tanimami73: Ich war eigentlich ganz froh, als ich hier von diesen Fällen gelesen habe, da kam ich mir jedenfalls nicht mehr so vor, als würde ich spinnen. Da spielen ja auch nicht nur intrinsische Faktoren eine Rolle. Ich gehe sehr stark davon aus, dass in unserem Fall das Gesicht gewahrt werden sollte. Manchmal ist es wohl auch einfacher, gegen einen vermeintlichen Feind zu kämpfen, als sich um die Beziehung zu einem Freund zu kümmern.
Ich habe die Ehrlichkeit jetzt, nach fünf Jahren, übrigens auch bekommen. Ich bin auf keine Provokationen mehr eingegangen, habe den Stiefel durchgezogen und geatmet. Vor einem Monat wurde mir dann per WA mitgeteilt, dass die monatlichen Umgänge á drei Stunden (zu denen ich Kind gebracht und auch wieder geholt habe) zu belastend seien.
Liebe TS, dementsprechend schließe ich mich an. Du musst dir seinen Kopf nicht machen, darfst du auch gar nicht. Mir hat ein fester Plan geholfen, mich über Absagen nicht mehr aufzuregen (da ging es dann nicht mehr um Verschieben, es wurde einfach der nächste Termin angepeilt). Ich habe aufgehört verstehen zu wollen, um was es ihm geht. Ich habe aufgehört, mich über seine Lügen zu wundern. Der Vorteil war, dass meine Tochter es gut fand, ihn zu treffen. Wobei das jetzt auch ein Nachteil ist, weil er diese Treffen ja nun nicht mehr will.