Erziehung unter verschiedenen Bedingungen.

  • Geld und Besitz nicht glücklich machen können.


    Ist das so ?


    Ganz ehrlich ich würde gerne auf die Existenzängste mit denen ich schon aufgewachsen bin verzichten.
    Ich habe als Kind sehr wohl unter der Armut meiner Eltern gelitten.Ich bin zum Teil mit knurrendem Magen ins Bett gegangen, will sagen ich rede nicht von Luxusgütern.


    Ich stehe auch dazu das es mich sicher unheimlich beruhigen würde keine Angst vor Altersarmut haben zu müssen u.ä.
    Ich bin sehr glücklich, das ich einen Wohnwagen besitze und mir den Luxus eines "Hauses" am See leisten kann.


    Das war jetzt OT :blume


    Doch genauso wie ich die Pauschalisierung alle ALG II Empfänger ziehen nur Kevins etc gross nicht mag, mag ich die andere Richtung alle wohlhabenden Menschen sind unglücklich und nur hinter Kohle her nicht.


    Menschen sind alle :)


    Liebe Grüße


    Ute

  • Klar möchte ich das... Ich zahle ja auch freiwillig alles was die Kids betrifft und moniere im Grunde ja auch nicht dass die KM Unterhalt der Kids für sich selbst verwendet.
    Gruß Thomas


    Vielleicht bin ich ja die einzige, der es so geht, aber ich verstehe nicht ganz wie du darauf kommst, dass die KM den Kindesunterhalt nur für sich selbst verwendet. Was hier bisher zu lesen war, hat sie monatlich den KU und ihr Gehalt zur Verfügung. Die Kinder haben Zimmer in der Wohnung der KM, also fallen Miete, Strom und Nebenkosten an. Sie werden bestimmt nicht hungern, also fallen auch Kosten für Lebensmittel an. Versichert werden die Kinder dort auch sein, also wieder Mehrkosten. Das alles wird von dem Geld bezahlt, dass ihr im Monat zur Verfügung steht, also auch dem Unterhalt. Wäre es dir lieber, sie gehts nicht arbeiten und lebt komplett vom Unterhalt? DANN könntest du meckern, dass das Geld nicht zu den Teilen bei den Kindern ankommt, wie du es dir vorstellst.


    Zu den Punkten, die die "AWO-Tante" (schon ziemlich herabsetzend, findest du nicht?) bei dir moniert hat: Ists denn so schlimm, wenn die Kinder ihre Zimmer selbst aufräumen? Brechen sie sich dann nen Zacken aus der Krone? Eventuell erwarten sie bei der Mutter ja die gleiche Behandlung wie bei dir, ich würde das nicht leisten können und wollen, ich bin nicht die Putzfrau meines Kindes.

  • Wie kann ich ihr vermitteln dass ihr Verhalten nach meiner Ansicht falsch ist? Wie kann ich ihr die Ängste nehmen?

    :ohnmacht:


    Ich denke die ganze Zeit, hier wird getrollt.
    Ich kann das gar nicht ernst nehmen. :nixwieweg


    So*n Sch..., wie bekomme ich diese komischen Zeichen hier weg? Lässt sich leider nicht löschen. :tuedelue
    <span=&quot;)" no-repeat scroll 3px 50% / 14px 14px; position: absolute; opacity: 1; z-index: 8675309; display: none; cursor: pointer; border: medium none;">Merken<span=&quot;)" no-repeat scroll 3px 50% / 14px 14px; position: absolute; opacity: 1; z-index: 8675309; display: none; cursor: pointer; border: medium none;">Merken

  • Vielleicht bin ich ja die einzige, der es so geht, aber ich verstehe nicht ganz wie du darauf kommst, dass die KM den Kindesunterhalt nur für sich selbst verwendet.



    Ob die KM den Unterhalt für sich verwendet, woher weißt Du sowas, das stösst mir schon etwas auf.


    Wie Du siehst geht es Dir nicht nur alleine so ;-)


    Ups, ich habe die AWO Frau als Tante bezeichnet ,sorry.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Ich glaube da wird die Situation falsch verstanden...


    Ein nicht unerheblicher Teil der Meinungsverschiedenheiten zwischen der KM und mir kommt aus ihrem Verhalten.


    Es gab auch in der Vergangenheit (vor der Trennung) unzählige kleine Dinge die ich nicht verstanden habe.


    Um es kurz zu fassen: Die KM hat eine - nach meiner Auffassung - sehr verzerrte Wahrnehmung der Realität.


    Beispiele: die KM hat ihre eigene Mutter vor 4 Jahren aus unserer Wohnung geworfen und ihr unterstellt sie wäre Alkoholikerin, alle Bilder der eigenen Mutter wurden an diesem Tag vernichtet, der Kontakt komplett abgebrochen, die Mutter war auch für die Kinder ab diesem Tag nicht mehr existent. Spielsachen die die Oma per Post zu Geburtstagen o.ä. schickte wurden ungeöffnet in den Müll geworfen. (Die Mutter war aber immer nüchtern bei uns zu Besuch)


    Aus dem Judo wurde der Sohn genommen weil er angeblich Rückenprobleme hatte, dies war aber nicht der Fall sondern die KM wollte nicht mehr ins Training weil sie mit einer anderen Mutter Zoff hatte.


    Aus dem Handball- Training wurde der Sohn ebenfalls heraus genommen weil der KM peinlich war dass er in einem Spiel 3x herausgestellt wurde, gegenüber anderen erklärte die Mutter dass der Sohn aus dem Handballverein "geworfen" wurde.


    Nach der Trennung unterstellte die KM dass ich Drogenabgängig wäre, sie Stalken würde, Richter bestochen hätte, Drogengutachten gefälscht hätte, keinen Unterhalt bezahlen würde, die Kinder nach Südafrika entführen wolle, ihre Reifen platt gestochen hätte, GPS Tracker an ihrem Auto installiert hätte, eine Üerwachungssoftware auf ihr Handy installiert hätte usw... Das ist nur ein kleiner Teil der absurden Behauptungen !


    Kommunikation gibt es keine, sehr oft musste ich die Kinder per gerichtlichem Herausgabebeschluß abholen weil ich diese nicht bekommen habe, mehrfach habe ich die Pässe und Medikamente nicht erhalten, Kleidung bekomm ich sowieso keine, Spielsachen der Kids auch nicht.


    Die KM hat zigfach Anzeigen bei der Polizei gemacht, Gewaltschutzantrag gestellt, alles wurde zu meinen Gunsten entschieden. Teilweise sind die Richter auch schon "genervt"


    Jetzt kommt zu diesem Konflikt auch noch der nicht unerhebliche Einkommensunterschied.
    Für die KM hat sich das Leben nun geändert, sie ist nun gezwungen arbeiten zu gehen und für ihren Lebensunterhalt zu sorgen.


    Vieles was für die Kinder selbstverständlich war gibt es nun nicht mehr obwohl ich immer erklärt habe dass ich diese Kosten gerne übernehme.
    So habe ich den Reitverein der Tochter letztes Jahr für ein ganzes Jahr komplett bezahlt, dennoch hat die KM die Tochter abgemeldet und ihr erklärt sie könne nicht mehr reiten gehen weil der Papa keinen Unterhalt bezahle.


    Selbst einfachste Dinge werden nicht kommuniziert, der Sohn war privat versichert, da ist es normal dass Medikamente vorfinanziert werden müssen und erst später eingereicht werden. Dieses Geld hatte sie nicht, mittlerweile streiten wir darum dass eine Doppelversicherung besteht, ich zahle die private KV weiter und der Sohn ist gleichzeitig bei ihr Familienversichert.


    Im März wollte ich wissen ob die Kinder eine Haftpflichtversicherung haben, bisher keine Auskunft darüber, also habe ich selbst eine Versicherung für die Kids gemacht...


    Während der Beziehung war es so dass die "Defizite" der Mutter ausgeglichen werden konnten, ich habe sie so akzeptiert wie sie war, habe ihr die "Rahmenbedingungen" geschaffen damit sie - ohne Belastung - mit den Kids vernünftig umgehen kann und habe sie auch - damit sie viel Zeit mit den Kids verbringen kann - nicht unerheblich finanziell unterstützt.


    Im Grunde waren wir - gemeinsam - in der Lage unsere Defizite auszugleichen, sie konnte den Kindern viel Wärme und Zuneigung geben, ich habe das Leben mit den Kids organisiert, mich um alles gekümmert und viel mit den Kids unternommen...


    Das WM trennt nun diese beiden Welten, die KM gibt ihnen immer noch die Zuneigung und Liebe, kann aber selbst nicht für ihr eigenes Leben sorgen. Mietrückstände bestehen, Versicherungen wurden nicht mehr bezahlt, Strom konnte nicht mehr bezahlt werden usw...


    Dem Jobcenter gegenüber wurden falsche Angaben gemacht, dies führte zu einer Leistungskürzung...


    In diesem Konflikt stehen 2 Kinder, Kinder für die das Leben bisher einfach war, die keinen Mangel kannten. Nun erklärt die Mutter ständig sie könne sich dies oder das nicht leisten, die Schuld wir aber mir in die Schuhe geschoben...


    Ich habe irgendwann aufgehört mir um die KM Gedanken zu machen, wir sind auch zu Unterschiedlich, während Sie vor den Problemen kapituliert, die Schuld woanders sucht und m.E. resigniert hat bin ich eher derjenige der Lösungen sucht... Anfänglich wollte ich das mit ihr zusammen lösen, mittlerweile lebe ich mein Leben mit den Kids einfach weiter wie bisher...


    Dass die KM den Unterhalt "nur für sich Selbst verwendet" habe ich nicht behauptet.
    Aber einerseits den Kids zu erklären sie könne dies oder das nicht anschaffen weil sie kein Geld hätte, andererseits Unsummen für eigene Kleidung und für eigene Freizeitgestaltung und Urlaub auszugeben, gleichzeitig aber nicht mehr in der Lage zu sein die Miete und den Strom zu bezahlen lässt den Schluss zu dass Zuwendungen eben teilweise nicht für die Kinder verwendet werden. Nach meiner Auffassung sollte zumindest Miete, Strom und das Notwendigste für die Kids mit dem Unterhalt zu leisten sein zumal alle zusätzlichen Kosten (Kleidung, Schulkosten, Schulbücher, Vereine etc. von mir übernommen werden)


    lg Thomas

  • Im Gutachten der AWO steht dass die Kinder zu beiden Elternteilen eine intensive Bindung haben, die Kinder wünschen eine hälftige Betreuung.


    Dieses Betreuungsmodell wurde auch vor Gericht beschlossen. Aufgrund des weiter anhaltenden Konfliktes und der Verweigerung der KM über die Belange der Kinder zu kommunizieren erachte ich dieses Modell als gescheitert,


    Na was denn nun?
    WM, oder nicht?


    Da der Trennungskonflikt zu dem Zeitpunkt weiter eskalierte, die Ritalinbehandlung anstand und beide Kinder hoch belastet waren habe ich der KM einen Vorschlag unterbreitet dass die Kinder Januar bis Juni 2016 überwiegend bei ihr bleiben sollen, die KM soll die Ritalindosis einstellen und die Eltern den Kontakt zueinander einstellen. (Zur Entschärfung des Konfliktes)
    Umgang sollte über meine Eltern vereinbart werden.


    Jetzt wirfst du ihr aber vor, dass sie nicht mit dir kommuniziert, außer über mails?


    Bisher hatte ich freiwillig 785€ Unterhalt bezahlt.


    Das soll jetzt der höchste Satz der DD-Tabelle sein?


    Dann wundert mich noch so manches andere, wie dass du beklagst niemals Spielsachen oder Kleidung von der KM zum Umgang erhalten zu haben, oder die KK-Karten, obwohl doch die Kinder bei dir privat versichert sind..

    2 Mal editiert, zuletzt von thursdaynext () aus folgendem Grund: was vergessen

  • sie verwendet das Geld um sich mit einem Teilzeit- Job über Wasser zu halten.


    die KM ebenfalls beim KV angestellt.


    Mit der Trennung ist dieser "Luxus" natürlich bei der KM entfallen,


    mutmaßlichem Medikamentenmissbrauch


    Meine eigene Jugend war ja auch davon geprägt dass ich viel Zeit im Ausland verbringen konnte, ich durfte Studieren und konnte mich auch im Leben - durch Unterstützung meiner Eltern - selbst verwirklichen... Das wollte ich mal an meine Kinder weiter geben.


    Ist es falsch den Kindern ein solches Leben zu bieten?


    Bei mir kommt an, dass Deine Argumentation in die Richtung geht, dass die Kinder am besten bei Dir leben sollten :frag:frag


    Ganz ehrlich-
    wenn es Dir wirklich und ernsthaft um die Kinder geht...


    dann kauf ein zweites Haus in der Nähe, stelle es der Mutter Deiner Kinder kostenfrei zur Verfügung, und stell eine Haushälterin auch dort an, gib der Mutter Deiner Kinder ihren alten Job zu alten Bedingungen (Einkommen und Arbeitszeit) zurück-
    und die Kids können bei beiden Eltern ein ähnliches Leben führen, und Euer Niveaustreit würde nicht auf ihrem Buckel ausgetragen-


    so what?
    Du kannst es Dir doch :thumbup: leisten

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Thomas, nicht nur bei dir sondern bei einigen anderen Usern fällt mir massiv auf, das was die Partner bei Beginn der Beziehung waren, wird ihnen dann nach der Trennung vorgeworfen und das finde ich ganz persönlich unter aller Sau.


    Wenn du nun eine "einfache" Frau hattest, kannst ihr das ja nun wirklich nicht vorwerfen und genau das machst du.


    Auf der anderen Seite sie geht arbeiten, sie tut was, zeigt euren Kindern das man was machen muss um zu leben.


    Und ja dein Leben ist über dem normalen Standard.


    Und ein bissl OT ich war ja platt das Kinder nicht ihre Zimmer aufräumen brauchen weil da ne Haushaltshilfe ist, sag mal wie sollen denn deine Kinder lebensfähig werden??


    Lass die mal in ner WG landen oä - wobei ich Dummerchen, Papa managt das dann schon gell? ;-):D

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Die Ausgangsfrage war doch, ob erwartet werden kann, dass er sich dem Lebensstandard der Mutter anpassen muss.
    Ich finde nicht. Das Thema sollte ja Bindung/Beziehung sein und die muss ich mir erarbeiten. Echte Bindung ist eh nicht käuflich.


    Wenn ich mehr Geld hätte, dann würde ich dies an mancher Stelle auch verprassen mit Dingen, die uns Spaß machen. Es darf natürlich nicht nur in verwöhnen ausarten und grenzenlos sein. Und Kinder, die angeben sind furchtbar, da wäre ich auch ziemlich schnell dabei meinem Kind zu zeigen, wo der Hammer hängt.


    Also mal ehrlich: wenn ich mich an den Lebensstandard unseren KV anpassen würde, dann würden wir in einer 2-Zimmer-Butze, ohne Auto, ohne Urlaub und dem allabendlichen Griff in die Bierkiste leben. Kommt überhaupt nicht in Frage.

    Liebe Grüße


    Friday

    2 Mal editiert, zuletzt von friday72 ()

  • Zitat

    mittlerweile streiten wir darum dass eine Doppelversicherung besteht, ich zahle die private KV weiter und der Sohn ist gleichzeitig bei ihr Familienversichert.


    Diese Aussage bringt mich dazu an einen Fake zu denken.


    Keine gesetzliche Versicherung versichet ein Kind ohne die Bestätigung, dass die andere Versicherung gekündigt wurde. Gleichzeitig sendet die Versicherung einen Hinweis an die Vorversicherung, dass das Kind ab dem xx.xx.xxxx bei der neuen Kasse versichert ist.


    Also schließt sich eine gleichzeitige Vollversicherung aus. Es käme allenfalls eine private Zusatzversicherung in Frage

  • ich war ja platt das Kinder nicht ihre Zimmer aufräumen brauchen weil da ne Haushaltshilfe ist, sag mal wie sollen denn deine Kinder lebensfähig werden??


    Lass die mal in ner WG landen oä - wobei ich Dummerchen, Papa managt das dann schon gell? ;-) :D

    Wie diese Kinder lebensfähig werden?


    Indem die Kinder eben bei anderen Dingen mit helfen, Sie helfen bei Arbeiten am Haus, sie müssen ihre Spielsachen organisieren damit die Haushaltshilfe da arbeiten kann, die Kid lernen genauso wie in anderen Familien Ordnung und Organisation. Sie lernen Regeln und sie lernen auch wie man mit Geld umgeht... Meinst du wirklich die Zukunft der Kids scheitert daran dass die Kids ihre eigenen Zimmer nicht sauber machen müssen?


    Wo ist die Grenze? Bei der Haushaltshilfe? Beim Gärtner? oder schon beim Handwerker der im Haus Dinge richten muss und dafür bezahlt wird?


    Kinder lernen ganz schnell den Zusammenhang von Arbeit und Einkommen, sie lernen auch - in unterschiedlichen Dimensionen - wo eine Grenze erreicht ist.
    Ich glaube dass es da keine festen Grenzen gibt, je nachdem wie Kinder aufwachsen kann man ihnen nur vermitteln dass jeder einen Betrag X zur Verfügung hat mit dem man Haushalten muss...


    Was das WM betrifft erachte ich dieses als gescheitert weil das WM eine Kommunikation voraussetzt.


    Warum ich im Januar die Kommunikation eingestellt habe?


    Weil die KM einen Gewaltschutzantrag bei Gericht gestellt hatte in dem sie diese Forderung genau so formulierte. Nachdem der Richter sich den Vortrag und die Begründung angehört hatte lehnte er den Antrag der KM ab....


    Um die beiden Kinder etwas aus dem Konflikt heraus zu nehmen war ich bereit (das war dann meine Idee) auf eine Kommunikation vorerst zu verzichten...


    Zusammen als Paar und Familie haben wir uns ergänzt, ich konnte ihr das Familienmodell ermöglichen dass sie unbedingt wollte, nach der Trennung war das nicht mehr möglich.


    Letztendlich wird die KM wohl in absehbarer Zeit ihre Zelte hier abbrechen und versuchen mit den Kids in ihren Heimatort zu ziehen, davon gehe ich fest aus....


    Ich kenne die Defizite der KM und ich kenne meine eigenen, um die Kids betreuuen zu können habe ich meine Firma verkauft bzw. die Geschäftsführung abgegeben.


    Seit längerem habe ich eine feste Partnerin, diese kommt mit den Kids auch sehr gut zurecht und wir führen wieder ein "normales" Familienleben, ich hasse meine Ex nicht aber ich bin auch nicht bereit ihr weiter unter die Arme zu greifen.


    Krankenkasse: Die Kids sind privat Versichert, allerdings hat die KM die beiden Kinder letztes Jahr ebenso gesetzlich Familienversichert. Davon habe ich erst im März 16 erfahren. Die Doppelversicherung ist rechtlich unzulässig, leider darf mir die GKV keine Auskunft erteilen weil diese dem Datenschutz unterliegt. Ich habe die Beiträge zur PKV weiter bezahlt, die Krankenkarten der GKV aber nie erhalten... Auch hier musste ich wieder aufs JA damit dieses das Problem löst, seit letzter Woche liegt mir die Versicherungsbestätigung der GKV vor sodass ich die PKV nun kündigen kann.


    Unterhalt: Ich habe die Versicherungen der Kids weiter bezahlt, ebenso die KV und alle Vereine, der Sohn war bei mir gemeldet und der höchste Zahlbetrag wäre für beide Kinder 1020€/Monat. Tatsächlich geleistet habe ich 750€/Monat in Bar an die KM und alle sonstigen Verpflichtungen für die Kids übernommen...


    lg Thomas

  • Diese Aussage bringt mich dazu an einen Fake zu denken.


    Keine gesetzliche Versicherung versichet ein Kind ohne die Bestätigung, dass die andere Versicherung gekündigt wurde. Gleichzeitig sendet die Versicherung einen Hinweis an die Vorversicherung, dass das Kind ab dem xx.xx.xxxx bei der neuen Kasse versichert ist.


    Also schließt sich eine gleichzeitige Vollversicherung aus. Es käme allenfalls eine private Zusatzversicherung in Frage


    Warum Fake?


    Es ist einer GKV eigentlich recht egal ob eine PKV besteht, im vorliegenden Fall war es so dass die Mutter die Kinder einfach in ihrer Familienversicherung gemeldet hat, für mich war es auch nicht nachvollziehbar warum plötzlich 2 Versicherungen bestanden, Fakt ist dass ich mehrere Monate gebraucht habe um diesen Umstand zu klären, falls hier ein Fake unterstellt wird kann ich gerne den Schriftverkehr per PN darlegen...


    Die GKV hat der PKV nicht mitgeteilt dass Versicherungsschutz besteht und die PKV darf Kinder erst dann aus einem Vertrag entlassen wenn der Nachweis einer Folgeversicherung erbracht wird.
    Dieser Nachweis wird aber nicht an den Vater geschickt sondern - aus datenschutzrechtlichen Gründen - an die KM. Diese hat mir die Bestätigung aber nicht ausgehändigt.


    Bei Wechseln innerhalb der GKVs ist das alles easy, die Kommunizieren untereinander, nicht aber mit einer PKV.


    Gruß Thomas

  • Ich heiße nicht gut wie Deine Ex agiert, nur nach dem Hinweis das da nun auch ne neue Partnerin da ist, denke ich schon das der KM der Arsch auf Grundeis geht die Kinder zu verlieren. Der Papa kann halt ein Bilderbuchleben präsentieren, kann vor jedem Gericht zeigen das er Zeit im Überfluss hat, ne stabile Partnerschaft, Geld ist da. Ist ja nun toll für die Kinder.


    Mama kann das halt nicht und wird das nie können, da reagiert sie halt so. Wie gesagt entschuldigen will ich das nicht, macht es für mich nur verständlicher.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ich heiße nicht gut wie Deine Ex agiert, nur nach dem Hinweis das da nun auch ne neue Partnerin da ist, denke ich schon das der KM der Arsch auf Grundeis geht die Kinder zu verlieren. Der Papa kann halt ein Bilderbuchleben präsentieren, kann vor jedem Gericht zeigen das er Zeit im Überfluss hat, ne stabile Partnerschaft, Geld ist da. Ist ja nun toll für die Kinder.


    Mama kann das halt nicht und wird das nie können, da reagiert sie halt so. Wie gesagt entschuldigen will ich das nicht, macht es für mich nur verständlicher.


    Soweit kann ich das auch nachvollziehen, ein Bilderbuchleben kann ich aber nicht vorweisen, hab - wie jeder andere Mensch - im Leben auch einige Fehler gemacht...


    Dass ihr jetzt der "Arsch auf Grundeis" geht ist aber hausgemacht.... Mit ihren absurden Unterstellungen, die Tatsache dass sie die Kids mit reinzieht, mit ihren Aktionen gegen mich (Pässe nicht herausgeben, Umgang verweigern etc...) tut sie sich keinen Gefallen...


    Da ist auch viel Unterstützung von ihren Freundinnen mit dabei, alle sind der Meinung dass ich (so wie die KM ihren Mädels die Situation darstellt) die beiden Kinder nach Südafrika entführen würde und unterstützen sie auch noch dabei...
    Anstatt das zu hinterfragen sind die alle entrüstet darüber dass ein Gericht entscheidet das sie die Pässe heraus zu geben hat... :bldgt:


    an der Stelle muss ich aber auch mal das Gericht loben... Ich wurde zum Richter geladen und dieser Richter hat die Angaben der KM überprüft (sie hat eine Entführungsgefahr unterstellt, ich hätte ein großes Bauvorhaben abgeschlossen und könne jetzt Deutschland verlassen)
    Der Richter hat sich wirklich Mühe gegeben, nach einigen Telefonaten wusste der Richter z.B. dass mein Bauprojekt nicht abgeschlossen ist und somit die Angaben der KM falsch sind. Weitere Unterstellungen der KM wurden auch überprüft und letztendlich wurde die KM dazu verurteilt die Pässe heraus zu geben...


    Einerseits kann ich ihre Ängste nachvollziehen, andererseits muss ich in die Zukunft blicken und schauen dass ich das Bestmögliche für die beiden Kinder erreiche...


    was für die beiden Gut ist kann ich in etwa abschätzen, der Weg dahin und das Ergebnis ist ungewiss... und das macht mir Angst...


    Gruß Thomas

  • Soweit kann ich das auch nachvollziehen, ein Bilderbuchleben kann ich aber nicht vorweisen, hab - wie jeder andere Mensch - im Leben auch einige Fehler gemacht...


    Ja, was mir hier ganz sauer aufstößt ist deine sozialer Verantwortung als ehemaliger Arbeitgeber. Ich meine wenn der Sohn nun 9 Jahre ist, hast du ja zumindest 9 Jahre aktiv an der Konstruktion dieser ungleichen Lebenswelten mitgewirkt... und ich finde sich da mit 750 Euro KU für 2 Kinder rauszukaufen, zu zumindest moralisch verwerflich, wie das rechtlich aussieht, kannst du bestimmt besser einschätzen. Vielleicht solltest du zumindest dieses Modell mit der neuen Freundin nicht wiederholen, auch wenn du dir das "leisten" kannst ;-).

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Hallo Thomas.


    Ihr hab ja eine bewegte Geschichte hinter euch.
    Beim Lesen deiner bisherigen Beiträge habe ich mich doch etwas wundern müssen über die Antworten, die du bekommen hast.


    Grundsätzlich solltest du dich nicht schlecht fühlen dich von deiner Partnerin und Mutter deiner Kinder getrennt zu haben. Aus welchen Gründen auch immer, dafür solltest du in einem alleinerziehenden Forum eigentlich nicht verurteilt werden.


    Dein Lebensstandart wird wohl immer mal wieder auf Unverständnis stoßen. Ich hätte auch gerne einen höheren Lebensstandart und ertappe mich gelegentlich dabei, mein Leben vor dem anderer, bessergestellter Familien zu rechtfertigen. Das ist aber mein Problem und sollte dir auch nicht zum Vorwurf gemacht werden.


    Ihr betreut eure Kinder im Wechselmodel. Das ist für viele Menschen Neuland. So wohl auch für die MitarbeiterInnen der beantragten Erziehungshilfe. Beim Thema Wechselmodel haben diese anscheinend die Prämisse im Kopf, dass die Eltern sich in allen Belangen der Kinder einig sein müssen und, ähnlich oder besser einer Ehegemeinschaft, den Kinder gleiche Werte vermitteln sollen. Eure "Werte" werden nun augenscheinlich an materiellen Dingen gemessen. Ich denke, das ist so nicht ganz fair.
    Die Welten, in denen Kinder getrennt lebender Eltern groß werden sind in den seltensten Fällen gleich. Ein kleines Gedankenmodel. Ich möchte bezweifeln das dir als gläubiger Moslem untersagt werden würde, eure Kinder an religiösen Festen etc. teilhaben zu lassen nur weil die Mutter dem christlichen Glauben anhängt. Warum solltest du nun den Kindern die Vorzüge einer materiell abgesicherten Welt vorenthalten, nur weil es der Mutter finanziell schlechter ergeht?


    Wie sollst du dich nun den MitarbeiterInnen der Erziehungshilfe gegenüber verhalten? Was kann der Sinn und Zweck ihrer Tätigkeit sein? Welchen Einfluss kann ihre Arbeit auf zukünftige Aufenthaltsstreitereien zwischen euch Eltern haben?


    Ich denke du hast ein relativ sicheres Standing. Du hast Verleumdungen und diverse Schikanen der Mutter abwehren können. Was aber am wichtigsten ist, du hast einen Beschluss in Händen über ein Wechselmodell. (Nebenbei gefragt, ist das schon online verfügbar?) Diesen aufzuheben wird nicht einfach, denn dir müsste nachgewiesen werden, dass es den Kindern bei dir erheblich schlechter ergeht als bei der Mutter. Du zahlst freiwillig Unterhalt. Ob und wann das JA einen Titel für dich ausstellen wird sei mal dahin gestellt. Aber 785€ für zwei Kinder sind bei dem von dir geschilderten Lebensstandart doch etwas wenig.
    Zum Glück ist Unterhalt nicht Voraussetzung fürs Betreuungsmodell.


    In Anbetracht eurer hochstrittigen Elternschaft würde ich mit den MitarbeiterInnen lieber an einer Strategie arbeiten, eure Kommunikation als Eltern zu verbessern. Eure Lebensverhältnisse sollte, solange sie das Wohl der Kinder nicht negtiv beeinflussen, nicht Thema sein.


    Gruß


  • Hier pflichte ich Anmida bei: Du zieht auf jeden Fall - vielleicht auch unbewusst - das "Register Geld" und manipulierst damit die Kids. Du bist nicht bereit, einen "Gang" runterzuschrauben, weil Du ja auch "Alles" hattest und das - bitte schön - Deine Kids auch haben müssen. Vielleicht hast Du schon davon gehört, aber Geld und Güter sind nicht die "Allheilmittel" im Leben... :S

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Wie könnte eine Strategie mit dem Ziel einer verbesserten Kommunikation zwischen den hochstrittigen Eltern hier in diesem Fall aussehen? Gerade wenn die KM im Kampfmodus verharrt? Müsste dann nicht erst einmal mit ihr gearbeitet werden?


  • Das stimmt definitiv nicht, ich arbeite selbst bei einer Krankenversicherung und never ever würde eine GKV das Kind versichern, wenn es bei einer PKV wäre. DAS wird akribisch geprüft.... Sämtliche Bescheide der Eltern müssen vorliegen und dann wird eine Entscheidung getroffen. Eventuell wurden hier bei Euch aber Dinge verschwiegen oder gefälscht, die dann zu diesem Konstrukt führten.

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12