Hallo,
seit Jahr und Tag hängt meine Handtasche inkl. Portemonai in der Küche am Küchenstuhl, hab mir da nie Gedanken drüber gemacht (warum auch, ich bin zuhause).
Gestern: Abends bei der Bank gewesen, weil eins der Kinder Geld für die Schule brauchte. Selbe Ablauf wie immer - Portemonai in der Hand, zum Automaten, Geld ins Portemonai, zurück ins Auto, nachhause.
Gestern war ich sehr ko und bin 20.30 Uhr zu Bett. Kindern gute Nacht gesagt, war nach dem Bankbesuch nirgendwo, hab auch kein Geld ausgegeben, Handtasche wie immer übern Stuhl.
Heute Morgen, beim Brote machen, will ich mein Portemonai nehmen um das Geld für mein Kind rauszunehmen - Portemonai auf - Geld weg.
Ich erst einmal alles aufn Küchentisch ausm Portemonai, kann ja zwischen die Bons gerutscht sein. Nein, Geld ist definitiv weg.
Ich bin - völlig ausgeflippt. Ich habe meine Kinder angebrüllt, ich kann es nicht fassen, dass einer von beiden Geld geklaut hat. Und es muss geklaut worden sein, denn über Nacht wandert Geld nicht aus der Wohnung raus. Beide es natürlich abgestritten, beide geheult, wie ich glauben kann, dass sie mich, ihre Mutter, beklauen würden.
Ich sitze jetzt im Büro und mir ist schlecht. Ich möchte in den Papierkorb brechen, ich möchte heulen, mein Kopf brummt - ich bin völlig überfordert, ich weiß nicht was ich denken soll. Fühlen soll.
Sehr traurige Grüße
Grace - die sich immer (!) hintenan stellt, die ihren Kindern immer alles ermöglicht, sie Geld etc. bekommen, die keine Mutter ist, die ihre Kinder an der kurzen Leine hält.