater wäre auch das Nestmodell denkbar.


    Zum Heiligenschein - ich stecke meine Wohnort Wünsche seit 14 Jahren zurück - die letzten 4-5 schaffe ich auch noch.

  • Auch wenn es nicht angenehm ist - lerne hier zu argumentieren - dann fällt es dir im RealLife leichter und du kannst besser Entkräften oder Alternativen aufzeichnen,

    denn wir haben kein persönliches Interesse an deiner/euer Situation #guterRat

  • Hahaha. Wenn Du wüssest ... aber ich schließe auch Dich in meine Gebete ein - mögest Du die Kraft finden, dich im Leben mehr zu trauen und nicht nur in Internet Foren 14.066 Beiträge zu posten, statt im Reallife zu leben. Wieso sprichst Du von "wir"? Bist Du hier die Vorsprecherin? Ich hab sehr wohl das Gefühl, dass insbesondere Du großes Interesse hast - vielleicht weil es jemand anders hält als Du. Alles Liebe!

  • Du verstehst es nicht. Das interessiert keinen Richter, ob Du noch ein eigenes Leben haben willst oder nicht. Was auch immer du darunter verstehst. Den interessieren die Vorteile eines Umzuges für Deine Tochter.


    Du alleine willst umziehen und niemand sonst. Und ausser dass du sonst auf der Strecke bleibst hast du nicht. Das wird dann in der Tat sehr schwierig für Dich.


    Du schaffst die Entfernung, weil Du und nur Du das möchtest, also hättest auch die Verantwortung, wenn der Kontakt zu Dir einschliefe, sollte sich die Tochter für ihren Vater entscheiden.


    Und hör auf, andere so blöd anzugehen, wenn du was wissen willst. Das fällt Dir sonst vor die Füsse! Du bist einfach unverschämt.


    Du willst Mitgefühl? Du bist trotzig, schlimmer als Deine 13jährige pubertierende Tochter.


    Also welchen Vorteil siehst du für Deine Tochter mit dem Umzug? Das fragt sich der Richter nämlich!

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Wenn es um dich geht, wie lange wirst du das Pendeln für 2-3 Tage auf diese Entfernung schaffen, plus zwei Kinder mehr die Hälfte der Zeit mit einem Partner der nicht ins Homeoffice kann? Und Nach Corona, wie werden die Personen, die du leitest auf deine Abwesenheit reagieren?


    Du hast sicher mehr vom Leben, wenn du dir den Vorschlag von Lena übderdenkst. Kind hat mehr Zeit bei KV und du hast 3 Tage mit deinem Kind und Job und 4 Tage mit deinem Freund und den Zwillingen. Und kannst schnell flüchten, wenn das Patchwork entlasten doch nicht funktioniert.

  • Wenn Du im Real Life so auftrittst wie hier... seltsames Verhalten, hier direkt persönlich langjährige User anzugreifen, die unter anderem deshalb so viele Beiträge hier haben, weil sie anderen Hilfestellung aus ihrer Erfahrung heraus geben.

    Man muss halt auch Hilfe annehmen wollen und nicht nur Bestätigung suchen.

    Dein Thema war hier schon so oft, brauchst nur mal zu suchen...

    Ansonsten halt ich mich da raus, weil mir bei solchen Verhaltensweisen der Kamm schwillt...

  • Daria, allein-erziehend.net ist mit über 28.000 Mitgliedern und vielen Hundert jeden Tag lesenden Gästen das wohl größte Forum für Alleinerziehende im deutschsprachigen Raum. Du findest hier sehr unterschiedliche, differenzierte Ansichten und Meinungen vertreten, die meist auf der Erfahrung der einzelnen User beruhen. Das ist fast immer erworbene Kompetenz aus der eigenen Alleinerziehendensituation (und die reicht von der Schülerin mit Kleinkind bis hin zum Professor mit einem ganzen Sack voll Kindern, vom Witwer bis zum Vergewaltigungsopfer). Und bei einer ganzen Reihe User aber zusätzlich auch mit Fachkompetenz aus beruflicher Erfahrung - sei es als Pädagoge, Sozialarbeiter, Jugendamtsmitarbeiter, Mediziner, Jurist oder ehrenamtlichen Tätigkeiten etc.

    Durch die Bank sind die User hier mündig und vertreten ihre eigene Ansicht - und lassen sich nicht generell in Gruppen einteilen, also weder in Väterfronten noch Sonstiges.

    Was Dir hier also begegnet, ist nur an einer Stelle einheitlich: Die aktiven User haben hier meist persönlich Hilfe durch Rat und Tat erfahren und geben von ihrer Erfahrung deshalb weiter. So unterschiedlich die auch ist.

    Da dies hier ein moderiertes Forum ist, besteht auch der im Netz mögliche Schutz, dass sozialverträglich sich ausgetauscht werden kann.


    Die große Chance als Fragesteller hat man hier, ein Echo auf die eigene Sichtweise und Argumentationslinie zu bekommen. Niemand ist gezwungen (woher auch), die teilweise vielfältigen Meinungsäußerungen ungeprüft zu übernehmen. Aber man kann sicher sein, dass einem ähnliche Meinungen zum Beispiel in der Auseinandersetzung mit Ex-Partnern, Kindern, Jugendamt oder Gericht auch begegnen. Darum empfinden viele User es als hilfreich, bereits hier im Forum sich solche Meinungen zu erschließen, zuzuhören und versuchen zu verstehen, auf welcher Grundlage es zu den Meinungen gekommen ist.


    Das nur ein bisschen Hintergrunderklärung zu dem, was hier im Forum passiert.


    Ansonsten die persönliche Meinungsäußerung zu deinem Vorhaben: Du erlebst gerade, dass sich Leben ändern kann und deshalb auch alte Absprachen nicht mehr passen. Du hast aber, so lese ich es jedenfalls aus Deiner Beschreibung heraus, auch erlebt, dass Gerichtsurteile bzw. "Beschlüsse" und "Vergleiche" teils schon von Anfang an schwierig sein können. Darum gilt hier der Rat, der eigentlich überall gilt: Mit allen Beteiligten ins Gespräch kommen und eine Lösungsmöglichkeit schaffen, die von allen als Kompromiss akzeptiert wird. Denn schafft ihr das nicht gütlich in diesem Kreise der Betroffenen, wird am Ende ein Gericht darüber entscheiden. Und ob das Gericht sich intensiv mit der Sache beschäftigen wird - da darf man seine Zweifel haben. Dort bekommst Du dann einen Beschluss, mit dem am Ende niemand so richtig zufrieden sein wird. Zumindest Dein Tochterkind wird die Verliererin sein, weil sie streitende Eltern hat.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • wow, ganz starker Auftritt Daria123^^^^^^


    Lena hat schon recht, wir sind hier nicht wirklich betroffen von Deinem Leben.

    Und es ist vollkommen egal ob Du persönlich wirst, Beiträge zählst oder Dir meinst über den Blick ins Profil ein Bild machen zu können vom User und seiner Motivation hier zu schreiben. Dein Adressat für Dein auftreten solle letztlich der KV sein und da scheint es ja schon Erfahrungen zu geben, die nicht nach gütlich harmonischer Einigung klingen.


    Also bot ohne Tunnelblick, gerne mit persönlicher Erfahrung.

    Eine größere Entfernung zu einem Elternteil erschwert i.d.R. den Umgang. In Deinem Fall tut sie das auf jeden Fall und kostet Vater und Tochter entweder Zeit, oder verlagert diese zumindest. Auf welche Art und Weise dies dem Vater zu vermitteln ist um eine ggf. gerichtliche Eskalation zu vermeiden, lässt sich schwer von außen sagen, ohne den Vater zu kennen. Im Vorfeld alle möglichen Konsequenzen gedanklich durch zu spielen, inklusive „Krieg“ ist sicherlich nicht falsch.

    Wertfrei Argumente und Konsequenzen Deiner Entscheidung auf zu nehmen ist Dir zumindest hier nicht gelungen.

    Den Wunsch nach „normaler“ Familie mit „alle unter einem Dach“ halte ich persönlich für vollkommen verständlich und legitim. Ebenso Deinem Herzen zu folgen, weil ist ja nun die „Liebe Deines Lebens“.


    Wenn Du aus der Vergangenheit schon weißt, daß die Kommunikation mit dem KV eingeschränkt ist macht es vielleicht Sinn zu schauen, ob und in welchem Umfang der Vater juristisch gegen den Umzug vorgehen kann.

    Du bist bereit, jegliche Konsequenz aus Deinem Vorhaben zu tragen, das finde ich schon mal gut.


    Meine persönliche Erfahrung:

    In meinem Umfeld gibt es zwei Familien die es geschafft haben die Entfernung für das gemeinsame Kind so zu gestalten, dass es beide Elternteile selbstständig erreichen kann. Hier sogar zu Fuß. :) Beide ET Leben Alltag mit ihrem Kind und beiden Kindern hat das im Bezug auf die Trennung der Eltern sehr gut getan. Durchaus auch mit neuen Partnern bei den getrennten Eltern. Hätte ich mir aufgrund dieser Erfahrung für meine Tochter auch gewünscht.

    Da das aber nu ja jetzt auch schon nicht so ist bei Euch, eben kein Argument. ;)


    vg von overtherainbow

  • Noch ein bisschen persönliche Erfahrung von meiner Seite: die Mutter meiner Kinder ist vor einigen Jahren auch weggezogen, ungefähr 2,5 h Fahrzeit per Zug. Die Umgänge hat sie regelmäßig wahrgenommen, solange es ging, indem sie die Kinder mit dem Zug Freitags abgeholt und Sonntags wieder zurückgebracht hat. Meine Tochter, fast 13 Jahre alt, hat schon vor ca. 2 Jahren geäußert, dass diese ständige Hin- und Herfahrerei ihr auf Dauer nicht gefallen würde, was ich verstehen kann. Und ja, auch ich merke, dass für meine Tochter zunehmend andere Sozialkontakte wichtiger werden (was ich gut und richtig finde) - ich denke nicht, dass das etwas Außergewöhnliches ist.


    Was möchte ich Dir, Daria123 damit sagen? Wenn der soziale Lebensmittelpunkt der Tochter bei Dir ist, dann ist es bei ihrem Vater (sicherlich wertvolle) Papa-Zeit. Und die würde ich an Deiner Stelle für meine Tochter erhalten wollen, diese Qualitätszeit - dazu würde für mich auch gehören, ihren Vater gut erreichen zu können (und zwar real, nicht nur per Telefon oder Messenger).


    Wenn es Euch wichtig ist, dann werdet Ihr als Erwachsene auch Mittel und Wege finden, genügend Zeit zusammen zu verbringen. Etwa dann, wenn Deine Tochter bei ihrem Vater ist. Das ist eine Zeitspanne, in der man auch schon eine Menge Alltag erleben kann. Insbesondere dann, wenn Ihr ja schon drei Jahre zusammen seid. In fünf Jahren ist Deine Tochter sowieso aus dem Haus - dann könnt Ihr immer noch zusammenziehen, wenn Eure Partnerschaft längerfristig angelegt ist.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Hui, was ist denn hier schon wieder los? :D Wollt ihr vielleicht das Thema einfach mal schließen und in einem anderen Thread mit etwas mehr Ruhe neu starten?

    "Wenn wir einfach alles anzünden, sparen wir uns viele Zwischenschritte.“ Marina Weisband

  • Wollt ihr vielleicht das Thema einfach mal schließen und in einem anderen Thread mit etwas mehr Ruhe neu starten?

    also, ich habe zum Thema die Ruhe weg und kann ja nur praxisnah meine eigenen Erfahrungen teilen ... die TS hat ja um Rat gefragt, und wir haben ihr unseren gegeben, auch wenn ihr das eine oder andere so nicht zu gefallen schien ...

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Moin,


    ich bin neu und habe das von Daria und die dazugehörigen Antworten gelesen und bin entsetzt, wie schwach die Antworten sind. Das meiste ist definitiv nicht hilfreich und zum Teil verletzend. Sie hat alles klar und überdeutlich erklärt.


    Gott bin ich dankbar keine Familienhilfe in Anspruch genommen zu haben.


    Im Grunde weiß sie eh was zu tun ist. Ich wünsche Daria das Beste für die Zukunft für die neue Patchwork - Familie:)

  • Vielleicht habe ich das ja überlesen, wie weit wäre denn dann die Entfernung?


    Bsp. LU-MA wäre denke ich trotz verschiedene BL kein Problem, bei HH und M sieht das dann schon anders aus...


    LG

    ... unn denn bin ick in mir jejangen, war aber ooch nüschd los! :drink ...

  • Moin,


    ich bin neu und habe das von Daria und die dazugehörigen Antworten gelesen und bin entsetzt, wie schwach die Antworten sind. Das meiste ist definitiv nicht hilfreich und zum Teil verletzend. Sie hat alles klar und überdeutlich erklärt...

    Nun, nur weil ich mein Gegenüber verstehe, muss ich ja nicht die Gleiche Auffassung haben. :)


    vg von overtherainbow


    p.s.: und ganz nebenbei, war die Väterlobby witternde Dame zuletzt am 31.05. angemeldet. Da bleibt nur zu hoffen, dass die Dialoge mit dem anderen Elternteil konstruktiver sind.

  • Guten Morgen,


    bitte entschuldigt meine evtl. Themenverfehlung mit einer anderen Grundsatzdiskussion.

    Aus meiner Erfahrung ist es als Umgangsberechtigter (auch in meinem Fall der KV) nicht notwendig eine Zustimmung zum Wohnortwechsel einzuholen. In diesem Fall ist reichlich egal in wie weit es sich auf den Umgang oder etwaige Erhöhung auf die Fahrzeit auswirkt.

    Das ich an der Stelle sehe, dass im Vergleich zu dieser Situation der KV sehr viel mehr Recht als Pflicht in Anspruch nehmen könnte finde ich rechtlich auch nicht gut vertretbar - aber wer bin ich schon um ein Gesetz in Frage zu stellen.


    Wenn der andere Elternteil und die soll es geben, die Einstellung hat nicht Kooperativ zu sein, dann weiß man das. Auch hier ist völlig egal und wird wenig gesehen dass evtl. immer ein Elternteil nachgibt. Hauptsache das Thema ist bei Gericht vom Tisch.


    Ich finde es eine beachtliche Leistung von Daria für sich selbst wieder Wünsche und Ziele zuzumuten und den Versuch mit einem neuen Partner zu starten. 3 Jahre Wartezeit bis zum Entschluss Zusammenzuziehen und die Konsequenzen dafür zu tragen, zeigen wie lang sie eine Art "Sicherheit" für sich und ihre Tochter ab gewägt hat.

    Ich kann den Wunsch nachvollziehen, möchte auch mal pauschal in den Raum stellen das sollte man der Elternteil sein, der keine Zustimmung zum Wohnort wechsel benötigt mit Sicherheit keine 3 Jahre abwarten würde.


    Ich sehe eure Antworten und Fragen auch so, dass ihr sie auf genau auf die kritischen Fragen vom Gericht und einer Beistandschaft vorbereitet. Die menschliche Komponente ist wirklich auf der Strecke geblieben. Ihr habt ihr gespiegelt sie wäre vor lauter Verliebtheit blind und egoistisch ohne Rücksicht auf Kind und KV - und es liegt ja alles an ihr sie möchte eine Veränderung. Veränderungen gehören im Leben dazu. Auch Wohnortwechsel.

    Und wenn sich ein Elternteil bewegt muss es meistens auch der andere. Das wäre einigermaßen "gerecht" wenn die anderen Umstände da auch so harmonieren.


    Zu erwarten das man still steht nur damit sich nichts verändert, sehe ich nicht wirklich effizient für die EIGENE Entwicklung. Es soll auch Familien geben die nicht getrennt sind und häufig umziehen wegen dem Beruf - da gibt es auch keinen den das interessiert. Frauen die aus Abhängigkeit mitziehen, weil er mehr verdient usw. - Ist das irgendwo ne Schlagzeile wert? Ne...


    Bei getrennten Elternteilen wird ein riesen Fass aufgemacht, die Tochter ist 13 und kann sicher schon sprechen. Sollte sie der Umzug nicht begeistern, sagt sie es - ebenso wenn der umgang zum KV langweilig wird. So what? Das passiert auch in "gesunden" Familien. Und man bleibt in Bewegung und findet hoffentlich Lösungen - soweit man eben Kompromissbereit ist.

  • Hallo Erdbeerstulle ,


    zum einen finde ich es schwierig alleinerziehenden zu erklären, wie es denn bei alleinerziehenden sein kann, zum anderen ist zumindest mir der Blick auf die Eltern und die Perspektive der Eltern zum eigenen Lebensglück, nicht wirklich wichtig zur Entscheidungsfindung.

    Dann noch diese Entscheidung (mit) auf die Schultern des Kindes zu legen, finde ich grundlegend falsch.

    Das die TE nicht gehört hat was sie wollte, steht ebenso auf einem anderen Blatt, wie die Option, daß die ja nun auch tun kann was sie will.


    Was ich als Fakt in den Ausführungen des hier betreuenden Elternteils wahrgenommen habe war,

    Alle 14 Tage von Donnerstag nach der Schule bis Montag morgen bis zur Schule. Das würde dann in Zukunft nicht mehr gehen…

    Das gemeinsame Kind hat die Möglichkeit mit beiden Eltern auf zu wachsen und der Umgangselternteil hat auch, wenn auch weniger, Zeiten mit dem Kind, die ich als Alltag beschreiben würde.

    Was ist daran verkehrt?


    vg von overtherainbow