Ich kenne viele Schüler mit Migrationshintergrund, die weder aggressive, noch intolerante Eltern haben.
Ich kenne auch viele Schüler mit Migrationshintergrund, die schon von Kleinauf mit Alltagsrassismus zu kämpfen haben und die von ganz normalen deutschen Mitbürgern aus dem Nichts heraus angepöbelt und beleidigt werden -natürlich immer so, dass es niemand anders mitkriegt. Das macht was mit den Kindern.
Wenn ich lese, wie viel offener Rassismus hier geäußert wird, wird mir schlecht, aber letztlich bestätigt das nur die Beobachtungen und Erlebnisse meiner Schüler.
Die PISA-Ergebnisse sind nicht so schlecht, weil wir viele Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland haben, sondern weil zu lange bei der Bildung gespart wurde und wir nun viele Schulen mit zu wenig, zum Teil nicht gut ausgebildeten, Personal und schlechter Ausstattung haben. Da sind nicht "die Ausländer" dran schuld, sondern eine verfehlte Bildungspolitik.
Ich kenne auch Menschen allen Alters mit Migrationshintergrund, die weder aggressiv, intolerant noch kriminell sind.
Mit einigen bin ich sogar eng befreundet.
Aber ich bin nicht so ideologisch verblendet um die erhebliche Anzahl derer, die das genau Gegenteil der o.g. Personengruppe darstellen, nicht zu sehen.
Der von dir bejammerte Alltagsrassismus existiert sicher in der Fantasie von Migrationsbefürwortern, die händeringend der eigenen Bevölkerung ein schlechtes Gewissen einreden müssen, um die Politik der offenen Grenzen zu rechtfertigen.