Am Samstagabend hat nach Polizeiangaben ein Fahrzeug die Absperrungen am Helmut-Schmidt-Flughafen in Hamburg durchbrochen. Auf dem Flughafen hat der Fahrer wohl zweimal in die Luft geschossen und Molotowcocktails geworfen.
Seitdem ist der Flughafen für Flüge und Passagiere gesperrt, die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort.
Laut Polizeiangaben könnte es sich um einen eskalierten Sorgerechtsstreit handeln. Der Mann, mit dem die Polizei "in einem guten Gespraechskontakt" stehe - laut Polizeisprecher auf Türkisch - wird von einem kleinen, laut Angaben vierjährigen Mädchen begleitet.
Parallel bearbeitet die Polizei eine Anzeige auf Kindesentzug einer Mutter aus Stade. Die Polizei selbst hat die Verbindung der zwei Fälle hergestellt.
Die ganze Nacht über wurde wohl verhandelt. Passagiere sind weiter aufgefordert, nicht zum Flughafen zu kommen .
Eine schlimme Situation.