Die neuen Pisa-Ergebnisse

  • Kann ich was abhaben?



    bay-of-russel

    An dieser Stelle möchte ich mich sehr herzlich über deinen Einblick in die Welt der Lehrer/Lehrerinnen bedanken. Es ist wirklich beeindruckend, mit welchen Erfahrungen du auch bei diesem Thema punkten kannst.

    Meine Schilderung ist nicht als pauschales Lehrer-Bashing zu verstehen.


    Es ist lediglich ein subjektive Schilderungen meiner persönlichen Eindrücke, die teilweise auf Bekanntschaften mit Lehrern basieren.


    Das es auch sehr gute und engagierte Lehrer gibt, ist doch jedem klar.


    Nur: er ging um die schlechten Ergebnisse unserer Schüler in der Pisa-Studie und damit verbunden um den Anteil, den Schule u. Lehrer daran haben.

  • Zur Elternmitwirkung: Wenn dir das zu viel ist, hättest du ja eine andere Schule für deinen Sohn wählen können. Eine Schule, die so außergewöhnlich viel Elternmitwirkung einfordert, wird das sicherlich im Vorfeld kommuniziert haben.


    Zur Vorbereitung auf Klassenarbeiten: Woher hast du die Information, dass insbesondere Schüler mit Migrationshintergrund sich intensiv auf Klassenarbeiten vorbereiten müssen?


    Wenn du weißt, dass Schreibschrift so extrem wichtig ist und dir bewusst ist, dass die Grundschule nicht deinem Rat folgt, diese zu vermitteln, warum hast du das nicht mit deinem Sohn geübt, oder Nachhilfe dafür organisiert?


    Lehrer im Freundeskreis: vielleicht liegt das Problem eher an deinem Freundeskreis.

    Die Lehrer, die ich kenne, sind zum Großteil sehr engagiert in ihrem Job, treffen sinnvolle Entscheidungen für ihre Schüler und finden Wege, um pünktlich zum Unterricht zu erscheinen.

  • Also Mädels, was wollt ihr? bay-of-russel hat total recht. Lehrer, die monatlich fünfeinhalbtausend Euro auf ihrem Konto finden, sind unfähige egoistische faule Säcke, die nur auf ihre eigenen Vorteile achten.


    Hier ist das die Schulleitung! :D

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • 1. Zur Elternmitwirkung:

    Als Karl von der Grundschule auf die weiterführende Schule wechselte, standen 3 Schulen zur Auswahl.

    Nur eine davon bot die Möglichkeit, eine Schulbegleitung mitzubringen.


    2. Zur Vorbereitung auf Klassenarbeiten:

    Das erfahre ich von Mitschülern meines Sohnes mit Migrationshintergrund, wenn sie hier zu Besuch sind.


    Wir üben hier inzwischen die Schreibschrift.

    Was nicht nur Karl, sondern auch mich ärgert.

    Warum muss ich den Job der Schule machen?

    Warum muss Karl seine knappe Freizeit opfern, wo er eh schon meistens bis 16.15 Uhr zur Schule geht?


    Etwas so elementar Wichtiges wie die Schreibschrift in seiner Muttersprache sollte in jedem Fall von der Grundschule vermittelt werden.


    3. Lehrer im Freundeskreis:

    Da macht halt jeder andere Erfahrungen.

    Freut mich, daß du engagierte Lehrer im Freundeskreis hast.


    Ich mag die Lehrer in meinem Bekanntenkreis gut leiden. Chaoten sind es trotzdem.

    Ich glaube, sie könnten auch gar nichts anderes sein als Lehrer.

    In einem Job in der freien Wirtschaft würden sie keine Woche überleben.

  • Sophina : ich meine nicht die Eltern, die bereits im Boot sitzen und sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten engagieren! Du brauchst dich von dem her was du schreibst also nicht angesprochen zu fühlen!💐


    stern0372 und funkergirl: Keine Sorge, es gibt weder Popcorn noch Chips 😅, ich gebe Kaj zu 100% Recht, sie bringt es auf den Punkt. 👍


    Mit einer Einschränkung: Welche Schulleitung hat 5500 € netto auf dem Konto? Ich vermute, dass das dann die Schulleitungen von Gymnasien und Berufsschulen mit 1500 SuS oder mehr sind? Das müsste A15 oder A16 sein, richtig?

  • Schreibschrift lernen und schon wird alles gut...





    Ich hab die gelernt und trotzdem eine mindestens eines Arztes würdige Sauklaue😎


    Chaoten (was immer einen auch zum Chaoten macht)werden Lehrer...



    Projektwochen, sind keine verschwendete Zeit auch das ist Lernen,nur halt anders.



    Ich kenne Leute, die sind zu Hause fast schon Messies, im Job absolut durchorganisiert und ordentlich.


    Ich bin fest davon überzeugt, dass gerade die, die sich über den "lauen" Job von Lehrer*innen auslassen, keine Woche in der Schule überleben würden.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Mit einer Einschränkung: Welche Schulleitung hat 5500 € netto auf dem Konto? Ich vermute, dass das dann die Schulleitungen von Gymnasien und Berufsschulen mit 1500 SuS oder mehr sind? Das müsste A15 oder A16 sein, richtig?

    A16 am Gymmi. Plus Zulagen je nach Schulgröße.

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    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Heiße Luft und nix dahinter - ernsthaft: Ich finds echt niedlich 😊😅.


    Stichwort Schulbegleitung: Eine Schulbegleitung bekommt man niemals grundlos. Dazu gibt es viel zu wenige Menschen, die als Schulbegleitung arbeiten. Das heißt: ein Kind, das eine Schulbegleitung bekommt, hat z.B. im Lernen, im Verhalten oder im physischen Bereich ganz massive Defizite. Wir sprechen hier nicht von „Lappalien“!


    Stichwort Schreibschrift: in NRW ist die Schreibschrift in den Richtlinien und Lehrplänen nicht vorgegeben. Ausgangspunkt ist die Druckschrift. Aus dieser sollen die SuS in Stufe 3 und 4 eine gut lesbare, individuelle, verbundene Handschrift entwickeln. Die Schreibschrift ist in den Lehrplänen nicht erwähnt. Es hat also nichts mit „Zeitmangel“ o.ä. zu tun, sondern mit den offiziellen, verbindlichen Vorgaben des Schulministeriums NRW. Dort sind die Lehrpläne unter dem Punkt Lehrplannavigator Primarstufe nachzulesen.


    Ich bin ehrlich erstaunt, dass ein Kind auf der weiterführenden Schule in NRW eine standardisierte verbundene Schreibschrift erlernen soll / muss. Der einzige Grund, den ich mir für eine solche Maßnahme vorstellen kann, ist, dass die Schrift des betreffenden Kindes derartig unleserlich ist, dass man dem Kind empfiehlt, quasi von Grund auf und mit Hilfe einer verbundenen lateinischen oder vereinfachten Ausgangsschrift eine lesbare Handschrift zu entwickeln.


    Made my day!😅

  • Meine Kinder haben beide in der Grundschule in NRW Schreibschrift gelernt. Bei Beiden war dies laut Lehrkraft Teil des Lehrplans. Mein Sohn ist übrigens immer noch im Grundschulalter. Und meine Tochter hat trotzdem jetzt eine Sauklaue übelster Art. Die Lehrer scheinen im Umgang damit allerdings wesentlich entspannter zu sein, als ich und können richtige Worte entziffern, wo ich glatt was anderes Lesen würde. Meine gut leserliche Schrift ist übrigens nicht mehr ganz so viel Schreibschrift, wie früher gelernt ;)

  • Es ist nicht im Schulpan das sieht man schon daran das des die Schreibschrift nicht gibt. Bei mir an der Schule machen wor die Grundschrift in der 3 Klasse in der Freiarbeit.


    Bei meiner Tochter damals ist jetzt Klase 8 wurde von der Klassenlehrerin vereinfachte Ausgangsschrift angeboten. Ich habe das abgelehnt und meine Tochter hat in der Zeit dann an der Lateinischen Ausgangsschrift geübt. Das hat aber jede Klassenlehrerin für sich entschieden welche Schrift sie nimmt.


    Bei Sohn jetzt Klasse 12 wurde keins von beiden angeboten.

  • Meine haben sie auch gelernt und an vielen Schulen wird die lateinische oder aber die vereinfachte Ausgangsschrift (=Schreibschrift) auch heute noch durchgenommen. Warum auch nicht? Aber es ist in NRW nicht verpflichtend, dass die Kinder in der GS die „Schreibschrift“ lernen. Man darf auch darauf verzichten, z.B. wenn ein Kind eh massivst Schwierigkeiten hat, den grundlegenden „Schulstoff“ zu lernen.


    Schlussendlich entwickelt jede*r seine eigene Schrift, meistens ist es ein Mix aus Druck- und Schreibschrift.


    Projekte finde ich ebenfalls wichtig. Oft sind sie das Highlight im Lauf des Schuljahres. Und Wandertage des Kollegiums… wo gibt es die noch? Ernsthafte Frage! Bei Hitzefrei dürfen die Kinder nach Hause gehen, es gibt aber zumindest in der Grundschule immer Gruppen, in denen die Kinder betreut werden, die zuhause alleine wären. Hitzefrei muss vorher angekündigt werden. Die Lehrkräfte haben im Rahmen ihrer Unterrichtszeit Präsenzpflicht in der Schule. In der Regel unterstützen sie im Ganztag, sitzen in Arbeits- oder Fachgruppen. Das Gleiche gilt z.B. für wetterbedingte Unterrichtsausfälle.

  • Hintergrundinfo:


    In NRW starten die Kinder verbindlich vorgegeben mit der Druckschrift. In Bawü habe ich es erlebt, dass in Klassen von Anfang an mit einer „Schreibschrift“ gearbeitet wird.

    Hiervon gibt es drei „Arten“:

    die Schulausgangsschrift, die vereinfachte und die lateinische Ausgangsschrift. Editiert, weil ich Blödsinn geschrieben habe 😳🤷‍♀️

  • Die im Osten entwickelte Schulausgangsschrift dürfte im Westen ziemlich unbekannt sein.

    Eben diese Schrift hat (früher) jeder gelernt, und zwar vom ersten Schultag an mit Füller! Man muss Kindern auch etwas zutrauen und abfordern.


    Die „vereinfachte“ Schulausgangsschrift bezeichne ich als Stümmelschrift. Was soll z.B. dieses bescheuerte Abbremsen beim kleinen e statt gleich die Schlaufen durchzuziehen. Das ist totaler Quatsch!


    Aber egal, welche Schrift SuS lernen - sie schreiben insgesamt viel zu wenig, um eine charakteristische Handschrift zu entwickeln. Es wird zu früh und zu viel getippt.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • janne es gibt noch die Schulausgangschrift aber ich glaube die wird mittlerweile kaum noch gelehrt.

    Natürlich!!! Oh Manno, ich habe im Eifer des Gefechts die Grundschrift mit der Schulausgangsschrift verwechselt… Sorry, ich bin seit 5 Uhr wach, bin um 6 von meinem Freund aus losgefahren und war um 17.30 Uhr daheim.🤷‍♀️

  • 1. Zur Elternmitwirkung:

    Als Karl von der Grundschule auf die weiterführende Schule wechselte, standen 3 Schulen zur Auswahl.

    Nur eine davon bot die Möglichkeit, eine Schulbegleitung mitzubringen.

    Das Schulen es ablehnen dürfen, dass ein Kind mit Schulbegleitung kommt, kann ich mir nicht vorstellen. Das würde ja dem Grundsatz der Inklusion und den damit verbundenen Rechten widersprechen. Außer natürlich die Schule erfüllt nicht die Möglichkeiten, die das Kind braucht, wie bspw. Barrierefreiheit für ein körperbehindertes Kind. Aber das hat dann ja nichts mit der Anwesenheit eines I-Helfers zu tun.