Hallo zusammen,
verzeiht den komischen Titel aber ich weiss nicht genau, wie ich dies anders erfragen soll.
Was machen Eure Kinder nach der Schule im Haushalt und was passiert an den Wochenenden? Zum Hintergrund, mein Mann reibt sich daran wie viel (oder wenig) meine Kinder im Haushalt machen. Meine Kinder sind 9 und 12 Jahre alt.
Ich hingegen denke es ist völlig in Ordnung und passt schon. Meine Kinder decken den Tisch zu jeder Mahlzeit auf und ab unter der Woche. Beim Kochen kann es sein, dass ich sie rufe und bitte etwas zu rühren, oder zu beobachten. Beide Zimmer sind unter der Woche meist selbst aufgeräumt und durchaus ordentlich. Der Schulranzen gepackt, Bekleidung für den nächsten Tag herausgesucht.
Ab und zu wird Müll bei Bedarf zur Mülltonne gebracht, die Waschmaschine ausgeladen und der Trockner beladen. Ich bitte nach Bedarf um Unterstützung.
Am Wochenende wird Samstagmorgen die Wohnung auf Vordermann gebracht und die Kinder helfen bei dem was ich mache mit. Sohnemann mäht den Rasen, Tochter putzt das Badezimmer, Unkraut etc machen beide - aber wir alle irgendwie zusammen... eigentlich sehr nett. An den Papa-Wochenenden helfen beide noch viel mehr mit.
Mein Mann, der grade aus den USA hierher gezogen ist, empfindet dies als viel zu wenig. Ich denke, dass es mit den Schulzeiten hier und insbesondere dem Nachmittagsunterricht einfach reicht und die Kinder auch noch einmal an die frische Luft sollten, in den Verein gehen usw. Beide Kinder haben Nachmittags Unterricht und mit dem Papa Nachmittag bleibt nur ein Nachmittag die Woche sich mit Freunden zu verabreden. Den möchte ich nicht verplanen.
Wie handhabt Ihr das? Bzw. was ist normal? Ich habe bisher nicht den Eindruck gehabt, dass meine Kinder nicht ordentlich mitmachen aber muss mich mal informieren, was denn "normal" ist.
PS: Ich möchte dazu sagen, dass seine Kinder absolut nichts machen und ich manchmal den Eindruck habe, es handelt sich hier eher um eine partnerschaftliche Anpassungsfrage (neues Land, neue Sitten, meine Wohnung, meine Prozesse und Abläufe an denen er teilhaben soll). Es wird der Esel "geschlagen" und der Gärtner gemeint, hätte meine Großmutter jetzt gesagt. Er bespricht dies alles mit mir und nicht mit den Kindern - also "geschlagen" war nur sprichwörtlich gemeint.