Beiträge von die cola

    Jetzt ist der Groschen bei mir gefallen.
    Ja, so ist er und das ist mit ein Auslöser, weshalb wir trotz der vielen Jahre nicht „zusammen kommen“. In Konfliktsituationen oder wenn ihm etwas nicht passt, kommt die große Keule vorbei und haut das Vertrauen und die Zutraulichkeit in die Fritten. Dann wird ein paar Tage geschmollt, vertragen oder aufeinander zu gegangen, bis der nächste Konflikt um die Ecke kommt.
    Da kann ich noch so rationale Erklärungen in meinen Gedanken dagegen setzen.

    Natürlich kann ich durchaus ebenso scharf auftreten. Mit Sicherheit gibt es über die Jahre genug, was wir uns vorwerfen können. Es ist halt nicht zielführend. Goldwaage ist kacke.


    Mein Herz steht teils noch woanders. So recht kann ich mir mein Leben nicht ohne ihn vorstellen. Aber es gibt da diese andere Seite, die es mehr als schwer bis unerträglich macht. Ich möchte nicht am Ende meines Lebens da stehen, noch in Ehe, aber nicht gelebt. <- ich hoffe, dass ist verständlich ausgedrückt.


    So steh ich dazwischen, muss wahrscheinlich Verstand über Herz setzen und der Rest kommt von selbst.


    Wenn ich dem beratenden RA folge, dürften nicht allzu Angriffspunkte sein, wenn das Haus geregelt und wird auseinander dividiert sind.


    Da bietet Umgang höchstwahrscheinlich die breitere und interessantere Spielwiese *Ironie on*. Heißt, Faust in die Tasche, lächeln und gut durchkommen.

    Ja. Aber wer hat wie viel Geld in die Ehe mitgebracht. Wo hat es eine Schenkung von (Schwieger)Eltern gegeben? Was ist die Familienkutsche noch wert, was eigentlich die Grafik, die im Wohnzimmer hängt. Und gehört die Küche mit zum Haus oder ... Was passiert mit dem angelegten Geld, das für die anstehende Heizungssanierung geplant war?

    Es gibt 1000 Punkte, wo sich trefflich streiten lässt. Wo man entweder selber ins Fingerhakeln geht oder die Anwälte streiten lässt.


    Oft geht es gar nicht ums Geld, sondern nur darum, zu "gewinnen". Dem anderen noch einen Hieb mitzugeben. Macht auszuüben.

    Wir hatten beide nichts zum Beginn der Ehe. Wir haben uns seinerzeit gegen einen Ehevertrag entschieden.
    Schenkungen von Eltern und Schwiegereltern hat es gegeben, die zumindest ich bei der Rechnung mit einrechne.

    Jeder hat ein Auto, kein Thema aus meiner Sicht.
    Mobiliar ist teils noch eingebrachtes. Jeder nimmt seines mit, gemeinsames wird aufgeteilt, geschenktes geht in die schenkende Familie zurück. Küche kann man drüber reden. Wobei ich mich nicht, wenn es der einzige Streitpunkt wäre, drum bemühen würde.
    Gemeinsam gespartes Geld existiert nicht.


    Das Haus und die Auszahlungen oder wie wir es lösen muss geklärt werden. Alles andere ist mir nicht so viel wert, als dass ich mich nachhaltig drum streiten würde.
    Ich möchte ihm keine mitgeben oder irgendwas an Macht haben. Das interessiert mich alles nicht.

    Macht ihr eine Paartherapie oder Mediation? Vielleicht könnt ihr ja einen gemeinsamen Weg finden.

    Vor ein paar Jahren ausprobiert. Ganze 3-4 Termine gut gegangen. Hat er nicht nötig. Ich bin die Streitziege oder trage die Schuld.


    Über die Jahre habe ich immer wieder nach der erlösenden Lösung gesucht. Die Situation ist so, dass ich mich nicht auf links drehen kann und möchte und wir so immer aneinandergeraten. Mein Repertoire an Ideen ist erschöpft und meine Bereitschaft, uns alleine hinzubekommen.

    Ich dachte ganz naiv, wenn beide zu gleichen Teilen im Grundbuch stehen, bekommt jeder die Hälfte? Verstehe das mit der Verhandlungssache hier nicht.

    Ja, ist auch so. Wenn man die Immobilie verkauft, ist die Sache klarer: Verkaufspreis abzgl. Unkosten/2=Auszahlung

    Wenn einer das Haus übernehmen möchte, kommt der Immobilienwert ins Spiel. Darüber kann man sich streiten, weil der Preis von bis erstmal geschätzt/fiktiv ist.
    Dann gilt:

    Immobilienwert abzgl. Summe offener Kredit/2=Auszahlung durch den Partner, der die Immobilie hält.
    Hier kann auch noch eine Nutzungsentschädigung ins Spiel kommen. Die Nutzungsentschädigung ist die Differenz zwischen mtl. Kreditabtragungen und Mietsspiegel einer vergleichbaren Immobilie. Seh ich bei uns nicht als zielführend. Wie gesagt, ich möchte uns beide noch leben lassen.


    Mein Mann möchte:

    Summe abgezahlte Kreditsumme/2=Auszahlung, fertig. Sprich, der komplette Immobilienwert liegt bei ihm. Dazu zählen ja auch Investitionen, die nicht über den Kredit gelaufen sind.

    Danke, das nehme ich auch mit.


    Ich baue erstmal darauf, dass wir eine gute Lösung finden.

    Vor ein paar Wochen waren wir an einem ähnlichen Punkt. Da kam seinerseits der Vorschlag, eine zwei Immobilie für ihn und wir schauen, ob wir wieder zueinander finden. Der Vorschlag hatte mich überrascht und fand ihn nicht verkehrt.
    Wir haben uns noch sehr gern und möchten uns eigentlich nicht trennen und trotzdem passen der Alltag, manche Ansichten und Verhaltensweisen nicht überein. Müssen wir wohl einsehen, dass nicht alles passend gemacht werden kann.

    Mulmig müsste ihm werden. Bei uns hat es sich über die Jahre gewendet. Er schlägt einen anderen beruflichen Weg ein.
    Unterhalt für uns gegenseitig ist raus. Kindesunterhalt für die Kleine möchte ich nicht. Damit würde ich ihn in Bedrängnis bringen, das möchte ich nicht. Zumal ein Wechselmodell denkbar ist, wenn die Kinder das möchten.

    Wie gesagt, wir haben öfters über die Kosten für die Große gesprochen. Das war so ok und von ihm gewollt. Meinerseits habe ich Einbußen auf mich genommen, damit dieses Familienleben hier so funktioniert. Jetzt eine Rechnung aufmachen zu wollen und auseinander zu dividieren ist…mir fallen nicht die richtigen Worte ein.


    Beim Haus ist es, wenn ich euch recht verstehe, alles Verhandlungssache :|

    Kann ja spaßig werden.


    Ich danke euch!

    Danke 😀 Ich hab immer wieder mal in zugegeben langen Abständen vorbei geschaut und bin froh, dass es das Forum noch/wieder gibt.

    Der Grund ist leider überschaubar toll. Andere Seite ist, als gebranntes Kind, weiß man, dass es nach all dem Kuddelmuddel entspannter weitergeht.


    Es geht darum, dass er mir vorhält/aufrechnen möchte, was er an Kosten für meine ältere Tochter/seine Stieftochter getragen hat. Die Summe möchte er mit dem Zugewinn des gemeinsamen Hauses verrechnen.
    Auf deutsch, er möchte mir max. die Hälfte des getilgten Kredits auszahlen.


    Ich möchte ihn weder blank machen, noch möchte ich veräppelt werden. Würde ich das Haus behalten, würde er genauso auf eine faire Auszahlung bestehen.


    Ich habe ihn auch nie darum gebeten, für meine Ältere mitzuzahlen. Wir haben ein weiteres Kind bekommen. Da hätt ich schlichtweg früher arbeiten gehen, mehr oder es anders ausgleichen müssen.

    Hallo miteinander,


    kann mir einer von euch behilflich sein?!

    Ich habe in die Beziehung ein Kind mitgebracht. Der leibliche Vater hat nie Unterhalt gezahlt. Meinen neuen Partner habe ich geheiratet. Er und meine Tochter leben ohne mein Zutun Vater und Tochter.
    Bei uns ist es seit einiger Zeit so schwierig, dass Trennung ein Thema ist.
    Dabei geht es natürlich auch um unsere gemeinsame Immobilie und auszahlen.

    Mein Mann setzt mich nun unter Druck, weil er meint, dass die finanzielle Aufwände für sein Stiefkind aufgerechnet und mir in Rechnung gestellt werden.
    Eigentlich bin ich mir recht sicher, dass es Quatsch und nur ein Druckmittel ist, aber so nen Rest Fragezeichen steht bei mir.


    Hatte jemand schon mal die Situation und weiß, wie es rechtlich ist?


    Danke,

    cola

    Ein fettes Hallo in die Runde!


    Was ist in den letzten 1,5 Jahren passiert?

    Viel und irgendwie nichts. Es ging weiter auf und ab, mal gut, mal bescheiden, mal richtig Mist. Letzten Endes bis Karneval diesen Jahres. Gab es ein Schlüsselereignis, dass alles weitere obsolet gemacht hat. Ich hatte die Faxen mehr als dicke, Ende erreicht.

    Ihr werdet lachen, Corona kam über Nacht. Gestatten HotSpot Deutschland, ab in den Lockdown vor allen anderen.

    Die Organisation in der zugegeben schweren Zeit, hat uns als Team gefordert. Zuerst mehr als funktional.
    Eine Grenze war überschritten, ich habe sie klar formuliert und nicht mehr nachgegeben, aber bin sinnlosen Diskussionen und Konflikten aus den Weg gegangen. Das hat was bewegt.

    Jetzt sind wir ein paar Monate weiter. Zwischen uns hat sich eine neue, andere Selbstverständlichkeit entwickelt und neues Vertrauen. Die Achtung ist eingezogen.
    Beruflich hat sich bei mir manches getan. Meine Arbeit fordert von mir Selbstbewusstsein. Kann ich 🤟🏻
    Er hat auch einen anderen Weg eingeschlagen. Das zunehmende Alter unserer Kiddies entspannt und manchmal spannt das Pubi-Gehabe auch 🤷🏼‍♀️
    Im Garten haben wir einiges angebaut. Ich mag unsere Naturverbundenheit und Können.


    Nach wie vor gibt es keine Garantie, grad geht’s gut.


    LG,

    die cola

    Danke! Es fällt mir schwer, Zeit zu geben. Es gibt Tage, da ist es gut und dann wieder das krasse Gegenteil. Wenn es das Gegenteil ist, ... puh. Ich verliere die Hoffnung. Ich merke, mit jeder Enttäuschung, reißt der Riss stärker, schneller. Gefühlt dauert es nicht mehr lang, bis es endgültig Knack macht. Hier passieren Sachen, die ich meinen Kindern nicht vorleben wollte. Genau das wollte ich nicht.

    Meine Große findet unser Leben so lala, hat aber wahnsinnige Angst, ihn zu verlieren und die Kleine auch ohne Papa dasteht.


    Ich habe Angst, wenn es dazu kommt und was da kommt. und zu schnell aufgeben möchte ich auch nicht.


    VG,

    cola


    PS: Haus ist trotzdem gut.

    Hi in die Runde!


    Wir sind kurz vor Weihnachten in unser neues Heim eingezogen. Wir fühlen uns alle wohl. Die zwei Kinder haben die Zimmer erobert und auch wir mögen unser neues Heim.


    Über die Sanierungszeit haben sich Freundschaften verändert oder komplett erledigt. Manchmal sehr seltsam. Mitmeinem Mann ist es überwiegend besser. Wir zwei sind ziemlich fertig. Aktuell kann ich nicht allzu viel mit ihm anfangen und ja,mein Blick auf ihn hat sich ganz klar verändert. Ebenso meine Bereitschaft und NEIN kann ich auch sagen. Wahrscheinlich gehört all das dazu. Ich gebe uns noch Zeit.


    Ich wünsche euch allen einen wunderbaren Start ins neue Jahr!

    die cola

    Hallo an euch alle!


    Vielen Dank für all eure lieben Worte und Antworten!


    Ich glaube, wir kommen aus dem Tief raus :schwitz

    Wir haben uns Unterstützung für uns geholt. Meinem Mann geht es auf der Arbeit um Längen besser und das Haus, ja, das wird nach der Entkernung langsam wieder aufgebaut.


    Es wächst so nach und nach. Manchmal bricht links und rechts im Bekannten- oder Familienkreis jemand oder etwas weg, aber gut. Ein Schritt nach dem anderen. Und es ist eine große Herausforderung bei uns zu bleiben. Solange unsee Familien nicht mitmischen klappt unser Alltag auffallend gut.

    Vor drei Tagen haben wir unseren siebten Jahrestag gehabt...vielleicht werden es noch ein paar.


    LG,

    cola

    wie läuft es denn? Gab es eine Finale oder lebst du immer noch von Ultimatum zu Ultimatu

    Mal auf, mal ab.

    Wir waren tatsächlich bei der Eheberatung, haben den Sommer überstanden. Unsere Belastung ist enorm auf vielen Ebenen. Als I-Tüpfelchen hat er auf der Arbeit eine richtig fiese Situation. Ich muss gestehen, ich wüsste nicht, ob ich nicht schon das Handtuch geschmissen hätte. Er geht jeden Tag tapfer hin.

    Zu Hause ist es schwierig. Mal durchaus gute Tage. Manche gute Auseinandersetzungen und dann wieder genau das Gegenteil. Vor zwei Wochen ist mir die Puste ausgegangen und hab die Trennung schon ausgesprochen. In der Ruhe fühlte es sich richtig Shite an...für uns beide. Zusammengerauft - auch ganz gut. Ob wir den Hügel geschafft haben oder schaffen :frag

    Wenn ich wüsste, dass es "nur" eine weitere schwere Zeit ist, durch die wir müssen. Meine Ma meinte, nach unserer ganzen Geschichte mit dem vorherigen Haus und Rückabwicklung etc., sollten wir gnädiger zueinander sein.


    Das Haus möchte ich auf keinen Fall halten. Dafür müsste ich mein Leben hier bleiben wollen. Ist wenigstens der Gedanke vom Tisch.


    Geld möchte ich auch keins "weghamstern". Kein Unrechtmäßiges und vorallem möchte ich meinen Schwiegereltern mit Sicherheit nicht das Geld vorenthalten. Da ich nicht weiß, wie ich das friedlich mit ihm geklärt bekomme, soll er es im Härtefall mit ins Grab nehmen. Fair soll es bleiben. Das hört bei ihm beim Geld auf.


    Das schlimmste ist für mich nach wie vor, dass er tatsächlich die Kinder trennen möchte. Das ist für mich unbegreiflich. An den Punkt, weiß ich auch nicht, ob man als Eltern so Ego sein darf und sich trennt. Bzw. womit man den Kinder einen größeren Schaden zufügt?!

    Klar kann man mit Gerichg unf Jugendamt und Gutachten...herzlich willkommen in der größten und schlimmsten Zerreißprobe für die Kinder :flenn


    Bis jetzt halte ich noch durch. Wobei ich zugebe, dass meine Entscheidung für diesen Charakter im alltäglichen Leben auf den Prüfstand steht.


    lg,

    cola


    Das sind ja blöde Neuigkeiten ... .
    Ist da gar nichts mehr zu retten ?


    Ich wüsste nicht mehr wie. Wir brauchen dafür uns beide und auch die Bereitschaft, sich seinen Anteil anzuschauen. Solange die Schuld gesucht wird, dreht es sich.
    Wir können nicht gut miteinander über Empfindungen oder Probleme reden, ohne, dass sich der andere angegriffen fühlt. Einen gemeinsamen Konsens finden wir nicht. Wir vertragen uns, aber bei der nächsten Gelegenheit ist das Thema wieder auf dem Tisch. Die Spirale nimmt seinen Lauf...
    Wir beide mögen nicht mehr so unser Leben und die Beziehung leben. Jetzt soll ich mir immer etwas überlegen, mich entschuldigen und entscheiden. Fast jeden Tag habe ich ein Ultimatum bis abends auf den Tisch. Gespräche eskalieren.


    Gestern Abend sah es zuerst gut aus. Mein Mann hat eine Eheberatung oder einen Familienrat mit Oma, Opa etc. vorgeschlagen. Eheberatung find ich gut. Familienrat...die können auch nicht unsere Probleme lösen. Danach ging es wieder um Schuld und was ich für nen Mist mache, dass es bald wieder eskaliert ist.
    Heute morgen wieder die Gretchenfrage mit einen Ultimatum bis heute abend, sprich friss oder stirb. Ich soll mich entschuldigen. Ich sehe keine Lösung.
    Vor drei Jahren oder so waren wir zweimal bei einer Beratung. Fand er blöd. Ich bezweifel, dass er sich nach seinen Vorschlag nach einer Eheberatung umschaut. Ich tue es nicht mehr und laufe ihm nicht hinterher.


    Als ich heute gesagt habe, dass ich die Schuld gerne auf mich nehme, wenn es ihm hilft, war er richtig erleichtert und meinte, dass ich es endlich einsehe. Nur ändert das etwas ?-( Das Verhältnis gefällt mir nicht.


    Ich fange Montag meinen neuen Job an, mir schlägt das Herz bis zum Hals. Ich fühle mich wie auf rohen Eiern. Es tut mir so unendlich leid für die Kinder :flenn und für uns. Und ja, natürlich liebe ich ihn noch.

    Hallo alle miteinander,


    nun sieht es aus, als wäre ich kurz nach meinem letzten Beitrag wieder öfter hier unterwegs.
    Tatsächlich denke ich ernsthaft über eine Trennung nach. Für mich hängt es von den nächsten Tagen ab, die Luft fühlt sich eng an.


    Ihr alten bzw. erfahrenen Hasen, ich bin auf eure Coolness angewiesen. Rosenkrieg oder Schlammschlacht hab ich kein Interesse dran. Doppelt auf die Trennung zahlen möchte ich auch nicht.


    Wie verläuft eine Trennung nach der Entscheidung? Wo muss ich das Trennungsjahr anmelden? Ich kann äußerst schlecht einschätzen, wie es mit ihm wird. Ich weiß, der Vater war äußerst stur bei seiner eigenen Scheidung. In seiner Familie ist ein Rechtsanwalt vertreten.


    Unsere Situation ist eigen. Ich schildere sie kurz.
    Ich war AE mit meinem großen Kind. Mein Mann ist von meinem Kind "adoptiert" worden und dessen erwählter sozialer Vater. Gemeinsam haben wir ein weiteres leibliches Kind. Verheiratet sind wir seit der Schwangerschaft, knapp 5 Jahre.


    Wir haben vor 1,5 Jahren ein Haus mit großen, verdeckten Mängeln gekauft. Das Haus wurde rückabgewickelt. Parallel wohnen wir seitdem weiterhin im Mietshaus, in dem wir seit fast 6 Jahren wohnen und stemmen die doppelte Belastung mühsam, aber packen es. Um den Kredit zu "retten" mussten wir eine alternative Immobilie finden. Eine Immobilie haben wir gefunden. Da die Immobilie einen abweichenden Wert zur zuvor gekauften Immobilie aufwies und die neue Immobilie gefühlt etwas zu klein war, haben wir mit geplanten Anbau einen ähnlichen Wert erreicht. Der Kredit war überwiegend gerettet.
    So, in den letzten Wochen haben wir gemerkt, dass wir keinen Anbau benötigen. Sprich, im Endeffekt könnte es zu einer weiteren Rückzahlung inkl. Vorfälligkeitszinsen kommen.
    Im Haus haben wir bereits die Elektrik angepackt, Bad muss neu (echt eklig) und der Brenner der Heizung muss getauscht werden. Türrahmen sind rausgerissen. Im Endeffekt würde ich im Fall einer Trennung gerne das Haus übernehmen. Ich weiß nur nicht, ob ich das umgesetzt bekomme. Finanziell und auch vom Aufwand. Wo muss/kann ich mich erkundigen?
    Meinen bisherigen Job habe ich gekündigt, weil ich eine Stelle auf der halben Strecke gefunden habe. Sprich, ich bin erstmal in der Probezeit bis Ende des Jahres.


    Ich möchte nur ungern die Kinder trennen. Natürlich möchte ich mein großes Kind nicht "hergeben" (außer es würde das wollen). So hätte ich evtl. beide, wenn mein Mann sich damit einverstanden erklärt. Unterhalt möchte er angekündigt nicht zahlen. Davor nimmt er das Kind zu sich. Unterhalt für das große Kind erhalte ich ebenfalls nicht. Am liebsten möchte ich ohne jegliche Unterhaltsklagen durchkommen. Zur Not alleine. Keine Kriege wegen Kohle, mir ist mein Frieden wichtiger. Kriegt man das hin?


    Da ich nicht weiß, wie er reagiert, was muss ich an Unterlagen kopieren o.ä.? Wir haben ein gemeinsames Konto zum Sparen. Dort ist das Geld von der Rückabwicklung drauf. Inklusiv der Beträge, die wir aus unseren Familien bekommen haben. Aus meiner Familie kam der geringere Anteil, trotzdem würde ich den Teil gerne auf mein Sparbuch packen. Ansprechen werde ich das nicht können, "einfach machen" wird er auch sehen. Zudem war ein Betrag an den Fortbestand unserer Ehe geknüpft. Theoretisch müsste ich die Hälfte diesen Betrages ebenfalls "sichern", um ihn zurückzahlen zu können.


    Wenn das Haus in den gerupften Zustand verkauft wird, weiß ich nicht, wie ich meinen Anteil der Vorfälligkeitszinsen stemmen soll. Zudem muss ich den größten Teil der Möbel anschaffen. Kaution berappen, wenn ich doch in eine Wohnung ziehen muss. Oder kann ich evtl. auch in unserem Mietshaus wohnen bleiben, obwohl unsere Vermieter keine AE's möchten?


    Persönlich habe ich natürlich Angst vor der Situation. Besonders vor seiner Wut. Ich hoffe einfach, dass es gut wird...schnell für uns alle. Ich bin ziemlich traurig darüber, seh aber auch, wie ungesund die Situationen für uns sind.


    LG,
    die cola

    Vielen Dank an alle für die Zeit :thanks:
    Und für alle einen guten Weg in die Zukunft, sowohl für die alten und neuen "Wir".


    Mir persönlich hat das Forum und die Leute hier viel auf meinem Weg gegeben. Seit einigen Jahren schaue ich nur noch sporadisch ins Forum, seh noch den ein oder anderen User. Ich finde es klasse, dass ein Teil der Gemeinschaft weiter überdauert. Das war und ist oft eine Herausforderung, dafür Chapeau :blume


    die cola