Heute kommt passenderweise der (Dokumentar-)Film "Zwischen den Stühlen" auf die Leinwand. Hier
Ich kann mir vorstellen, dass so ein Blick hinter die Kulissen recht interessant sein kann.
Lehrer ist für mich ein Beruf, wo man eine eierlegende Wollmilchsau sein muss. Einstecken können und doch dabei sensibel sein.
Klar, gelingt das nicht allen, aber auch Eltern müssen die Kirche mal im Dorf lassen. Gestern war bei uns z.B. Elternsprechtag. Für mich persönlich Schauplatz der Leistungen meines Kindes und Grundlage, wo wir mit meinem Kind hinsehen müssen und sie noch Unterstützung braucht(für mich besonders interessant, da Töchterchen wegen meiner Reha viele Wochen in der Schule gefehlt hat). Ich fand es gut, dass die Lehrerinnen erstmal eine lange Reihe an Dingen aufgezählt haben, was mein Kind gut beherrscht. Das sie ihre soziale Kompetenz sehr lobend erwähnt haben und das in Verbindung meine Elternkompetenzen zu stärken. Ich habe stolz wie Oskar das Klassenzimmer verlassen, natürlich auch im Gepäck, woran wir noch arbeiten müssen.
Leider war das einzige Thema einiger Eltern, dass eine Lehrerin "Heimwehsaft" auf der Klassenfahrt verabreicht hat. Also entweder stellen sich da einige Eltern extrem blöd an oder sind auf der Suche nach dem Haar in der Suppe. Furchtbar....Auch grauenhaft: Das Feilschen um Benotungen, die es in der Form in der zweiten Klasse bei uns gar nicht gibt.