Drogenabhängige Mutter, ABR für den Vater ??

  • Wow! ...WOW!!!!
    Wie klasse ist das denn? Ich wünsche euch eine tolle Zeit!
    ...und bin natürlich auch auf deinen Bericht gespannt.


    lg,
    anja

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • :strahlen ich freue mich so für dich ... genieß die zeit, kommt an, ich wünsche euch, das Ruhe und Glück und endlich Frieden einkehren kann für euch alle


    :knuddel:knuddel

    Ein Licht das von innen her leuchtet, kann niemand löschen...

  • Na endlich!! Ich freue mich für euch und hoffe, dass die KM jetzt nicht wieder was plant.
    Dass Du für einen ausführlichen Bericht noch keine Zeit hast ist verständlich.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Wahhh, das ist toll!
    Ich freu mich so sehr für dich, habe Gänsehaut bekommen als ich die Nachricht gelesen habe.
    Ich hoffe ihr habt nun etwas Ruhe und Zeit um wieder zusammen zu wachsen.

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • Euch einen schönen Guten Abend,


    ich habe endlich mal wieder etwas Zeit.


    Also fange ich erst einmal vorne an:
    Bei meinem letzten Beitrag vom 03.06 war alles noch so ungewiß.


    In der Woche darauf, also am 09.06. bekam ich morgens um ca. 10 Uhr einen Anruf von meiner Anwältin aus Strassburg, die mir mitteilte, sie habe einen Anruf der Police National aus Südfrankreich erhalten.
    Die Polizei wiederum bekam die Information der Staatsanwaltschaft aus Marseille, dass sie sich um die Rückführung des Kindes kümmern solle.
    Also hatte die Staatsanwaltschaft nun endlich das Nötige erledigt und die Arbeit an die Polizei delegiert. Was ganz normal ist.


    Der Polizist sprach davon, man könne ja einen Termin absprechen um dann die Übergabe des Kindes zu organisieren. Sie habe auch schon mit der KM gesprochen und diese hat einer friedlichen Rückführung zugestimmt.
    Ich habe dann also am Nachmittag meine Anwältin gebeten, den Polizisten anzurufen um nach möglichen Terminen zu fragen. Das war per Anrufbneantworter.
    Inzwischen wurde ich immer rappeliger. Ist doch klar, oder ?


    Nachmittags um 17:00 Uhr erreichte ich meine Anwältin erst wieder am Telefon und fragte sie, ob sie etwas erreicht habe, was sie verneinte.
    Ich dachte mir also, das kann ja noch lange so hin und her gehen, bis ein Termin gefunden ist.
    Ich fragte sie also, wenn ich denn einfach nach Südfrankreich fahren würde, ob ich dort dann von der Polizei die notwendige Unterstützung bekommen könnte.
    Daraufhin hörte ich die entscheidenen Worte. Die Polizei habe die Aufgabe die Übergabe zu organisieren. Wenn ich also dann dort bin, wird sie mir helfen, da die Urteile entsprechend ausgefallen waren.


    Also saß ich dann am Abend statt vor dem Fernseher im Auto. Vorher noch den Aufenthalt der Kleinen organisiert und Morgens war ich in Südfrankreich, 1200 km weiter.


    Um 09:30 bei der Polizei, der Kommisar würde mich dann anrufen, wenn er Zeit habe, war die Aussage des Mitarbeiters am Empfang.


    Alos fasste ich mich in Geduld und wartete.
    Allerdings wußte ich, dass der Kindergarten um 11:30 zu macht und ich vorher dort eigentlich meine Tochter abholen wollte.
    Also bin ich dann um 10:30 in Richtung Kindergarten los. Der Kommisar hatte mich natürlich noch nicht zurückgerufen, aber ich dachte mir, ich probiere es mal.
    Der Leiter des Kindergartens empfing mich wirklich freundlich und gab mir Information über meine Tochter, die an diesem Mittwoch allerdings nicht da sei.
    Er war auch darauf aus, dass ich am folgenden Tag, die Übergabe am besten nicht im Kindergarten vollziehen möge.
    Er wolle sich aus solchen privaten Streitereien heraushalten. Was ich gut verstehen kann. Und ausserdem würde er mir das Kind nur dann übergeben, wenn ich auch die Polizei im Schlepp hätte.
    Ansonsten würde er sich verweigern, was ich gut verstehen kann.


    Also war ich froh, dass ich in der Woche zuvor nicht gefahren war. Ein Glück !!


    Ich ging dann aus dem Kindergarten zurück zu meinem Wagen und auf dem Weg stand sie dann. Meine Tochter.
    Direkt neben ihrer Oma.
    Das war nicht geplant, da ich überraschend zuschlagen wollte. Aber ich konnte nun ja nicht einfach mich umdrehen und so tun als ob ich sie nicht gesehen hätte. Vor allem sie mich schon gesehen hat und die Oma mich auch schon erkannt hatte.


    Da bin ich dann auf die zu. Sie hat mich sofort, nachdem ich sie angesprochen habe, erkannt.
    Die Oma fing an zu meckern, was ich den wolle und ich würde der Kleinen den Schaden fürs Leben zufügen wenn ich sie jetzt mitnähme etc.
    Ich erwiederte, ob ich denn meine Tochter erst einmal begrüßen dürfe?
    Also fing ich an mit ihr zu spielen und ganze 10 Sekunden später sprang sie mir auf dem Arm.


    Nach 1,5 Jahren direkt wieder zu mir. Das war schön. Und so befreiend. Alle Ängste, dass sie mich nicht erkennt oder mich abweisen wird, waren weggeblasen.
    Das war so ein Moment, wo ich dachte: Jetzt muß die Zeit einfach stehenbleiben. DAS ist das wahre Glück.


    Kurz drauf wurde ich natürlich in die Realität zurückgerufen.
    Das Telefon kligelte und der Kommisar war dran.
    Das Timing des Tages war also wirklich von Anfang an daneben.


    Wir verabredeten uns für nachmittags um 14:00 Uhr auf der Wache.


    Zwischenzeitlich konnte ich die Oma beruhigen, dass sie mir nicht an die Gurgel ging. Sie rief dann die KM die allerdings erst 10 Minuten später erschien. Der Weg von der Wohnung sind max. 2 Minuten.


    Sie war ausgesprochen klar und ruhig. Ein Glück, also konnten wir die Situation etwas beruhigen.


    Wir beschlossen erst einmal in die Stadt zu gehen ein Eis zu naschen und uns mal grob zu unterhalten.
    Gesagt getan.
    KM war wirklich aufgeräumt und offensichtlich Drogenfrei. Ich war so erleichtert.


    Meine Tochter wiederum wußte nun gar nicht mehr was los war. Von Ihrer Mutter hatte sie gehört, dass wenn Papa sie abholt, und sie dann bei Papa schlafen solle, werde sie Mama nicht mehr sehen. Also wiederholte sie die ganze Zeit, dass sie nicht bei mir schlafen wolle. Das natürlich auf französisch.
    Sie saß bei mir auf dem Schoß und schlug mir ins Gesicht, boxte mich und kratze mich. KM sagte, das sei immer so, auch wenn ich angerufen habe. Das gehe mind. eine Stunde oder etwas länger, dann beruhige sie sich erst wieder.
    Jetzt wußte ich, dass die nächsten Tage nicht anstregend, sondern die Hölle werden würden. Jetzt war Mama ja noch da, wie wird es erst, wenn Mama weg ist ?
    Wie soll ich dieses Kind überhaupt ins Bett bekommen ??


    Bei mir regten sich Zweifel, ob ich das dem Kind wirklich antun wollte.
    Der Kindergarten sprach nur gut über sie.
    Sie war ordentlich angezogen und sah sauber aus. So wie kleine Kinder sauber aussehen können natürlich.


    Allerdings verhielt sie sich völlig unkontrolliert. Das war echt arlamierend.


    Da die KM jedoch der Übergabe tatsächlich zustimmte, ließ ich meine Tochter erst einmal da und sie solle einen Mittagsschlaf machen.
    Dann zur Polizei.


    Dort widerholte sich das alles wieder. So wie im Kindergarten wurde ich gefragt, warum ich das Kind denn nun sofort abholen wolle, ich könne doch warten, bis das "Schuljahr" zu Ende sei, das Kind bekäme ja auch noch ein Zeuignis. Man könne ja den Übergabetermin dann völlig ohne Zeitdruck festlegen etc.
    Das war die KM, sie hatte die betroffenen Stellen darüber informiert, dass sie der Übergabe zustimme, nachdem das Schuljahr zu Ende sei.
    Ich wollte nicht mehr. Im Geiste stellte ich mir schon vor, dass ich ohne Kind wieder zurückfahren solle.


    Und DAS ging gar nicht.


    Wir besprachen somit die Übergabe für diesen Abend um 19:00 Uhr.


    KM tauchte dann auf Einladung des Kommisars auch noch auf der Wache auf.
    Inzwischen war es vier Uhr.


    Wir diskutierten und alle drei, die KM, der Polizist, und seine Kollegin, eine Frau, die offensichtlich der Meinung ist, dass Kinder zur Mutter gehören, wollten mich umstimmen, dass das Kind ja doch zumindest noch das Schuljahr beenden solle und man die Übergabe ja dann völlig problemlos planen könne.


    Ich sage euch, ich war fertig. Die Nacht nur eine Stunde im Auto geschlafen. Dann die ganze Zeit dieses Geplärre, natürlich auf viel zu schnellem französich und dann immer dieser versteckte Vorwurf, dass ich ja nicht an das Wohl des Kindes denke etc.
    Dass ich die letzten eineinhalb Jahre meine Tochter nicht gesehen habe, sie nicht einmal im Arm hatte, ich mich durch zwei Instanzen in Frankreich durchklagen mußte, das war gerade alles nichts wert. Die Frage war nur, warum will ich denn so einer "wirklich friedlichen" Lösung nicht zustimmen?


    Ich wollte nicht und hinterließ wohl das Bild des unnachgiebigen Deutschen.
    Das war mir so egal.


    Wir vereinbarten also die Übergabe für 19:00 Uhr. Falls es nicht funktionieren sollte, bat mich der Kommisar anzurufen, er würde dann kommen um die Übergabe mit Staatsgewalt durchzuführen.
    Eine gruselige Aussicht. Aber es mußte sein. Denn nur nach dieser Androhung war KM tatsächlich bereit.


    Vor der Tür dann Tränen und weitere Diskussionen von KM.
    Wenn ich schon die Tocher mitnahm, dann solle ich sie wenigstens auch mit nach Deutschalnd zurücknehmen, da sie ja hier nichts mehr habe.
    Eine Freundin und ein noch mitgebrachter Freund stimmten ins das Geheule ein und ich ergab mich. Also hatte ich wohl eine Beifahrerin auf dem Rückweg.
    Ich wußte es war falsch, aber ich hatte keine Kraft mehr für ein Nein.
    Und ich hoffte, dass die Fahrt dadurch zumindest etwas besser verlaufen solle.


    Also trafen wir uns um sieben in der Wohnung von KM.
    Meine Tochter sprang mir wieder auf den Arm, die notwendigsten Sachen hatte KM zusammengepckt und dann ging ich mit meiner Tochter auf dem Arm aus der Tür auf die Strasse.
    KM war wie immer nicht fertig.
    Sie hechtete dann hinterher und alle auf der Strasse zeigten ihr den Weg, den ich beschritten hatte.
    Es war nur wundersam, dass meine Tochter mit mir mitkam, ohne dass sie nach Mama gefragt habe. Ich konnte sie also tatsächlich aus der Wohnung mitnehmen auf dem Arm, ohen dass sie schrie oder sich nicht von Mama lösen wollte. Das war seltsam.


    Könnt ihr euch das vorstellen ?


    Jedenfalls holte KM uns ein und wir gingen also tatsächlich zusammen zum Auto.


    Ein kleiner Ort in Südfrankreich. Jeder kennt jeden. Alles ist um die Ecke.
    Der Weg war also gesäumt von Passanten die alle wußten, warum ich da war und dass ich die Tochter mitnahm. Alle hackten auf mich ein, dass ich doch zumindest noch die Zeit warten solle, bis die Schule zu Ende sei.
    Am schlimmsten war dann immer noch die Oma, die auch die ganze Zeit um uns herumkreiste.
    Es war echt wie im Horrorfilm.
    Ich war froh, als wir dann endlich im Auto waren und losfuhren, zu dritt.
    Dafür keine Polizei, keine Streitereien vor dem Kind und keine handgreifliche Gewalt.

    Und wenn es nicht so kommt wie du denkst, kommt es doch so wie es besser ist für Dich !

  • Am Donnerstag mittag waren wir dann zurück. Nachdem KM den
    Wagen verlassen hatte wurde meine Tochter sehr ruhig.


    Entweder Angst vor dem Ungewissen, oder einfach Erleichterung. Ich weiß es
    nicht.


    Jedenfalls kamen ihre Agressionsattaken mir gegenüber nur noch sporadisch vor.


    Wenn ich sie ins Bett bringen wollte, wenn ich ihr etwas verbiete.


    Die Fahrt dagegen war zumindest in der Zeit in der sie wach war, die Hölle. Sie
    blieb nicht sitzen, sprang durch den Wagen, riss mir an den Haaren, kratze mich
    und so weiter und so weiter...




    Ich wußte wirklich nicht mehr, ob ich das Richtige tat.




    Die ersten zwei Nächte waren ebenfalls katastrophal.


    Tagsüber ging es soweit. Sie spielte mit ihrer Schwester und freute sich.


    Auch die anderen Geschwister kamen.




    Jedenfalls ist klar, sie durfte alles und wurde nie dazu gebracht irgendetwas
    nicht zu machen.


    So verhielt sie sich.


    Jetzt wußte ich auch, dass ich das Richtige tat.




    Sie wird lernen müssen, ein Nein zu akzeptieren.


    Sie wird lernen müssen nach Regeln zu leben und nicht alles zu dürfen was sie
    will.


    Sie wird lernen müssen, nicht immer und überall etwas gekauft zu bekommen, nur
    weil es gerade da ist und sie es will.


    Sie wird lernen müssen einen regelmäßiges zu Bett gehen zu akzeptieren.


    Sie wird lernen müssen, auch alleine im Bett zu liegen und dort einzuschlafen.


    Sie wird lernen müssen, dass sich nicht alles um sie dreht und nicht sie die
    Hauptperson ist.




    Das ist die Spezialität der KM gewesen. Sie richtet sich nach dem was das Kind
    gerne möchte und was nicht und gibt eben keine Regeln vor. Das Nein kam nicht.




    Jedenfalls habe ich noch viel Arbeit vor mir.




    Und ich werde wachsam sein.


    Wenn KM innerhalb von zwei Stunden reisefertig ist und die Wohnung und ihre
    Arbeit zurücklassen kann, dann wird sie hier in Deutschland nur darauf warten,
    mir die Kinder wieder abzuluchsen um dann zurück nach Südfrankreich zu gehen.




    Viele von euch denken jetzt vielleicht auch, dass ich sie hätte nie mitnehmen
    dürfen.


    Das ist richtig. Aber ich konnte einfach nicht mehr.


    Im Nachhinein betrachtet, wäre die Fahrt ohne KM wahrscheinlich einfacher
    gewesen, da meine Tochter sich vielleicht ruhiger verhalten hätte.




    Jedenfalls ist sie wieder bei mir.


    Und ich bin soooo froh !!!

    Und wenn es nicht so kommt wie du denkst, kommt es doch so wie es besser ist für Dich !

  • Gut, dass die KM doch so gut mitgespielt hat.


    Du wirst eine Menge Arbeit vor dir haben. Aber du weisst warum su es tust und das es das beste für deine beiden Kinder ist.


    Und wo ist die Km jetzt? Du hast sie doch hoffentlich jetzt nicht auf Dauer in deiner Wohnung? Irgendwann muss sie ja wohl zurück. Hier wird sie ja erstmal nicht leben können. Sie muss sich ja auch irgednwie finanzieren.


    Ich kann deine Angst verstehen ,dass sie die Kinder einpackt und wieder verschwindet. Tut sie das ein weiteres mal wird sie sicher nicht mehr so sanft von der Justiz angefasst werden.


    Gruß Tina

  • @ rainbowfish


    Sie hatte sich das so vorgestellt, dass sie dann ja wieder bei mir wohnen könne.
    Das wäre ja auch theoretisch möglich gewesen, aber sie hat mir eine sexuelle Kindesmisshandlung anhängen wollen.
    Sie hat meine Kinder einfach mitgenommen und mir für lange Zeit vorenthalten.


    Sorry, da ist dann wirklich Schluss.


    Da geht gar nichts mehr.


    Ich nehme an, dass sie bei Freunden untergetaucht ist.


    Jedenfalls war sie ziemlich schockiert, als ich ihr sagte, dass ein Haftbefehl gegen sie vorliegt.
    Ich denke ich habe da erst einmal meine Ruhe vor ihr.

    Und wenn es nicht so kommt wie du denkst, kommt es doch so wie es besser ist für Dich !

  • Hallo Vater 77,


    erstmal schön, das die kleine Große jetzt auch endlich bei Dir ist.


    Das Kind hat sicher auch so reagiert, weil sie die ganze Zeit eine Gehirnwäsche bekommen hat. Wer weiß, was die Kindsmutter und ihre Mutter dem Kind immer alles erzählt haben.



    Und, an dem ganzen sieht man, das alle auf Zeit gespielt haben. Wenn Du schwach geworden wärst und bis Schuljahresende gewartet hättest, wäre das nächste gekommen und dann wieder und dann hätte es geheißen, ach das Kind lebt schon solange dort, lassen sie sie bei der Mutter.
    Die Dorfbewohner und alle anderen kennen ja auch nur die Version der Mutter. Klar, bist Du da der Böse.



    :knuddel Schönes Zusammenwachsen für Euch 3. Das wird schon.


    LG Conny

  • wow!! Ich freue mich, dass es nun doch erledigt ist und die Kleine Maus sich nun bei euch eingewöhnen kann.


    Ob du die KM mitgenommen hast oder nicht, spielt keine Rolle, sie hätte sich auch einen Tag später in den Zug setzen und zu euch kommen können. Ich hätte aber an deiner Stelle die Fahrt mit ihr als Beifahrer gar nicht durchgehalten! Meinen Respekt dafür!!

    Meine Finger sind offensichtlich immer schneller oder langsamer?? (wer weiß das schon??) als meine Gedanken, daher seht mir die Rechtschreibfehler (Flüchtigkeitsfehler) nach oder malt sie bunt an :blume

  • Guten Abend allerseits,


    Ich wollte nochmal was loslassen:


    Da das JA natürlich auch über die Rückführung des Kindes durch KM und mich informiert wurde, gab es sofort einen Termin in dem die Dame des JA betonte, dass es ja nun auch Umgang geben müsse. Schließlich sei die Tochter nun ja ein einhalb Jahre alleine mit der Mutter gewesen und daher sei die Mutter ja eine wichtige Bezugsperson. Ausserdem sei sie jetzt ja auch Drogenfrei und habe ihren Fehler, die Kinder einfach so ins Ausland zu nehmen erkannt und werde diesen nicht wiederholen.
    Ich frage mich woher das JA diese Erkenntnis hat, in etwa von der Aussage der Mutter ?



    Nach einigem hin und her teilte die Dame des JA mir mit, dass das normale ja sei, die Kinder würden bei der Mutter abgegeben und anschließend wieder abgeholt.


    Ich hatte echt gedacht, mir reißt es den Boden unter den Füßen weg.
    Natürlich würde ein Richter, sofern denn Umgang eingeklagt würde, urteilen, dass es welchen geben muß. Das sehe ich auch ein und begrüße ich auch.


    Aber solange Mutter hier in Deutschland nicht Fuß gefasst hat und ihre Wohnung noch in Frankreich besitzt, werde ich nur über meine Leiche die Kinder dieser Frau alleine ohne Aufsicht anvertrauen.
    Ich war schockiert vom JA, die tatsächlich glauben, ich würde einen ganz normalen Umgang zulassen ?!?!?!? und das auch noch sozusagen in Erwägung ziehen.


    Nachdem KM das Kind erst nach Androhung von Staatsgewalt herausgegeben hat.
    Ich bin fassungslos.


    Aber nun mal zu der Kleinen.


    Die ersten Tage waren echt total anstrengend. Sie war aufmüpfig und aufsässig.
    Und ich habe sie einfach mit Zeit und Liebe empfangen und versucht sie hier einzugliedern.
    Nach vier Tagen ging sie schon fast freiwillig ins Bett, anfangs nur gegen massiven Protest und Geschrei und Schlägen mir gegenüber.


    Heute sind wir uns einig, dass sie ins Bett geht, aber immer noch nicht alleine. Sie schläft nicht durch, wird wach und kommt zu mir.
    Ich glaube sie hat noch kein Vertrauen, dass ich tatsächlich da bin und auch da bleibe.
    Es ist anstrengend.
    Dazu kommt noch, dass sie immer noch (fast) kein Wort deutsch spricht und ich nicht alles auf französisch verstehe.


    Und natürlich will sie nicht hören.
    Ich denke aber, dass ich sie nun langsam an die Regeln hier gewöhnen werde, sonst wird das nix mehr.


    Jedenfalls bin ich echt fertig und hoffe, dass sich die Situation bald verbessert.

    Und wenn es nicht so kommt wie du denkst, kommt es doch so wie es besser ist für Dich !