Zeitalter der AUFKLÄRUNG ... wann und wie? Eure Erfahrungen (eigene und die für Eure Kids)

  • Hallole,


    es interessiert hier:


    1. Wie klärt Ihr Eure Kinder auf?


    2. Wann tut ihr das (welches Alter der Kids, - ja, ok, auch Tageszeit für die Spassvögel)


    3. Wie reagiert der Nachwuchs darauf, wie begleitet ihr das Thema - welche Erfahrungen habt ihr gemacht?


    4. Wie waren die eigenen Erfahrungen in Eurer Jugend?


    5. Wie seid ihr mit der Aufklärung in den Schulen zufrieden?


    Gespannte Grüße


    Cobra

  • gerade aktuell bei mir Thema :lach


    der KV meines Sohnes wußte offenbar mit schmalen 40 Jahren NICHT wie Kinder gezeugt werden
    trotz meine "Aufklärung" darüber das ich keine Verhütungsmittel nutze und an dem Tag meinen Eisprung hatte... behaart er heute darauf das unser Sohn per "Samenraub" entstanden ist :batsch


    meine Tochter (9 Jahre alt) wurde von mir aufgeklärt
    und das von dem Tag an, als sie mich das erste mal fragte was Sex heißt
    und, sie hat dieses Jahr das erste mal in der Schule (4 Klasse) Sexualkunde gehabt - und war die beste in der Klasse, hat eine glatte 1


    Ich geh mit Sexualität sehr natürlich um, was nicht heißt das meine Tochter je gesehen hat wie ich welchen habe :nanana


    EDIT:
    und ich werde sehr darauf achten das mein Sohn auch GENAU weiß wie Kinder entstehen
    nicht das er irgendwann mal kommt und sagt, er hat ein Kind...kann sich aber nicht erklären wie das passieren konnte ?(

    Einmal editiert, zuletzt von Butterfly ()

  • 1. Im Gespräch unter Benutzung der Fachworte für die entsprechenden Körperteile. Ergänzend dazu haben meine Kinder Bücher.


    2. Seit sie danach fragen, also schon seit Jahren und das wird auch noch einige Zeit weitergehen, der Kleine ist ja "erst" 7.


    3. Die Kinder fragen selbst und sind somit am Thema interessiert. Einige Ausdrücke werden als lustig empfunden, darüber darf gelacht werden, Spaß muss sein. Kreativen Wortschöpfungen stehe ich nicht im Wege, kläre aber über Schimpfworte/unschöne Ausdrücke auf und verbiete sie regelrecht u.U.


    4. Ich habe mich selbst aufgeklärt. Als es in der Schule dran war, wusste ich schon theoretisch Bescheid. ;)


    5. Bis jetzt sehr gut. Mittlerweile werden die entsprechenden Körperteile ja schon richtig in der Grundschule benannt und man unterhält sich darüber.
    Das Ziehen ins Lächerliche in der Pubertät ist normal, da greife ich nur bei extremen Äußerungen ein. Provozieren lasse ich mich damit nicht.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

    Einmal editiert, zuletzt von Kaj ()

  • Hi Cobra,


    wenn ich nur andeutungsweise in die Nähe des Themas komme, bekomme ich ein genervtes - "Lass mich, ich weiß das alles und ich will noch nichts damit zu tun haben" als Antwort...


    Edith sagt mir aber, dass dieses Verhalten bei einer 14jährigen normal sein dürfte.

  • Aus meiner Kindheit weiß ich das meine Mama schon früh anfing aufzuklären. Zur Aufklärung gehört ja nicht nur wie Mann und Frau es machen und wie man verhütet sondern viel mehr. Ich fands super.
    Dem Alter entsprechend kann man das ja dann immer ausführlicher tun.
    Und den Rest machte die Bravo, Freunde und Co. Und natürlich die große Schwester :D


    In der Schule lernten wir wie eine Schwangerschaft sich entwickelt aber
    auf die Frage wie kommt das da rein bekamen wir keine Antwort. Später in der 7Klasse gings dann an die richtige Aufklärung. So mit Banane und Kondom. :lach Aber da wars eigendlich schon zu spät.


    Auch ein Kleinkind interessiert sich dafür wieso es "drei Löcher" hat oder warum der Nachbarsjunge da unten anders aussieht. Ich erklär es meiner Tochter (fast drei) einfach Kindgerecht. Ganz locker und ungezwungen. Auch das gehört für mich zur Aufklärung.

  • Hi,


    bei uns ist und war es so, sie sind von klein auf an,offen erzogen worden.
    Meine mittlere ist nun fast 16 * rofl wie die Zeit vergeht * nimmt seit 3 Monaten die Pille,
    mit dem Thema Sex fing sie selber an, sie kam zu mir und fragte mich alles mögliche,also habe ich mich mit ihr hingesetz und sind alles durch.


    Sie fragt noch heute, und ich beantworte ihr das da Sex bei uns kein Tabu ist, auch gegen Aids und das ganze andere habe ich sie aufgeklärt.
    Mein grosser ist da etwas anders, ich glaube er mag dieses Thema nicht so gerne, auch er wurde aufgeklärt aber ich habe gesehen das es ihm unangenehm gewesen ist. In der Schule hatten allerdings beide ne 1 bekommen :-)


    Wenn ich an meine Zeit zurück denke, hm meine Eltern haben mich nicht aufgeklärt dafür gabs ja die Bravo und die Schule :kicher
    gut das ich auch eine 5 j. ältere Schwester hab,sie hat mir dann so einiges erzählt und hat mir gesagt was ich machen sollte, also Frauenarzt gehen und so.
    Wie gesagt ist bei uns kein besonderes Thema,da wir offen darüber reden, was auch so sein sollte denke ich :wink

    Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben,
    an dem Du realisierst,
    wer Dir wichtig ist,
    wer es nie war
    und wer es immer sein wird.
    So mach Dir keine Gedanken über die Menschen
    aus Deiner Vergangenheit, denn es gibt einen
    Grund, weshalb sie es nicht in Deine Zukunft
    geschafft haben....
    :klimper

  • 1. Wie klärt Ihr Eure Kinder auf?
    Durch ehrliches Beantworten der Fragen, die sie haben. Die Frage beantworte ich altersgerecht und kurz, wenn die Frage beantwortet ist, frage ich nach, ob das Kind weitere Fragen hat oder noch mehr wissen möchte. Den Kindern stehen auch Bücher zur Verfügung. Ich bin jederzeit zu Gesprächen bereit, auch in Gegenwart des Partners des Kindes. Letzteres liegt ja auch in meinem Interesse, für eigene Kinder ist älteres Kind noch zu jung.


    2. Wann tut ihr das (welches Alter der Kids, - ja, ok, auch Tageszeit für die Spassvögel)
    Alter der Kinder: Sobald eine Frage kommt, zu jeder Tageszeit. Wenn die Frage zu detailreich ist und wir grad beim Einkaufen o. ä. sind, verschiebe ich die Antwort auch schon mal auf später. Dann wird das Thema aber spätestens nach dem Auspacken der Einkäufe wieder angesprochen. In bestimmten Altersstufen hab ich auch einfach kurz angefragt, ob das Kind noch Fragen zu dem Thema hat.


    3. Wie reagiert der Nachwuchs darauf, wie begleitet ihr das Thema - welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
    Reaktion: Ganz natürlich. Mit der Frage nach der Begleitung kann ich grad nicht so viel anfangen.


    4. Wie waren die eigenen Erfahrungen in Eurer Jugend?
    Ich konnte meine Eltern fragen, wobei das immer irgendwie merkwürdig war. Ich hatte auch Bücher zur Verfügung und eine tolle Grundschullehrerin, die mit dem Thema keine Schwierigkeiten hatte.


    5. Wie seid ihr mit der Aufklärung in den Schulen zufrieden?
    Das Thema kommt in der Grundschule viel zu spät dran. Das, was in der Grundschule gelehrt wurde, wussten meine Kinder schon im Kindergartenalter. Auch in der weiterführenden Schule steht das Thema zu spät im Lehrplan. Leider gibt es noch immer Lehrer, denen das Thema peinlich ist und die mit rotem Kopf stotternd vor der Klasse stehen.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern


  • 3. Wie reagiert der Nachwuchs darauf, wie begleitet ihr das Thema - welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
    Reaktion: Ganz natürlich. Mit der Frage nach der Begleitung kann ich grad nicht so viel anfangen.


    Nun, wenn die Erst-Aufklärung erfolgt ist, wie verfolgt ihr dieses Thema weiter. Ihr begleitet Eure Kids ja dabei, bis irgend wann keine Fragen mehr kommen ....


    LG Cobra

  • Meine Jungs sind jetzt 12 und fast 11 Jahre alt. Die ersten Fragen kamen aber schon vor einiger Zeit.
    Sie hatten irgendetwas über Kondome aufgeschnappt und hatten dann dazu ein paar Fragen. Bei diesem Gespräch haben wir dann auch über viele andere Dinge geredet. So lange sie Interesse hatten und Fragen stellten, habe ich alles offen beantwortet. Irgendwann hatten sie dann das Thema durch und Lego war wieder interessanter ;) .


    Ab und zu stellen sie mir Fragen oder werfen eine Bemerkung in den Raum, wenn es ihnen zu peinlich ist, offen ihre Neugier zu bekunden.
    Ich nehme sie ernst dabei - ich denke, das ist sehr wichtig - und versuche, so umfassend wie nötig und so offen wie möglich auf ihre Fragen einzugehen.
    Manchmal kichern sie dabei oder versuchen, durch alberne Bemerkungen etwas von ihrer Unsicherheit zu überspielen. ;-)
    Neugierig sind sie aber immer. Und das nutze ich aus, um ihnen so viel wie möglich mit auf den Weg zu geben, bevor sie sich den Rat von Dr. Sommer holen ;-).


    Ich habe ein sehr gesundes Körperbewusstsein und versuche, das auch an meine Kinder weiter zu geben. Mittlerweile entwickeln sie eine natürliche Scham - und das ist auch gut so! Aber ich glaube, dass es wichtig ist, sich mit seinem Körper zu beschäftigen und Bescheid zu wissen, was sich so abspielt.
    Früher sind wir im Sommer, wenn es so heiß war, nackt im Haus herumgelauefen. Mittlerweile finden sie das nicht mehr soooo toll (natürliche Scham eben ;-)) und darauf nehme ich Rücksicht. Allerdings macht sich hier auch niemand ins Hemd, nach der Dusche nackt durch die Bude zu hüpfen...


    Die Aufklärung in der Grundschule fand ich soweit ok. Die Kinder finden es zum großen Teil peinlich und sind auch hier meist albern. Neugierig sind sie aber trotzdem. Auf die Aufklärung in der weiterführenden Schule bin ich erst mal gespannt...;-)


    Das ganze Thema kommt bei uns jedenfalls immer mal wieder auf den Tisch. Und dann reden wir darüber. EIN Gespräch von wegen: "Komm, jetzt erkläre ich dir mal, wie das mit den Bienchen und Blümchen wirklich abläuft" hat es nicht gegeben.


    Bin gespannt auf die anderen Beiträge...


    Anja


  • Ich übernehm das (etwas verkürzt) von Kaj, weil es bei uns genauso war, füge aber noch eine nette Episode an:



    Bei meinem Großen dachte ich noch, dem sollte ich möglichst früh möglichst pädagogisch Wertvolles zum Thema erzählen, aber der hatte keinerlei Interesse daran. Immer als ich versucht habe, dem irgendwas Aufklärendes nahezubringen, hat er abgeblockt.


    Und eines Tages (2.Klasse schon!) rief mich die Lehrerin in die Sprechstunde und fragte ziemlich pikiert, ob ich es wirklich gut fände, dem Kind zu erklären, die Kinder brächte der Storch. Ich? Ich erkläre so einen Quatsch nicht! Noch dazu, wo ich gerade ein Kind bekommen hätte und dem Kleinen oft versucht habe nahezubringen, wie das kam und wo es herkam ...


    Ja, meinte sie, mein holdes Kind hätte die Storchgeschichte aber heute lautstark in der Klasse verteidigt ...



    Wieder zuhause fragte ich nachmittags das unschuldige Kind, wie es da drauf gekommen sei. Noch nie habe ich den Storch erwähnt und er hätte doch auch gesehen, dass das Schwesterchen in meinem Bauch gewesen wäre...


    "Jaaaa!" antwortete er besserwisserisch. "Raus kam sie schon aus deinem Bauch. Aber wie ist sie hineingekommen?Hm??"


    Mir hat es die Sprache erst mal komplett verschlagen und da kam es doch gleich triumphierend nach:


    "Siehst du, da weißt du auch nichts dazu!" :ohnmacht: :ohnmacht: :ohnmacht:



  • :lgh:lgh:lgh Spitze

    Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben,
    an dem Du realisierst,
    wer Dir wichtig ist,
    wer es nie war
    und wer es immer sein wird.
    So mach Dir keine Gedanken über die Menschen
    aus Deiner Vergangenheit, denn es gibt einen
    Grund, weshalb sie es nicht in Deine Zukunft
    geschafft haben....
    :klimper


  • 1. Wie klärt Ihr Eure Kinder auf?
    2. Wann tut ihr das (welches Alter der Kids, - ja, ok, auch Tageszeit für die Spassvögel)
    3. Wie reagiert der Nachwuchs darauf, wie begleitet ihr das Thema - welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
    4. Wie waren die eigenen Erfahrungen in Eurer Jugend?
    5. Wie seid ihr mit der Aufklärung in den Schulen zufrieden?


    Zu 1.)
    Im Altag, und mit der absoluten Wahrheit, und den "richtigen" Begriffen
    Zu 2.)
    laufend, seit sie geboren sind
    Zu 3.)
    Sie reagieren verschieden- manchmal interessiert, manchmal verschämt- aber ich denke, das Wichtigste bleibt immer hängen
    Zu 4.)
    Meine waren genauso- ich hab ganz normal mit meinen Eltern und Freunden drüber geredet, und später *g* kamen Pornohefte und Filme dazu :rotwerd
    Zu 5.)
    Ich bin mit der Auflkärung sowohl an Grundschule, als auch an weiterführender Schule sehr zufrieden! :daumen

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich habe das Buch Peter ,Ida und Minimum von meinen Eltern vorgelesen und erklärt bekommen und mit genau dem selben Buch habe ich meiner Tochter das Thema näher gebracht als sie anfing Fragen zu stellen.


    Heute ist sie 10,weiss eigentlich alles darüber .
    Zur Zeit hat sie Sexualkunde in der Schule und ihre grösste Angst ist es,dass sie ne 1 schreibt,weil dann alle denken sie wäre ne frühreife Wurst(o-Ton Tochter) :lach

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Hallo zusammen,


    also ich habe ja erst nen 5-jährigen Sohn und meiner hatte schon mit 4 Jahren Fragen über das Thema. Daher bin ich auch gleich mal in nen Buchladen gestiefelt und hab ihm ein Aufklärungsbuch ab 5 Jahren besorgt. Das Buch beinhaltet jedoch nicht nur das Thema, wie ein Baby entsteht, sondern beschäftigt sich auch viel mit den menschlichen Gefühlen und dem Thema, dass unser Körper nur uns selbst gehört.


    Sohni holt das immer wieder heraus, ist jedoch phasenweise, mal öfter, mal weniger oft und hat dann halt auch seine Fragen dazu (wobei das Buch schon ziemlich detailliert aber kindgerecht ist).


    Ich finde in dem Alter gehen die Kinder noch sehr unbefangen mit dem Thema um, lächerlich findet er das noch nicht. Er ist eher neugierig und findet das spannend.


    Ich selbst wurde von meinen Eltern nicht aufgeklärt, ihnen war das Thema wohl zu peinlich gewesen. Mich hat sozusagen die Bravo aufgeklärt, die ich mir immer von meinem 5 Jahre älteren Bruder stibitzt habe...


    Da er noch nicht in der Schule ist, kann ich derzeit nix dazu sagen, wie die Aufklärungsarbeit dort ist, jedoch in meiner Schulzeit hatte Aufklärung erst in der 7. Klasse stattgefunden - so 2 mal, weil irgendwelche Stunden ausgefallen waren :wow

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!


  • :lgh :lgh :lgh :lgh

  • Meine Tochter (fast 9) fing in der 1. Klasse an Fragen zu stellen, die ich ihr auch alle beantwortet haben. Ich gehe ganz offen mit dem Thema um, denn ich erinnere mich noch an meine Kindheit ... damals war es ein Tabuthema ... und ich habe mich mehr oder weniger selbst aufgeklärt, bis es dann in der Schule ein Thema war ... aber das war glaube ich erst 6. oder 7. Klasse.


    Ich erinnere mich noch an unser erstes Gespräch, als meine Tochter (damals 6) etwas detaillierter erklärt haben wollte wie ein Kind gezeugt wird.


    Ich habe es kindgerecht (meiner Meinung nach) erklärt. ;)


    Meine Tochter schaut mich an und meint hanz trocken: " Aber Mama, DU hast das aber nicht gemacht, oder?"


    Ich:" Doch ... ansonsten würde es Dich jetzt gar nicht geben"


    Man hat ihr angesehen, dass es in ihrem Kopf gerattert hat ohne Ende :D


    Töchterlein: "Aber Mama, gell Du hast das nur gemacht weil Du mich unbedingt haben wolltest!


    :ohnmacht: :ohnmacht: :ohnmacht:

  • 1. Wie klärt Ihr Eure Kinder auf?


    haben wir gemacht, wie von kinder seite her fragen kamen.


    2. Wann tut ihr das (welches Alter der Kids, - ja, ok, auch Tageszeit für die Spassvögel)


    sie waren so zwischen 7 und 9.


    3. Wie reagiert der Nachwuchs darauf, wie begleitet ihr das Thema - welche Erfahrungen habt ihr gemacht?


    naja, irgendwie sind die jungs, auch jetzt noch, ziemlich desinteressiert. es war fast so wie zurkenntnisname und fertig. begleitend geschieht da nix von unserer, jetzt meiner seite aus...


    4. Wie waren die eigenen Erfahrungen in Eurer Jugend?


    sexualität war in der familie tabu. allerdings wusste ich trotzdem bescheid, bevor das thema in der schule dran kam.


    5. Wie seid ihr mit der Aufklärung in den Schulen zufrieden?


    kommt ja noch erst. bei uns in belgien wird das erst bei kids ab 13 gemacht. von daher seh ich es prioritär als meine aufgabe, was auch schon geschehen ist ;)

  • 1. Wie klärt Ihr Eure Kinder auf?
    2. Wann tut ihr das (welches Alter der Kids, - ja, ok, auch Tageszeit für die Spassvögel)
    3. Wie reagiert der Nachwuchs darauf, wie begleitet ihr das Thema - welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
    4. Wie waren die eigenen Erfahrungen in Eurer Jugend?
    5. Wie seid ihr mit der Aufklärung in den Schulen zufrieden?


    1. Ich mache das schnipselchenweise, immer so, wie es kommt. Töchterlein weiß zum Beispiel ziemlich viel über Schwangerschaft und Geburt, sogar über hormonelle Verhütung... Über Zeugung hingegen weiß sie bisher eigentlich nur, dass man dazu einen Mann und eine Frau braucht. Und momentan geht sie davon aus, dass die zwei zusammen leben müssen, damit das "irgendwie klappt"... Über das genaue "irgendwie" hat sie sich (zum Glück, denn ich glaube mit dem Part der Aufklärung bin ich nicht besonders locker) noch keine Gedanken gemacht.


    Immerhin ist Ihr schon bewusst, dass Männer und Frauen verschieden sind, auch wenn sie noch nicht darüber nachgedacht hat, dass das ja irgendeinen Grund haben muss.


    2. Das fing schon ziemlich früh an, das Thema Schwangerschaft begleitet und etwa, seit sie drei ist und ein paar ihrer Freundinnen Geschwister bekommen haben. Und dann gab's immer mal wieder ein paar Schnipselchen dazu, bis wir heute - mit sechs - bei oben beschriebenem Stand angekommen sind.


    3. Da ich jeweils warte, bis sie mit dem Thema kommt, ist sie dann natürlich total interessiert und saugt den Input auf wie ein Schwamm :-).


    4. Also, wir hatten in der 5. oder 6. Klasse zum ersten mal Sexualkunde. Vorher habe ich schon einiges vom Hören-Sagen, aus der Bravo oder auch aus Lexika gewusst, im Unterricht aber doch noch einiges gelernt. Als meine Mutter mitbekam, welches Thema dran ist, meinte sie pseudo-bedauernd, dass sie ja nun gar nicht mehr "muss", weil ich ja nun schon Bescheid weiß. Immerhin gab's ab da ab und an nette Andekdötchen aus ihrer Jugendzeit.


    5. Dazu kann ich noch nix sagen, Töchterlein ist erst in der ersten Klasse...

    Through judging, we seperate. Through understanding, we grow.
    - Doe Zantamata -

  • Meine hat da schon relativ früh erstes Interesse, weil viele meiner Freundinnen so 2-3 Jahre nach mir Mutter geworden sind und sie die Schwangerschaften recht nah miterlebt hat.


    Fragen wurden bei uns immer offen und ehrlich beantwortet, später auch mit Hilfe von Büchern, da gibts einige gute und kindgerechte.


    Sexualkunde kam bei uns schon in der 3. Klasse dran, daß was da vermittelt wurde wusste sie aber alles schon. In der 5. gabs dann noch mal ne kleine Einheit, die im wesentlichen nochmal den Grundschulstoff vertieft hat, hier gings dann halt eher technisch zur Sache, sprich die Kids mussten z.B. beim weiblichen Unterkörper die Organe einzeichnen und mit lateinischem Namen benennen. Ob das so sinnvoll ist, sei mal dahingestellt, meine fand es eher langweilig.


    Sie weiß, daß sie zu mir kommen kann, wenn sie Fragen hat und nutzt das auch phasenweise sehr stark, halt immer wenn sie irgendwas beschäftigt.


    Themen, die durch die Medien gehen nutze ich eigentlich dann auch immer, um das Thema Verhütung etc. ins Gespräch zu bringen. Aktuell der Fall dieses 15jährigen Teenie-Mädels in Groß-Britannien, die ein Kind von nem 13jährigen (boah, hab ihr den Bubi gesehen??? der sieht aus wie max. 10!!) bekommen hat. Als dann einige Tage später die Meldung rumging, das da noch ca. 3-4 andere Bubis als Vater in Frage kämen, sprach sie das Thema von sich aus nochmal an. Meine Mutter ist öfter mal leicht irritiert, wenn sie bei uns zum Abendbrot zu Gast ist, weil das eigentlich immer so unsere ganz ausgiebige Gesprächszeit ist und da eben auch mal Themen auf den Tisch kommen, die in ihren Augen eher für ein Vier-Augen-Gespräch geeignet sind. Seh ich anders, je offener ich damit umgehe, desto offener geht meine Tochter auf mich zu, wenn sie Bedarf hat. Ausserdem sind wir ja meistens zu zweit beim Abendessen ;)

    Liebe Grüsse
    Sabine


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    Die meisten Frauen wählen ihr Nachthemd mit mehr Verstand als ihren Mann
    - Coco Chanel-