Hallo,
So lange nehme ich es mir vor, mich in diesem Forum anzumelden und nun habe ich es endlich geschafft.
Ich bin 27, alleinerziehende Mutter, meine Tochter ist 2,5 Jahre alt. Mein Mann und ich trennten uns nach einem letzten schnell gescheiterten Versuch, eine intakte "Familie" zu sein im Juli. Er zog zurück in seine Heimat (USA) und ich bin mit dem ganzen Trümmerhaufen hier geblieben.
Ich bin berufstätig, habe aber noch vor zu studieren. Mit meinem Alltag als Alleinerziehende bin ich oft seelisch am Ende, denn ich fühle mich von allem isoliert. Befinde mich permanent im Modus "Funktionieren". Karriere, Kind und dabei noch halbwegs ein bisschen "Leben" mitbekommen. Ich gehe oft ein. Mir fehlt die Leichtigkeit des Seins. Das Ausschlafen. Das unkomplizierte Kennenlernen von Menschen. Es gibt aber auch wieder Tage, da fühle ich mich als könnte ich Bäume ausreißen. Das Hoch und Runter ist jedenfalls sehr anstrengend.
Zum Glück hat meine Tochter wundervolle Tageseltern, die inzwischen Familie sein und von ihr mit Oma und Opa angesprochen werden, sonst könnte ich nicht mal Teilzeit arbeiten, was unmöglich gewesen wäre. Dafür nutze ich jede freie Minute intensiv mit ihr (morgens, abends, wochenends) Papa hat es in einem halben Jahr geschafft nun 70 EUR locker zu machen.
Wir sind in der Nähe von Frankfurt/Main zu Hause. Ich freue mich über neue Kontakte und Erfahrungsaustausch.