Meine Welt bricht zusammen

  • das war auch mein Gedanke Sophina




    Anzeichen,......Unzufriedenheit.....Versuche von äußerliche Veränderungen ......direkte "Ansagen"

    gab es ja schon länger.....


    wahrscheinlich ging es von ihrer Seite einfach nicht mehr so weiter


    aber wäre auch schön, wenn sie deine Gefühlslage in ihrer jetzigen Planung mal berücksichtigen

    und verstehen würde

  • Ich überlege die ganze Zeit ob ich hier was sinnvolles beitragen könnte. Hier mal eine m Sicht.


    Finanziell scheint es zumindest keine Vollkatastrophe zu sein das ist ja schon mal gut. "Fy Money" für irgendwas für die Familie ausgegeben ist soweit auch normal. Ich kenne niemand bei dem das jemals anders war.


    Ich war bei der Trennung "blank" (also wirklich ganz, ohne Rücklagen, ohne Erbe, ohne Möbel) das ist natürlich worst case aber auch da kommt man irgendwie, irgendwann mit viel Fleiß raus. Aber das sieht ja momentan besser aus bei dir.


    Als Gegenposition zu dem Geschriebenen würde ich mal äußern nicht alles was von der/dem ex kommt für bare Münze zu nehmen.


    Trennungen laufen ja in der Regel nicht wirklich synchron ab und ob das beim verlassenen Teil immer alles wirklich objektiv sooo negativ ist wage ich doch mal stark zu bezweifeln. ;)


    "Anzeichen,......Unzufriedenheit.....Versuche von äußerliche Veränderungen ......direkte "Ansagen"

    gab es ja schon länger....."


    Das klingt für mich nach: Man sucht das Haar in der Suppe beim bisherigen Partner um die Trennung vor sich selbst irgendwie zu legitimieren. Es muss quasi so unausweichlich zur Trennung kommen. Mal ehrlich wie würde sich eine Frau fühlen wenn ihr Mann sagen würde sie "stinke".

    Sowas geht für mich gar nicht.


    Sowas einfach ignorieren, da macht man sich nur selbst fertig.Du hast eh keine Chance gegen ihren momentanen Schwarm.


    Es spricht ja nichts dagegen sich ggf mal einen sauberen Haarschnitt oder ein neues Outfit zu gönnen aber man muss es damit auch net übertreiben. Schön MANN selbst bleiben :)


    Wie Lena_1977 schon geschrieben hat,

    mache Dich schlau, lass Dich beraten. Auch rechtlich.

    Wenn Du es nicht machst macht es nämlich niemand.

    Dann überlege was Du möchtest und versuche das umzusetzen. Das mir dem GF-Posten z.B. erst nach der Scheidung umsetzen. Auf keinen Fall vorher.


    Habt ihr die Trennung protokolliert und läuft das Trennungsjahr eigentlich schon? Denke nicht, oder?


    LG

    ... unn denn bin ick in mir jejangen, war aber ooch nüschd los! :drink ...

  • Eines noch,


    "Meine Welt bricht zusammen"


    Ja, genau so fühlt es sich leider an. Ich meine ich hätte es sogar mal wortwörtlich ebenso formuliert. Als es akut war und das war es bei mir leider relativ lange.


    Du bist damit nicht allein, aber ich denke Du kriegst das alles hin. Immer eins nach dem anderen regeln. Der Rest ergibt sich dann schon.


    Drücke Dir die Daumen.


    LG

    ... unn denn bin ick in mir jejangen, war aber ooch nüschd los! :drink ...

  • Yogi danke dir, du sprichst mir aus der Seele, wollte nur selber nicht schreiben.

    Jetzt geht es erstmal heim zu den Kindern und Woche 3 kann starten.

    Am Montag haben wir dann den zweiten Termin bei der Caritas, hoffentlich kommt sie diesmal.

    Schönen Start in das Wochenende zusammen.

  • Yogi ,


    äußerliche Veränderungen waren nicht auf das Äußere des Mannes gemünzt,


    sondern wie er berichtete , musste mindestens einmal im Jahr etwas "Großes" passieren


    und ihre allgemeine Unzufriedenheit


    und inwieweit das alles gerechtfertigt ist , können wir auch nicht beurteilen



    zumindest ist es ja oft so, dass der eine Gründe für Trennung sieht und der andere es nicht versteht bzw es nicht ernst nimmt und dann völlig erstaunt und verletzt ist


    oder man hat sich in den Jahren auseinandergelebt, anders (weiter)entwickelt usw


    der TS sucht eben auch stark nach Erklungen, warum konnte das passieren und welchen Anteil daran hat (nur) die Frau


    unabhängig davon, ob die Trennung unfair verlaufen ist

  • Franziska

    ah okay, verstanden. Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm.


    Dass man nach Erklärungen sucht ist ja normal man sollte da aber nicht zu viel interpretieren und rätseln und grübeln, so zumindest meine Erfahrung. Also mir persönlich hat das überhaupt nicht gut getan (und das ist ziemlich mild umschrieben).


    LG

    ... unn denn bin ick in mir jejangen, war aber ooch nüschd los! :drink ...

  • ... und ganz klassisch für den Trennungsrosenkrieg: Tun wie Nichttun des anderen, seine Anwesenheit, seine Abwesenheit, einfach alles wird negativ konnotiert. Nicht einmal zwingend "mit Absicht" (aber oft genug schon ...). - Anders funktioniert eine Trennung letztlich ja nicht. Liebe ist in weiten Teilen Emotion. Das Gegenteil ist der Hass - ebenfalls mit allen Emotionen und keiner "Logik" unterworfen.


    Darum darf man nicht denken, bei all den vielen elterlichen Einigungsgesprächen, die es gibt, würde sachlich etwas geklärt. Das ist nur der Schein. Direkt unter der Oberfläche wabert die Emotionalität, nicht die Logik. Sachargumente werden nach der emotionlen Entscheidung von den Protagonisten erst gesucht und dann als "überzeugende Argumentationslinie" dargestellt.


    Eigentlich kommen Paare erst auf eine Gesprächsebene, wenn sie sich fertig entliebt haben. Wenn sie sich (ziemlich) gleichgültig geworden sind. Und das dauert. Manchmal viele Jahre ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Leider gab es diese dies Woche so viele neue Klöpse, dass ich es nicht bis Woche 4 schaffe zu warten.

    Nur eine kurze Zusammenfassung:


    - Ich habe die gesamte letzte Woche nach der Arbeit damit verbracht die Steuererklärung (wir sind 4/4 daher eigentlich immer eine schöne Rückzahlung jedes Jahr) zu sowie eine detaillierte Aufstellung der Finanzen zu erstellen. Dabei sind mir aber auch unbekannte Abgänge von 350,- aufgefallen sowie 100 Euro in bar und, dass Sie ihr gesamtes Gehalt einfach auf ihr neues Konto abgebucht hat. Auf meinen Hinweis, das wir am 02.02. bereits kurz vor dem Minus auf dem Konto stehen und ich bitte eine Erklärung für diese Ausgaben haben möchte, wurde ich erstmal schön blockiert über das Wochenende...

    War wirklich ein toller Start in den neuen Monat.


    - Am Montag hatten wir einen Termin zur Klärung der Finanzen sowie anschließend mit der Caritas zur Mediation.

    Hier kam Sie erstmal schön 15 Minuten zu spät (Anreise ist 5 Minuten) und wollte sich erstmal nur mit dem Hund beschäftigen, als ob wir nicht äs wichtiges zu besprechen hätten. Die 450 Euro habe Sie halt zum Neueinrichten in Ihrem neuen Zuhause gebraucht, ich solle mich doch bitte nicht so haben...


    - Übergabe der Wohnung war auch unter aller Sau z.B. war ich erst Montag Nachmittag mit ihrer überbleibender Wäsche fertig, musste noch 50% der Betten beziehen und das Beste, direkt hinter der Eingangstüre lag sehr viel Dreck "hatte keine Zeit mehr" und der Dreck vom Treppe fegen lag auch noch am Treppenabsatz. Mülleimer waren vertausch bzw. gar nicht rausgesucht, Spüle dreckig und der Backofen auch...


    - Den Caritastermin hätten wir uns auch sparen können, keinerlei Reue oder Einsicht/Erklärung ihrerseits. Stattdessen heult sie 10 Minuten rum, wie anstrengend ihre Woche mit den Kindern doch gewesen ist.


    - folgende Diskussion war die Quintessenz der Mediation (Sie "A", ich "B" und ihre Freundind weiterhin "C"):

    A: "wann darf ich denn endlich C mit nach Hause nehmen?"

    B: "da können wir im Sommer nochmal drüber reden, vorher ist mir das zu früh in meinem Haus."

    A: "Sommer ist mir zu spät"

    B: "gut, dann halt in ca. 10 Jahren, weil solange braucht mein Herz ca. zum heilen, deine Entscheidung. Sommer ist ei enormes Entgegenkommen meinerseits."

    A: "Das merke ich mir dann auch für deine neue Beziehung" <X


    - Hab in einem Nebensatzt von den Kindern dann auch mitbekommen, dass Ihre Mama Ihnen nun alles erzählt hat (das sie in einer lesbischen Beziehung mit der Mutter des Klassenkameraden ist). Tolle Wurst, wäre für mich evtl. Auch relevant zu wissen im Umgang mit den Kindern, eigentlich wollten wir sowas gemeinsam kommunizieren.


    - das musste aber scheinbar dringend erzählt werden, damit die Damen auch vor den Kindern rumknutschen können. Finde ich absolut zu früh, aber was soll ich machen.


    -Sonntag wollten wir eigentlich gemeinsam mit den Kindern zum Zug gehen, mein einziger Karnevalstag, da Arbeit. Das ist ihr nun aber doch zu früh, und da es Ihre Woche ab Samstag ist, Pustekuchen, hab ich halt keinen Fastelovend.


    - Die Wocheplanung musste auch noch mal vor Ostern sowie nach Ostern neu eingeteilt werde weil "da hab ich schon Termine gebucht, das geht nicht anders"


    - am Freitag möchte sie gerne so richtig Karneval feiern und Samstag "ausschlafen". Das heißt ich hab die Jungs einen Tag länger und wir machen Übergabe am Samstag mittag, win-win:thumbup:


    Alaaf ihr Narren und beste Grüße.

  • Ich würde das mit dem Konto so einrichten, dass sie darauf keinen Zugriff mehr hat.

    Läuft doch alles so, wie schon vorher hier angedacht. <X

    Da sie ausgezogen ist, soll sie doch bitte die Kinder auch außerhalb des Hauses betüteln ( mir fällt das Wort grad nicht ein) und da sie sich nicht an die Absprachen hält, würde ich schon mal zeitnah einen Anwalt aufsuchen. Da würde ich auch nicht mehr Wochen warten.

    Ich finde klare Linien wichtig. Kinder im Haus und Eltern wechseln sich ab....finde ich immer noch sch..... .

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • Ich kann deinen Ärger verstehen. Die Trennung ist noch frisch und du bist, verständlicherweise, noch sehr verletzt.

    Ich habe mir die Frage gestellt, ob das Nestmodell wirklich die beste Alternative für euch ist, oder ob nicht eher andere Modelle in Frage kommen.

    Die Beratung bei der Caritas zielt nicht darauf ab, dass sich einer beim anderen entschuldigen muss. Es geht darum, dass ihr lernt eine neue Basis als Eltern zu finden und die Ebene der Paarbeziehung ablegt. Das ist harte Arbeit und wird auch viel Zeit brauchen.

    Das sie nicht gemeinsam mit dir zum Umzug gehen möchte, finde ich nachvollziehbar. Ihr seid getrennt und hoch zerstritten, dass kann nicht gut gehen. Nutz doch die Gelegenheit etwas auszuspannen und was für dich zu tun.

    Du bist nicht verpflichtet die Kinder später zu nehmen, weil sie feiern gehen möchte. Es ist nett, wenn du ihr da entgegen kommst. Wenn dich das aber so wütend macht, dass sie dich da um einen Gefallen gebeten hat, dann lehne es ab. Das ist letztlich deine Entscheidung.

    Rechtliche Beratung ist sicher sinnvoll.

  • Du bist nicht verpflichtet die Kinder später zu nehmen, weil sie feiern gehen möchte. Es ist nett, wenn du ihr da entgegen kommst. Wenn dich das aber so wütend macht, dass sie dich da um einen Gefallen gebeten hat, dann lehne es ab. Das ist letztlich deine Entscheidung.

    Rechtliche Beratung ist sicher sinnvoll.

    Da hast du mich falsch verstanden. Ich freue mich voll über den zusätzlichen Abend mit den Kindern.

    Was mich stört, ist dass Sie behauptet danach ausschlafen zu wollen. Ich kenne Sie ja schon ein paar Jahre und weiß aus eigener Erfahrung wie rattig sie nach dem Feiern immer ist. Das "Ausschlafen" ist nur eine Schutzbehauptung.

  • Versuch dich nicht mehr zu ärgern und drüber nachzudenken was sie wann und warum tut.

    Ich weiß, leicht gesagt!

    Aber konzentriere dich auf die Kinder und dich - auf eure Gemeinsamkeiten und Erlebnisse.

    Wenn du ins Nest zurückkommst und dich ärgerst, geht deine Stimmung auf die Kids über - und die freuen sich doch auf dich.


    Ausserdem schadet es in dieser Phase auch nicht bei der Ex häufig einfach zu nicken und zu lächeln - damit wiegst du sie ein bisschen in Sicherheit und sie wird ggfls in ihrem Handeln schneller unvorsichtig.

    Du brauchst eine Strategie - was willst du!

    Was wollen die Kinder?

    Was kannst du dir leisten?

    Welche finanziellen Risiken gibt es?

    Wo ist das Zuhause von dir und den Kids?


    Ich bin je nach Konstellation echt ein Freund vom Wechselmodell - aber wenn ich deine Nestmodell Erfahrung der ersten Wochen lese, da bekomme ich Bauchschmerzen.

    In der Situation sind alle angespannt und das an einem Ort der eigentlich der Ruhepol sein sollte.


    Spiel nochmal ein paar Varianten durch

    - vielleicht eine neue Bleibe für dich und die Kids

    - vielleicht kannst du einer Ex mit einer kleinen Summe einen Neustart „sponsern“

  • Ich finde, sie befindet sich auf einem Egotrip...Geld abheben,...jetzt schon ihre Wochenenden verlängern, ...Wohnung nicht wie verabredet übergeben....eine Woche mit Kids allein war schon zu stressig...


    Aber sie hat sich entliebt....und zeigt wohl wenig Einfühlungsvermögen


    Scheinbar hast du ihre Wünsche auch früher erfüllt.....deshalb ist sie es gewöhnt..


    was sagt den der/die anleitende Person bei Caritas zu dem zu spätkommen und dem ganzen anderen "Kram"?

  • Ich habe mir die Frage gestellt, ob das Nestmodell wirklich die beste Alternative für euch ist, oder ob nicht eher andere Modelle in Frage kommen.

    Das sehe ich auch so. Einmal mehr, wenn einer sagt "... in meinem Haus." Wie war das denn mit der Spüle und dem Backofen, als Ihr noch zusammen gewohnt habt? Hat sie da ganz selbstverständlich sauber gemacht? Oder war das noch nie so ihres und das kommt eigentlich jetzt nicht wirklich überraschend?

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Diese kleine Summe aber - wenn - dann bitte offiziell und dokumentiert!


    Ja, auch ich bekomme Bauchweh, wenn ich lese, was bei euch aktuell passiert… sei vorsichtig!


    Es gibt Menschen, die sofort via Anwalt aus allen Rohren schießen - ich weiß nicht, ob das „richtig“ in deiner Situation ist. Es ist zumindest eine Option. Aber ich kann es deswegen nicht beurteilen, weil ich nie so war und weitgehend friedliche Trennungen gemeinsam mit dem Ex-Partner hinbekommen habe. Dazu gehören aber definitiv zwei! Es geht aber bereits jetzt schon los bei euch…


    Was Lena geschrieben hat, finde ich gut. Strategie, was willst du, was wollen die Kinder, was kannst DU dir und den Kindern zukünftig noch leisten (hier ist anwaltliche Beratung sinnvoll), was ist möglich. Vom Nestmodell würde ich Abstand nehmen - hin zu einem Wechselmodell.

    Informiere dich! Versuche, Kontakte zu anderen allein-erziehenden Vätern aufzunehmen und ein Netzwerk gegenseitiger Unterstützung aufzubauen. Und das alles genau jetzt und nicht erst in 4 Wochen.


    Trotz allem schöne jecke Tage und Kölle Alaaf!🥳 Versuch, Kraft zu tanken, ich vermute, du wirst sie brauchen. 🤷‍♀️🍀