Zur Situation:
Zu meiner Situation, nach kurzer Ehe mit einem Kind kam die Scheidung.
Habe mir danach eine Immobilie geleistet, durch auflösen von 2
Rentenversicherungen (mit hohen Verlusten), ersparten…und 10 Jahre nur Arbeiten
bis zum Umfallen, sowie Eigenleistung, konnte ich mir meinen Traum doch realisieren.
Jetzt ist der Großteil bezahlt. Endlich mietfrei, hatte sogar die Möglichkeit
günstig die Nachbarwohnung zu ersteigern und wollte diese zusammenlegen, dass
mein Kind später (also heute) sein eigenes Zimmer hat, da es eine kleine
Wohnung ist.
Leider war es schon immer sehr schwer mit der Kindsmutter
und habe mir sehr viel gefallen lassen, nur aus Liebe zu meinem Kind. Leider
kam es zum Bruch vor ca. 2 Jahren, da mir vom neuen Lebenspartner mit Gewalt gedroht
wurde und er mich auch geschlagen hat…mit Polizei, Anzeige…und, und. Dieses ist
jetzt hier aber auch nicht relevant.
Ich habe immer meinen Unterhalt gezahlt, auch in der
Trennungszeit für die Kindsmutter, sie ist halt bis heute eine Harzerin (mit der
habe ich echt die A.-Karte gezogen)
Jetzt geht es seit zwei Jahren ständig um die Höhe des
Unterhaltes. Natürlich zahle ich den zu Leistenden Unterhalt von ca. 400€
monatlich aber sie will mehr, da ich ja Mietfrei wohne (Wohnwerter Vorteil) und
für die Wohnung nebenan Miete beziehe (ist auch nicht viel und da Läuft noch ein
Darlehen, war ja auch überhaupt nicht so gedacht).
Die Rechtslage:
Rechtlich hat sie da auch einen Anspruch, so ist durch die
Immobilien mein fiktives Einkommen so hoch, dass ich max. ca. 50€ pro Monat
mehr zahlen müsste, so wie ich es errechnet habe.
Jetzt kommt aber das eigentlich schizophrene in unserem
Rechtsstaat. Egal wie man sich engagiert, man wird doch immer mit allem gleichgestellt.
Ich habe viel mehr geleistet, bin ein hohes Risiko eingegangen…um Werte zu schaffen,
von denen hat ja auch noch mein Kind etwas (Erbe).
Habe auf viele Dinge
verzichtet, es heißt ja…sorgt für euer Alter. Immobilien waren mein weg.
Meine Meinung dazu:
Jetzt soll ich dafür auch noch mehr bezahlen, damit ich
wieder gleich gestellt werde, mit jemanden, der sich dieses nicht gewagt hat
(und ich bin auch nur ein kleiner Angestellter, der sich alles selbst erarbeitet
hat, mir hat man nichts geschenkt)?
Das sehe ich überhaupt nicht ein. 10 Jahre
nur Arbeit und Kind. Mein eigenes Leben habe ich voll aufgegeben, ich fange
jetzt erst mal an wieder zu Leben.
Die traurige Konsequenz
daraus:
Jetzt überlege ich wirklich, die Immobilien zu verkaufen, ist
ja auch sehr lukrativ bei den Immobilienpreisen. So suche ich mir dann eine
Mietwohnung und man kann mir nichts mehr anrechnen. Der Erlös aus den Immobilien
(Vermögensstamm) wird nicht mal angerechnet, nur die Erträge aus Miete, oder
wenn ich den Erlös anlege (Zinserträge), da fällt ja aber auch nicht wirklich heute
etwas ab und würde von dem Geld mal Leben (mal ab und an einen schönen Urlaub,
das habe ich schon Jahre nicht mehr gehabt, die Speermüllmöbel rauswerfen und
das Gefühl haben, im Möbelgeschäftn was neues kaufen und mein 16 Jahre altes Auto
fällt auch schon auseinander).
Was meine Altersversorgung angeht mache ich mir auch nicht
mehr so einen Kopf, habe immer gearbeitet und das auch sehr viel, dazu kommt
noch eine Rentenversicherung von meinem Arbeitgeber, da komme ich auch mit
einer Miete klar und die Krankenkasse ist auch eingerechnet.
Ist nur für das Kind
echt schlecht:
So hat mein Kind kein Erbe mehr und wenn ich alt und ein
Pflegefall bin, ist die Wahrscheinlichkeit doch gleich höher, dass es zur Kasse
gebeten wird.
Und das wird es, da die Schwiegereltern richtig Vermögen haben
und der Bengel Mehrfamilienhäuser erbt. Da machen meine paar Kröten den Kohl
auch nicht fetter.
Denk mal drüber nach! Wie würdest du handeln?
Nachwort (wenn jemand
es genau wissen muss)
Jetzt könnte man meinen, was hat der, soll die 50€ zahlen
und gut ist. Dass sehe ich aber mittlerweile einfach nicht mehr ein.
Schon gar nicht, wenn Bekannte und Freunde berichten, dass
das Kind auf einem viel zu kleinem Fahrrad durch die Gegend fährt und die
Kindsmutter sich einen zweiten Hund zugelegt hat. Und jetzt mal ehrlich, als
Vater hat man auf sowas keinen Einfluss.
Diese Frau hat schon immer nur das was sie wollte gemacht.
Ich war immer nur gut zum Unterhalt zahlen und ihr möglichst viel Freizeit ohne
Kind zu verschaffen. Auf die Vermittlung meiner Werte an das Kind hat sie nichts
gegeben und dagegen gearbeitete. Das habe ich dann auch erst sehr spät
eingesehen. Sie ist leider voll die Flaume, egal was sie macht ob als Mutter
oder Ehefrau (bin wohl der einzige Mann der sich von seiner Frau getrennt hat,
ist sonst wohl immer umgekehrt)
Mal so ein Beispiel den
vergangenen Jahren (echt so passiert!)
Als getrennt lebende mit Kindern gibt es ja immer zu viel
Ferien für die Kinder und zu wenig Urlaub für die berufstätigen Eltern, so teilt
man sich ja die Sommerferien so auf, dass der eine die eine Hälfte der Ferien
hat und der andre die andren 3 Wochen. Aber wieso muss ich mich nach ihrer
Urlaubsplanung richten, wenn sie doch Harzt? Passte wohl terminlich besser so,
um in das elterliche Ferienhaus am Meer zu fahren?
Ich glaube, ich könnte ein sehr lustiges Buch damit füllen.
Leider ist doch die Sache sehr bitter und traurig am Ende. Vor dem Kontaktabbruch wurden immer mehr Dinge einfach ohne mich zu fragen entschieden, selbst Sachen
bei denen ich mein Einverständnis geben müsste wurden einfach entschieden.
Sie
ist einfach mit dem Kind weggezogen, ohne etwas zu sagen. trotz Aufforderung
informiert sie mich nicht über die schulischen Leistungen des Jungen und seiner
ADHS Behandlung.
Obwohl wir gemeinsames Sorgerecht bis heute haben, legt sie
nichts vor. Entscheidet wohl alles alleine…und wenn man mit dem Jugendamt
spricht, hat man als Vater da gleich ganz schlechten Karten. Es werden die
Rechte der Mütter in der Realität berücksichtigt. Beim Vater interessiert nur
der Unterhalt, so ist doch meine Erfahrung.
Ich habe mein Kind aufgegeben, weil es so nicht mehr weiter
gehen konnte. Es war für mich das schwerste in meinem Leben aber ich habe heute
wieder ein Leben. Es ist nicht das Leben, welches ich haben wollte aber es ist
ein schönes Leben. Ein Leben leider ohne das Kind aber Hauptsache ein Leben
ohne diese Kindsmutter.
DenBe