Beiträge von abc-mutter

    Erfahrung hab ich damit nicht - jedenfalls keine eigene.


    Vielleicht hilft es euch aber, wenn ihr mit der Frage zu einer Erziehungsberatung geht und mal nachhört, wie ihr mit der Situation umgehen könnt.

    Für mich hört es sich so an, als würdest du irgendeinen und nicht deinen (Ex-)Partner vermissen.


    Das Gefühl kenne ich durchaus. Mir hat geholfen, mir die schönen Seiten des Alleinseins zu "suchen" - die Freiheit, machen zu können wann und was ich möchte, selber die Freizeit zu gestalten und so. Trotzdem gab es Phasen, in denen ich an meiner Einsamkeit fast verzweifelt wäre.

    Er möchte, dass ich beim nächsten Umgang wieder in der Nähe bleibe, so wie wir es am Anfang hatten, dass ich im Indoorspielplatz in einer Ecke Kaffee getrunken und gelesen habe und er und Kind kommen konnten wenn was war. Er kommt mit ihr oft nicht zu Recht. Sie ist ja erst 2 Jahre aber darf bei ihm machen was sie will und wenn sie sich trotzdem aufregt und schreit dann steht er ratlos da und schaut und lacht und schreit nach mir. Ich finde er sollte als KV selbst einen Weg finden in schwierigen Situationen mit Kind zu Recht zu kommen.


    Vielleicht ist es ihm auch nur unangenehm, dass er nicht weiß, wie er reagieren soll.
    Ihm fehlt auch die Möglichkeit, in Ruhe herauszufinden, was die beste Reaktion ist, dafür hat er zu wenig Anteil am Alltag.
    Deswegen finde ich seinen Wunsch zumindest verständlich.


    Hat er eigentlich Erfahrung im Umgang mit kleinen Kindern?

    Ich hatte das auch eine Zeit lang, dass ich hätte voraussagen können, wen ich in der Stadt treffen würde, obwohl ich denjenigen noch nie vorher dort bewusst wahrgenommen hatte (z.B. einen bestimmten Lehrer)...


    ... oder dass ich von jemandem an der Schule geträumt hab, den ich am nächsten Tag das erste Mal bewusst gesehen hab.


    Aber es ging nicht, wenn ich es bewusst versucht habe.


    Alleine, dass ich mich noch an einige dieser Vorfälle erinnere, zeigt irgendwie, dass mich das schon schwer beschäftigt hat. Aber beängstigt hatte es mich nicht.

    Hihi... ich glaube, gegensätzlicher können die Ratschläge nicht sein.


    Wie wäre es, wenn du dir selber eine Frist setzt und dir auch eine Selbstbelohnung überlegst? (Ne halbe Stunde für's Bad - dafür gibt es 5- Min-Pause mit einem Cappu)


    Und den Hausputz in übersichtliche Etappen einteilst?

    Jetzt mag ich fies sein, dann hau zurück, damit er es lernt das man seine Mutter nicht schlägt.


    So lernt er aber nur, dass man schlagen darf, wenn der andere schwächer ist...




    Mir fällt noch ein: Als meine Kids in Trotzalter waren, haben wir besprochen, von 3 runter zu zählen: 3, 2, 1, Schluss - und meistens hat das geklappt.
    Du könntest deinem Junior dann noch jeweils was nettes anbieten, wenn er dann aufhört: z.B. morgens einen Kakao oder beim einkaufen, dass er die Wurst aussuchen darf...

    Sprechenden Menschen kann geholfen werden.


    Schildere ihr das, was du uns geschrieben hast. Auch, dass dir klar ist, dass sie ein eigenes Leben führt, aber auch, dass du mit ihr gerechnet hast zum rauskommen.
    Vielleicht findet ihr einen gemeinsamen Termin - ständig "parat stehen" ist auf dauer zu viel.


    Ganz vorsichtig kommt von mir noch eine Frage: "Kann es vielleicht auch sein, dass du dich bei ihr so sicher fühlst, dass sie immer dein Päckchen mittragen muss und dass es die Freundschaft zu sehr belastet?"

    öhm sabine wo haste das denn bitte bei mir gelesen?


    sorry aber davon hab ich absolut gar nix geschrieben. kopfschüttel. bitte noch mal nachlesen und ähm naja so wies es da steht. dann brauch man auch nicht gleich so reagieren.


    Für mich hörte es sich ein wenig so an, als ob sie einfach mal abwarten sollte und nicht alles überinterpretieren. Darauf habe ich geantwortet.
    Es tut mir leid, dass ich deine Worte falsch interpretiert hab. Aber "so reagiert" hab ich nu auch nicht (finde ich).

    nur mal so nebenbei erwähnt er ist ein kind! und diese machen nun mal auch blödsinn und sind nicht auf ich funktioniere gepolt. sorry für mich liest sich das alles komplett normal.
    plus das ist heftig was er zu wuppen hat. neues geschwisterkind ( macht er sie dafür verantwortlich das papa gegangen ist?) dann papa weg und dann scheint er ja auch noch in die schule gekommen zu sein und soll da nun auch wieder weg?


    und dennoch in erster lienie sidn es kinder gg mal sind sie lieb mal haben sie trotzphasen und meistens machen sie uns wahnsinnig. das ist ihr *job* als kind.
    wir sollten eventuel mal gucken ob wir da nicht nee menge auf die goldwaage legen was eigendlich normal ist. angemalte wände abgeschnittene haare udn co kennen wir doch alle. auch wenn wirs nicht gut finden es ist und bleibt normal!


    Aber: Im Moment ist in dieser Familie ein riesiger Umbruch. Ein kleines Geschwisterchen, eine Mutter, die versucht, trotz Trennung alles hin zu bekommen. Was ist denn falsch, in so einer Situation mal einen Rat einzuholen?
    Vielleicht kommt man mit ein oder zwei Tipps mit viel weniger Stress aus dieser Situation raus?


    Für alles und jedes kann man Lehrgänge besuchen, aber bei der Erziehung muss man sich alleine durchwurschteln? Sehe ich anders.

    Mein Erziehungsstil ist auch eher frei.


    Aber ich habe auch gelernt, dass die Freiheit jedes Einzelnen dort endet, wo die Freiheit der anderen anfängt. Das kann räumlich gesehen werden (z.B. Ordung/Dekoration), das kann zeitlich gesehen werden (Schlafenszeiten/Ruhezeiten) oder auch was Gegenstände angeht, wer darf etwas benutzen (wie ist das mit Spielzeug? Darf das Kind selber bestimmen, wer damit spielen darf oder wird es ständig aufgefordert, es zu teilen?)
    Dazu kommt, dass der einen Mutter es gar nichts ausmacht, wenn das Kind Regale ausräumt, der anderen innerlich die Haare zu Berge stehen. Die erste Mutter würde sich vermutlich aufreiben, wenn sie dem Kind das Regal-ausräumen verbietet, wärend die zweite Mutter jeden Tag Nerven lässt, wenn sie es zulässt.
    Mütter mit mehreren Kindern merken auch bald, dass auch nicht jedes Kind gleich auf die Erziehungsstile reagiert, ein Kind braucht mehr/andere Grenzen als das andere. Manche Kinder müssen aufgefordert werden, Grenzen zu testen, andere bestimmt nicht.


    Erziehung wächst mit; mit den Kindern, mit der Familiengröße, mit der Erfahrung. Erziehung ist Entwicklung.

    Du hast ein ungutes Gefühl, zwei Freundinnen auch...


    deswegen wäre ich vorsichtig und würde die Kurze nicht mit ihm länger alleine lassen.


    Natürlich haben alle (speziell auch AEs) ihre Erfahrungen / Verletzungen erlebt. Weswegen bestimmte Situationen auch mal unbegründete Ängste aufkommen lassen. Dafür sollte aber Verständnis vorhanden sein.


    Hör auf deinen "Bauch" und was dir da komisch vorkommt, das lass auch sein. Vielleicht solltest du es aber zumindest ansatzweise deinem Freund erklären.