Wow, ganz schön viele Posts.
Als erstes möchte ich klar stellen, dass ich mich nicht in eine Opferrolle setze und diese hier irgendwie ausbreiten möchte weil der KV in den letzten Jahren zick Anträge gestellt hat. Sicher es war nicht einfach und nicht schön, aber ich bin stark und sehe dadurch sein fokussiertes Ziel.
Mit viel rationalem Denken gelingt es mir, diesen „Kampf“ nicht auf die Beziehung zwischen ihm und unserer Tochter zu projizieren. Sie haben eine gute Beziehung, die ich pauschal auch als liebevoll beschreiben würde.
Spontane Umgänge aufgrund Dienstreisen etc wurden nie angenommen, weil das ja nicht so vereinbart wurde. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
So ist es für mich reine Fiktion dass ich hier durch den Umzug (stand heute) Möglichkeiten verbauen würde.
Sicher schaffe ich die Entfernung und sicher halte ich ebenfalls das der Umgang dann nächstes Jahr mit schuleintritt sich verändern kann, da spielt die erhöhte Distanz definitiv eine Rolle.
Und ja er ist auch schon ein paar mal umgezogen, was ich dann via Jugendamt erfahren habe.
Mit meinem Post stelle ich mir die Frage was kann mich erwarten, ob ich ihm außergerichtlich eine Lösung anbiete oder nicht, mache ich von der Reaktion abhängig.
Aus meiner Erfahrung heraus sind wir aber sowieso vor Gericht. Es gelingen ja kaum andere Themen die nicht so eine Tragweite haben, zu lösen. (So die Vergangenheit)
Er hat jetzt seit einem halben Jahr eine Partnerin, seither ist es etwas ruhiger was mich hoffen lässt, es könnten sich Einigungen finden lassen auf „normalem“ Weg. Aber das war auch die letzten 5 Jahre meine Hoffnung.
Nun zu meinen Wünschen, selbstverständlich möchte ich mit meinem Partner der auch meine Tochter liebt und vollintegriert und die beiden ebenfalls ein gutes Verhältnis haben in einem Wohnraum vernetzen. Nun Sicherheit ob eine Beziehung oder Ehe hält bekommen wir nie - das denke ich hat hier jeder erfahren.
Also die nächsten 10 Jahre kann ich nicht vorplanen, was ich kann ist mich zu fragen ist es mir der Versuch wert. Und ja das ist es.
Und wie bekomme ich es nun gut hin dass usb gelingt, den Weg zugehen ohne das es schier ausartet.
Ps meine Wohnung in der Stadt werde ich behalten und durch ein Familienmitglied besetzen. Sollte ein zusammenzug im Frühjahr nicht klappen, weil evtl meine Tochter sich damit schon gar nicht anfreunden will, wird die Konsequenz sein dass ich zwei Wohnorte und die Tochter drei hat.
Was ich persönlich schade finden würde und relativ sicher weiß dass unserer Tochter die dann Tür an Tür mit gleichaltrigen lebt und gemeinsam den schuleintritt haben wird sich auch da gut verwurzeln wird.
Was mir teilweise unterstellt wird, egoistisch oder beabsichtigt die KV Situation zu belasten finde ich echt hart. Ich bin sicher nicht die erste Alleinerziehende und ich dachte hier einfach wertvolle Impulse zu bekommen, wie ich deeskalieren kann und auch was mich erwartet wenn keine Kooperation möglich ist. Also Erfahrungen.
selbstverständlich würde ich die Fahrten übernehmen, aber nochmal ich arbeite auch Vollzeit. An den Umgangstagen lege ich vermehrt Dienstreisen oder Bürotage ein damit ich einiges abarbeiten kann, was auch manchmal als Alleinerziehende leiden kann.
In Teilzeit zu wechseln damit ich alle zwei Wochen umgangsfahrten machen kann, finde ich jetzt auch nicht so sinnvoll.
Unter anderem aber auch ein Punkt den man sich anschauen kann.
mich verstehe die Haltung einiger die schreiben du bist „Auslöser“ deswegen musst du die „Lösung erbringen und auch durchführen“ - das geht aber mit anderen Verbindlichkeiten auch nicht immer so einfach.