Nachbarschaftsstreit

Anonymus · 15. November 2016

Hi ihr Lieben,
ich wäre dankbar für Tips in Umgang mit Nachbarn

KurzeZusammenfassung.
Wir wohnen in Reihenhaus ( Eigentum = Neid von nicht Eigentümern vor Ort )
Es gab und gibt seid Einzug Probleme mit Nachbarn. Einiges hat sich beruhigt anderes
ist in meinen Augen schon Krankhaft.

Nachbar rechts meint Teile von unseren Grundstück gehören ihm. Dem ist nicht so aber er erzählt dies und Leute glauben ihm und noch ganz andere Geschichten ! Dumm nur das die neuen Nachbarn links sich ihm tatsächlich angeschlossen haben ! Es geht natürlich immer nur von hinter herum,keiner spricht hier Fakten deutlich an etc. Wir haben und letztes Jahr hier komplett rausgezogen aus diesem gegenseitigen Nachbarschaftsterror und seitdem gehts uns auch gut damit. Dies hier ist eine gesunde Mittelschicht und es geht eigentlich nur darum zu zeigen wer mehr hat , wem es besser geht, wer den besseren Mann hat, den besten Grill,die phantastischsten Kinder etc. Ich könnte in den meisten Dingen mithalten aber mich nervt das wirklich weil es ist oft hellhörig und dann bekommt man Dinge mit ...
Nur wir Leben alleine und hier sind ALLES Paare.
Wir stehen also sehr isoliert da.Kind hat Freunde Häuser weiter.

Gestern sehe ich einen Schatten an mein Küchenfenster vorbeizusehen und in sein Haus rennen und
sofort doppelt abschließen etc.
Ich war zu Baff um sofort zu reagieren. Der war also auf unseren Grundstück im dunkeln ( kein Zaun oder ähnliches davor ) und
was hat er da gemacht ?? Es ist kein Schaden entstanden.
Hinterher klingeln hätte nichts gebracht weil
er hätte eh alles abgestritten. Dies ist so üblich hier.

Bisher habe ich mich natürlich immer sehr lautstark gewehrt bei verschiedenen Vorkommnissen
auch diese Grenzüberschreitung möchte ich so nicht durchgehen lassen.
(Wenn das der Anfang ist -- wo ist das Ende ?) aber wie ?

Ich will auch nicht falsch verstanden werden. Angst habe ich keine aber
ich denke nicht das ich mir dies gefallen lassen muss.

**Volleybap** · 15. November 2016

Freigeschaltet.

Antharia · 15. November 2016

Klingt vllt einfälltig, aber wie wäre es denn erstmal mit einem Zaun um euer Grundstück??? Damit wäre dem unbefugten Zutritt zumindest erstmal vorgebeugt :frag

Twins-daddy · 15. November 2016

Ich würde mir eine Überwachungskamera installieren um Beweise zu haben. Bei wiederholtem Hausfriedensbruch würde ich dann die Polizei einschalten. Kenne das Theater selber aus der zeit wo ich noch ein Haus hatte damals waren alle Neidisch weil mein das größte war :radab

Monsterkrümel · 15. November 2016

Was ist jetzt das Problem aktuell? Daß ein Nachbar auf dem Grundstück war und heimluch zum Küchenfenster reinschauen wollte und als er merkte, daß jemand da war ist er schnell entschwunden?

Nuja...manche Menschen sind schrecklich neugierig. Bei ei er Freundin schaut der Nachbar immer IN die Abfalltonne...also in eine fremde.

Wenn man so ans Fenster kommt dann ist das halt so. Aufregen bringt nix. Kamera anbringen kann vielleicht helfen.

Ansonsten würde ich es ignorieren.

Kaj · 15. November 2016

Lampen mit Bewegungsmelder finde ich am Haus eine nützliche Anschaffung.

Susa79 · 15. November 2016

Meine nächste Anschaffung wäre ein hübscher Zaun...

Lena_1977 · 15. November 2016

Vielleicht ist ihm ne Socke vom Balkon geflogen doer der Ball der Kinder und er dachte er könte kurz im Schutz der Dunkelheit?

Eine Userin hatte hier vor einem Jahr ein ähnliches Problem - weil kann sie berichten, wie es weitergangen ist.

Wir wohnen auch im Speckgürtel in so einer Klein-Od Siedlung - alle 200qm Grund ohne Privatsphäre.
Das ist nicht intim und nicht erholsam - ein Schritt aus der Haustür oder in den Garten und man steht in der Öffentlichkeit,
gerade in Zeiten in denen es einem nicht gut geht - ist das nicht lustig.

Auch in den 10 Jahren seit Bau hat sich viel getan - erst hatten viele Gemeinsamkeiten - es wurde zusammen gegrillt, die Kleinkinder haben nett miteinander gespielt.
Nun ist es Konkurenz - die Ehehfrau ist schlanker, der Mann hat den A6 neues Modell, die Kinder spielen Geige, während andere noch auf der Warteliste stehen. Der Übergang
(viel sind mit Säugling eingezogen) zu weiterführenden Schule steht an - dazu ein paar Gläser Sekt und viele können sich nicht auf den Pelz schauen. Aber irgendwie leben alle
miteinander - Wegzug ist für wenige eine Alternative und wonanders ist es auch nicht besser.

Nun gibt es zwei Möglichketen

a) du wartest bis er von der Arbeit wieder da (auto auf dem Parkplatz steht) und gehst rüber und fragst freundlich - Sie waren gestern auf meinen Grundstück. Warum? Und erklärst deutlich das du das nicht magst und duldest.

b) du läßt es unkommentiert und hoffst das es nur die Socke oder der Ball war und machst kein Fass auf

In unserem Nachbarblock gibt es auch Grundstückteile die strittig sind - die wurden von den Besitzern jetzt farblich markiert - der eine mit Rindenmulch, der andere mit bunten Mosaikfliesen (die den anderen wieder stören) oder besonderen Pflanzen - dann kracht es einmal - jeder zückt seinen Grundriss und Ruhe ist.

Lara-Marie · 15. November 2016

Zitat von Lena_1977

Nun gibt es zwei Möglichketen
a) du wartest bis er von der Arbeit wieder da (auto auf dem Parkplatz steht) und gehst rüber und fragst freundlich - Sie waren gestern auf meinen Grundstück. Warum? Und erklärst deutlich das du das nicht magst und duldest.
b) du läßt es unkommentiert und hoffst das es nur die Socke oder der Ball war und machst kein Fass auf

Das sehe ich auch so

Zitat von Lena_1977

In unserem Nachbarblock gibt es auch Grundstückteile die strittig sind - die wurden von den Besitzern jetzt farblich markiert - der eine mit Rindenmulch, der andere mit bunten Mosaikfliesen (die den anderen wieder stören) oder besonderen Pflanzen - dann kracht es einmal - jeder zückt seinen Grundriss und Ruhe ist.

Wie kommt man auf die Idee, das einem Teile des Nachbargrundstücks zustehen und diese mit irgendetwas zu markieren?

Lena_1977 · 15. November 2016

Zitat von Lara-Marie

Wie kommt man auf die Idee, das einem Teile des Nachbargrundstücks zustehen und diese mit irgendetwas zu markieren?

weil es bei Reihen-Häusern manchmal Gemeinschaftsflächen mit Sondernutzungsrecht gibt - gerade wenn nicht alle Haustüren oder Parkplätze direkt von der Straße erreichbar sind - dann gibt es Zuwege/Fahrten, ggfls. mit Beeten und die müssen gepflegt und gestaltet werden - da scheiden sich dann schnell die Geister

Antje77 · 15. November 2016

auch wir haben hier Gemeinschaftsfläche und Sondernutzungsrechte.
Da wird um jeden qcm gekämpft da die Flächen recht überschaubar sind.
Wir könnten an manchen stellen auch nicht mal eben einen Zaun ziehen.
Elektronische Anschaffungen sind recht teuer und die ,die Beweiskraft haben
auch nicht wirklich günstig zu haben. Ich würde hoffen das ein Socken rüber gefallen ist.

Lara-Marie · 15. November 2016

Okay ich kenne mich nicht aus was da bei Reihenhäusern anders ist als bei normalen Grundstücken. Ich verstehe z.B. nicht warum kämpft man da um jeden qcm? Was hat man denn davon? Je mehr qcm Grundstück desto höher ist die Grundstückssteuer.

Yolanda · 15. November 2016

Sorry, aber dazu fällt mir nur ein: Willkommen im Spießerparadies!

Antje77 · 16. November 2016

Zitat von Lara-Marie

Okay ich kenne mich nicht aus was da bei Reihenhäusern anders ist als bei normalen Grundstücken. Ich verstehe z.B. nicht warum kämpft man da um jeden qcm? Was hat man denn davon? Je mehr qcm Grundstück desto höher ist die Grundstückssteuer.

Es macht alles anders ! Schon gesetzlich sind dies ganz verschiedene Dinge.
Wir mussten auf unseren Grundstück eine Abwasserrigole erneuern weil die alte nicht mehr genau definiert war,
wenn auch voll funktionstüchtig.

Zitat der Nachbarin "sei doch dankbar das wir darauf acht geben "

Maumau · 16. November 2016

Blöde Situation...

Ich glaube, beim Katasteramt (?) bekommt man für wenig Geld den aktuellen Grundriss (Auszug aus dem Grundbuch). Da steht haarklein und recht genau drauf, wem welcher Qcm gehört . Ich habe so ein Teil für meinen Mann letztes Jahr auch besorgt, weil unser Nachbar hier mir meinte erzählen zu müssen, dass dieses, jenes, welches... und er sowieso nicht verantwortlich ist und und und. Mit dem Auszug aus dem Grundbuch sind wir dann zu ihm rüber - seitdem herrscht oberflächlich Ruhe.

Und ja, wenn dieser Auszug da ist und man belegen kann, wie weit das eigene Grundstück reicht - dann wäre meine nächste Anschaffung ein Zaun. Es muss ja kein hoher sein, aber immerhin.

Nichtsdestotrotz sind auf Krawall gebürstete Nachbarn immer und grundsätzlich eine Plage. Das Problem ist: man kann nicht viel machen - außer versuchen, immer wieder zu deeskalieren und sich abzugrenzen. Abgrenzung geht z.B. (wie ihr das ja auch getan habt) durch das "sich-rausziehen" und durch einen Zaun. Man muss halt versuchen, dass einem Alles am Allerwertesten vorbei geht und man trotzdem freundlich kalt lächelnd einen schönen Tag wünschen kann...

Zum großen Problem wird es allerdings, wenn die lieben Hausfrauen (und ja, sorry, es waren tatsächlich die FRAUEN und nicht die Männer) gegen die eigenen Kinder vorgehen. Das ist das, was ich in unserer alten Heimat erlebt habe. Meine Kinder wurden nach unserer Trennung ganz systematisch ausgegrenzt. Und witzigerweise kam gerade dieses Verhalten von den ach so sozialen Kirchengängerinnen... :kotz (was dann UNTER ANDEREM mit ein Grund für meinen Austritt aus dem "Verein" war, allerdings hatte ich bereits Jahre überlegt.. lange Geschichte). Eine Frau hat sich später (kurz vor unserem Umzug) entschuldigt und gesagt, sie habe sich nicht gut verhalten und würde dies heute "anders" machen. Nun denn, meine Kinder haben lange daran herumgeknabbert, dass etliche Kinder auf einmal keine Zeit mehr hatten, dass meine Kinder nicht mehr zu Geburtstagen eingeladen wurden etc.

Ich hatte ganz liebe Nachbarinnen, zu denen ich auch heute noch Kontakt habe, aber diese hatten leider keine Kinder in dem Alter meiner Kinder. Und genau diese Nachbarinnen vermisse ich sehr! Eben weil man nicht mal eben mehr schnell auf nen Kaffee rüber laufen kann.

Nur: man darf andererseits auch nicht unterschätzen, zu welchem Konkurrenzverhalten Mütter in der Lage sind. Manche neiden einem alles. Und wenn solche Frauen sich dann "zusammenrotten" und bestenfalls ihre Männer auch noch anstiften - Prost Mahlzeit. Hört sich sehr böse an, ist aber meines Erachtens oft gar nicht so weit von der Realität entfernt.

Von daher meine ich, dass man vorsichtig sein sollte, einen Konflikt weiter zu eskalieren. Es gibt Menschen (sorry, es sind in der Regel Frauen!), die einem das bitter übel nehmen und es dann nicht an einem selbst, sondern an den Kindern auslassen - gerade wenn man in einem Wohngebiet wie von dir beschrieben wohnt.

Ich wünsche dir alles Gute und vor allem starke Nerven.

Karamellka · 16. November 2016

Ich habe auch einen Nachbar der ständig auf meinem Grundstück herumlungert. Trotz Zaun. Ein Bewegungsmelder bringt bei mir gar nichts, weil ich an einer Kreuzung lebe, die Lampe würde ständig an gehen. Alle Gespräche bringen da nichts... schon alles versucht.
Da hilft mir nur zu sagen, dass ein Mensch, der so etwas macht gaaanz andere Probleme haben muss. Denn wenn im Leben alles rund läuft, hat man weder Neid noch Streit oder Missgunst nötig. Frei nach dem Ärztesong "Es ist ihr eintöniges Leben das sie quält. [...] Bleib höflich und sag nichts, das ärgert sie am meisten."

Antje77 · 16. November 2016

Ich habe/hatte er hier auch teilweise schwierig. Es wurde auch viel versucht über Kind auszutragen etc.
Was ich mich seid geraumer Zeit Frage
Wieso sind die so ? Es ist klar wir hätten alle gerne mal was ,was andere haben. Aber diese Bösartigkeit
erschreckt mich auch heute noch teilweise.Was bringt es den Leuten wenn es den anderen schlecht geht ?
Man weiß evtl. ist man 40 oder 50 Jahre lang direkter Nachbar ...vom gesunden Menschenverstand her
versucht man doch einen Mittelweg zu finden und nicht Hass zu schüren....sorry ist oT aber interessieren würde mich das doch ...
Was bringt diesen Leuten das ?

Maumau · 16. November 2016

Ablenkung? Sich nicht mit dem eigenen Frust, den eigenen Problemen, der eigenen Einsamkeit auseinandersetzen zu müssen? Stellvertreterkriege führen? Ich weiß es auch nicht!

Wir haben hier Nachbarn, die sich gegenseitig übertreffen. Da wird sofort bei der Stadt oder der Polizei angerufen, da wird angezeigt, was das Zeugs hält - so etwas KANNTE ich dann bisher doch nicht! Da wird bzw. wurde sich wirklich gefreut, wenn der Nachbar irgendwie einen reingewürgt bekommt. Das sind mit Gründe dafür, dass bei uns alles immer absolut gerade läuft - die würden uns sofort anzeigen, wenn sie könnten. Aber dieses Anzeigen liegt nicht an uns! Die Nachbarn haben das schon immer, auch bei der Vorbesitzerin getan!

Fakt ist auch, dass eine ältere Dame in der Nachbarschaft lebt, die alles weiß - auch das, was sie gar nicht wissen kann! :rolleyes3::nanana Und diese Frau kann wirklich äußerst bissig werden. Dann wird hergezogen, gehetzt, teilweise ist das wirklich bösartig! Und meines Erachtens hetzt sie die Nachbarn auch gegenseitig auf. Mittlerweile bin ich da gaaaanz weit auf Abstand gegangen. Und vermutlich bin ich mittlerweile die Böse. Aber damit kann ich leben.

Wir halten uns komplett raus. Wir grüßen freundlich, egal, ob wir zurückgegrüßt oder angeranzt oder ignoriert werden (das ist von der jeweiligen Laune / Stimmung der Nachbarn abhängig). Und wenn die Nachbarn unseren Besuch anmeckern - sollen sie. Unsere Nachbarn sind auch im Ort bekannt...

Aber: Schön ist was anderes. Und zum Glück sind meine Kinder mittlerweile groß...

Antje77 · 18. November 2016

Das mag dreist sein, aber ich schiebe das Thema mal wieder nach oben.
Andere haben augenscheinlich auch merkwürdige Nachbarn und mich
interessiert wie andere damit umgehen.
Ich selber ignoriere die 2 seltsamen Pärchen im grossen und ganzen
weiß aber durchaus das ich auf ihren Radar bin. Vielleicht hat ja doch noch
jemand was zu diesem Thema zu sagen ?

Kaj · 18. November 2016

Auf mein Grundstück kommt allerhöchstens der Postbote - wenn meine Hunde nicht draußen sind.

Bei einem übergriffigen Nachbarn hätte ich sofort für mindestens eine Woche den Schäferhund meiner Freundin hier liegen und würde ihn der jeweiligen Nachbarschaft vorstellen als der neue Wachhund, der zwar alle auf mein Grundstück, aber nicht wieder runterlässt.

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