Schule und Sozialindex kann man gern diskutieren. Ich mache aber nochmals auf den Anlass des Threads aufmerksam: Die geplante und eigentlich gute Kindergrundsicherung soll nach bisherigen Verlautbarungen aus dem Finanzministerium mit erheblich weniger Geld ausgestattet werden, als laut Berechnung aus dem FamMin notwendig ist. Bedeutet im Umkehrschluss: Für bedürftige Familien steht dann 2024 weniger Geld zur Verfügung als 2023.
Und: Unterhaltspflichtige sollen durch Betreuung Unterhalt einsparen können, ist der Plan des JustizMin. In einem Interview gestern nannte Buschmann ein Beispiel, das 25 Prozent Unterhaltskürzung bedeuten würde und bei Unterhaltsvorschuss 100 Prozent. Frei nach der Idee: Betreuung verringert die Miete und die Versorgungskosten. Oder die Betreuungseltern können einfach ein bisschen mehr arbeiten gehen.
Aber da (Betreuungs)Eltern eh das Geld nicht für die Kinder einsetzen, sondern für den Fernsehzugang, wie hier berichtet wurde, braucht man sich darüber keine Gedanken zu machen.
Ernsthaft: Im Moment wird an wesentlichen Stützen der finanziellen Versorgung von AEs gesägt. Das sollte nicht egal sein. Und wäre mir wichtiger zu diskutieren als Schulkonzepte in NRW, die jetzt aber mal ganz toll sind.