16jährige Tochter möchte den Haushalt wechseln

  • Viele gute Sachen, aber auch so manche Baustellen. Dir viel Kraft!


    Ein Einwurf bezüglich des Unterhalts: Habt ihr Chancen, dass du für die bei dir lebende Tochter regulären Unterhaltsvorschuss beziehen könntest? (Dann sollte die Beantragung noch in diesem Monat erfolgen ...) Wenn sich die finanzielle Situation der Mutter so eklatant geändert hat ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Schön, Dich mal wieder zu lesen. Es freut mich sehr, dass Du eine schöne Partnerschaft hast. Und auch die anderen positiven Dinge.


    150,- Euro für 4,5 Tage, sind in einer großen Stadt schnell weg, wenn pro Tag zweimal davon gegessen werden muss und sie sich nicht fast jedes Mal Brote auf dem Zimmer schmieren möchte, sondern unterwegs mit den anderen essen und trinken... Wenn sie davon dann tatsächlich zusätzlich Eintritt für Dinge bezahlen muss, kann ich ihre Sorge nachvollziehen. Ich fürchte, inzwischen kann man nicht mehr von den Beträgen von vor ein paar Jahren ausgehen.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Ich sehe das genau wie Coco - alles ist so teurer geworden. Wenn sie Halbpension haben, dann muss sie sich tagsüber selber verpflegen, dann möchte sie evtl. auch ein paar Souvenirs kaufen.....ich denke auch 150,-- ist da zuwenig.


    Was den Haushalt betrifft, mache ich das hier gerade mit meinen 2 Pubertieren durch. Ansage ist, dass mir ca. eine halbe std/Tag oder 2.5 Std/Freitags geholfen werden müssen, Liste hängt an der Küchentür. Falls nicht, gibt es pro Woche 5,-- weniger Taschengeld im nächsten Monat. Wenn das hier so weiter geht, dann werden beide je 12,-- weniger Taschengeld haben.

    Ansage im November wird dann sein, wenn sie im November nichts machen, stelle ich ab Dezember eben auch das Tschengeld ein UND falls Taschengeld zahle ich ihnen das aus - bis jetzt ist das auf meinem Konto, denn sie wollen immer online bestellen - und sie können sich dann für die jeweiligen Läden Gutscheine kaufen.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • Viele gute Sachen, aber auch so manche Baustellen. Dir viel Kraft!


    Ein Einwurf bezüglich des Unterhalts: Habt ihr Chancen, dass du für die bei dir lebende Tochter regulären Unterhaltsvorschuss beziehen könntest? (Dann sollte die Beantragung noch in diesem Monat erfolgen ...) Wenn sich die finanzielle Situation der Mutter so eklatant geändert hat ...

    Soweit ich weiß, gibt es UV nur bis 18. Das wäre also noch für maximal 2 Monate, sofern man den November noch mit einrechnet. Ist aber natürlich auch Geld. Ist jedenfalls leider keine langfristige Unterstützung.

  • Ich sehe das genau wie Coco - alles ist so teurer geworden. Wenn sie Halbpension haben, dann muss sie sich tagsüber selber verpflegen, dann möchte sie evtl. auch ein paar Souvenirs kaufen.....ich denke auch 150,-- ist da zuwenig.

    Ja, mir ist schon bewußt, das man davon kaum 2x am Tag ins Restaurant gehen kann. Oft ist es ja so, das es tagsüber nur eine weitere warme Mahlzeit gibt und dann wird noch etwas "gesnackt" in dem jeweiligen Tagesdrittel. Sie hat auch mehr Geld dabei als die 150 Euro, wird also auf jeden Fall nicht verhungern und hat laut Bericht auch schon Souvenirs besorgt. Wir müssen dann ggf. noch mal über Kompensation nach ihrer Rückkehr sprechen. Danke für eure Ansichten.

    Es ist ja etwas tröstlich zu hören, das auch andere Eltern sich die Zähne ausbeißen, wenn es um die Beteiligung am Haushalt geht.
    Ich erinnere mich, das meine gewaschene und gebügelte Wäsche auch tagelang in einem Waschkorb meinem Zimmer stand, bevor mein Vater mich angenörgelt hat, ich möchte die doch mal einräumen. Den habe ich verständnislos angeschaut und gefragt, wozu die Eile? Ist doch noch Wäsche im Schrank?

  • Ich finde 150€ völlig ausreichend. Halbpension bedeutet meist morgens Frühstück und abends etwas Warmes im Hotel oder der Jugendherberge.

    Am Ankunftstag kann man ja ausreichend Verpflegung für den Tag mitnehmen und am Abreisetag ist in der Regel nicht viel Zeit, um noch groß Geld auf den Kopf zu hauen. Bleiben also noch 3 Tage dazwischen. Da dürften 150€ für Verpflegung ausreichen.


    Ich würde mal bei Lehrern oder Eltern nachfragen, wie viel Taschengeld empfohlen oder mitgegeben wird.


    Ich finde es ungewöhnlich, dass noch zusätzlich Geld für Ausflüge mitgenommen werden soll. In der Regel werden die Aktivitäten ja im Vorfeld gebucht und bezahlt.

  • sehr gut, Umsetzung aber meist verzwickt


    Ich selbst habe den "Service" Zuhause auch erst später zu schätzen gewusst.


    Mit meinem pupertier gibt es einen "Hausvertrag" mit Einteilung verschiedener Aufgaben der dann auch wechselt. Wir beide haben unterschrieben. Klappt ok, zumindest mein Part :D

  • Hui, da hat sich einiges getan in deinem Leben!👍 Danke für das Update!

    Tach.


    Nachdem ich hier ja etwas länger abstinent war, wollte ich mal ein Update dazu schreiben.

    Mir erscheinen 150€ / 4,5 Tage für Verpflegung eher viel - das sind 35€/Tag - plus Taschengeld, dass man sich ja auch einteilen kann. Ich denke immer, Geld wächst nicht auf Bäumen, es muss ja auch erst mal „reinkommen“/verdient werden. Und: wir Erwachsenen müssen das Geld ja auch einteilen. Ich weiß nicht, wie es dir (oder den anderen) geht - aber finanziell haben mir damals die Kursfahrten schon „weh getan“.


    Schön, dass du eine neue Wohnung gefunden hast! Klar - 2 Umzüge innerhalb eines Jahres sind „ordentlich“ und kosten Kraft. Manchmal gibt es jedoch Gründe hierfür und dann steht man das. Ist die neue Wohnung okay, auch wenn sie etwas kleiner ist - hast du nette Nachbarn?

    Sehr für dich gefreut habe ich mich auch, dass du eine neue Partnerin hast. Ich kann deinen Satz „es fühlt sich gut an, wieder Freude und Sorge zu teilen“ sehr gut nachvollziehen. Mir geht es ähnlich. Alles Gute euch beiden!🍀😊


    Nein, die Finanzen (und auch die emotionale Lage) deiner Ex sind nicht deine Baustelle, zumindest nicht, so lange es nicht die Kinder betrifft.


    Fazit: das liest sich alles nach einer etwas turbulenteren Zeit (Kinder, Umzüge, neuer AG, neue Partnerin usw.), ziemlich gut 👍. Freut mich!