Kann man den Vater zu mehr Umgang zwingen?

  • während ich immer näher am Zusammenbruch stehe und permanent im Überlebensmodus bin?

    Falls das wirklich so ist, solltest Du Dir dringend Hilfe holen. Vielleicht gibt es Gründe für Deinen Überlebensmodus, die Du noch nicht angeführt hast und/oder die hier nicht nachvollzogen werden können. Dann ist Hilfe dringend von Nöten. Aber nicht in der Form, dass der Vater der Kinder gezwungen wird, mehr Umgang zu leisten. Sondern in der Form, dass Du mal bei Dir schaust, was da so rumschmurkelt; was Dir alles so schwer macht. Mit Unterstützung (Therapie?), wenn das alleine nicht geht.

    Falls es da etwas in Deiner Vergangenheit gibt, was schlimm ist und unaufgearbeitet, tut mir das leid. Dann wäre Sarkasmus vielleicht auch nicht angebracht; über den ich eben doch lachen musste.


    Alles was Du hier schreibst, wirkt eher so, als ob Du zutiefst gekränkt bist; gefühlsmäßig noch nicht wirklich "fertig" mit Deinem Ex und ihm nicht gönnst, was Du aufgrund der Entfernung zu Deinem neuen Freund aktuell nicht haben kannst. Vielleicht hat Dich auch die Trennung und wie sie gelaufen ist, so aus der Bahn geworfen. Hier klingst Du bisher wie ein trotziges Kind, das mit dem Fuß aufstampft weil es seinen Willen nicht bekommt.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Nur weil Andere es noch schwerer haben, soll ich auf mein Recht verzichten und mich damit zufrieden geben, dass man Ex nur der Wochenendpapa ist während ich immer näher am Zusammenbruch stehe und permanent im Überlebensmodus bin? Keiner hier kann mir sagen oder belegen warum das Gericht ablehnen sollte. Wahrscheinlich hat zuvor auch niemand versucht den Umgang höher zu setzen, die meisten Fälle haben ja im generellen Umgang gekämpft.

    Ich finde, du solltest das so machen, wie du möchtest.

    Das Ergebnis wird dir wahrscheinlich nicht schmecken, aber das musst du dann halt akzeptieren oder weiter zetern.

    Es besteht noch ganz viel Lernbedarf.

    Und ja, deine Kinder tun mir leid.

    Möge das Gericht zum Wohle der Kinder entscheiden.


    Ps.

    Was hält ein Mann von einer Frau, die ihre Kinder abschiebt, um ihn zu sehen ?

    So jetzt muss ich aufhören. sonst trifft mich der Fuchs.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • Nochmal : der Vater ist selbstständig, das heißt er kann durchaus mal ein paar Tage Pause machen und das auch nacharbeiten.

    Welche Vorstellung hat du von selbstständig? Was genau macht der Vater? Wenn er bei seiner Arbeit Kundenkontakte hat, dann kann er nicht zu beliebigen Zeiten arbeiten, sondern muss sich auch nach der Erreichbarkeit der Kunden richten.
    Ja, ein Selbstständiger kann sich Arbeitezeiten freier einteilen. Das tut er ja schon offensichtlich, wenn er es schafft 2x im Monte 4 Arbeitstage sich freizunehmen. Die muss er aber in den anderen Zeiten reinarbeiten. Und da denke ich, dass es ihm nicht zuzumuten ist mehr Zeit für die Kinder zu investieren und dann in den anderen Wochen dafür 10-12 Stunden tägich zu arbeiten.
    Schlag ihm vor, das du auf 1/3 des Unterhalts verzichtest, wenn er 1/3 Betreuung übernimmt (tut er ja eigentlich eh schon, aber eben nicht zu den Zeiten, die du wünscht). Warum bist du dazu nicht bereit? Das würde ihm aber die Möglichkeit geben eben weniger zu arbeiten.

    Nur weil Andere es noch schwerer haben, soll ich auf mein Recht verzichten und mich damit zufrieden geben, dass man Ex nur der Wochenendpapa ist während ich immer näher am Zusammenbruch stehe und permanent im Überlebensmodus bin?

    Du Betreuung, er Unterhalt und Umgang ist aber das, worauf ihr euch bei Gericht geeinigt habgt.
    Wenn du nur im Überlebensmodus bist, dann geh zum Arzt, lass dich aus dem Spiel nehmen und zu einer ReHa schicken. In dieser Zeit kannst du entweder die Kinder mitnehmen und sie werden dot betreut, oder der Vater nimmt sie oder sie können auch in eine Bereitschaftspflege. Dann kannst du wieder Kraft schöpfen für deinen Alltag mit euren Kindern.

    Für mich ist es einfach unverständlich, dass der Vater seine Freundin und seinen Job über die Kinder stellt,

    Der Vater stellt seinen Job nicht über die Kinder. Es ist sein Part eurer Trennung für den Barunterhalt zu sorgen. Und das tut er ja anscheinend auch ganz gut. Dein Job ist es für die Betreuung zu sorgen. Damit hast du aber anscheindend ein Problem, wenn du dich trotz der Fremdbetreuung überfordert fühlst. Das kann passieren und ist keine Schande. Nur sich dann keine Hilfe zu holen ist bemängelbar.


    Du verlangst, dass er neben seiner Pflicht zum Barunterhalt noch deine Pflicht zu Betreuung in größerem Maße übernimmt, bist aber auch nicht bereit, dann einen Teil seiner Barunterhaltspflicht zu übernehmen. Damit stellst du die Bedürfnisse eurer Kinder über deine Bedürfnisse nach Freizeit (und ja als Eltern muss man da 12-13 Jahre eben durauch zurückstecken)


    Im Sinne eurer Kinder wünsche ich mir, dass du entweder mal deine Neid-,Mißgunst-, Hassbrille absetzt und realistisch siehst, dass er schon 1/3 Betreuung übernimmt und du ihn nicht zu Zeiten, die dir genehm sind zwingen kannst und wenn dir das nicht gelingt der Vater oder das Gericht genauer hinschaut und mal schaut, ob die Kinder icht besser zum Vater wechseln oder du eine Familienhilfe bekommst, die dich dann weiter bei den Kindern entlastet.

  • Was hält ein Mann von einer Frau, die ihre Kinder abschiebt, um ihn zu sehen ?

    Es gibt genug Männer denen das egal ist oder die sogar froh sind sich nicht mit den "Bälgern" von einem Fremden rumschlagen zu müssen oder auch manche, die zu Anfang der Beziehung noch gar nicht wissen, das ihre Perle nicht alleine kommt, sondern ein paar Perlchen im Schlepptau hat ;-)

  • selbstständig sein ist hart und das sind sehr oft sehr lange Arbeitstage, Wochenende voll mit Arbeit, keine Krankschreibung durch den Arzt da kein Ausfall möglich, weit weg von 30 Urlaubstagen usw


    Du brauchst ärztliche Hilfe und zusätzliche Hilfe zB vom Jugendamt

  • Wenn ich mich zurück erinnere, dann habe ich auch so eine Phase gehabt, in der ich absolut an meine Grenze gekommen bin und mich riesig aufgeregt habe darüber, das meine Ex, während ich auf dem Zahnfleisch gekrochen bin, die Kids zB mit dem Händi vom Pool in einem südeuropäischen Land angerufen hat und dann erzählte, was der Next doch für ein tolles Geschenk fürs Kind gefunden hätte.


    Das macht Kopfkarussell. Und aus dem kommt man nicht so einfach heraus. Objektiv die Situation von außen zu betrachten fällt da nicht leicht. Vor allem habe ich gar nicht gemerkt, dass ich die Situation nicht objektiv betrachte.

    Das hat alles seine Zeit gebraucht. Und bis mir aufgegangen ist, dass ich manch guten Rat längst schon genannt bekommen habe und mir das Leben hätte einfacher machen können, ist auch manches den Bach runter geschwemmt worden.

    Dieses Erinnern hilft mir manchmal, anderen gegenüber nicht so fordernd zu sein: Du musst jetzt und sofort aber kapieren, dass ... - Ich habe im Kampf ums Überleben damals einfach das Potential dazu nicht gehabt. Aber zwei drei gute Freunde, die mir geduldig Dinge erklärt haben, Handlungsmöglichkeiten gezeigt, bis sie sich mir erschlossen haben.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich habe im Kampf ums Überleben damals einfach das Potential dazu nicht gehabt.

    Du hast dabei damals aber Vollzeit gearbeitet, oder? Ich bin die letzte, die nicht weiß, dass man auch ohne das nicht mehr können kann. Es wirkt halt hier anders. Vielleicht ist sich Moni der Wirkung dessen, was sie schreibt, nicht bewusst. Dafür hat sie allerdings jetzt eigentlich ausreichend Rückmeldung erhalten.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • oder sie können auch in eine Bereitschaftspflege. Dann kannst du wieder Kraft schöpfen für deinen Alltag mit euren Kindern.

    Nur mal interessehalber: Kennst du Mütter, weil sie krank oder rehabedürftig waren, da keine Kraft mehr, ihre Kinder dem Jugendamt übergeben haben ?

    Haben diese Mütter ihre Kinder wieder zurück bekommen ?


    Ist das dann nicht eher so, dass da das Jugenamt bzw. das Gericht entscheidet, ob die Kinder wieder zu ihrer Mutter zurück dürfen?

    Könnte dann also sein, dass die Kinder dann erstmal weg sind.....?

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • Otterson:

    Ich kenne sowohl MA des JA, als auch Bereitschaftspflegeeltern etc.

    Und ja, ich kenne zumindest enen Fall. Und da hat das JA gar nix zu entscheiden. Das SR inkl. ABR bleibt ja bei der Mutter. In dem Fall wollte der Vater aufgrund von Entfernung keinerlei Betreuung übernehmen. Die Mutter musste sich aber einer OP und an schließender ReHa unterziehen. Die beiden Kinder waren in der Zeit dann in einer Bereitschaftspflege (zusammen) und sind ganz normal wieder zur Mutter, als die wieder zuhause war.

    Vor allem ist es ein Unterschied, ob ein Elterteil/Eltern in einer Situation ist in der um Hilfe gebeten wird (keine Betreuungsmöglichkeit wegen ReHa, Unfall etc.) oder ob das JA aufgrund äußeren Umständen von Dritten informiert wird. In ersterem Fall sieht man einen verantwortungsvollen Elternteil, in zweiteren wird vom "Amtswegen" geguckt und je nach Mitwirkung kann es halt blöd ausgehen. Da kann man entweder zustimmen und mitwirken (positiv) und behält alle Rechte oder man bockt und das JA wird beim Familiengericht einen Antrag stellen, der von Entzug des ABR bis zum Entzug des SR gehen kann.


    Auch wenn viele das JA als Feind wahrnehmen und es mit Sicherheit auch Horrorerlebnisse gibt (und nur die findet man in den Medien), sind die JA im größten Teil Kinder- und eben auch Familienorientert.

  • Moni84 Hand aufs Herz....


    Was möchtest du tatsächlich? Wo drückt der Schuh? Was soll mehr Umgang am Stück bewirken?


    Bist du wirklich zur Zeit einfach durch?

    Versuchst du deinem Ex so richtig einen mitzugeben, weil er dich durch sein Verhalten/die Trennung stark gekränkt hat?

    Willst du verhindern, dass Next mit zum Umgang kommen kann?

    Oder was ist da los?


    Kein Mensch ist im Normalfall so mega engstirnig, dass er es gar nicht mehr schafft Pro und Kontra seines Verhaltens abzuwägen. Das finde ich gerade irgendwie erschreckend und ich frage mich, was dein Post bezwecken soll. Außer vielleicht Zuspruch zu finden, dass deine Gedanken und dein geplantes Handeln richtig sind. Aber das hat ja gehörig nicht geklappt.


    Eventuell hilft es dir ein wenig weiter zu denken. Also mal angenommen, du bekommst einen Anwalt bezahlt, das Gericht hört sich deine Überforderung inklusive der Forderungen die du an den KV hast an, befindet nicht, dass du Hilfe brauchst, sondern gibt dir Recht und sagt KV du musst jetzt jeden Monat die Kinder 10 Tage am Stück nehmen. Da KV selbstständig ist und weiter Unterhalt zahlen muss, entscheidet er, dass er mit Next und wen es da sonst noch gibt wieder in deine Stadt bzw deinen Ort zieht.

    Ist dann alles super? Hast du dann nichts mehr dagegen, dass Next sich ebenfalls kümmert? Hilft dir das wirklich weiter? Und bleibst du dann glücklich und zufrieden in dieser Situation leben, bis eure Kinder volljährig sind. Oder hoffst du, wenn du irgendwann befindest, dass du das Recht hast mit deinen Kindern zu deinem Next zu ziehen, werden Ex und die Kids sagen, klar machen wir so. Das fände ich irgendwie schräg. Aber vielleicht kommt da wieder das Gericht ins Spiel, welches dir schon mal Recht gegeben hat und sagt stimmt, ist doch Herrn Ex Problem, wie er die neue Situation dann löst und die Kids zu den gewohnten Zeiten nimmt. Zur Not ist da ja noch das Zwangsgeld.


    Vielleicht magst du wirklich mal das eigentliche Problem herausfiltern und das dann alleine oder fall nötig mit Hilfe angehen.

  • Warum sollte ich denn alles alleine machen? Sind doch auch seine Kinder und er kann sich nicht einfach aus der Affäre ziehen und genau darum geht es. Ich möchte mehr Unterstützung, möchte auch mal ein paar Tage am Stück Zeit für mich oder meine Beziehung haben.. Ich verstehe da ehrlich gesagt den Standpunkt von vielen Frauen hier nicht beziehungsweise das Hinnehmen und akzeptieren. Stellvertretend für mich und viele andere Frauen die werde ich kämpfen und allen zeigen, dass sich Väter auch ihre Pflichten haben . Richter, Jugendamt sind auf meiner Seite, das hab ich schon bei den letzten Malen deutlich gemerkt.

  • Und was ist dann mit der Erfüllung deiner Pflicht ebenso wie der Vater zum Barunterhalt beizutragen?

    Den Teil solltest du nicht vergessen. Wenn du einen Teil der Betreuungspflicht vom Vater übernommen haben willst, dann musst du aber auch einen Teil seiner Barunterhaltspflicht übernehmen.


    Wattwanderin : ich fürchte eher, dass wir ein jammerpost lesen werden "der Vater hat mir mit Hilfe des Gerichts meine Kinder weggenommen. Das ist so unfair, er hat alles, ich nichts und soll jetzt auch noch Unterhalt zahlen"

  • Warum sollte ich denn alles alleine machen? Sind doch auch seine Kinder und er kann sich nicht einfach aus der Affäre ziehen und genau darum geht es. Ich möchte mehr Unterstützung, möchte auch mal ein paar Tage am Stück Zeit für mich oder meine Beziehung haben.. Ich verstehe da ehrlich gesagt den Standpunkt von vielen Frauen hier nicht beziehungsweise das Hinnehmen und akzeptieren. Stellvertretend für mich und viele andere Frauen die werde ich kämpfen und allen zeigen, dass sich Väter auch ihre Pflichten haben . Richter, Jugendamt sind auf meiner Seite, das hab ich schon bei den letzten Malen deutlich gemerkt.

    Moni, moralisch oder ethisch hast du sicherlich Recht. Kinderbetreuung sollte (vielleicht nach Leistungsfähigkeit des Einzelnen) auf die Eltern aufgeteilt werden. Darum bekommst du sicherlich entsprechend Mitleidsbekundungen beim Jugendamt und vielleicht auch beim Richter, wenn du von deiner derzeitigen Überlastung berichtest. Aber klären müssen das in erster Linie die Eltern untereinander. Dies habt ihr getan wohl vor vier Jahren und es sind Fakten geschaffen worden. Die sind nicht einfach zurückzubauen. Es wäre sicherlich gut und hilfreich für dich, wenn der Vater mehr Zeit mit den Kindern am Stück verbringen könnte und würde. Es wäre gut für die Kinder, denn ein überlastetes, mit der Situation unzufriedenes Elternteil ist auch höchst schwierig für die Kinder.

    Ich befürchte nur weiterhin: Der Vater bewegt sich derzeit mit seinem Umgang und seiner finanziellen Unterstützung absolut in dem Rahmen, der üblich ist. So wie du dich mit deiner Betreuungszeit, deiner Freizeit in dem Rahmen bewegst, der üblich ist. Hier anderes zu erwirken, da werden Gerichte dir mutmaßlich weder helfen können noch helfen wollen. Besser wäre es, eine einvernehmliche Lösung mit dem Vater zu erzielen. Auch wenn dir das schwer erscheint im Moment.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Was hat er denn während eurer Beziehung gemacht? Welche Aufgaben hat er übernommen. Wie hat er dir freie Zeiten geschaffen?


    Und da ich im Gegensatz zu dir gerne deine Frage beantworte....

    Ich mache alles ohne den KV meiner Großen (tatsächlich alleine bin ich nicht), weil ich mich bewusst, für mein Kind entschieden habe, weil ich mir bewusst darüber war, dass sich mein Leben mit Kind bzw Kindern verändert. Das ich Verantwortung habe und mich eine zeitlang einschränken muss. (Es gibt Eltern die können das trotz bewusster Entscheidung für ihr Kind nicht. Und auch das ist okay, solange sie trotzdem ihr Bestes geben und sich Unterstützung suchen, wenn es nötig wird.) Natürlich hat die Trennung damals einiges schwieriger gemacht. Aber die Verantwortung für alles hatte ich auch vorher schon. Natürlich war ich zwischendurch auch ziemlich fertig. Aber ich hätte niemals mein Wohl über das meines Kindes gestellt (gesundheitliche Faktoren möchte ich hier ausschließlich, denn die sind natürlich Grundvoraussetzung das leisten zu können).

    Und der KV hat es eben nicht geschafft. Ihm war es zu viel sich um sein Kind zu kümmern. Er konnte und wollte nicht für sein Kind da sein. Hinzu kamen andere Faktoren, die hier keine Rolle spielen. Fürs Kind bzw auf Wunsch des Kindes, habe ich immer mal wieder Möglichkeiten gesucht einen normalen Kontakt/Umgang herzustellen bzw zu ermöglichen. Das Jugendamt war involviert. Es gab begleiteten Umgang. Aber es war alles nicht zuverlässig und von Dauer und am Ende hatte es für mein Kind keinen Mehrwert. Es war obwohl sie es wollte Qual statt Bereicherung. Daran hätte kein Gericht der Welt etwas geändert. Und zumindest zur Zeit spielt KV die Rolle in Tochterkinds Leben, die er sich selbst gegeben hat. Keine! Und mir ist es egal.

  • Bei uns hieß es mal, wer nicht arbeitet, braucht seine Kinder auch nicht in die Betreuung zu geben. Also hast du da ja Glück.

    Ansonsten hast du mal über eine sozial pädagogische Familienhilfe nachgedacht?

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • Warum sollte ich denn alles alleine machen? Sind doch auch seine Kinder und er kann sich nicht einfach aus der Affäre ziehen und genau darum geht es. Ich möchte mehr Unterstützung, möchte auch mal ein paar Tage am Stück Zeit für mich oder meine Beziehung haben.. Ich verstehe da ehrlich gesagt den Standpunkt von vielen Frauen hier nicht beziehungsweise das Hinnehmen und akzeptieren. Stellvertretend für mich und viele andere Frauen die werde ich kämpfen und allen zeigen, dass sich Väter auch ihre Pflichten haben . Richter, Jugendamt sind auf meiner Seite, das hab ich schon bei den letzten Malen deutlich gemerkt.

    Für mich brauchst du nicht zu kämpfen !

    Einen schlagenden Vater, weil er selber überfordert war - wahrscheinlich - braucht auch keiner.

    Sorry, aber das glaube ich nicht, dass die bei Gerichtstermin auf deiner Seite stehen. Ich denke, dir wird eher wegen deiner Unbelehrbarkeit und Sturheit das Sorgerecht abgesprochen oder sie bestellen einen Gutachter zur Erziehungsfähgigkeit .

    Und dann kannste dich eh gleich verabschieden.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)