Wenn das Budget das zuläßt und das Kind für ein paar Stunden bei Freunden, Grosseltern o.ä. unterkommen kann, dann
kann auch ein Saunabesuch ganz entspannend und belohnend sein. Ich fühle mich danach jedenfalls immer wie nach einer Frischzellenkur (jedenfalls stelle ich mir vor, das die sich so anfühlen müsste :)). Ich persönlich finde es jedenfalls sehr belebend. Als Entspannungsübung mach ich gelegentlich Selbsthypnose und lasse die Vokale ein bisschen durch meinen Körper schwingen.
Gegen depressive Stimmung hilft sportliche Betätigung am besten. Das ist medizinisch nachgewiesen und ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, daß das stimmt.
Selber halte ich nichts davon, anhaltende Problemlagen an meine sozialen Kontakte heranzutragen. Jedenfalls nicht dann, wenn nicht zu erwarten ist, das wenigstens mittelfristig eine Änderung eintritt. Es gibt zwar einige in meinem Umfeld, die davon in groben Zügen wissen, aber die sollen sich auch nicht dauernd damit beschäftigen müssen. Die sind dann auch irgendwann genervt. Ich habe selber auch keine Lust, mir immer wieder die gleiche Litanei von jemanden anzuhören.
Wenn ich einfach nur unter Leute gehen will, dann gibt es wöchentlich genug (Outdoor)Veranstaltungen, Kulturtreffen, Quatschbuden oder Diskussionsrunden, die z. B. im lokalen Käseblatt angepriesen werden. Ich dachte dabei jetzt allerdings nicht an die Einladung zur Haushaltsdebatte mit dem Bürgermeister und dem Gemeinderat als Kaffeekränzchen im Gasthaus am Ortszentrum.
Sich schlecht fühlen ist auch legitim. Aber wie heißt es doch auch: "Hinfallen ist keine Schande. Aber Liegenbleiben."
Musikalisch könntest du das ja vielleicht auch ganz gut verarbeiten, ich finde, Musik lässt sich sehr gut dafür verwenden, mal seinen Blues rauszulassen.
Wie wäre es zum Einstimmen mit "Behind blue Eyes" von Limp Bizkit?