Beiträge von Vollbio

    Kaj darf ich fragen, worum es dir im Kern geht?

    Na, da hast du ja jetzt einen Grund, deinen Jungen mit einem Tastenhandy auszustatten, welches sich 1a mit den Elternhandys synchronisieren lässt. Und mit so einem Teil ist Sohn auch megacool in seiner Peergroup unterwegs und wird nicht gemobbt.


    Wer Ironie findet, darf sie behalten.

    Das mit dem Tastenhandy hab ich doch längst schon abgeblasen., s. #44

    Ich denke nicht, dass IPhone oder Android einen Unterschied im Kinderschutz haben.

    Mir geht's darum, ob es sinnvoller ist, wenn Eltern und Kind in der gleichen Welt zuhause sind.

    Ich bin fündig geworden, falls es andere Eltern interessiert: Es ist nicht klug, wenn beide Eltern ein Android haben, dem Kind ein iphone zu geben, da die systemeigenen Kinderschutz-Apps nur für das funktionieren innerhalb des Android- oder des iPhone-System ausgelegt sind.


    https://reportage.wdr.de/erste…dersicherung-installieren


    https://www.medien-kindersicher.de/startseite

    Ja, ist eine typische Vollbio-Idee. Lass den Blödsinn, da kannst du ihm ja gleich ein Faxgerät kaufen 🙄


    Weshalb genau hast du beim iPhone in puncto Kinderschutz mehr Bedenken als bei Android?

    Ich denke nicht, dass IPhone oder Android einen Unterschied im Kinderschutz haben.

    Mir geht's darum, ob es sinnvoller ist, wenn Eltern und Kind in der gleichen Welt zuhause sind.


    Und das mit dem Tastenhändy lasse ich.

    Mein Sohn bekommt von seiner Mutter jetzt zum Übertritt von der Grundschuleins Gymnasium ihr altes IPhone.

    2 Sachen die mir dabei aufstoßen: Er ist mit 10 Jahren noch sehr jung und es ist ein IPhone; wir beide Eltern nutzen aber Android.

    Ich hätte ihm lieber ein Tastenhändy jetzt geschenkt, und wenn es schon ein Smartphone sein "muss", dann wäre mir wohler, wenn er ebenfalls in der Android-Welt unterwegs wäre.

    Glaubt ihr, dass es (in der Frage Kinderschutz) keinen Vorteil darstellt, wenn er ebenfalls wie wir, ein Android Smartphone benutzt?


    Wahrscheinlich wieder so eine "typisch Vollbio"-Idee: Er bekommt von der Mama das iPhone und er bekommt von mir das Tastenhändy. Die 4/14 Tage bei Mama ist er per Smartphone unterwegs und die anderen 10/14 Tage mit seinem Tastenhändy.

    Liebe Scary,

    Ich habe deine Beiträgeü der letzten Tage mit tiefem Schmerz verfolgt.


    Deine hoffnungslose Situation, deine gefasste Ruhe, die liebevollen Worte der MitforistInnen. Das alles zusammen, und trotz all der widerwärtigen Dinge, die ich hier lese, vom Einbruch, vom Kindsvater, fühle ich deine Würde, die du diesen Stunden verleihst.


    Du als Person bist mir nicht wirklich bekannt. Aber du, der Mensch bist uns hier nah.


    Wir spüren und erleben dich, wir trauern mit dir um dich und um deine Söhne, dein Leben, deine Träume. Deine Liebe, deine Hoffnungen und deine tiefen Enttäuschungen.


    Was alles für dich möglich gewesen wäre, und was jetzt mit einem Mal alles Aus und Vorbei sein soll.


    Die gute Nachricht ist: Es ist nicht vorbei, das ist die Frohe Botschaft meines Freundes. Wir Menschen können es mit unseren Sinnen und Gefühlen nicht begreifen. ER aber hat uns alle gerufen.


    Du bist nicht allein, und wir alle werden dir folgen. Sei getröstet und geh voran, voller Mut von dieser Welt, "Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag." Wir kommen später nach.

    "Ich hab dein Verhalten immer als Test verstanden. Nachdem du von deiner Mutter auf sehr hässliche Art und Weise aus der Familie gekickt wurdest, dachte ich, du versuchst hier auszutesten, ob du trotzdem geliebt wirst. Wertvoll bist. Dieses Gefühl wollten wir dir bedingungslos geben. Aber je mehr du das bekommen hast, desto schlimmer wurde es. Ich wollte, dass du dich bedingungslos geliebt fühlst, ein Zuhause hast und (ich glaube) es schmerzt mich, wie sehr du es mit den Füßen trittst. Und ich habe Angst, dass ich dein Gefühl, nicht geliebt zu werden, jetzt bestätige, wenn ich mich abwende."


    Genauso würde ich zu ihr sprechen, wie du es hier geschrieben hast, gefühlvoll, offen und ehrlich, traurig und ängstlich, um sie und um euch.

    Aus meiner Sicht die absoluten Highlights:

    Man kann 2 Leben voll und ganz Leben, Elternteil sein + Partnerschaft

    Die eine Woche Partnerschaft, mit 2er-Highlight am Wochenende lässt einen super motiviert und ausgeruht in die Woche Elternschaft einsteigen, mit ganz viel Schwung und man weiß, dass es nicht 'endlos' ist, sondern man nach einigen Tagen wieder regenerieren kann.

    Das fand ich ausgezeichnet daran. Und man bleibt, beide Eltern bleiben im lebendigen Kontakt, am Puls der Kids.

    Wir hatten das Nestmodell, am Ende meiner ersten Ehe. Ich hatte fast nur per Zufall davon gehört und war sofort begeistert, dass es nicht die Unschuldigen sind, die fortan mit dem Koffer leben müssen, sondern die für die Trennung Verantwortlichen.

    Als Eltern und als Menschen hatten wir (aus meiner Sicht) immer noch Respekt und Wohlwollen füreinander. Meine damalige Ehefrau hatte ihr regelmäßiges Einkommen in 32 Wochenstunden Festanstellung nach ÖTV. Ich hatte mich als Freiberufler selbstständig gemacht im Bereich ACs, hatte also unregelmäßig aber wenn, dann etwas höhere Einnahmen.

    Meine Frau wollte ich trotz Trennung weiter in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung fördern und mir schwebte vor, dass wir zwar als Liebespaar gescheitert waren, aber als Eltern und als Getrennte weiter uns gegenseitig gut ergänzen und zusammen weiter in Harmonie leben würden.

    Das ging 4 Jahre lang recht gut, wir gründeten eine gemeinsame Beratungsfirma, ich ermutigte ihr die Promotion, wir nahmen gemeinsam an Seminaren und Weiterbildungen teil, eigentlich beste Voraussetzungen. So lange, bis meine neue (frühere Freundin) Partnerin fest in mein Leben eingezogen ist, sie sich sehr um unsere Kinder bemühte und deshalb auch in meinen Betreuungswochen mit ins Nest kam. Als Entgegenkommen der KM gegenüber willigte ich ein, dasssie fortan unser bis dahin genutztes Schlafzimmer weiterhin, aber ausschließlich sie nutzen konnte, und dass sie dieses auch abschloss.

    Wahrscheinlich wollte sie das Nestmodell nie wirklich, aber als meine Freundin dann auch mit in die Nestfamilie eingezogen war und von den Kindern voll und ganz angenommen worden war, sah sie vielleicht ihre Felle davonschwimmen. Auf jeden Fall hat sie das Nest, nachdem es in der Scheidung bestätigt worden war kurze Zeit später verlassen.


    Also mein Rat wäre, Nestmodell heißt Fortsetzung der Familie aber es dürfen keine neuen Partner mit in das Nest hinein kommen.

    Und wenn das gewollt wäre, müsste es von allen FamilienmitgliederInnen ausdrücklich gewünscht sein.

    Gestern früh habe ich meine Kleine nach 6 Wochen endlich wieder gesehen!

    Wir hatten einen schönen Tag, erst zum Arzt für meine Krankschreibung, dann mussten wir zusammen in meinem Mietshaus etwas reparieren, dann Einkaufen im Bioladen und dort gleich auch Essen gegangen. Nach Hause und erstmal Schlafen gelegt, dann weiter Einkaufen, Das Fahrrad vom Bruder gesucht und nicht gefunden dann Spielplatz, dann lecker Abendessen. Bis jetzt ist alles ein Spaziergang.

    So weit was wir beide zusammen erlebt haben am 1. Tag im Neuen Leben!

    Sie berichtet von 2 Erlebnissen, die sie tief beeindruckt haben:
    Mit der Mama und dem Koffer im Taxi ins Hotel gefahren

    Die Mama hat mich eingeschlossen alleine zuhause weil sie Geld holen musste. "Schließt du mich auch alleine ein?"

    Gestern Abend, wir lagen schon im Bett, haben meine beiden Älteren aus dem afrikanschen Land angerufen, wo sie noch bis nächsten Dienstag mit ihrer Mama Urlaub machen. Meine Kleine hatte zwar tagsüber wie oft gefragt, wann der Bruder und die Schwester wieder da sind, aber sie wollte überhaupt nicht am Telefon mit ihnen sprechen.

    Und dann, wieder zu Hause, ein Buch zur Erinnerung damit gestalten, sowohl für sie, als auch für dich.

    Es sind Ansichtskarten und genauso wie du sagst, habe ich auch manchmal ein Bild aufgeklebt oder sie sonst verziert.

    Ich möchte später ein Mobile draus machen das im Treppenhaus hängt

    Den beiden anderen habe ich doch auch geschrieben. Aber die fliegen morgen mit der Mama in ihr Heimatland und dorthin kann ich nicht schreiben.

    Und zur Beruhigung an alle, die mir überhaupt nix Gutes zutrauen, letztes Wochenende als meine Kleine im Haushalt der KM2 war, bekamen alle Kinder dort, jedes seine eigene Ansichtskarte.

    Ich meinte definitiv nicht, dass ich Anrufe, sondern dass ich überlege, ob ich ein Zeitfenster anbiete oder ob ich besser abwarte, wenn KM3 meint, es täte unsrer Tochter gut, dass sie mir eine Nachricht schreibt und ich nur dann und gezielt das Handy anschalte.

    (Meine Kleine ist, um den Draht zu ihrer Familie nicht ganz abreißen zu lassen, während meiner Betreuungszeit mit ihren Geschwistern bei KM2. Gestern war ihre letzte Nacht dort in der Familie, ab heute beginnt die Mama-Ferienzeit bis Mitte August.)

    Gestern nachmittag hatte ich einen WhatsApp Anruf, der Fahrdienst der KM2, hatte mich angerufen, weil meine Kleine mit mir sprechen wollte. Das habe ich erst später gelesen, denn mein Handy ist hier meist ausgeschaltet.

    Ich vereinbarte mit der KM2, dass ich heute früh, während ihrer Fahrt der Kinder zur Schule/Kita anrufe und meine Kleine somit die Möglichkeit hat mit mir zu sprechen.

    Es war natürlich wunderschön Ihre Stimme zu hören, aber nach wenigen Worten begann das Weinen, "ich will zu Dir!", ich tröstete sie, versprach bald wieder zurück zu kommen, und dass wir dann alle zusammen in Urlaub fahren.

    Ich sprach dann auch noch kurz mit meinen beiden Älteren, und meine Tochter sagte mir dann auch, dass sie aufgehört hatte zu weinen.

    Jetzt meine Frage:

    Ich wollte der KM3 schreiben, dass ich mein Handy heute Abend zu einer gewissen Zeit anschalte, vielleicht auch jeden Abend diese optionale Anrufzeit für sie zu reservieren, bin aber etwas verunsichert, ob das dem Kind so gut tut. Ob es evtl. sogar besser wäre, überhaupt kein Lebenszeichen zu senden, damit sie nicht immer wieder an den Schmerz der Trennung erinnert wird.
    Ich schicke ihr bisher fast jeden Tag eine Ansichtskarte von hier, immer in der Hoffnung, ihr damit eine kleine Freude zu machen.

    Vollbio… hier schreiben ist im Prinzip ziemlicher Mist.

    Jein, nachdem ich meine Sex-, Liebes-, Romanzen- und Beziehungssucht in der Gemeinschaft offen gemacht habe, gehen Viele auf Distanz. Zudem sind viel mehr weibliche Patienten und Therapeuten hier, die ganz unabhängig von meiner Person ihre Missbrauchs-, Gewalt- oder anderen traumatisierenden Erfahrungen mit Männern auf mich projizieren, was zusätzlich den Kreis der möglichen Menschen einschränkt.


    Und dann ist es ja nicht entweder-oder. Ich bin hier voll im Prozess - meiner Empfindung nach. Habe mich mit meiner Not/meiner Angst/meiner Fantasie gezeigt, vom Großteil der Mitpatienten abgelehnt zu werden.


    Und dann geht wieder die Sonne auf, ein neuer Tag und neue Begegnungen geschehen.

    Ja, 1 Einzelgespräch 50 Minuten und 2 Kerngruppen je 2.05 Stunden pro Woche.


    "dass Du, nicht zuletzt auch um deinetwillen, keinen Schaden mehr anrichtest, wäre das doch mit Blick auf Deine Kinder schon ein großer Schritt."

    Das ist fast richtig, denn ich kenne keine Eltern, die von sich behaupten, keinen Schaden anzurichten/angerichtet zu haben.

    Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, wenn es hier im Forum so jemanden gibt.


    Mir tut es persönlich nicht gut, dies zu lesen, denn es schürt meine Schuldgefühle. In mir werden Sätze laut wie, "Du bist der Stein des Anstoßes", den ich als Kind oft, wenn Streit in der Familie war, zu hören bekam. Bis hierhin, wo im Thread meiner Ex sie die Frage stellt, ob sie für die Zerstörung unserer Familie verantwortlich sei.

    Weder sie selbst, noch jemand aus der Gemeinschaft sieht sie in der Verantwortung dafür, im Gegenteil, sie hat scheinbar alles richtig gemacht und es gibt nicht einmal eine Spur von moralischer Pflicht zu Fairness mir gegenüber. Also, "mea culpa, mea maxima culpa".


    Dass ich trotzdem hier teile, weiter mich zeige, warum ich das mache?


    Ich mache das für mich, meine Kinder, meine Mitmenschen. Ich weiß, dass ich Macken habe. Was ich jetzt hier falsch mache ist einerseits, DASS ich hier ins Forum schreibe, statt es hier in die Gemeinschaft vor Ort und ganz real zu tragen.

    Was ich richtig mache ist, dass ich soweit möglich, wir sind 150 Patienten, und außer den genannten Therapien gibt es nur noch 3 Komitee Sitzungen von jeweils ca. 50 Patienten.

    Also ich kann nicht nur Raum für mich beanspruchen.

    Ich finde, dass ich es insgesamt gut mache, mich hier wie dort zu zeigen.

    Und jetzt muss ich wieder los zur Körpertherapie.

    Am 17. August ist mein Entlasstag, am 18. hole ich meine Kleine planmäßig zur zweiten Hälfte der Sommerferien ab.

    Sie war jetzt 2 Wochenenden bei KM2 und ich bin glücklich, alles hat offensichtlich gut geklappt. Aber mal hören, was sie mir alles erzählen wird.

    In der Grollliste schreibe ich alle Personen auf, denen ich noch immer grolle und auch alle Institutionen, Firmen, Parteien etc.

    Wenn ich auch Jahre danach noch immer an einer bestimmten Situation hänge, und in diesem Zusammenhang sich mein Bauch noch immer zusammenzieht vor Wut, dann müssten da eigentlich Personen in meinem Gedächtnis auftauchen, Menschen, die da versagt haben, mir Unrecht taten, oder eben Organisationen, vielleicht wie in meinem Fall, mein ehemaliger Arbeitgeber, die Stadt.

    Eine grollbelastete Situation ohne beteiligte/handelnde Personen kann ich mir gerade nicht vorstellen.

    Du musst auch nicht einzeln 35 Leute um Vergebung bitten.

    Ich will nicht streiten, davon hatte ich hier schon genug. Ich glaube, jeder einzelne Mensch, bei dem ich etwas schuldig geblieben bin, braucht es? Nein, er braucht es nicht, aber es bringt die Beziehung wieder in Ordnung, zumindest kommt meine Seite der Waagschale wieder ins Gleichgewicht. Auf die andere Seite habe ich keinen Einfluss oder Anspruch drauf.

    Aber insofern hast du recht, dass ich die Verstorbenen auch mit einem Gebet um Vergebung bitten kann.