Pubi-Auskotz-Thread

  • Der ist noch angefressener als ich... ?(

    Dann soll er es auch klären. Das ist eigentlich seine Sache.
    Entweder sie beteiligt sich oder sie bekommt ein WG-Zimmer finanziert.

    Ich hab meinem Sohn mal eigenes Geschirr und Besteck besorgt und er durfte sich an unserem nicht mehr vergreifen. Hat irgendwie funktioniert (aber wir haben da gundsätzlich ein gutes Verhältnis und er hilft auch mit, nur das verschwindende Geschirr ging mir auf den Keks)

  • Nö, das siehst du nicht zu eng.

    Stell dir vor, ihr würdet das als WG sehen. Wie lange glaubst du würden sich andere Mitbewohner das bieten lassen?


    Ich denke man kann von erwachsenen Kindern durchaus erwarten und verlange, dass sie mithelfen, dass sie sich absprechen, dass sie ihr Zimmer in Ordnung bringen und sich eben an allen Aufgaben, die so anfallen beteiligen.


    Im übrigen, ja, so ein Studium kann schwer und stressig sein, aber es ist im Moment ihr Job. Lässt du dir alles von anderen machen, nur weil du deinen Arbeitsjob als stressig empfindest? Ist nämlich nix anderes und gehört einfach zu unserem Leben. Und sie lernt für später, dass sie Job und Haushalt unter einen Hut bringen muss.

    In Prüfungszeiten hab ich meine Kinder auch entlastet und sie von Aufgaben entbunden. In den Zeiten danach haben sie sich aber dann auch revanchiert und mal außer der Reihe gekocht oder eingekauft, Oma mal kutschiert o.ä. Ich bin froh, dass wir das auf ein Geben und Nehmen im Zusammenleben geschafft haben.
    Letzte Woche ist mein Sohn, extra von seiner Freundin heimgekommen, um die Hunde zu nehmen ,damit ich keinen Stress hab, weil ich mit meiner Mutter unterwegs was.
    Memo an mich: Ich sollte Sohn mal fragen, ob er nicht zu Freundin ziehen will, da er eh fast die gesamte Woche bei ihr ist

  • Nö, ich finde auch nicht, dass du das zu eng siehst. Irgendwann reichts. In/Aus einer WG wäre sie schon längst rausgeflogen.


    Ich finde der Vater sollte ihr ne Ansagen machen, mit Fristsetzung.


    Arbeitet sie denn ? Von was lebt sie?


    Kostgeld verlangen. Eigentlich müsste sie sich dann auch ein WG - Zimmer suchen....denke aber, dass sie den Ernst der Lage nicht sieht und meint, sie könnte so weiter machen.


    Ich würde jegliche Hilfen für sie, die du im Haushalt machst einstellen ( Wäsche machen, für sie nicht mehr mitkochen etc., ihr nicht mehr irgenwas hinterher tragen.......

    Und sie ignorieren, wenn sie anfängt rum zu nölen. Wenn es ihr nicht passt und wenn sie sich nicht einfügt, dann hat sie zu gehen. DAS müsste allerdings der Vater sagen.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • Ich würde auch auf Hinblick der anderen Kids da einen Riegel vorschieben. Nicht, dass da ein Gefühl aufkommt, dass so ein Verhalten schon " in Ordnung geht".


    Mit dem Stiefmutterimage hattest du schonmal in einem anderen Thread geschrieben. Ehrlich, dieses Mädel behandelt euch wie Angestellte und fordert für sich selbst ganz viel Verständnis ein...Erfüll mal das Image. 😜 Würdest du deinen leiblichen Kindern das durchgehen lassen? Vermutlich nicht.

  • So wie du es schreibst, geht es gar nicht.
    Jeder kann seinen Teil beitragen, Mal mehr mal weniger. Wenn z.B. wer krank ist, braucht er Unterstützung und danach ist es mal andersrum.


    Wie friday schreibt, erleben die jüngeren, dass als Normalität. Willst Du das wirklich!? Das ist doch vielleicht ein Grund, an der Situation grundlegend was zu ändern. Wer studiert, muss auch das Leben lernen. Auch wenn’s nicht immer einfach und bequem ist.

  • Danke, das hilft mir beim Sortieren...natürlich hab ich mit meinem Verständnis für jeden Mist,für den Zwiespalt meiner Rolle innerhalb der Familie und aufgrund meiner Persönlichkeit zu viel durchgehen lassen. War immer der besänftigende Part in den Konflikten, der Papa hat da eine deutlich kürzere Zündschnur...aber es sind zwei Dinge passiert, sie hat ihn verbal angegriffen und dann mich und uns hängen lassen. Mehrfach.


    Sie zahlt ihren Beitrag zum finanziellen über Bafög und Kindergeld. Der Unterhalt, den sie vom Vater noch bekommt (120 Euro), ist das Taschengeld. Eigentlich ne faire Sache. Sie hat noch einen kleinen Ferienjob. Trotzdem sieht sie sich immer benachteiligt...


    Ich mag es so überhaupt nicht, will auch, dass die Jüngeren etwas anderes lernen. Da kann ich aber auch noch viel beeinflussen. Bei ihr war ja die Erziehung als solches schon geschehen, wir haben ja nur versucht Regeln miteinander auszumachen. Erst haben sie recht gut funktioniert, aber seit dem Abi geht es bergab.


    Ich fühle mich nur wirklich schlecht, weil in mir so ein "ich will sie nicht mehr sehen" Gefühl aufgetaucht ist. Ich wollte ihr gegenüber nie so fühlen...das hat mich überrascht und ziemlich traurig und zeitgleich wütend gemacht. Und weiss nicht so ganz, wohin mit mir...aber aus meiner Sicht hab ich alles gegeben. Ein Zuhause, Liebe, Verständnis, Grenzen, Toleranz, Wertschätzung und fühle mich auf vielen Ebenen irgendwie verraten.


    Der Papa hat heute nochmal zugesagt, dass er das Gespräch mit ihr übernehmen wird und stellt sich da vor mich...das erste Mal in meinem Leben, will ich nicht den ersten Schritt gehen...

  • Ich finde, DU solltest und musst auch nicht den ersten Schritt gehen.

    Und ich finde auch, dass du mit deinen Gefühlen nicht hinter dem Berg halten musst.

    Vielleicht sieht sie dann, dass du auch ein Mensch bist mit Gefühlen und nicht der Fussabstreifer oder ihre Bedienstete.

    Bleib bei deinen Gefühlen und zeig ihr die, das gibt dir evtl. auch die Stärke nicht wieder einzuknicken. Lass dich nicht puschen, bleib sachlich und kalt ihr gegenüber.


    Vielleicht muss sie mal sehen und begreifen, dass es auch anders geht - nämlich das Gegenteil von dem, wie es bis dato war.


    Sie will doch bestimmt wie eine Erwachsene behandelt werden, oder ?

    Nun dann mit allem was dazu gehört.....Leben selber auf die Reihe kriegen, ausziehen etc....

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • Ich finde es echt krass, wie sich dein Beutekind verhält. Ich finde nicht, dass Sek. 2, Abi oder Studium ein Grund sind, nicht im Haushalt helfen zu müssen. Vor allem nicht für solche Basics, die du beschreibst.

    Ich nun eher etwas verwundert darüber, dass ihr das so lange mitgemacht hat. Da verhält sich eine Anfang 20-jährige Studentin wie ein bockiges Kleinkind und du überlegst, ob es ok ist, sie rauszuschmeißen? -Ja, ist es.

    Ich befürchte nur, daß es schwer wird sie tatsächlich loszuwerden. Warum sollte sie das All-Inklusive-Hotel verlassen?

  • Im Grunde würde ich mich anschließen und ebenfalls sagen, dass es Zeit für ein Klartext-Gespräch ist und dieses Verhalten in naher Zukunft vermutlich die Konsequenz nach sich zieht, dass das Mädel auszieht. Für dieses Gespräch sollte schon der Vater die treibende Kraft sein. Deine Gefühle darf sie trotzdem mal in aller Deutlichkeit erfahren; klar sein - ja; kalt sein - nein - es lässt Dich ja nicht kalt und das darf sie wissen.


    Ich meine mich aber dunkel zu erinnern, dass bei ihr Depressionen diagnostiziert wurden - oder verwechsle ich da etwas? Ist es ganz sicher, dass ihr Verhalten damit in keinem Zusammenhang steht?

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Nee, anspruchsvolles Studium ist echt keine Ausrede - das hatten in meiner Familie alle. Mein Vater würd sich totlachen, wenn ihm da irgendwer erzählt, er/sie könne deswegen gerade den Müll nicht raus bringen (mein Vater hat spät studiert und nebenher Frau und Kind ernähren müssen - war die Zeit, wo Mann das noch musste). Und in meiner Studi-WG wär sie zum nächstmöglichen Termin raus geflogen, wenn sie beim wöchentlichen Putzplan wiederholt nicht mitgemacht hätte. Das tut auch dem „Kind“ echt nicht gut. Die Ex eines Kumpels aus Promotionszeiten wär da mein Paradebeispiel: Das gesamte Studium im Hotel Mama gelebt, war mit 25 Jahren nicht fähig, eine Waschmaschine unbetreut einzuschalten und wollte das lösen, indem sie von Hotel Mama ins Hotel Freund (aka mein Kumpel) umzieht. Da war sie dann recht schnell die Ex 🤷‍♀️


    Nachtrag: Depression wär natürlich was anderes, aber dann muss sie da (mit eurer Unterstützung) halt ran, sonst ist ihr doch auch nicht geholfen. Sie kann ja nicht die nächsten 50 Jahre im Eltern-Hotel bleiben.

    "Wenn wir einfach alles anzünden, sparen wir uns viele Zwischenschritte.“ Marina Weisband

  • Hm, ich glaube sie wird ausziehen, weil sie sich ein Leben voller Freiheit und Selbstbestimmung ausmalt. Niemand, der ihr was vorschreibt, niemand der meckert, niemand der Kritik übt.

    So sieht sie das Leben, begreift dabei aber nicht, dass es allgemeine Grundlagen sind, die wir einfordern. Teamwork, Mitdenken, auch mal über den eigenen Tellerrand hinausschauen, andere Meinungen zulassen.


    Ich hab ihr Verhalten immer als Test verstanden. Nachdem sie von der Mutter auf sehr hässliche Art und Weise aus der anderen Familie gekickt wurde, dachte ich, sie versucht hier auszutesten, ob sie trotzdem geliebt wird. Wertvoll ist. Dieses Gefühl wollten wir ihr bedingungslos geben. Aber je mehr sie das bekommen hat, desto schlimmer wurde es. Ich wollte, dass sie sich bedingungslos geliebt fühlt, ein Zuhause hat und ich glaube es schmerzt mich, wie sehr sie es mit den Füßen tritt. Und ich habe Angst, dass ich ihr Gefühl, nicht geliebt zu werden, jetzt bestätige, wenn ich mich abwende. Aber ich habe es schon getan. Ich kann ihr kaum in die Augen sehen...


    Es fällt mir schwer, mich da abzugrenzen und zu unterscheiden, was "normal" ist und im Rahmen des Verständnis liegen darf und wo sie einfach grußlos dreist ist.

  • Ich meine mich aber dunkel zu erinnern, dass bei ihr Depressionen diagnostiziert wurden - oder verwechsle ich da etwas? Ist es ganz sicher, dass ihr Verhalten damit in keinem Zusammenhang stehst

    Ja, das stand damals in der Sek 2 zur Debatte, dort hatten wir ja begonnen, sie von allen "Pflichten" zu befreien, damit sie Zeit hat, sich selber zu finden. Eine Therapie hat sie immer sehr deutlich abgelehnt, wenn es ernster zur Sprache kam. Ich hatte mit einer Therapeutin gesprochen und sie meinte, sie muss alleine um Hilfe bitten. Sonst bringt das nix.


    Nach einem halben Jahr hatte ich ihr versucht klarzumachen, dass es wichtig ist, wieder Aufgaben zu übernehmen, damit sich auch ein inneres Wertgefühl aufbauen kann. Erst kleine. Dann Große. Das hat nicht funktioniert oder nur zeitweise.


    Sie liest viele Ratgeber und das erschwert Streitgespräche, denn sie ist sehr überzeugt davon, dass sie eigentlich kein Problem hat...

    Wenn man sie heute bittet, den Tisch zu decken, dann bekommt man den Satz um die Ohren geschleudert, dass man ja wohl in der Lage sein wird, einen Tisch alleine zu decken, sie wird eh nicht mitessen...ihre Strategie ist Angriff, damit Ruhe ist.


    Mein Verständnis für Depressionen ist dann aufgebraucht, mehr als Hilfe anbieten kann ich auch nicht...

  • "Ich hab dein Verhalten immer als Test verstanden. Nachdem du von deiner Mutter auf sehr hässliche Art und Weise aus der Familie gekickt wurdest, dachte ich, du versuchst hier auszutesten, ob du trotzdem geliebt wirst. Wertvoll bist. Dieses Gefühl wollten wir dir bedingungslos geben. Aber je mehr du das bekommen hast, desto schlimmer wurde es. Ich wollte, dass du dich bedingungslos geliebt fühlst, ein Zuhause hast und (ich glaube) es schmerzt mich, wie sehr du es mit den Füßen trittst. Und ich habe Angst, dass ich dein Gefühl, nicht geliebt zu werden, jetzt bestätige, wenn ich mich abwende."


    Genauso würde ich zu ihr sprechen, wie du es hier geschrieben hast, gefühlvoll, offen und ehrlich, traurig und ängstlich, um sie und um euch.

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    Anscheinend hat sie sich eine Wohnung gesucht, gestern schrieb sie dem Papa eine WhatsApp mit dem Exposé und der Bitte eine Bürgschaft zu unterschreiben. Es hätte ein paar Tage in ihrem Spamordner gelegen und wäre jetzt sehr dringend.


    Papa sagt, muss er sich in Ruhe anschauen.

    Heute dann die WhatsApp, dass es scheisse von ihm ist, dass er gestern abend nicht sofort heimgekommen ist nach Dienstende, um das anzusehen. Es wäre seine Aufgabe, sie wäre abhängig von ihm und es fühlt sich an, als würde er ihren Auszug sabotieren. Von dem er nichts wusste.


    Sie muss 900 Euro Kaution hinlegen. Ich weiss nicht, ob sie das hat...wer soll das denn bezahlen? Keine Planung, kein Gespräch nichts...

    Die Küche in der Wohnung ist ein Schrank. Kein Kühlschrank, kein Herd...nix...

  • Spätestens jetzt wäre bei mir der Ofen aus! Eine Bürgschaft würde ich auf gar keinen Fall unterschreiben, denn sie würde von euch erwarten, dass ihr alle Kosten zu dem Mietverhältnis tragt.


    Sie ist wirklich extrem unverschämt und dem solltet ihr einen Riegel vorschieben. Auch ihr zuliebe, denn wie soll sie so ihr Leben bestreiten lernen?


    Mein Sohn wollte sich ebenfalls nicht einbringen, als er im ähnlichen Alter wie eure reizende Prinzessin war, daher habe ich ihn aufgefordert seinen Koffer zu packen. Er ist dann zur Oma gezogen, die ihm bereitwillig Wohnraum für lau zur Verfügung gestellt hat. :rolleyes: War aber dann nicht mehr mein Problem und ihrem Geheule, dass er ihr nicht hilft, habe ich schnell den Stecker gezogen.

  • Aywa


    Gibt es bei Euch Betreutes Wohnen für junge Erwachsene?


    Notfalls beim Jugendamt nachfragen.

    Die würden ihr auch bei der Wohnungssuche helfen.


    VG Lille

    Liebes Leben


    Wenn ich sage "kann mein Tag noch schlechter werden"
    dann ist das eine rhetorische Frage und keine Herausforderung!

  • Wenn ich ihr Papa wäre, würde ich ihr den Vogel zeigen.....was ein Verhalten....:cursing:

    Wenn ich zb. Druck verspüre - durch meine Kinder ( wir haben das hier ab und an im kleinen Rahmen - sie bekommen eine Aufgabe und brauchen Tage und ich soll auch immer gleich springen), dann werde ich mittlerweile extremst langsam.


    ich finde, sie sollte erstmal klein anfangen - ein Zimmer in einer WG.

    Es gibt ja auch WGs, die zweckgebunden sind, da ist es nicht erwünscht, dass man sich untereinander trifft. Da wären aber alle Küchenmöbel schon vorhanden.

    900,-- Kaution geht schon mal gar nicht - da kommt ihr vom Regen in die Traufe.

    ich finde ihr Verhalten geht gen narzisstisches Verhalten.

    Und nach der langen Zeit des vergebenenden Vorstreckens an Vertrauen und Liebe, finde ich, hat sie keinerlei Ansprüche auf die Wahl einer eigenen unbezahlten Wohnung. Sie hätte für mich die Wahl: WG-Zimmer, Wohngruppe oder Wohnung, wenn sie sich die selber finanziert inkl. Unterhalt, Kindergeld - keine Ahnung ob ihr da noch ewas zu steht.

    WG ist Lernfeld und da könnte sie mal den sozialen Umgang miteinander lernen. Wohngruppe fände ich auch nicht schlecht.

    Lasst euch nicht emotional erpressen !


    Wenn deine beiden anderen meinen, sie müssten auch mal mit diesem Verhalten anfangen , dem dann bitte gleich einen Riegel vorschieben.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)