Beiträge von Vollbio

    Danke allseits,

    Wir hatten am Mittwoch Vormittag unsere Reise zum Besuch meiner Mutter gebucht. Diesmal waren nicht wie sonst 2 Übernachtungen geplant, sondern 3 Nächte. Und von morgens an ging der Geschwisterstreit, ein einziges Gekeife, Schreien, Türenknallen. Ich überlegte, die Reise abzublasen, da ich meine Mutter mit ihren knapp 100 Jahren nicht überstrapazieren wollte. Ein Blick in die DB-App ergab, dass problemlos eine Rückreise auch für den nächsten oder übernächsten Tag möglich war, also stürzte ich uns in das Abenteuer mit ungewissen Ausgang.

    Um es kurz zu machen, es wurden 3 sehr schöne Tage. Der exzessiven Mediennutzung der Zugfahrt und des Anreisetags insgesamt folgten 2 volle Tage ohne Medien und heute, jetzt während der Heimfahrt, ok, es sind Ferien, und die Tage bei der Oma waren "geil", na so soll es sein.


    Meine Anfrage hatte ich geschrieben, in dem Gefühl der völligen Wertlosigkeit und des Versagens. Da kamen die Gedanken an Strafe/Konsequenzen bzw. wie ich mich aus dieser Abhängigkeit lösen kann.


    Mein Wunsch war zu lesen, wie andere mit diesem Gefühl umgehen, wenn sie sich für das Fehlverhalten ihrer Kinder verantwortlich fühlen - verantwortlich , es abzustellen oder zu korrigieren , und sie einfach nicht zu den eigenen Kindern mehr durchzudringen scheinen .

    Naja, ich habe es falsch formuliert. Ich meinte, dass ich z. B. heute früh beide versucht habe, von ihrem Geschwisterstreiten abzubringen - völlig erfolglos. In diesem Moment fühlte ich mich hilflos, so völlig unwirksam, hat tatsächlich mit Hass überhaupt nichts direkt zu tun, das Gefühl unwert zu sein.

    Kennt das jemand, dass man als Elternteil für Momente in einen abgrundtiefen Hass verfällt, wenn sich die Pubis einfach Null auf irgendetwas einlassen?

    Euch ist schon klar, dass ihr mir zum Sozialbetrug ratet mit der Krankschreiberei, oder?

    ....

    Das wäre nunmal glatt gelogen. Das macht mein Doc auch nicht mit.

    Das finde ich super, dass du Lügen und Betrügen ablehnst.


    Und ich verstehe nicht, wieso sich Menschen dazu berufen fühlen, anstatt auf die simple Frage - so sie etwas von der Sache verstehen - zu antworten, ob eine Kündigung oder ein Aufhebungsvertrag in diesem Fall der TS Vor- oder Nachteile bringt.


    Ansonsten wäre Klappe halten besser.

    Ich hatte einen Frankfurter Kranz gebacken, er ist super gut gelungen, fürs erste Mal, er stand im Kühlschrank und wartete drauf, dass er heute mit zu unserem Alleinerziehendentreffen mit sollte, nachdem wir uns zum Frühstück selbst ein oder zwei Stückchen genehmigt hätten ...

    Als ich gestern Abend nach Hause kam war nur noch ein winzig kleines Stück davon, die Kuchenplatte auser ein paar Krümel leer.


    "Er hat so gut geschmeckt, ich konnte einfach nicht aufhören", was soll man da noch sagen ?

    ok, dann denke ich mal laut darüber nach:


    Ein Baby ist also ein Problem für dich.

    Nein, ich liebe Babys, Schwangerschaften waren für mich mit die schönsten Zeiten im Leben. Und die Zeiten mit einem Neugeborenen in der Wohnung, der spezielle Duft nach der Kacka während der Stillzeit, den Stilltee morgens kochen, literweise, ich habe diese Zeiten geliebt und natürlich die Hauptpersonen dabei.


    Und jetzt muss die frisch entbundene Mutter samt Kind auch noch umziehen, weil du Theater machst und es dir nur ums Geld geht?! Merkst du‘s eigentlich wirklich nicht?
    Nein, genau das Gegenteil ist der Fall. Damit die frisch entbundene Frau nicht umziehen muss, deshalb habe ich ihren Auszug, möglichst sofort, unterstützt und den ganzen Dienstag rumtelefoniert.

    Dass es mir "nur ums Geld ging", ich meine das "nur" dabei, das ist doch eine Unterstellung.

    Es stimmt, ich hatte Panik.

    ich hatte vor Jahren ab und zu den Fehler gemacht und aus Blödheit oder Mitgefühl, Kaj wird wissen, weshalb, Männer in die WGs einziehen lassen, die Probleme im Leben hatten.

    Arbeitslosigkeit, psychische Probleme, einmal auch einen Azubi, der im Hotel eine Lehre zum Koch machte.

    In allen Fällen stand ich nach kurzer Zeit vor dem Problem, dass meine "guten Mieter" aus der Wohnung ausgezogen waren und ich auf dem Mieter, der nicht ins Konzept passte, "StudentInnen oder Young Professionals, die ihren ersten Job nach dem Studienabschluss angetreten hatten" dass ich auf diesen Mietern sitzen geblieben war und die zahlenden Mieter ausgezogen waren.

    Meine Rente ist ca. 500 Euro monatlich, davon kann ich nicht leben, insofern waren das immer existenzbedrohende Situationen für mich.

    Ganz abgesehen davon, dass man niemanden rauswerfen kann, nur weil er arbeits- und perspektivlosist, in seinem Zimmer raucht, mit seinen Kumpels in der Bude abhängt und säuft, denn hinterher reicht es nicht, nur as Zimmer neu zu streichen.

    Die Matratze, das Bettzeug, kann man alles entsorgen.

    Du kannst von keinem Mieter, der sich an den Mietvertrag hält und pünktlich Miete zahlt, irgendwelche Rechenschaft verlangen oder gar Forderungen stellen. Es geht dich schlicht nichts an.
    Ja genau, das ist das Problem.

    Und wenn der Azubi nach Mitternacht, nach seiner Arbeit noch mit ein paar Mädels heimkommt, da feiert, Katastrophe...

    Ich bin wirklich immer wieder sprachlos, wie unsensibel und übergriffig du mit deinen Mitmenschen umgehst.


    Stell dir mal vor, dir ist es gelungen deine Schwangerschaft komplett zu verbergen, was für ein emotionaler Stress! Dann packst du wenige Tage vor deinem Termin aus, und die erste Reaktion deiner Mitbewohnerin ist, dass sie auf keinen Fall mit einem Neugeborenen in einer Wohnung leben will, was glaubst du wie es der schwangeren Mieterin in dem Moment da ging?

    Die ganze SS hindurch glauben, das Baby nur heimlich haben zu dürfen, was glaubst du, wie sie sich fühlen würde, wenn ihr Baby nachts weint?

    Sie hatte doch selbst schon nach einer anderen Bleibe gesucht gehabt. Der Umzug gestern war ein Riesen Glück! Den konnte sie nur deshalb machen, weil sie selbst ja auch schon gesucht hatte.

    Zudem, nachdem ich von meinen beiden Profi-Frauen zurechtgerücktworden war, auch den Aspekt der unsolidarischen Haltung der Mitbewohnerin, hatte ich den Entschlussgefasst, dass sie dauerhaft dort bleiben kann. Am nächsten Morgen kam die erlösende Nachricht, dass sie die Zusage für das Mutter-Kind-Haus bekommen hatte.

    Gestern Abend 20 Uhr war ich dann endlich zuhause, aber wir haben es geschafft, jetzt kann sie in Ruhe endlich richtig schwanger sein und sich auf ihr neues Leben als Mami freuen.

    Dienstag geht nicht, da habe ich meinen Deutsch-Lernkreis, und die meisetn haben unter der Woche auch zu tun an der Uni.

    Ich werde erst noch den Anwalt fragen, wie ich das rechtssicher machen kann, vor allem wie ich den untersagten ungeschützten GV im Zweiufelsfall nachweisen kann.

    Einverstanden!
    Ich bin ein egoistischer Ar*** und mir geht es nur um meinen Vorteil.

    Babys, solange das nicht mein eigenes Fleisch und Blut sind, sehe ich nur als Problem, die ich schnellstmöglich aus dem Weg geschjafft haben will.

    Alle zufrieden? auch

    Du hast natürlich mit allem recht, was du hier schreibst, nur eine kleine Korrektur: die werdende Mutter hat noch nicht entbunden, der Termin ist erst in gut einer Woche. Gestern hat sie noch ihre Präsentation an der Uni gehalten, morgen ziehen wir um, und sie macht auf mich einen total gelösten Eindruck, nachdem sie nun endlich ihre Geheimhaltung aufgegeben hat.


    Und hier noch Wasser auf deine Mühlen:
    Ich habe im Ausschreibungstext für ihre Nachfolgerin - die beiden Mitbewohnerinnen wollen nur eine Frau - reingeschrieben, dass ich einen Schwangerschaftstest vor Abschluss des Mietvertrags verlange und als Klausel zur fristlosen Kündigung ungeschützer GV ausreicht.


    Zynismus Ende,

    ich meine Zynismus meinerseits

    Ich muss zugeben, dass ich anfangs von Panik überwältigt war. Die Gespräche mit Jugendamt und Kindergarten halfen mir, die gesamte Situation angemessener einzuschätzen und es ihr am Dienstag Abend so auch anzubieten, dass sie, wenn sie das will auch weiter hier leben kann.

    Am Mittwoch früh war das Problem aber bereits viel besser gelöst: Ich hatte ihr x Adressen und Anlaufstellen genannt und so hat sie eine Wohnung für sich und ihren Sohn gefunden, in einem Mutter-Kind-Haus und sie wird am Samstag umziehen.

    Gestern Abend hat mich meine Mieterin informiert, dass sie in etwa 2 Wochen ihren Entbindungstermin hat. Sie kommt aus einem Nicht-EU-Schwellenland, ist im 3. Semester eines Bachelor-Studiums und hat noch 2 Jahre vor sich.
    Ihr Ehemann lebt in Middle-East, kommt aus ihrem Heimatland, spricht kein Deutsch, kein Stuium, in seinen 30ern. Er hat den Plan, hierher zu übersiedeln, sie selnst würde gerne dauerhaft hier in DE bleiben.

    Ihre Mitbewohnerinnen der 3er-WG wissen Bescheid (seit GESTERN!!!), die eine ist ok damit, die andere wird deshalb ausziehen, weil sie studiert und es für sie absolut nicht vorstellbar ist, mit einem Neugeborenen zusammen zu wohnen.
    Warum das für mich den Super-GAU bedeutet? Das Haus ist ein hellhöriges MFH mit 3 Stockwerken + Dachgeschoss; in jeder Wohnung wohnen 3 MieterInnen, die meisten von ihnen kommen aus dem Ausland und leben hier während ihres Masterstudiums, eines Praktikums, oder als Young Professionals in ihrer ersten Anstellung nach dem Studium für 1, 2 oder auch mal 3 Jahre.

    Alle sind ehrgeizig, wollen gute Abschlüsse machen, mit einem Neugeborenen im Nebenzimmer, am nächsten Morgen die eigene Klausur schreiben? Klar, Viele werden deshalb schnell das Weite suchen und ich habe Mietausfälle zu befürchten.


    Gestern als diese Nachricht kam, war ich geschockt; direkt danach die Ankündigung der Kündigung ihrer Mitbewohnerin, deshalb habe ich ihr angeboten, sie vorübergehend bei mir zuhause aufzunehmen. Es muss nur meine Kleine ihr Zimmer räumen. Ich weiß, das wird ihr nicht schmecken, aber es ist ein Notfall; ich bin auf diese Mieteinnahmen angewisen, da meine eigene Rente nur ca. 500 EUR pro Monat ist. Also habe ich gestern Abend entschieden, "Wir schaffen das!"


    Mietrechtlich sind mir die Hände gebunden, ein Neugeborenes ist kein fristloser Kündigungsgrund. Aber ich habe einen Anwalts-Termin heute Nachmittag, um meine Möglichkeiten abzuklären,

    Dann habe ich mit unserer Beraterin vom Jugendamt telefoniert, oh NEIN!
    Sie hat mir verboten, die Frau, aufzunehmen auch nicht nur vorübergehend.

    Ich soll die Mietausfälle in Kauf nehmen, lieber ein krasses finanzielles Problem, als ein noch krasseres Probelm mit meinen Kindern auszulösen.


    Ok, das ist der Sachstand.
    Gibt es Ideen, wo die Frau gut unterkommen könnte, welche Hilfen und Unterstützung sie als Nicht-EU-Bürgerin, mit nur Aufenthaltserlaubnis als Studentin sie erhalten kann?

    Und schon stellt sich die "völlig eigenmächtige" Ummeldung aus dem Eingangspost anders dar...

    Richtig, und GsD ist es unserem gemeinsamen Bekannten gelungen, mich auf diesen Blickwinkel einzustimmen, den uneindeutigen Zeichen ihre bedrohlichen Kräfte zu nehmen.


    Noch eine ANmerkung:
    "...Beiträgen, bei denen sich im Verlauf herausstellt, dass es ja doch nicht ganz so war, wie anfangs dargestellt."


    Das ist doch das Wesen eines Gedankenaustauschs, und es könnte auch Wesen eines Gesprächs oder eines Chats sein.

    Welches Ziel verfolgt dein Beitrag hier im Forum, frage ich mich.

    Entlastung und Anregung erhalten, zusätzliche Möglichkeiten und Perspektiven entdecken.


    Meine Frau und ich wir haben einen vertrauten dritten Menschen, mit ihm zusammen sind wir in einer Dreier-WhatsApp-Gruppe.
    Dort habe ich das Thema auch vorgetragen und diesem Mensch ist es gelungen, mir meine Panik zu nehmen.


    "An sich ist das ganze Thema doch kein großes Ding. Wartet einfach ab, bis die Pässe da sind, danach meldet wieder um.

    Solange das vor der Einschulung passiert, wird es keine Konsequenzen haben.

    Bei der FamKa eine kurze Stellungnahme und dann passt das"


    Wohlmeinende Beiträge, von dieser Qualität, wie eben der von unserem Dritten sind es, die dieses Forum überwiegend auszeichnen; solcher Art Antworten sind es, worauf ich abziele, wenn ich hier poste.

    Poltern?
    Das habe ich gerade an die Familienkasse geschickt, wobei ich deutlich mache, mir geht es nicht ums Kindergeld. Meine Sorge war, dass die Ummeldung des Hauptwohnsitzes unsere Kleine nächstes Jahr mit der Einschulung aus ihrem stabilen gewohnten Umfeld reißen würde.

    Hier mein Schreiben, sinngemäß:

    Ich hatte meiner getrenntlebenden Frau die Zustimmung zur Beantragung von Reisepass und Personalausweis für unsere gemeinsame Tochter gegeben, aber leider war uns beiden im Vorfeld nicht aufgefallen, dass meine formlose Vollmacht fehlte.

    Bei der Beantragung beanstandete die Mitarbeiterin des Bürgeramts das Fehlen dieser Vollmacht. Deshalb hat mich meine Frau am Schalter des Bürgeramt angerufen und mich gebeten, sofort zu kommen.

    Da ich aber mitten in einer Arbeit war, konnte ich leider nicht sofort weg, und ich lehnte das ab. Damit sie kein zweites Mal kommen müsste, veranlasste sie die Abänderung des Hauptwohnsitzes unserer Tochter zu sich, wodurch sie die Voraussetzungen zur Beantragung von RP und PA erfüllte.

    Da meine Frau für diesen Sommer eine Reise in ihr Heimatland plant, dürfen jetzt keine Verzögerungen oder Störungen in der Beantragung des RP passieren. Deshalb warten wir die Aushändigung des Reisepasses ab und werden anschließend den Hauptwohnsitz zurück zu meiner Adresse ummelden.

    Sobald mir die von meiner Frau unterschriebene Erklärung zur Haushaltszugehörigkeit vorliegt, werde ich diese nachreichen.