Eltern-LehrerInnen-Frust-Freude-Faden.....einfach so :)

  • Ich habe eher genau das Gegenteil gemeint und auch verstanden, das Gymnasium gleich mehr soziale Kompetenz heisst, das ist mitnichten der Fall.

    Das war es zu meinen Zeiten schon nicht .



    Naja, ich sehe halt schon die Eltern gespiegelt,im Grundschulalter, übrigens später auch noch.

    Wenn es zu Hause normal,ist Kinder, die nicht auf das Gymnasium zu gehen als dämlich zu bezeichnen, dann ist das für ein Grundschulkind nix böses, sondern eben leider normal.




    Doch und da bin ganz bei Dir ein halbwegs kompetentes Sozialverhalten ist heute schon fast Glückssache.


    Wir haben hier schon einen Bogen wo das Sozialverhalten zu mindest beurteilt, wenn auch nicht benotet wird.

    Doch,wie will man sowas auch benoten?


    Da brauch ja nur meine Art dem Lehrer nicht zu schmecken und schon war es das.

    Bzw da würden ja die Eltern , die heute schon mit Anwalt drohen Amok laufen, wenn ihr Hasenkind schlecht bewertet wird.


    Kindern, die Grundlagen der sozialen Kompetenz bei zubringen ist Aufgabe der Eltern.

    Alle anderen Institutionen dürfen/ sollten darauf bauen können.


    Ich finde übrigens die Eltern der Freundin Deiner Tochter klasse, die sie nicht auf das Gymnasium drängen.

    Das traut sich heute auch nicht jeder.






    Liebe Grüße


    Ute

  • Naja, ich sehe halt schon die Eltern gespiegelt,im Grundschulalter, übrigens später auch noch.

    Wenn es zu Hause normal,ist Kinder, die nicht auf das Gymnasium zu gehen als dämlich zu bezeichnen, dann ist das für ein Grundschulkind nix böses, sondern eben leider normal.

    Ist ja zum Glück nicht in jedem Haushalt so. Dazu kommt aber leider häufig, dass da auch schon von den Eltern/Kindern Unterschiede gemacht werden, bei wem man sich sozial verhält und bei wem nicht.

    Kostprobe: Alle halbe Jahre treffen wir uns zum Picknick auf einem Spielplatz im Klassenverband. Also Decke ausgebreitet, Kuchen, Kekse und co. bereitgestellt. Ein Kind, der echt immer blöd auffällt latscht quer über diese Decke, um an die Schokoküsse zu gelangen. Tritt auf Kekse und co. und versucht sich alle Schokoküsse einzuverleiben. Eine Mutter spricht ihn an, zugegebenermaßen in keinem freundlichen Ton (wäre in meinen Augen eh fehl am Platz gewesen) er antwortet: Leck mich.

    Die Mutter von ihm: Ach, das meint er doch nicht so. :ohnmacht:Ich bin fast geplatzt als ich die Reste unseres mühevoll gebackenen Kuchens zusammensuchte.

    Bei dem Mädchen, dessen Eltern -naja, in diesem Fall tatsächlich elitär, dass er mal eben in die Gräfte schubste an dem Tag, da wurde sich tagelang mit großem Bromborium und Geschenk entschuldigt. Und selbstverständlich war die Konsequenz, dass wir uns jetzt offiziell an einem anderen Spielplatz treffen ohne die ach-so-furchtbar-gefährliche-Gräfte und-wie konnten-Lehrer-so-einen-Ort -nur- aussuchen. Eben dieser Junge war es, der Töchterchens Freundin als dämlich bezeichnet. Echt, jetzt? Vielleicht ist es noch ein wenig verständlicher, was mich da so sauer macht.

    Wir haben hier schon einen Bogen wo das Sozialverhalten zu mindest beurteilt, wenn auch nicht benotet wird.

    Doch,wie will man sowas auch benoten?

    Ja, den haben wir auch und es werden tatsächlich Sternchen oder Kreuze (?)verteilt. Nur für die Gesamtbewertung spielt das keine Rolle.

    Es gibt ja noch andere Dinge, wo ich denke: Wie kann man das bewerten und trotzdem wird es gemacht. Beispiel Kunst.

    Kindern, die Grundlagen der sozialen Kompetenz bei zubringen ist Aufgabe der Eltern.

    Alle anderen Institutionen dürfen/ sollten darauf bauen können.

    Ja, so sollte es sein. Da wir aber immer mehr zur Ganztagsbetreuung tendieren, wird der Einfluß von den Einrichtungen immer bedeutender und es gibt immer wieder Eltern, die Basics den Einrichtungen überlassen. Das kann nicht klappen.Das heißt jetzt im Umkehrschluß nicht, dass Ganztagsbetreute alle keine sozialen Kompetenzen haben.

    Ich finde übrigens die Eltern der Freundin Deiner Tochter klasse, die sie nicht auf das Gymnasium drängen.

    Das traut sich heute auch nicht jeder.

    Ja, das ist richtig. Aber es fühlt sich nicht richtig an, wenn andere über sie die Nase rümpfen, die außer das sie erforderte Noten haben nichts auf der Pfanne haben und mit einem so ätzenden Verhalten wie oben von jedem Gymnasium genommen wird. Das fühlt sich einfach nicht gut an.

  • Da gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen. Ein schrecklich unangenehmer, übergriffiger Mann, der sehr von sich überzeugt ist und seine Kinder auf einen Sockel hebt.

    Er hält nichts von mir, weil ich eine alleinerziehende, berufstätige Frau bin, die ihm gerne die Stirn bietet. Leider lässt er seinen Frust gerne an Shorty aus, wobei wir jetzt schon lange Ruhe vor ihm haben (Klopf auf Holz).

    Übrigens hat sich seine Frau vor Weihnachten von ihm getrennt, ob ihm bewusst ist, dass er jetzt auch zur Fraktion der Alleinerziehenden gehört?:klimper

  • friday


    Meine Schulempfehlung nach der Grundschule war die Sonderschule.

    Ich war Arbeiterkind, meine Eltern nicht mit der Lehrerin befreundet, Linkshänderin, das wurde auf Geheiß der Lehrerin zwangsweise ausgetrieben.

    Wenn ich mich wegen Hänseleien, Brillenschlange etc gewehrt habe ,war immer ich die Schuldige und wurde bestraft.


    Was meinste, wie die mich im Bereich Sozialverhalten bewertet hätte, richtig ,grottenschlecht.


    Zum Glück hatte ich danach tolle Lehrer .

    Ja es war mir,eine diebische Freude, der Frau mein Abizeugnis unter die Nase zu halten, nur so am Rande.


    Nein,es fühlt sich wahrlich nicht gut an ,wenn Menschen über andere die Nase rümpfen.

    Doch wirst Du die selten zum Nach-und Umdenken bringen.


    Ich versuche meinen Burschen Nr 2 so gut es geht zu stärken , mehr kann ich leider nicht tun.

    Wobei ich allerdings inzwischen auch Menschen sehr deutlich mache, was ich von solchen Nase rümpfen halte.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Friday, ich kann dich wirklich gut verstehen.... Mein Eindruck ist, dass wir in einer absoluten Ellenbogengesellschaft mit sehr viel Neid und Missgunst, oft auch wenig Wertschätzung und dem Hang zur Nörgelei leben. Es gibt viele Menschen die "vorne" bildlich formliert den totalen Heiligenschein tragen und dann aber hintenrum auf andere herabschauen, ausgrenzen, andere herabsetzen. Und das geht mittlerweile bei den Kindern los... Es kommt sicher auch darauf an, WO man lebt, und es gibt sicher Gebiete, in denen die allgemeine Zufriedenheit größer ist als in anderen. Aber ich habe oft leider auch den Eindruck, dass die Tendenzen zum "höher, schneller, weiter" zunehmen. Letztendlich geht es uns in Deutschland, verglichen mit vielen anderen Ländern, wirklich gut. Aber das reicht offensichtlich nicht, es muss immer mehr sein - anstatt einfach mal wertzuschätzen, was wir haben. Wer sich mal etwas genauer mit z.B. Flüchtlingskindern unterhalten hat (und nicht die Augen verschließt), müsste eigentlich wissen, was ich meine.


    Zu der Freundin deiner Tochter - ich weiß nicht genau, welche Regelung aktuell in NRW gilt (zu meiner Zeit gab es bei so gut wie jedem Durchgang neue Regelungen), aber hier (BW) ist es so, dass die Empfehlung nicht verbindlich ist. Das heißt, Eltern können ihr Kind zum Gymnasium schicken, auch wenn es keine entsprechende Empfehlung hat. Die Frage ist allerdings, ob es Sinn macht oder ob es in der 5./6. Klasse dann im endlosen Pauken und Nachhilfestunden endet... Sozialverhalten hin oder her. Aber ich habe es so erlebt, dass es im Gymasium ziemlich "abgeht" und mächtig "angezogen" wird.


    Mich hat es übrigens extrem geärgert, dass die Klassenlehrerin meiner Tochter damals manche Kinder durch die rosarote Brille betrachtet hat. Bei uns gab es damals die sogenannten "Kopfnoten" - und das Kind, das am allermeisten und richtig fies und hinterhältig gemobbt hat (natürlich nur, wenn die Klassenlehrerin es nicht gesehen hat, so schlau war das Mädel durchaus!), hatte durchweg sehr gute Noten auch im Bereich des Sozialverhaltens.<X (Wo ist das kotx-smily?)


    Und ja, Erlebnisse wie die von dem Picknick kenne ich auch... leider.

  • Oh ha ..es hat sich definitiv nichts verändert :mussweg

    "Unter Gymnasium läuft Nichts"- Mentalität, auch wenn das Kind offensichtlich nicht fähig dazu ist.


    Leider musste ich feststellen, dass die heutigen hessischen Schüler im Abschlussjahr, die ich kenne, an meinen Prüfungsaufgaben der Realschule grandios gescheitert sind.


    Deshalb werde ich Junior so gut wie möglich fördern, dass er seinen Wunschberuf/ Beruf zu seinen Fähigkeiten lernen kann.

    Sehr oft wird minimal ein Realschulabschluss gefordert. In meinem Ausbildungsberuf mittlerweile mindestens Fachabitur W&V und keine Realschulen.


    Zur Zeit hat Junior noch "Welpenschutz", er soll seine Kindergartenzeit genießen.

  • Ratte : Ich bin in der Grundschule häufiger geistiger Tiefflieger als bei meinem Vornamen genannt worden. Schule war für mich bis zum Aussbildungsbeginn ein Albtraum. Da waren keine Lehrer, die erkannt haben, dass ich im wahrsten Sinne des Wortes nicht richtig hören konnte. Auch zu Hause ist man eben so mitgelaufen und ich solle mich eben mehr anstrengen. Ich hatte in meiner Grundschulzeit vor allem eins: Angst. Später ging ich in eine Oppositionshaltung über. So sehr, dass die Schulen befanden, dass ich zu aufsässig für eine Erzieherausbildung sei und mir einen Schulplatz verweigerten. Es war eine einzige Lehrerin, die in mir - aufgrund meines Sozialverhaltens im Klassenverband-was sah und in Verbindung mit meiner Mutter (die sich dort das erste Mal für mich wirklich einsetzte) es schafften, dass ich auf Umwegen in die Ausbildung kam.

    Und ohne jetzt mich selbst zu beweihräuchern, aber ich bin wirklich gut indem was ich tue und ich liebe meinen Beruf sehr. Wenn diese eine Lehrerin dies alles in mir nicht gewertet oder gesehen hätte, hätte ich die Chance nicht erhalten ein beruflich so ausgefülltes Leben haben zu dürfen, wie ich es glücklicherweise habe.

    Auf der anderen Seite haben mich meine Erfahrungen als Kind etwas erfahren lassen: Wertschätzung, zuhören (:lach), Zugewandtheit, Lachen und Zuneigung sind Grundsätze für mich beruflich und privat. Ich kann jederzeit das Gefühl abrufen, wie es ist "bloßgestellt" zu werden.


    Jannne : Nein, sie wird dem Tempo nicht standhalten können, wobei man nicht weiß, wie sie sich entwickelt. Und auch dann bin ich mir sicher, dass ihre Eltern wissen werden sie zu unterstützen. Ich weiß bei meiner Tochter ja auch nicht, wie es weitergeht. Und die Empfehlung ist für die Freundin meiner Biene ja auch in Ordnung. Ich wünsche ihr einfach Lehrer, die sie in ihrer Gesamtheit sehen können. Es hinterläßt nur einen schalen Geschmack, dass man sich mit asozialen (und nichts anderes ist es für mich) Verhalten und den "richtigen" Eltern auch noch überlegen fühlt und das anscheinend für unserer Gesellschaft völlig akzeptabel ist. Das käst mich an.


    Siri2012 : Ganz ehrlich: Meine Biene ist die Erste in unserer Familie, die es zum Gymnasium geschafft hat. Ja, auch Arbeiterfamilie. Und ich bin schon - gebe ich gerne zu-ein wenig stolz. Wäre es aber auch nicht weniger, wenn sie dort nicht hingehen würde. Letztendlich bin ich froh, dass Kind stets sehr gern zur Schule geht. Ihr macht Schule Spaß :schiel:lachDas ist mir verwehrt geblieben und dafür bin ich dankbar, dass sie soviel Empathie von Lehrern und Mitschülern erfährt und dieses ist mir persönlich auch wichtiger als ihre Schulleistungen.

    Ich habe sie nie explizit gefördert zu Hause. Klar, wir haben viel gelesen und zwischendurch mal Kopfrechnen geübt. Ich habe sie aufmerksam gemacht bei Fehlern, von denen ich wußte, dass sie es eigentlich besser weiß. Irgendwie war meine Denke immer: Wenn sie das Zeug dafür hat, dann hat sie das Zeug dafür. Wenn ich in der Grundschule schon mit allen möglichen Fördermaßnahmen anfange, wie soll das auf dem Gymnasium weitergehen? Und wir haben tatsächlich einige, die ihre gesamte Grundschulzeit Nachhilfe bekommen haben. Und Leistungsdruck von zu Hause bekommen. Ich persönlich könnte es nicht gut aushalten, wenn sich Kind mit einer drei oder vier nicht mehr "richtig" anfühlt. Klar, sind alle mit Empfehlung jetzt. Naja, wir werden es ja erleben, ob es Sinn ergeben hat. Letztendlich ist mein Empfinden dazu ja auch nicht die pure Weisheit. Wäre einfach nur nicht mein Weg.

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday ()

  • Ich müsste für dieses Klischee gar nicht weit schauen, die ersten zwei Bonuskinder sind auf dem Gymnasium und haben ihrer Schwester, die es "nur" auf die Oberschule geschafft hat, ganz schön das Leben schwer gemacht...wo diese Denke herkommt, das kann ich nur erahnen, aber auch hier ist es weit verbreitet, dass man zwingend Abitur braucht, um es im Leben zu etwas zu bringen. Ein Irrsinn, wenn man bedenkt, dass es nicht besser ist, wenn man arbeitsloser Studierter ist, weil es zuviele von diesen Absolventen gibt...darauf steuern wir zwangsläufig zu ..die guten Handwerksberufe, die Ausbildungsjobs, die die Stützen unserer Gesellschaft sind...die werden als minderwertig betrachtet und damit abgelehnt...MEIN Kind wird mehr als nur....(beliebigen Job einsetzen)...


    Ich finde diese Entwicklung absolut nachteilig und kurzsichtig...ich werde meine Kinder da in keine Richtung schieben...ich hoffe ich bin mal weise genug, sie nach ihren Fähigkeiten zu fördern und zu fordern und Ihnen das Selbstvertrauen mitzugeben, das aus ihrem Leben zu machen, was sie ganz alleine sich wünschen, ohne dass sie sich deswegen schlecht oder minderwertig fühlen...

  • Wir haben bei uns in der Klasse auch Eltern die ihre Kinder unbedingt auf dem Gymnasium haben möchten. EIne davon ist Lehrerin und ich habe es selbst schon mitbekommen das sie ihre Tochter ziemlich trimmt. Nichts ist gut genug, überall gibt es was zu meckern und bei einer 2 heißt es dann "naja, das geht auch besser". Bei anderen Eltern merkt man ebenfalls das diese der Meinung sind etwas besseres sein zu müssen und sich dementsprechend verhalten sowie auch ihre Kinder .


    Bei uns ist hier seit längerem die Phase das gar keine Lust aufs Lernen besteht. Aber im selben Atemzug wird mir gesagt das er unbedingt aufs Gymnasium möchte. Aber warum er das möchte, konnte er mir nicht begründen. Ebenso denke ich, das er den Unterschied zwischen Gymnasium und Oberschule (noch) gar nicht einschätzen kann.


    Ich selbst sehe mein Kind derzeit auf der Oberschule. Nicht weil seine Leistungen zu schlecht sind, sondern eher da er nicht den ehrgeiz hat sich mal hinzusetzen und lernen zu wollen. Und ich denke auf dem Gymnasium ist es doch noch (vom Leistungsdruck her) straffer als auf der Oberschule.


    Ich hab ihm auch erklärt, dass er, wenn er wirklich aufs Gymnasium will, für die Schule etwas tun muss. Momentan sieht er es nicht ein. Nächste Woche schreibt er 3 Kontrollen. Ich weiß schon wieder was los sein wird wenn Deutsch nicht so gut ausfällt.

  • die es "nur" auf die Oberschule geschafft hat


    Ebenso denke ich, das er den Unterschied zwischen Gymnasium und Oberschule (noch) gar nicht einschätzen kann.


    Was meint Ihr denn, wenn Ihr von Oberschule schreibt? Hier gibt es neben dem Gymnasium, Real- Haupt- und Gesamtschulen...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Oberschule ist sowas wie eine Realschule mit ggf. Oberstufe oder Gesamtschule. Das Konzept ist etwas anders, aber eigentlich hat das Ding nur einen neuen Namen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Stimmt. Einige Ost-Bundesländer haben Mittel-, Real- und Hauptschulzweige wieder zurück in Oberschule umbenannt.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ja genau so ist es...was da genau dahinter steckt, kann ich ehrlich gesagt nicht beantworten...ich bin mit den verschiedenen Formen wie Real- oder Mittelschule groß geworden und weiss dennoch nicht, wo da der Unterschied liegt...hier gibt es allerdings nur noch Grundschulen, Förderschulen, Oberschulen und Gymnasium plus diverse Berufsschuloptionen...

    Oberschule ist also das Sammelbecken für alle, die vermeintlich zu schlecht sind für das Gymnasium. DIe Schulen haben auch alle keinen guten Ruf...es soll viel Gewalt herrschen, Drogen sind auch häufiger vertreten und die Lehrer sind auch am Ende ihrer Nerven...


    Inzwischen gibt es viele private Oberschulen, die tatsächlich auch ein gutes Konzept fahren und wo man auf den ersten Blick keinen Unterschied zu einem Gymnasium entdeckt...Nur die Anforderungen sind angepasst an das jeweilige Lernlevel...


    In Zukunft soll hier in unserem schönen Freistaat das Gesamtschulkonzept wiederbelebt werden, damit alle bis zu einer bestimmten Klasse gemeinsam lernen ( schlagt mich, ich weiss nicht mehr welche ) und dann entweder die 10. Klasse beenden oder das Abi absolvieren...zumindest wird es derzeit auch recht aktiv diskutiert und es gibt öfter Elterninitiativen, die dieses Konzept gerne den Politikern schmackhaft mache wollen....es bleibt also spannend, wie das Kind in Zukunft heissen wird...

  • Ich halte ja sehr viel davon, alle Kinder bis einschließlich 8. Jg. gemeinsam zu unterrichten und ab Jg. 9 (bis 10 bzw. 12) in gymnasialen und Realschulabschluss aufzuteilen.

    Bis zur 8. sollten alle auch praktische Fächer wie Werken und Schulgarten haben.

    Und ich fände es gut, wenn wieder alle Fächer zum Abi geführt werden müssten. Nur dann ist es doch wirklich eine allgemeine Hochschulreife ohne Spezialisierungen und Abwahlen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Hier gehen alle, die nicht ans Gymnasium gehen, zur Oberschule.

    Wir haben glücklicherweise alles in einer Schule, es gibt hier getrennte Klassen nach Schulformen. Klassenfahrten, Projekttage und bestimmte Schulaktionen wie z. B. Sportfeste machen alle Schüler zusammen. Die Schüler wissen sehr wohl wer welche Schulform besucht, aber in der Freizeit mischen sich die Schüler. Das finde ich gut!

  • Gerade musste ich grinsen, beim Lesen der in der Oberstufen-Whatsapp-Gruppe geposteten Terminzettel...


    4.3 - Rosenmontag

    5.3. - Veilchendienstag

    6.3. - Schulinterne Fortbildung - unterrichtsfrei allein-erziehend.net/index.php?attachment/31725/

    LG
    CoCo




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