Pausensnack...mich nervt das soooo!!!!

  • Sooooo viel Aufregung... :-)


    Ob es nun immer supergesund oder auch mal ein bisschen weniger gesund ist, was sich da in der Brotzeitdose findet, ist doch nicht sooo wichtig. Im Prinzip wollen doch die meisten Eltern ihre Kinder sinnvoll ernähren, bzw. die, denen das nicht wichtig ist, melden sich in diesem Thread eh nicht.



    Dieses Zitat finde ich aber wirklich seltsam:

    ja. es schadet meinem kind, wenn es zum mitläufer wird und nicht mehr selbst erkennen kann, was richtig und falsch ist und nur noch das tut was ihm gesagt wird. und angst hat, es anders zu machen.


    Wenn man sich an ein paar Ernährungsregeln halten soll, die in der Schule aufgestellt wurden, wird/ist man noch lange kein Mitläufer. Allein diese Idee finde ich schon schräg.


    Mitläufer werden definitiv nicht diejenigen, denen in der Schule Nutella und Co verwehrt wurde/werde und die dem gefolgt sind, sondern eher diejenigen, die nicht unterscheiden lernen, wo es um Pille-Palle geht oder wirklich Rückgrat gefordert ist, um Stellung zu beziehen.



    Keine Frage, manche schulischen Vorgaben sind Quatsch und manche Ernährungsregeln dort sicherlich fragwürdig. Aber sich mit so viel Aufregung dagegen aufzulehnen finde ich, ehrlich gesagt, genauso fragwürdig.

  • :ohnmacht: 4 Seiten :rolleyes:



    Also ich denke der Schule geht es noch nichtmal um ein bißchen Zucker oder nicht.


    Ich denke der Schule geht es darum den Kindern zu zeigen: Schau, du kommst auch
    mal ein paar Stunden ohne Zucker aus.
    Und dann muss man natürlich, um glaubwürdig zu sein, den Zucker komplett streichen.


    Und ich denke es ist keine Diskussion ob in Obst auch Zucker ist. In Obst ist nun
    mal Fruchtzucker, der vom Körper ganz anders verwertet wird als Industriezucker.

  • sowohl im KiGa, als auch in der Grundschule gehörten die mitgegebenen Snacks zu den vereinbarten "Regeln"-
    und die kenne ich spätestens mit der Anmeldung meines Kindes in der entsprechenden Einrichtung-

    Also bei uns wurde diese Ernährungsregel weder im Kindergarten noch in der Grundschule bei der Anmeldung mitgeteilt.


    Wie gesagt, Kindergarten finde ich auch o.k. Dort sind die Kinder 3 Jahre, dann hat sich doch wohl eine gewisse Ernährung eingespielt und Eltern, denen vorher nicht klar war, wie wichtig ausgewogene Ernährung für das Kind ist, dürften dann aufgeklärt sein.


    In der Grundschule sind die Kinder 6 und die Eltern schon länger Eltern. Da sollte die Grundschule den Eltern schon zutrauen, dass man weiß, was fürs Kind gut ist. Ich empfand es auf der Grundschule auch immer extrem nervig. Aber was solls? Es sind 4 Jahre, Kind ist nur vormittags in der Schule. Es wäre kein Grund für mich, daraus ein Fass aufzumachen. Dafür hab ich dann doch genug andere Probleme, um die ich mich kümmern muss.


    Also, dein Kind und auch du werdet die Schulzeit überleben, auch ohne Süßigkeiten. Rege dich nicht darüber auf. Spare deine Kraft und deine Nerven für was anderes. Allerdings würde ich mal ansprechen, dass du es nicht gut findest, dass die Kinder zum Petzen angehalten werden. So ein Verhalten ist nicht in Ordnung.


    Und zum Thema Milchschnitte: Wie heisst es so schön? Milchschnitte ist Durch*all mit Honig ;)
    Das Zeug hat nix mit einer Extraportion Milch zu tun. Das ist nur Werbekram. Aber meine Kinder essen dieses Zeug hin und wieder auch ganz gerne.

  • Das finde ich schon sehr einschränkend!!


    Bei uns in der Schule wurde daraufhingewiesen, dass die Kids nicht ein Nutella-Brot, Milchschnitte und keine Ahnung noch was Süßes oben drauf essen sollen, eben weil dann der Zuckerspiegel stark ansteigt und schnell wieder fällt.


    Aber gegen eine "gesunde" bzw. ausgewogene Mischung: Brot mit Wurst/Käse, Bifi und/oder Milchschnitte wird nichts gesagt, dazu gibt es halt am nächsten Tag Obst oder Gemüse (Rohkost) mit. Da wird bei uns den Eltern gar nicht hineingeredet!


    In der OGS hingegen sind Süßigkeiten tabu, sei es ein Energieriegel, Milchschnitte und Co...einfach weil die Erzieher den "Neid" der anderen sehen und das gerne umgegehen wollen. Eine Mutter hatte ihrer Tochter für Nachmittags immer Schoki eingepackt und darauf hin gab es halt das "Verbot", damit die anderen nicht "zugucken" müssen. Die OGS stellt aber auch am Nachmittag Obst/Gemüse zum Naschen bereit!


    Also im gewissen Maße finde ich es wichtig auf die Ausgewogenheit zu achten, aber macht man das als Mutter nicht sowieso??


    Was die Kids an Getränken mitnehmen ist auch vollkommen egal, natürlich sind Wasser und ungesüßte Tees "lieber gesehen" als Fanta und Co. aber die Schule bestellt je nach Wunsch der Kids Erdbeer-, Vanillemilch, Kakao oder auch "nur" Milch

    Meine Finger sind offensichtlich immer schneller oder langsamer?? (wer weiß das schon??) als meine Gedanken, daher seht mir die Rechtschreibfehler (Flüchtigkeitsfehler) nach oder malt sie bunt an :blume

  • Ich denke die Lehrerin versucht damit den Eltern zu vermitteln, dass die Kinder keinen "Fertigfraß" mitbekommen sollen. Wir hatten füher so Werbungsgeschädigte Mütter in der Kita, dass eine der irrigen Ansicht war, dass Nim*2 Lach*ummis ja so gesund sind, "weil da sind ja sooo viele Vitamine drin". Ich denke mal, um das die werbungsgeschädigten Mütter der nächsten Generationen nicht noch häufiger auftreten, will sie dies damit bei den Kindern unterbinden. Besser ein selbstgeschmiertes Brot. Meine Kinder müssen seit der ersten Klasse abends mit die Schnitten schmieren, dann können sie sich auch aussuchen, was sie drauf haben wollen.
    Übrigens letztes Wochenende haben meine Kinder ( 14 und 11 ) das erstemal in ihrem Leben eine Milchschnitte gegessen, sie haben beide gefragt, ob sie die aufessen müssen, weil die sind ja so eklig -O-Ton meine Kinder. Die Große meinte, es ist als wenn sie Schaumgummi essen würde und die Kleine fand die grußlig süß.

  • Interessant das hier im Forum es nur so wimmelt von Leuten die richtig ernähren.


    Manchmal denk ich es ist wie die Bild - angeblich liest das "Schundblatt" keiner, trotzdem steigt die Auflagenzahl ständig. :D

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Um ehrlich zu sein verstehe ich Dein Aufregung auch nicht.
    Mein Großer ( der Kleine ist noch zu klein ) futtert auch gerne mal ! eine Milchschnitte, Fruchtgummi, Fruchtzwerge etc.


    Im Kindergarten ist das nicht erwünscht, ok, dann eben am Nachmittag.


    Ist doch kein Problem, die werden sich schon was bei denken.


    Der Lütte meiner Cousine hat ganz ganz arg auf so Süßzeug reagiert, Zuhause gab es deshalb nix, in der Schule bekam er es dann reichlich zugesteckt von Mitschülern.
    Lustig war das nicht.


    Da es bei Euch ja auch nur ab und an und selten ist, so ist es doch kein Ding das auf 0 zu reduzieren.


    Ärgere Dich doch nicht über sowas, der Hintergrund ist eher löblich als bevormundend, denn andere Kinder bekommen vielleicht nur ! sowas eingepackt.
    Wie soll man das gezielt eindämmen ?

  • Sicher achtet Jeder auf gesunde Ernährung ...


    Ich bin kein Freund von "Extremen" ... wenn Sohnemann sich wünscht auch mal neben dem "gesunden" Frühstück ne Milchschnitte oder Bifi mitzunehmen, darf er das.
    Die richtige Mischung machts.

  • Der Lütte meiner Cousine hat ganz ganz arg auf so Süßzeug reagiert, Zuhause gab es deshalb nix, in der Schule bekam er es dann reichlich zugesteckt von Mitschülern.
    Lustig war das nicht.


    Meine Kurze dreht dann völlig auf... wie so ein Duracellhäschen.
    Also Süßes, ja, wenn sie raus kann....sonst dreh ich durch weil sie so dreht.
    Die Große isst gern Süßes und kauft sich das auch von ihrem Geld, geht zum Bäcker oder sonstwohin. Sie sagt es beruhigt.. :frag
    Ich mag eh nicht gern Schokolade und co von daher ist das für mich eh kein Problem es nicht zu kaufen und wir haben auch nie was zuhause.


    Und das Argument was hier sooft kommt " Man weiß doch was gesund ist oder gut ist fürs Kind!"
    Viele wissen das tatsächlich nicht und darum gibt es ja soviel "Probleme" die man unter einen Hut kriegen muss..
    Das einfachste ist, sich dranhalten, den Kindern nix mitgeben und alles ist gut... so denk ch zumindest

  • im grunde ging es der TS doch um die aufgestellten regeln und weniger um den " snack ansich"..


    da wurde mal einfach so die "mütterliche kompetenz" infrage gestellt und das geht ja mal gar nicht ... ( ironie)


    es ist doch wie immer im leben : wo viele menschen zusammen sind , MUß es regeln geben und wenn die regel heißt : nur gesundes , dann ist das mal eben so und fertig .. wo ist das problem?


    wenn der chef sagt , hier werden nur business klamotten getragen und ich will das aber nicht und lauf lieber in meinen geliebten jeans rum .. dann hab ich ein problem ;) ich halte mich nich an die regeln und trage die konsequenzen ..


    ich hab ja auch drei jungs durch diverse einrichtungen "geschleust" .. und habe es immer begrüßt , wenn dort gesunde ernährung angesagt war .. das bedeutet aber doch noch lange nicht , das gesunde ernährung zum credo ernannt wird .. klar haben meine auch süßes,fettes,ungesundes gemampft ..aber eben nicht im kiga oder in der schule


    in aller regel ( und ich hab wirklich viele einrichtungen selbst erlebt durch meine herzchen) wird auf dem ersten elternabend schon über die frühstücksangelegenheit gesprochen ...da kann man dann mitwirken und eigene ideen einbringen , wenn die lehrer das nicht zulasen , dann muß man eben überzeugungsarbeit leisten , wenn man wirklich gute argumente hat ..


    mag sein , das die hier genannte lehrerin etwas extrem ist , aber dann redet man mit ihr und bespricht das ganze normal ..


    würde die lehrerin ständig süßigkeiten verteilen , wäre das geschrei mindestens genauso groß! wetten wir? ;)



    ich bleib bei meinem anfang :


    hier geht es weniger um den snack , sondern viel mehr um den eingriff in die kernkompetenz als mutter/elternteil

  • So, hier noch mein Senf:


    Natürlich schadet es einem Kind nicht, wenn es 2 Mal pro Woche ein Kindermilchschnitte und eine Bifi ist. Das Problem in der Schule ist aber: Dass die Lehrerinnen eben nicht mitzählen können, wie oft ein Kind etwas Süßes/oder zu stark Gesalzenes essen.
    Eine Schule hat eben nur die Möglichkeit bestimmte Nahrungsmittel ganz zu verbieten oder ganz zuzulassen. Alles andere ist eben kaum umsetzbar. Die Lehrerinnen können ja keine Listen führen, wie oft, in welcher Menge ein Kind Süßes ist. Oder nur bei den übergewichtigen Kindern das Süße verbieten und bei denen dann die Brotdosen kontrollieren.
    Und für manche Eltern/Kinder ist eine Vorgabe seitens der Schule, was an Nahrungsmitteln erlaubt oder verboten ist, bestimmt eine Hilfe, damit sie ihrem Kind nicht täglich nur Ungesundes mitgeben.
    Deshalb larabebie: Auch wenn der gelegentliche Genuss der Milchschnitte unbedenklich ist, ich sehe schon einen Sinn in dem Verbot. Auch, wenn du persönlich es nicht als Hilfe bräuchtest, hilft es aber vielleicht anderen Kindern, wenn sich da alle solidarisch an die Regeln halten. Also, verleg´es doch einfach auf die Zeit nach der Schule.
    Wenn du dir Sorgen machst, dass dein Kind nicht genügend in der Schule ist, dann überleg´doch nochmal, was du ihr vielleicht sonst noch mitgeben kannst. Vielleicht eine Vollkornsüßigkeit oder ähnliches.


    Liebe Grüße,
    Romi


    Ich wollt´noch schreiben: Das dünn mit Nutella bestrichene Vollkornbrot zu verbieten, finde ich auch etwas übertrieben. Ich frag´mich auch, ob fette Wurst da gesünder wäre.
    Trotzdem würde ich deswegen aber nicht so ein Fass aufmachen. Höchstens auf einer Elternversammlung mal anprechen und wenn möglich, darüber abstimmen.

  • Bei uns gibt es solche Reglementierungen (zum Glück) nicht. Würde es sie geben, würde ich mich dran halten. Trotzdem würde ich mich dabei auch (ehrlicherweise) bevormundet fühlen. Wäre für mich aber kein Grund, meine Energien dafür zu verschwenden. Das ist das, was solche Regeln mit mir machen würden.


    Auf der anderen Seite finde ich es aber auch okay, wenn Schule /KIndergarten auf die Ernährung der Kids achten. Aber (!) ich persönlich empfinde es als wichtiger den Kinder beizubringen, maßvoll mit den "schlechten" Lebensmitteln umzugehen. Ob das durch ein generelles Verbot zu erreichen ist?


    Unterm Strich bleibt es aber ja wirklich so, das die Ernährung in der Schule nur einen Teil ausmacht. Der andere Teil spielt sich zu Hause bzw in der Familie ab, und da kann ich meine Kinder Ernährungstechnisch erziehen, wie es mir beliebt. ;)

    Man sollte aufhören, seine Zeit mit der Suche nach Problemen zu verschwenden- es könnten mal keine da sein.

  • Manchmal denk ich es ist wie die Bild - angeblich liest das "Schundblatt" keiner, trotzdem steigt die Auflagenzahl ständig. :D

    :daumen Zu Mc Donald geht ja auch keiner, ist aber immer voll da. ;)


    Ich denke es ist vieles gesagt worden zu richtiger Ernährung, ect. und es ist auch klar geworden das larabebie nun nicht ihre gesamte Kindernahrung auf Bifi und Milchschnitten aufbaut.


    Die Frage ist doch vielmehr wie man nun mit dieser Situation umgeht. Dazu sollte man auch in sich gehen und überlegen ob es sich lohnt, dagegen anzugehen und dem Kind nach wie vor diese Lebensmittel mit zur Schule gibt, oder ob man sich den "wohlwollenden" Ernährungsregeln der Schule/der Lehrerin anpasst auch wenn man diese nicht genauso nachvollziehen kann. :frag


    Manchmal ist letzteres besser und oft haben gemeinsam eingehaltene Regeln auch was Gutes. ;)

  • Ich bin auch der Meinung, dass man nicht blind alle Regeln befolgen muss und die auch in Frage stellen darf (wenn man in der Position ist, sich das zu erlauben :lach)
    Eine größere Akzeptanz der Eltern für die Regeln kann am besten enstehen, wenn die Lehrer die Regeln bei Anfragen der Eltern auch begründen können.



    LG
    Romi

  • Ich oute mich mal als eine der strengen Lehrerinnen, die keine Süßigkeiten erlaubt.
    Wenn ein Kind nur Süßkram dabei hat, bekommt es von mir als Eratz Knäcke und kann das andere gerne nachmittags zu Hause essen.
    Folgender Hintergrund: Die Kinder werden immer dicker und unfitter. Man sieht manchen echt die Mangelernährung an.
    Und nachdem wir nicht nur die Aldi-Schoko-Croissans und Milchschnitte, sondern auch Döner und Big Mac als Frühstück präsenteiert bekamen, haben wir diese strenge Regel eingeführt.
    Ehrlich gesagt hat kein Kind Angst vor uns, sondern nach einer ausführlichen Unterrichtsreihe zum Thema Ernährung analysieren sie selber, welche Bestandteile ihr Frühstück hat und wieviel Energie darin steckt, um fit für den Tag zu sein.
    Als Getränk gibt es bei uns nur Leitungswasser und im Winter Tee, denn zu Hause kippen sie sich literweise Eistee und River Cola rein.
    Schule hat einen Bildungsauftrag, und dazu gehört mehr als Mathe und Deutsch, auch eine bewusste Lebensführung in allen Bereichen und seine eigene Position finden und Verantwortung für sich und sein Handeln übernehmen.
    Es gibt auch mal Süßigkeiten für alle, wir backen auch mal zusammen Kuchen etc.
    Aber es kann keinem Kind schaden, solche Dinge bewusst zu genießen.
    Und ein weiterer wichtiger Punkt: Wie kann ich mit den Kindern besprechen, was gesund ist und was nicht, und es dann schleifen lassen? Die einen setzen das Gelernte motiviert um und sind dann die Gelackmeierten, weil sie es halt richtig machen, aber dafür den anderen beim Burgeressen zusehen.
    Bifi lasse ich übrigens durchgehen, vermittle den Kindern aber, dass das kein hochwertiges Fleisch ist, sondern fast nur Fett und Salz. Woraufhin die Kinder dann oft vernünftiger sind als ihre Eltern.


    Achja, und ich kenne auch das Problem, dass eher die Eltern querschießen als die Kinder und sich aufregen. Komischerweise ist so mancher Nur-Nutella-Brötchen-Esser (laut Eltern) nach einiger Zeit auf Käsestulle in der Vollkornvariante umgestiegen.
    Eltern, seid doch froh, dass die Lehrer bereit sind, bei diesem Thema ihre Energie rein zu stecken.
    Achso, wenn Euer Chef sagt:" Im Labor wird nicht gegessen!", holt ihr dann auch heimlich die Lasagne raus?


    Im Übrigen bin ich bei meiner Tochter auch gerne bereit, mich an die Regeln ihrer Schule anzupassen. Ich vertraue denen mein Kind für mehrere Stunden an, und da müssen sie auch die Möglichkeit haben, das Zusammenleben zu gestalten, ohne bei jeder Entscheidung nach meiner Erlaubnis zu fragen. Es hat sicher noch kein Kind Schaden genommen, weil es sich in eine positive Gemeinschaft eingefügt hat...

  • Also meine Kids bekommen auch mal was Süßes, Bifi und co. mit. Finde ich auch nicht schlimm. Sollte aber an der Schule durch die Schulkonferenz festgelegt werden, dass sowas nicht mehr mitzubringen sei, aus durch aus nachvollziehbaren Gründen, würde ich mich daran halten, denn es gehört dann zu einer Schulordnung. Ich denke, dass es einem Kind allgemein wenig nützt, wenn es in der Schule von den Lehrer gesagt bekommt, was es essen darf und nicht, wenn es zu Hause nicht die Möglichkeiten hat sich gesund zu ernähren. Ich finde nicht die Kinder, sonder die Eltern sollte/muss man dahin bekommen, nicht nur Burger und Co. zu servieren.

  • Da stimme ich dir mal voll zu :-)


    Man muss das ganze auch wirklich mal aus Sicht der Lehrerin sehen. Ich habe den Eindruck, das sich die meisten hier einig sind, dass ab und zu was Süßes in Ordnung ist. Aber die Schulen/Kindergärten sind einfach auch in der Verantwortung die gesunde Ernährung zu unterstützen, ich glaube das wird mittlerweile einfach erwartet (ob das jetzt irgendwo tatsächlich festgelegt ist weiß ich aber nicht).
    Klar ist ab und zu was süßes in Ordnung, aber wo genau muss ich dann die Grenze ziehen? Bevor es zu Streitereien kommt über die Größe der Schokoriegel, verbiete ich sie doch tatsächlich lieber komplett. Und wenn die Schule das so vorschreibt, sollte man sich daran halten, solange es dem Kind nicht schadet.
    Wenn jetzt ein Kind sich meist gesund ernährt und schlank ist, ist es nicht ziemlich fies zu sagen, die dürfen ab und an Süß essen und die Dicken nicht?


    Ich weiß nicht genau wie das bei euch abgelaufen ist, aber generell wäre es sinnvoll einen Elternabend abzuhalten, wo mal darüber informiert ist was erlaubt ist und was nicht, dann muss kein Kind vor der Klasse bloßgestellt werden. (Sowieso sollte man schon lieber direkt die Eltern ansprechen, die sind ja i.d.R. für das Pausenessen verantwortlich).


    Interessant fände ich noch die Frage, ob den Kindern denn auch erklärt wird, warum bestimmte Lebensmittel nicht so gut sind und warum man besser andere isst. Denn dann kann sich auch bei denen, die sich dann außerhalb der Schule ungesund ernähren was ändern. Wenn die nämlich zu ihren Eltern sagen, dass McDonalds und Co. ungesund sind, kann das tatsächlich beeinflussen.

    I'll be there someday
    I can go the distance
    I will find my way
    If I can be strong
    I know ev'ry mile
    Will be worth my while
    When I go the distance
    I'll be right where I belong

  • An der einen Schule wurde das auch mal versucht - sprich, auf dem Elternabend angekündigt. Aber da hab ich mich gemeldet und gefragt, ob das heißt, dass mein Kind dann erst mittags was zu bekommen kann. Meine Kinder haben (ebenso wie ich) schon immer Macken mit dem Essen gehabt. Da wurde wochenlang nur Toastbrot mit Schokostreuseln als Frühstück akzeptiert, was anderes wurde nicht gegessen. Auch hab ich gefragt, ob die Kinder dann kein dunkles Brot essen dürfen - da ist nämlich auch Zucker drin... :pfeif Lange Rede, kurzer Sinn: Die geplanten Regeln wurden stark gelockert. Und weil danach gefragt wurde: Nein, Franzbrötchen sind zwar süß aber keine Milchbrötchen, hier mal der Link zu Wikipedia.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Nur so gaaanz nebenbei:


    Kinder ahmen auch das Essverhalten ihrer Eltern nach ... ;) Nutella gibts nur am WE bei uns. Pausensnack: VK-Brot mit Wurst oder Käse (darf er sich morgens aussuchen). Immer was Frisches: Gurke, Kohlrabi oder Karotte. Halber Liter Mineralwasser mit Geschmack und wenn er seinen langen Tag bis 13.30 hat noch Bifi und Getreideriegel .


    http://www.klinikschoensicht.de/InfoWeb/kids1.htm