Anregungen, Erprobte Erziehungsmittel, Hilfe gesucht,

  • wenn man mit der Grundlage der Methode schon nicht einverstanden ist?

    Auf Grundlage der bekannten empfohlenen Screenzeiten für Kinder und Jugendliche mit der Methode regelmäßiger gemeinsamer Gespräche die eigene verbrachte Screenzeit bewerten.

    Womit bist du nicht einverstanden?


    Bei 'derbe Überschreitung' hatte ich an Werte wie im Wochendurchschnitt > 5h täglich gedacht.

  • Himmel, die armen Kids.. werden dressiert, in zwischenmenschliche Konflikte gestürzt, übers Geld klein gehalten und unter Druck gesetzt.

    Es ist klar, dass sie nicht verhandelt haben- die haben Angst, dass es kein Taschengeld mehr gibt, sie andauernd ausgefragt, ihr Freizeitverhalten bei der Mutter immer Thema ist und kritisiert wird.

    Ich bin und bleibe im Gespräch mit Junior, wir passen die Zeiten immer wieder neu an.


    Ich kann durchaus nachvollziehen, was Du kritisch siehst. Hier gibt es kein Instagram, Tiktok oder so ... YouTube ist limitiert auf einige wenige Themen/ YouTube- Creator (wird was anderes geschaut, ist das Tablet weg/ gesperrt).. meist wird Netflix, Amazon Prime geschaut oder gezockt (auch hier sind die Spiele reglementiert).


    Ich möchte, dass mein Kind mit allem zu mir kommen will und wir uns vertrauen können.

    Bei Dir und deinen Aussagen/ Erziehungsmethoden wage ich genau das zu bezweifeln.


    Haben deine Kinder Freunde? Kennst Du die Kids und deren Familien? Kommen die Freunde deiner Kinder auch zu Dir? Was machen sie alles? Sind sie dauerhaft unter Deiner Aufsicht?

  • Also bei uns gab es gar keine festen Zeiten. Boah, möchte mal wissen, wie Vollbio reagieren würde, wenn ihm beim Tatort 3 min vor Aufdeckung des Mörders, der Fernseher ausgeschaltet würde, weil Bildschirmzeit rum….


    Ich hatte oft ein ganzes Rudel Kinder zu Gast. Nicht selten, haben die dann zu fünft um die Konsole gesessen. Einer hat die Knöpfchen gedrückt, aber die haben miteinander diskutiert und ausgehandelt, wie im Spiel weiter vorgegangen wird. Das war oft richtig spannend zu sehen, wie diese kleinen Knöpfe das besprochen und gemeinsam entschieden haben. Warum hätte ich das verbieten sollen?


    Vollbio, spiel doch mal was mit ihnen zusammen. Quizduell oder so. Wer weiß, vielleicht können sie Dich mal tichtig abzocken (und in Deiner Welt ihr Taschengeld erhöhen, wenn sie eine gewisse Punktzahl erreichen 😂😂😂)

  • Mit der gewählten Konsequenz, die wieder Macht durch wirtschaftliche Abhängigkeit spiegelt.

    Auf Grundlage der bekannten empfohlenen Screenzeiten für Kinder und Jugendliche mit der Methode regelmäßiger gemeinsamer Gespräche die eigene verbrachte Screenzeit bewerten.


    Ich habe verstanden dass Sanktionen über Taschengeld-Abzüge nicht gehen. Deshalb habe ich diese Idee gestrichen.

    Und ich habe den Kern meines Beitrags, Grundlage und Methode hier nochmal zusammengefasst und um konstruktive Vorschläge gebeten.

    Eine Konsequenz war schon genannt worden, die habe ich auch aufgenommen.


    Wo du jetzt die Punkte Macht und Wirtschaftliche Abhängigkeit vernimmt, verstehe ich nicht.


    Und zu deiner Frage, "Welche sozialen Bindungen in Deinem Leben hatten in diesem Muster bisher Bestand?", die Du genausogut auf den Punkt bringen könntest:


    Welche sozialen Bindungen in Deinem Leben hatten in bisher Bestand?


    Ehrliche Antwort? Keine

  • Die Grundlage der bekannten empfohlenen Screenzeiten für Kinder und Jugendliche zur Handyzeit für 16jährigen liegt bei 2 Stunden am Tag.

    Sorry, aber wer solche Grundlagen aufstellt, lebt an der Realität vorbei.


    Als meine Kids noch kein Handy hatten, haben wir Nintendo gespielt - Zelda, Monkey Island etc... und Animal Crossing auf der Wii gespielt.

    Da lernt man auch zu tüfteln, nicht aufzugeben, andere Herangehensweisen zu finden. Mit den anderen Mitspielern im Gespräch zu sein etc....

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • Handyzeit für 16jährigen liegt bei 2 Stunden am Tag.

    Sorry, aber wer solche Grundlagen aufstellt, lebt an der Realität vorbei.

    Ich glaube, dass die Fachleute aus der Erziehungs- und Gesundheitsbranche, die mit den Folgen dieser Realität täglich konfrontiert sind, diese Werte herausgeben, und nicht weil sie an der Realität vorbeilebten.

  • Ich glaube, dass die Fachleute aus der Erziehungs- und Gesundheitsbranche, die mit den Folgen dieser Realität täglich konfrontiert sind, diese Werte herausgeben, und nicht weil sie an der Realität vorbeilebten.

    Du bist doch fertig mit deiner Meinung. Du möchtest doch, dass es so ist. Dir fehlt jegliches Gefühl für deine Kinder und die Realität.
    Alles was du nicht hören möchtest, ignorierst du. Meine Sicht der Dinge hast du weiter oben überlesen.
    Ich hoffe sehr für alle deine Kinder, dass sie einen Weg finden.

  • Ich glaube, dass die Fachleute aus der Erziehungs- und Gesundheitsbranche, die mit den Folgen dieser Realität täglich konfrontiert sind, diese Werte herausgeben, und nicht weil sie an der Realität vorbeilebten.

    Naja. Sind die genannten Zeiten inklusive oder exklusiv der Medienzeiten, die Kinder heutzutage für die Schule im Netz unterwegs sein müssen?

    Mal ein anderes Beispiel. Vor kurzen wurden von den Experten neue Leitlinien zur Ernährung herausgegeben. Demnach sollten wir z.B. nur noch 300 g Fleisch in der Woche maximal und 1 Ei essen . Das dürfte an der Lebensrealität von 90 % der Deutschen um Welten vorbeigehen. Ich hab mal überlegt. Ich esse tagtsächlich nicht jede Woche 1 Ei als Ei. Aber wenn ich so gucke, was ich esse und was davon Ei enthält, dann komme ich wöchentlich mit Sicherheit auf mehr als 1 Ei ;-)


    Empfehlungen sind ein guter Richtwert, aber man muss sie eben auch an die eigenen Lebensumstände anpassen. Es gibt auch für Taschengeld Empfehlungen. Aber es gibt auch Familien, die finanziell so knapp sind, dass sie auch den unteren Betrag nicht stemmen können oder eben Familien, die einen Lebenstandart haben, wo sie ein viel höheres Taschengeld zahlen können und auch werden, weil die Kinder eben "was anderes gewohnt" sind.


    Dein Modell wird schon daran scheitern, dass die KM eben nicht mit dir an einem Strang ziehen will. Eine Woche bei dir, da werdedn die Kinder gegängelt, die nächste Woche bei Mama ist alles viel lockerer. Du kontrollierst aber nicht nur "deine" Woche, sondern auch die Woche der KM. Das werden die Kinder der KM auch so erzählen. Und ich würde sogar eine Wette anbieten, dass die KM mit den Kindern Wege finden wird, dass sie in ihrer Woche dieser Kontrolle entgehen. Und mit etwas Geschickt bekommst du das gar nicht mit.


    Wir reden nochmal in ein paar Jahren, wenn du dich beklagst, dass die Kinder dir nichts anvertrauen, dass sie sich distanzieren und dich auch nicht mehr besuchen kommen, wenn sie mal ausgezogen sind. Kannst du sie nicht einfach mal Kinder sein lassen, die auch über die Stränge schlagen und dich mal um die echten Probleme eurer Kinder kümmern? Wie weit ist denn die vernünftige Diagnostik eures Sohne bzgl. AD(H)S gedieen?

  • Ich glaube, dass die Fachleute aus der Erziehungs- und Gesundheitsbranche, die mit den Folgen dieser Realität täglich konfrontiert sind, diese Werte herausgeben, und nicht weil sie an der Realität vorbeilebten.

    Mal zu den Fachleuten der Gesundheitsbranche :

    Eine sehr lange Zeit wurde Fett von den Ernährungswissenschaftlern verteufelt, bis man vor kurzem herausfand, dass es nicht das Fett ist ( ich meine kein Frittierfett oder so was wie Palminfett) , sondern Zucker und Kohlenhydrate.


    Informieren und dann selber einen Blick haben für sich und seinen eigenen Alltag mit Kindern, wie was umsetzbar ist - ohne, dass es wieder in Stress und Machtkämpfe ausartet.


    Und ich finde es ein Unding, dass du auch versuchst die Zeit bei der KM zu reglementieren. Ihr Haus - ihre Vorschriften. Dein Haus - deine Vorschriften.

    ich würde dir so was von auf die Füsse treten, wenn ich die KM wäre.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • Ich glaube, dass die Fachleute aus der Erziehungs- und Gesundheitsbranche, die mit den Folgen dieser Realität täglich konfrontiert sind, diese Werte herausgeben, und nicht weil sie an der Realität vorbeilebten.

    Ich arbeite täglich mit Kindern im Grundschulalter zusammen, da ich OGS Erzieherin bin. Die Kinder erzählen mir oft, was sie alles im Internet sehen und glaube mir, die Zeit ist das kleinste Problem!


    Lass dir zeigen, was deine Kinder anschauen und lerne die Inhalte kennen.

    Schenk deinen Kindern Vertrauen und höre auf,sie ( und die Mutter) zu gängeln.


    By the way: Mein Enkel ist diagnostiziert hochbegabt und hat nun minecraft (Kreativmodus) für sich entdeckt. Seine Eltern begleiten seine ersten Schritte im Netz und da er nächste Woche bei uns schlafen möchte, lasse ich mir dieses Spiel von ihm beibringen.... er ist 6 und ich 60 mal sehen ,was das wird ^^

  • Die KM darf bestimmt bei Vollbio auch einige Regeln bestimmen und er hält sich brav dran und passt auf, dass die Kinder Muttis Regeln nicht brechen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)