Wie lange schon alleine.....????

  • Ich meine ohne Partner....der zu einem steht und mit einem kämpft......eben alleine (rein sexuelle Beziehungen....oder Freundschaften Plus oder was es da auch immer gibt zählen nicht)

    Wenn ich diese strengen Maßstäbe anlege, dann bin ich seit 25 Jahren allein - trotz Ehe. Ich bin seit der Trennung solo und möchte da auch nichts mehr dran ändern. Ich genieße es, dass mir keiner mehr dazwischenquakt, ich auch mal aufs Einkaufen oder Kochen verzichten kann. Das Alleinsein hat für mich aber nichts mit Einsamkeit zu tun - ich bin jetzt weniger einsam als zu Ehezeiten.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Für die Ansprüche meiner Ex habe ich bildlich gehungert. So etwas will ich nie wieder. Niemals.


    Ich habe mich in den drei Jahren meiner Ehe zum Eremiten drängen lassen. Sicher, es gab noch Hobbies, denen ich nachgegangen bin, aber eigentlich war ich wesentlich mehr alleine in diesen drei Jahren, als ich es jetzt bin. Und wesentlich einsamer auch. Das Jahr zwischen Trennung und Scheidung war echt hart, weil geklärt werden musste, wie und wo die Kinder aufwachsen würden, aber ich habe den Eindruck, wieder selbstbestimmter leben zu können als vorher, auch wenn ich als AE natürlich sehr eingespannt bin.

    ich bin davon überzeugt, das wenn ich für mich zufrieden und glücklich bin, sich das auch auf mein lebensweg und mein umfeld auswirkungen hat.
    falsch dagegen halte ich, andere für sein lebensglück verantwortlich zu machen, oder mich abhängig von umständen zu machen.
    ich will meinen weg finden, der mich zufrieden macht, der rest geschieht dann bestimmt von ganz alleine .
    hat auch ganz viel mit etwas selbstliebe zu tun.


    Der Erwartungsdruck an die anderen wird dann ziemlich groß, und die Enttäuschung darüber, dass sie zwangsläufig das nicht geben können, was man von ihnen erwartet hat, umso größter - das ist eine Abwärtsspirale wachsender Unzufriedenheit, wie ein Strudel, aus dem man dann überhaupt nicht mehr herauskommt. Und es hat auch etwas mit Verantwortung für sich und das eigene Leben zu tun. Nur wenn ich diese Verantwortung übernehme, dann kann ich das auch für (eigene) Kinder tun. Sonst fühlen sich die Kinder irgendwann verantwortlich für ihre Eltern.


    Solange ich im Hier und Jetzt zufrieden bin mit mir und meinem Leben, ist es gut. Das schließt nicht aus, mir selbst eigene Lebensziele zu setzen.


    Ach ja, zur Eingangsfrage: Ich werde im Juni vier Jahre partnerlos sein und tue auch nichts dazu, um diesen Zustand zu verändern. Solange ich (zu) wenig Zeit habe, meine bestehenden Freundschaften zu pflegen, sehe ich auch keine anderen Möglichkeiten.

  • Den dreistelligen monatlichen Betrag, den mir das deutsche Unterhaltsrecht noch gelassen hat, investiere ich sicherlich nicht in den Support der nächsten Beziehung.


    Du weisst schon, daß nicht alle Frauen Geld kosten?
    ( Vielleicht in der Herbertstrasse...)


    Aber heute weiß ich, dass diese Beziehung mein ich gekostet hat. Ich habe alles aufgegeben was ich liebte, ich habe alles hinten angestellt was ich wollte


    Das ist eigentlich der Garant dafür, daß eine Beziehung nicht funktionieren kann, es sei denn, man steht auf Demütigung und der Mann sucht sich dann nicht irgendwann ne Andere, weil die graue Maus langweilig geworden iss!


    Ich war nach der Trennung vom KV so 2 Jahre völlig Abstinent, weil ich mich erstmal um Zwerg und vor allem um mich kümmern musste und ergründet hab, warum ich die Dinge mit mir hab machen lassen, die der KV getan hat.


    Dann fing ich langsam wieder an, mich als Frau zu fühlen ( ganz wichtig!!! ) und hatte zwei drei Techtelmechtel.


    Seit ( hilfe, ich muss immer nachrechnen ) ca 3,5 Jahren bin ich wieder endlich glücklich verpartnert :)

  • 6 Jahre ohne KV, aber nicht durchgängig ohne Mann ....aber wirklich eine Beziehung leben möchte ich nicht (mehr)

    Meine Finger sind offensichtlich immer schneller oder langsamer?? (wer weiß das schon??) als meine Gedanken, daher seht mir die Rechtschreibfehler (Flüchtigkeitsfehler) nach oder malt sie bunt an :blume

  • Ich bin seit 1,5 Jahren Single (eigentlich seit 2, 5 Jahren, das letzte Jahr mit meinem Ex kann man nicht als Beziehung bezeichnen)


    Momentan bin ich ganz zufrieden, nur Sex hätte ich gern mal wieder, um mal ganz ehrlich zu sein :rotwerd (Hach, es wird Frühling)
    Allerdings sind ONS nicht (mehr) mein Ding. Im Januar hatte ich einen, aber ohne Gefühle oder zumindest Verknalltsein fetzt es nicht, finde ich.


    Ansonsten merke ich langsam, wie ich wieder zu mir finde und vielleicht bald an dem Punkt bin, wo ich nicht nicht mehr verunsichert und verschüchtert wegschaue oder wegrenne, wenn jemand in Flirtlaune ist :-)
    Ich könnte mir also vorstellen, jemanden kennenzulernen. Es MUSS aber nicht sein, ich fordere es nicht heraus und warte nicht drauf. Und ich leide nicht, meistens.

    Einmal editiert, zuletzt von Wudel Daddelda ()

  • Ich empfinde nicht die Nachbarin als schlimm......sondern der Gedanke für mich......dass es das jetzt gewesen sein soll. Mit 15 die falsche Entscheidung, den falschen Mann und jetzt muss ich befürchten niemals spüren zu dürfen was es heißt geliebt zu werden.


    Naja, du liebst deine Kinder und wirst bestimmt auch von ihnen geliebt :-)


    ja ich weiß, ist was anderes..aber, im Grunde ist DAS die wahre, immer währende Liebe! :)

  • Ich war 4 Jahre alleine - unterbrochen von einer kurzen Affäre -. Das war auch nötig nach 20 Jahren Ehe und nachfolgendem Scheidungskrieg, der mich alle Kraft gekostet hat. Im nachhinein war es gut, dass ich so lange alleine war und die Trennung richtig verarbeiten konnnte. Ich habe Frieden mit meinem Ex geschlossen und wir können wieder normal miteinander umgehen. Seit letzten Sommer bin ich wieder verpartnert und es tut einfach gut, wieder jemanden an seiner Seite zu haben. Aber nicht um jeden Preis. Bei uns passt es einfach und ich habe gar nicht gewusst, dass sich eine respektvolle Beziehung so gut anfühlen kann. Wir wohnen aber auch nicht zusammen und dass wird sich auch nicht so schnell ändern. Obwohl ich es mir schon vorstellen könnte :love:

  • Ich bin nach 15 Jahre Beziehung, davon 7 Jahre Ehe nicht lange alleine gewesen. Es ist einfach so passiert, das verlieben... :love . Vielleicht lag es daran, das ich schon lange Zeit vor der Trennung mit meinem Ex abgeschlossen hatte. Der neue Mann in meinem Leben tut mir gut, es fühlt sich sehr gut an, ich weiß wieder was Liebe bedeutet, sich aufeinander zu freuen. Trotzdem brauche ich sehr viel Zeit für mich, um mich als Frau/Individuum wieder zu entdecken. Ich habe mich doch all die Jahre sehr auf meine Kinder konzentriert und mich irgendwie vergessen. Genauso geht es meinem Freund, auch er kommt aus einer langen Beziehung/Ehe und braucht viel Zeit für sich. Jedoch wenn es ihn nicht geben würde, würde ich auch nicht danach suchen. So wie es hier schon von einigen geschrieben wurde, wenn man zufrieden und glücklich mit sich selbst ist kommt das andere von ganz alleine. Aber daran muss ich auch noch arbeiten.... :hae: ...


    Das Leben hält doch immer einige Überraschungen bereit... und was gibt es schöneres und lebenswerteres als unsere Kinder :winken:

  • Ich bin noch nicht lange Single. Aber wie viele hier, will ich keine Beziehung im Moment und in den nächsten Jahren auch nicht.


    Ich habe ja nur alle zwei Wochen 1,5 Tage Zeit für mich, die will ich nicht auch noch einen Mann "opfern müssen" sondern selbst nach Lust und Laune gestalten. Und da ich weder einen Mann im Alltag will, noch in meiner Wohnung oder bei meinen Kindern, bleibt da nicht viel wo er "Platz" hätte.


    Ich war wie du noch nie Single, da ich mit meinem Ex auch sehr früh zusammen gekommen bin, war ich erst Kind und dann nur vergeben. In meiner Vorstellung gab es nur mich mit Ehemann und Kinden...bis an mein Lebensende, so wie meine Eltern mir das vorgelebt haben!


    Und durch die Trennung habe ich endlich die Möglichkeit meine Einstellungen zu dem was mir ständig als "glückliches Leben" verkauft wurde zu hinterfragen. Ich freue mich auf das was noch kommt!! Da werde ich mich nicht sofort wieder in eine Beziehung stürzen :D

    Einmal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • Ich bin "erst" vor ca 6 Monaten getrennt "worden".
    Sicher vermisst man hier und da die Unterstützung oder einfach mal wieder gemeinsame Spaziergänge etc.


    An eine neue Beziehung verschwende ich keine Gedanken.
    Eher im Gegenteil - ich habe soviele Vertrauensbrüche erleben müssen, dass ich da eher mit Bauchschmerzen als mit Schmetterlingen im Bauch drüber nachdenke ;)


    Ich konzentriere mich jetzt erst mal auf mein kleines Wutzi, versuche, unseren Tagesablauf zu managen und mein Leben finanziell wie emotional auf die Reihe zu bekommen.
    Und wenn die Libido mal schreit, schreie ich zurück, sie soll die Fresse halten :D

  • hallo,
    ich kann es mir nicht vorstellen, über mehrere jahre ohne partner zu sein! ich hab zwar auch arbeit, kinder, haushalt und brauch auch mal zeit für mich. trotzdem
    ist alleine sein gar nix für mich, hab mich auch sehr sehr schnell nach der trennung verliebt, was nicht geplant war, aber wie julam sagt, passiert ist...(hab auch schon lange
    überlegt mich zu trennen, denn meine gefühle für meinen ex waren schon länger weg)
    für meinen noch mann ist das schlimm, er versucht mir ein schlechtes gewissen zu machen und ich hab auch selbst eins, weil die kinder unter der trennung leiden, wie
    kann ich da glücklich sein. aber die versuche mich von dem mann, den ich kennengelernt hab, zu trennen sind gescheitert, weil zuviele gefühle entstanden sind.


    die vorstellung 10jahre alleine zu sein, wär für mich schlimm. und ich bewunder euch, die teilweise sagen, das ihr es nicht anders wollt, das ihr so glücklich seit!


    lg



  • Seit 3,5 Jahren offiziell und bewusst Single. Ich bin nicht sicher, ob ich das überhaupt jemals ändern möchte.

  • Wie lange? Zum Glück ne gefühlte Ewigkeit :lach , nach der Defintion im Grunde faktisch 4 Jahre.
    Zwischendurch eine wirklich schöne Wochenendbeziehung mit kurzem Versuch das ganze als Beziehung zu leben. :D


    Im Grunde tendiere ich auch dazu allein zu bleiben.
    Ich hab mich bewusst für mein AE-Sein entschieden und auch bewusst beruflich nicht kürzer zu treten, da bleibt nicht viel Raum für eine Beziehung.


    Vor allem da mir der Sinn in Beziehung in letzter Zeit gefehlt hat. Denn im Grunde komme ich "alleine" mehr als gut klar in diesem Leben.
    Familienplanung ist für mich abgeschlossen. Also wo soll die Reise hingehen? Sich gegenseitig unterstützen?
    Ne Stütze brauche ich nicht wirklich. Damit ich im Alter nicht alleine bin? Hey ich komm super klar mit Buch und ner Bank. ;-)


    Der Sinn dahinter hat mir irgendwie gefehlt, doch die letzten Tage habe ich echt wieder einen Sinn so an sich entdeckt für mich.
    (Manchmal darf man so Sachen erleben die einen wirklich zum nachdenken anregen)


    Jetzt mal angenommen, da gäbe es wirklich die Frau,
    die Beziehung als Lifetime Projekt 2x Ich = Wir betrachtet und nicht als
    Braucherinstitution.
    Man sich auf der Ebene begegnet, dass Beziehung
    darin besteht gemeinsam etwas aufzubauen, und jeder alles von sich mit einbringen kann und darf und man gemeinsam guckt was man daraus erschaffen möchte. Das beide und das "wir" davon profitieren, indem sie aus den gewonnen Facetten die Beziehung und ihr Leben wirklich gestalten können und das die Zielgebung ist. Sich gegenseitig verbessern kann und beide von dem Unterschied Mann/Frau profitieren. Das Leben als Team zu begreifen 1+1=3 oder auch 2+3=8 . :hae:
    Wo Frau und Mann ihre Stärke, Schwäche, Träume, Ideen ihr sein zusammen tun, jeder für sich man selbst bleibt und darauf das "wir" aufbaut. Man sich als Frau und Mann begegnet und nich als Prinz und Prinzessin. Oder Hexe und Oger auch noch lustig wäre in dem Sinne. :lach
    Dann würde ich echt nochmal darüber nachdenken, sofern man sich dann noch passend verliebt im Sinne der Romanze oder Bio-Chemie :D


    Pragmatischer Ansatz:


    Wahrscheinlichkeit Utoptisch^^ und wenn würde ich es wahrscheinlich nicht mal mitkriegen :hm...
    Also gestalte ich die Welt gerne mit den Menschen die derzeit in meinem Leben sind und lass mich da nicht wegen einem gesellschaftlichen Bild von Romantik oder Familienproklamation davon abhalten. Und falls doch mal schauen ob ich es wirklich schaffe weniger zu arbeiten :D :D :D

    Leben ist das was passiert und was ich daraus mache. :daumen

    Einmal editiert, zuletzt von Halvar ()



  • Dem kann ich mich nur anschliessen! :daumen


    Man weiss ja, dass man alleine klarkommt ( also ich zumindest ;-) ) und ich kann auch sehr gut alleine meine Zeit sinnvoll gestalten und sogar geniessen.
    Trotzdem finde ich das Leben viel spannender und gewissermassen auch ausgefuellter, wenn man jemanden hat, mit dem man gemeinsam gewisse Ziele realisieren kann, Traeume verwirklichen ( auch wenn es kleine sind), sich ergaenzen kann!
    Dies alles funktioniert fuer mich aber nur, wenn man sich auf Augenhoehe begegnen kann, den anderen sein lassen kann, wie er ist - gewisse Randbedingungen muessen also schon stimmen.


    Ich war nach der Trennung knapp 4 Jahre alleine, was ganz sicher nicht an mangelnden Bewerbern, sondern an mangelnder Bereitschaft gelegen hat.
    Dies hat sich jetzt geaendert, aber jetzt weiss ich auch viel genauer als vor 4 Jahren, wo ich eigentlich hinmoechte , hab wieder eigene Ziele, mich selbst wieder " gefunden".

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand


  • Du weisst schon, daß nicht alle Frauen Geld kosten?
    ( Vielleicht in der Herbertstrasse...)


    Das weiss ich schon. Es ist nur nicht so schicklich, vorher nach dem Preis zu fragen (Außer vielleicht in der Herbertstraße). Und finanziell unabhängige Partner legen eben nach eigener Feststellung auch ihrerseits Wert darauf, das sie nicht zubuttern müssen oder verzichten gerne auf regelmässige Ausflüge, Kulturveranstaltungen und die 2maligen jährlichen Fernurlaube, weil der andere das eben nicht stemmen kann.


    Zitat von musicafides

    Ich habe mich in den drei Jahren meiner Ehe zum Eremiten drängen lassen.


    Bei mir wurden auch sämtliche sozialen Kontakte gekappt, das war sozusagen freiwillige Isolationshaft, in die ich mich da begeben habe. Sicher kann der/die eine oder andere hier ein Lied davon singen, welche Erfahrungen dazu beigetragen haben, gegenwärtig von einer Beziehung Abstand zu nehmen. Aber ich will mich auch nicht auf ewig mit der Vergangenheit belasten und mich fortwährend in Selbstmitleid suhlen. Trotzalledem bin ich einer Beziehung nicht gänzlich abgeneigt, aber die Rahmenbedingungen sind derzeit und für meine Maßstäbe nicht wirklich gut dafür ausgelegt. Eine Beziehung sollte zwar nicht nach reinen Kosten-Nutzen Faktoren funktionieren, allerdings weiß ich nicht, ob ich mir Romantik überhaupt noch leisten kann. Daher bin ich auch nicht aktiv "auf der Suche". Sollte sich anderweitig etwas ergeben, naja, dann schauen wir mal, inwieweit meine Prinzipien Bestand haben. :-D


    Allerdings bin ich ehrlich erstaunt darüber, hier zu lesen, wieviele Menschen so nachhaltig von dem Führen einer Beziehung "geheilt" sind.

  • Das weiss ich schon. Es ist nur nicht so schicklich, vorher nach dem Preis zu fragen (Außer vielleicht in der Herbertstraße). Und finanziell unabhängige Partner legen eben nach eigener Feststellung auch ihrerseits Wert darauf, das sie nicht zubuttern müssen oder verzichten gerne auf regelmässige Ausflüge, Kulturveranstaltungen und die 2maligen jährlichen Fernurlaube, weil der andere das eben nicht stemmen kann.


    Was ist den aus den guten alten Spaziergängen "unterm Mond" geworden? Videoabenden, sich bei Freunden treffen und quatschen, Ausflüge in die Natur, Fahrradtouren oder einfach nur mal zu Hause gemeinsam in der Küche Kaffee trinken bzw. auch mal gemeinsam kochen...was ist daraus geworden? Alles Sachen die Spaß machen und kein Geld kosten.
    Wenn mich meine Kinder eins gelehrt haben, dann das Kleinigkeiten einem sehr viel Freude machen können! Ichi freue mich über die ersten Blumen im Wald genau so wie über einen Musicalbesuch. Und ich weigere mich zu glauben, dass tatsächlich alle Menschen auf dieser Welt so viel Wert darauf legen, mind 300-500€ im Monat für Unternehmungen auszugeben!

    2 Mal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • Allerdings bin ich ehrlich erstaunt darüber, hier zu lesen, wieviele Menschen so nachhaltig von dem Führen einer Beziehung "geheilt" sind.


    Und genau das bezweifel ich gaaaaanz stark. Im Jetztzustand mag man das so absolut sagen.


    ABER fast jeder von uns weiß das die Liebe ein Miststück ist, nech? 8-)


    Und wenn die es schafft das olle vernarbte Herz zu erweichen und erkennen zu lassen das das Gegenüber es absolut ehrlich mit einem meint, jaaaaaa dann wars das mit Single sein.


    Ich glaube fest daran das 90% der Menschen Herdentiere sind und tief in sich eigentlich nix mehr wünschen wie nicht alleine zu Hause zu sitzen. Und Kinder schließ ich da mal aus, dass ist ne ganz andere Ebene.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()