Alleinerziehende am Längsten auf ALG II angewiesen


  • Allerdings ist die "Rückfallquote" derer, die den Absprung schaffen, auch enorm: ca. 40% aller ehemaligen Leistungsbezieher sind innerhalb der nächsten 12 Monate wieder auf staatliche Leistungen angewiesen.



    Quelle: Radio ;)


    Ergänzung: Die höchste Rückfallquote besteht in der Gruppe der Alleinerziehenden. Sprich: Niemand kommt so schlecht aus ALG II raus wie AEs. Und wenn sie rauskommt, ist keine gesellschaftliche Gruppe so gefährdet, erneut auf ALG II gesetzt zu werden.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hi,

    Die höchste Rückfallquote besteht in der Gruppe der Alleinerziehenden. Sprich: Niemand kommt so schlecht aus ALG II raus wie AEs. Und wenn sie rauskommt, ist keine gesellschaftliche Gruppe so gefährdet, erneut auf ALG II gesetzt zu werden

    hmmm da ist es nun wieder, unsere Familienpolitik, die da Hand in Hand geht ... zumindest teilweise.
    Dies hängt "auch" mit den Betreuungsmöglichkeiten zusammen. Könnte man/frau schon arbeiten gehen, wenn das Kind so 1 Jahr ist, dann wäre -imho- dies nicht der Fall.
    In unserer schnelllebigen Welt, ist man nach 3 Jahren "Hilfsarbeiter" ... bzw. im Job nicht mehr up to date ! In meiner Branche ganz extrem ...


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • mmh :hae: , ich habe mich relativ bewusst für ALG2 als Aufstocker entschieden. Die Differenz zu meinem Einkommen als Vollzeitler, steht in keinem Verhältnis zu der Zeit, die ich für mein Kind brauche. Wenn es nicht mehr anders geht, klar, dann VZ. Wenn mein Gold etwas älter ist, gern Vollzeit. Aber jetzt? Die Ansprüche meines AG, an einen VZler mit meinem Aufgabenbereich passen eh nicht wirklich in 40 Stunden Wochenarbeitszeit, bei 45 Stunden Betreuung :frag . Hinzu kommt, dass ich der Meinung bin, dass es ja nun mal auch mein Kind ist und nicht das Kind der Stadt xy. Eine Ganztagsbetreuung, oder halt ´ne Kita kann ´ne Menge leisten, was Papa nicht kann, aber eben auch ´ne Menge nicht, was eben nur Eltern oder Elternteile können.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Ich arbeite, und bekomme trotz Fastvollzeit noch ALg 2 zur Aufstockung! Insgesamt stecke ich nun seit Mai 2007 im Hartz4 fest! Traurig, besonders dann wenn ich daran denke was ich mal verdient habe- vor dem Kind! Ich hatte mal mehr (trotz Alg 2, Unterhalt, Kindergeld, Einkommen) wie jetzt und war alleine! Für mich hat die alleinerziehende Lebensform den sozial-finanziellen Abstieg bedeutet! Mehr arbeiten geht nicht... Die Fremdbetreuung (komplette Fremdbetreuununge bei Spätdienst, Wochenenddienst) beträgt jetzt schon über 50 % meiner Arbeitszeit, mehr muss ich meinem Kind nicht zumuten!


    Und trotzdem würde ich für kein Geld der Welt jemals meinen Sohn hergeben wollen! So wirklich reich bin ich erst durch ihn! :strahlen

  • hmmm da ist es nun wieder, unsere Familienpolitik, die da Hand in Hand geht ... zumindest teilweise.
    Dies hängt "auch" mit den Betreuungsmöglichkeiten zusammen. Könnte man/frau schon arbeiten gehen, wenn das Kind so 1 Jahr ist, dann wäre -imho- dies nicht der Fall.


    Ja und wenn man dann soweit ist, daß man einen Betreuungsplatz hat, dann kommt man mittwochs in den Kindergarten und liest an der Eingangstür "Von Donnerstag auf Freitag übernachten die angehenden Schulkinder im Kindergarten, für alle anderen bleibt der Kindergarten am Freitag geschlossen". Und der Chef meint, "ja, Mütter einzustellen ist immer ein Wagnis".


    :kotz

    "Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen" Helmut Schmidt, Altkanzler

  • Also ich hätte ja nie gedacht, dass ich auch mal irgendwelche öffentlichen Leistungen beziehen würde.
    Aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.


    Was ich nicht eingerechnet hatte, war ein krankes Kind, das es mir unmöglich machte, für eine Weile weiterzuarbeiten.


    Ich hab den Einstieg wieder geschafft. Was das aber an Kraft und Organisationstalent erfordert, brauch ich hier wohl keinem zu erzählen. Und ich weiss auch nicht, ob ichs überhaupt nochmal geschafft hätte, wäre ich nicht selbständig und könnte meine Arbeitszeiten flexibel einteilen. Ein 8 Stunden Bürojob würde nicht realisierbar sein, die Betreuungsmöglichkeiten, noch dazu wenn man ein chronisch krankes Kind hat, sind hier echt bescheiden.


    Dazu immer mal wieder Krankenhausaufenthalte und bei 3 Kids summieren sich die Krankheitstage ja unweigerlich. Welcher Arbeitgeber würde das mitmachen?


    Is schon nicht verwunderlich, wenn so man eine/r nicht mehr schafft, so richtig ins Berufsleben einzusteigen.


    Was uns AE´s hier häufig fehlt, ist nicht nur eine anständige Kinderbetreuung, sondern auch die einstmals funktionierenden Grossfamilien. AE´s gabs schon immer, früher nicht durch Scheidung, sondern durch Tod und irgendwie wurde das durch familiären Rückhalt leichter aufgefangen, auch eine recht traurige Entwicklung unsrer Zeit.


    Die leidtragenden sind die Kinder. Ich hab auch oft schlechtes Gewissen, aber sich nix mehr leisten zu können und bei den Kids daheim zu bleiben is auch nicht gerade spassig.


    LG


    vanilla

    Wer andere erkennt, ist gelehrt.
    Wer sich selbst erkennt, ist weise.
    Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte.
    Wer sich selbst besiegt, ist stark.
    Wer zufrieden ist, ist reich.
    Wer seine Mitte nicht verliert, ist unbezwingbar.
    (Laotse)

  • Hallo :)


    wisst ihr was. cath hat total recht.
    Vergleichen wir uns doch mal mit den Kinderlosen: Die haben Geld, aber wir haben Kinder. Na wer ist nun reich?
    Worauf kommte es im Leben an? Auf Geld, Luxus, angeben wie reich man ist???
    Unsere gesamten Vorfahren sind mit viel weniger ausgekommen, sonst würden wir nicht hier sein, nicht leben und unsere Kinder auch nicht.
    Da werden wir das doch wohl auch noch schaffen.
    Und: unsere Gene werden weiter gegeben .... die der Kinderlosen nicht.


    :sonne


    wow ich hab meine positive Einstellung wieder *sich wunder*


  • Irgendwie hab ich grad mit dem Zitieren ein Problem, ich wollte eigentlich nur eine Textstelle zitieren, geht aber nicht.


    Nein, Lovrel, es geht nicht um Luxus und nicht darum, zu zeigen, wie reich man ist.
    Es geht mir persönlich aber auch darum, meinen Kindern gewisse Dinge bieten zu können und das geht für mich nur mit einem erheblich grösseren Aufwand, als das bei Zweielternfamilien der Fall ist und mit grösseren Entbehrungen für die Kids, die ja nix dafür können.
    Ich hab trotzdem ne positive Einstellung ;) hätte aber nix gegen ein bisschen mehr Gerechtigkeit.


    LG


    vanilla

    Wer andere erkennt, ist gelehrt.
    Wer sich selbst erkennt, ist weise.
    Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte.
    Wer sich selbst besiegt, ist stark.
    Wer zufrieden ist, ist reich.
    Wer seine Mitte nicht verliert, ist unbezwingbar.
    (Laotse)

  • Hallo!


    V.a. @ Vanilla und alle, die was wissen: hab ich Dich richtig verstanden - Du bist selbständig tätig? Bin nämlich seit einiger Zeit am überlegen, was nun besser ist - mich selbständig machen oder angestellt arbeiten. Wie kann ich`s mir und meinem Kleinen (jetzt 2 1/4 J.) am besten Recht machen. Ich brauch nicht die große Kohle verdienen aber ein kleines Taschengeld um meinem Sohn was schönes kaufen zu können wär schon was. Das andere ist natürlich der Zeitaufwand. Kann ich`s mir zeitlich leisten selbständig zu sein? Mit wieviel Stunden die Woche muß ich da rechnen? Vollzeit angestellt arbeiten, damit ich aufs Geld komm, möchte ich wenn möglich vermeiden, sonst hab ich ja nix mehr von meinem Sohn, und er von mir. Stell mir da so 25-30 Std. die Woche als Selbständige vor.... Wunschgedanke??? Mit der gleichen Arbeitszeit (25-30 h) angestellt krebse ich am untersten Ende der Lebenshaltung rum. ALG II Antrag läuft.... Jetzt arbeite ich noch (derzeit Erziehungsurlaub) auf 400,-Basis - sprich bin noch versichert und bekomme die 400,- cash. Aber ab Dez. siehts anders aus, da läuft die Erziehungszeit aus und ich kann nicht in meinen alten Job zurück, weil ich weiter weg gezogen bin.


    Soviel FÜR und WIDER. Ich könnte mir die Zeiten selbst einteilen, muß mich nicht vor meinem Chef rechtfertigen aber wenn ich krank wäre oder mit dem Kleinen was ist verdiene ich als Selbständige halt auch nix.


    Mannomann.... dreh deswegen schon ( a Bißl) am Rad...


    Viele Grüße I.

  • V.a. @ Vanilla und alle, die was wissen: hab ich Dich richtig verstanden - Du bist selbständig tätig? Bin nämlich seit einiger Zeit am überlegen, was nun besser ist - mich selbständig machen oder angestellt arbeiten.


    Hmmm, schwierige Frage und ich weiss nicht, ob ich Dir da wirklich weiterhelfen kann.


    Den Job, den ich jetzt mache, hab ich schon vor den Kids gemacht. Dadurch war´s mir möglich, wenn auch eingeschränkt, selbst mit kleinsten Kids noch weiterzuarbeiten. Sehr viel davon von zu Hause und mit 20-30 Arbeitsstunden geht bei mir gar nix, das heisst ich sitze oft bis Abends an der Arbeit oder am Wochenende. Ich arbeite sozusagen um meine Kids rum. Ich brauch dazu noch viel mehr Zeit, die Dinge zu erledigen, weil ich oft nie genug Zeit habe, am Stück zu arbeiten, da ich dann Mittagessen kochen muss oder den Junior vom Kindi abholen.


    Ob das nun klappt, sich mit was neuem selbständig zu machen, kann ich nicht beurteilen. Ich weiss ja nicht, was Dir da so vorschwebt.


    Solltest Du dazu aufstockendes ALG II beantragen müssen, kannste noch extra Zeit für den Papierkram rechnen, ich durfte nämlich, als ich wieder eingestiegen bin, monatliche Einnahmen-überschussrechungen abliefern :crazy ...
    Die Ausgaben, wenn man denn welche hat, bevor Einnahmen da sind, kriegt man nicht erstattet. Neuerdings werden sogar die Ausgaben aus den Vormonaten nicht mehr eingerechnet, so dass man sie vom Gewinn abziehen könnte, es zählt immer der Beantragungszeitraum.
    Sehr schwieriges Thema und wenn Du´s anpacken willst, wünsch ich Dir jetzt schon gute Nerven.


    LG


    vanilla

    Wer andere erkennt, ist gelehrt.
    Wer sich selbst erkennt, ist weise.
    Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte.
    Wer sich selbst besiegt, ist stark.
    Wer zufrieden ist, ist reich.
    Wer seine Mitte nicht verliert, ist unbezwingbar.
    (Laotse)

  • Danke!


    Hast mir schon etwas weiterhelfen können. Das befürchte ich - Papierkrieg.... Hätte vor als Freiberuflerin (das beinhaltet mind. in 2 Praxen tätig zu sein) zu arbeiten. Inkl. Zuschuß vom Arbeitsamt. Aber hört sich echt nach viel an. Steh ziemlich allein da, hätt also niemanden, den ich um Rat fragen kann - außer euch grins!! Aber dann die ganzen Formulare!!! Reicht mir jetzt schon mit ALG II und JA-Tagesmutter. Mich nervt am meisten, daß man sich komplett vor denen ausziehen muß. Könnt ja gleich alles ins Internet stellen, wo ich wann wieviel Geld bekomme, dann müßte ichs wenigstens nicht mehr zum xten Mal kompieren. Aber das kennst Du ja selbst. Jedenfalls könnte ich nicht von daheim arbeiten. Hm. Mal sehen.


    Viele Grüße und Danke! I.

  • Laß Dir vom Arbeitsamt oder vom Jobcenter ein Seminar zur Vorbereitung auf die Selbstständigkeit bezahlen. Das dauert zwei bis sechs Wochen Vollzeit. Dann bist Du ziemlich gut informiert über alle mit der Selbstständigkeit verbundenen Themen.
    Allerdings arbeiten Selbstständige in der Regel weitaus mehr als Angestellte.


    Gruß
    Simone

  • Ergänzung: Die höchste Rückfallquote besteht in der Gruppe der Alleinerziehenden. Sprich: Niemand kommt so schlecht aus ALG II raus wie AEs. Und wenn sie rauskommt, ist keine gesellschaftliche Gruppe so gefährdet, erneut auf ALG II gesetzt zu werden.


    Wobei zu fragen wäre


    a) ob die AE überhaupt aus ALG II wieder rauswollen.
    und
    b) warum viele AE ihre Männer verlassen, obwohl sie wissen daß sie dann in ALG II landen werden.

  • Wobei zu fragen wäre


    a) ob die AE überhaupt aus ALG II wieder rauswollen.
    und
    b) warum viele AE ihre Männer verlassen, obwohl sie wissen daß sie dann in ALG II landen werden.


    a) nein, sicherlich nicht...AE´s sind doch alle faules Pack, die nur Kids gekriegt haben, damit sie nicht arbeiten müssen


    b) das sind dann die Emanzenschlampen, die ALG II als das kleinere Übel zum Erwerb ihres Lebensunterhalts ansehen.


    War ja eh klar, dass in diesem Beitrag von Dir wieder eine ausserordentlich qualifizierte Anwort kommt :tuedelue


    LG


    vanilla

    Wer andere erkennt, ist gelehrt.
    Wer sich selbst erkennt, ist weise.
    Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte.
    Wer sich selbst besiegt, ist stark.
    Wer zufrieden ist, ist reich.
    Wer seine Mitte nicht verliert, ist unbezwingbar.
    (Laotse)

  • Wobei zu fragen wäre


    a) ob die AE überhaupt aus ALG II wieder rauswollen.
    und
    b) warum viele AE ihre Männer verlassen, obwohl sie wissen daß sie dann in ALG II landen werden.


    Wie kommst Du denn darauf dass alle AE-ALG II Empfänger schwul sind?


  • a) ob die AE überhaupt aus ALG II wieder rauswollen.
    und


    b) warum viele AE ihre Männer verlassen, obwohl sie wissen daß sie dann in ALG II landen werden.



    a) würde ich mir nicht anmaßen zu beurteilen. Ob das erstrebenswert ist, naja


    b) weil Alg2 manchmal das kleinere Übel ist...


    Lg
    Alex


    Edit:Schön wie wir alle wieder darauf anspringen :ohnmacht:

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday72 ()

  • Wobei zu fragen wäre


    a) ob die AE überhaupt aus ALG II wieder rauswollen.
    und
    b) warum viele AE ihre Männer verlassen, obwohl sie wissen daß sie dann in ALG II landen werden.


    zu a: Müsste man sich mal die Löhne in Deutschland anschauen, weil Familien ja ebenso betroffen sind, seh ich den Zusammenhang zu AE nicht an der Stelle (oder Beispielhaft meinen post lesen)

    zu b: ich hab´ meinen Mann nicht verlassen :lgh , würde aber auch keine Partnerschaft aufrecht erhalten, als Bedarfsgemeinschaft. Egal ob mit Kind oder ohne. Irgendwann hatte ich mal die Gelegenheit zu lernen, dass nicht alle Menschen schlecht sind, die die gleiche Haarfarbe haben oder das gleiche Geschlecht.


    Wenn ich Deine Beiträge lese muss ich immer an Heraklit denken (Vater aller Dinge ist der Krieg...), aber immer im eigenen Graben rumschiessen?
    Ich finde Frauen sind die beste Erfindung seit Schnittbrot :blume , nur so mal am Rande.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Hallo @ all,
    ja wie cath schrieb, meine Kinder möchte ich auch nicht missen und alle über einen Kamm scheren ist infair.
    Nicht alle Alg II -Empfänger oder ergänzenden Empfänger sind faul und ruhen sich darauf aus. Und Kinderkriegen, damit man nicht arbeiten muss, ist ja wohl ein völlig bescheuertes Argument. :laber


    Ich bin alleinerziehend mit vier Kindern und arbeite TZ. Mein jüngstes Kind ist chronisch herzkrank.


    Wie ihr schon geschrieben habt, ist es aufgrund vieler Faktoren einfach unmöglich, mehr zu arbeiten und vom Amt wegzukommen. Bei mir jedenfalls. Kinderbetreuung ist ein Hauptproblem. Grade wegen der Ferienzeiten. Da ich die Chance habe, auch von zuhause aus zu arbeiten, habe ich es geschafft, noch ein paar Stunden dranzuhängen, und einen Antrag auf Kinderzuschlag gestellt. Man sehen, ob ich diesen auch bewilligt bekomme. Ich lasse mich überraschen.


    Jeder von Euch verdient ein großes LOB - denn mit Kindern berufstätig zu sein, verdient große Anerkennung und keine blöden, herablassenden Sprüche. Zumal es noch mehr an Arbeit, Verantwortung und weiterer Lebensplanung bedeutet, Kinder neben Arbeit großzuziehen und aus ihnen vernünftige, verantwortungsbewußte Menschen zu machen! :-)


    So, dies musste ich einmal loswerden.
    Lese hier auch gerne auf der Seite weiter und freue mich, dass ich nicht alleine bin mit meinen vier Kids (ihren Problemen, den alltäglichen Hürden und was sonst noch damit verbunden ist) :daumen



    Eure Mamatschi :-)


    keep smiling

  • Wobei zu fragen wäre


    a) ob die AE überhaupt aus ALG II wieder rauswollen.
    und
    b) warum viele AE ihre Männer verlassen, obwohl sie wissen daß sie dann in ALG II landen werden.


    Hallo Radex,


    ich bitte Dich, solche herabsetzenden, ehrverletzenden und bewusst negativ-provokanten Fragestellungen und Formulierungen hier im Forum zu unterlassen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • ich bitte Dich, solche herabsetzenden, ehrverletzenden und bewusst negativ-provokanten Fragestellungen und Formulierungen hier im Forum zu unterlassen.


    Meine Fragestellung war weder herabsetzend, noch ehrverletzend, oder bewußt negativ-provokant, sondern völlig neutral.


    zu a)


    Berücksichtigt man, daß jede 4. alleinerziehende Mutter über keine Berufsausbildung, jede 20. alleinerziehende Mutter nicht einmal über einen Schulabschluß verfügt, darf es ja wohl nicht verboten sein zu fragen, inwiefern diese Mütter zum Ausstieg aus Hartz-IV überhaupt bereit sind, wenn ihnen anzunehmenderweise durch ihre mangelhafte Ausbildung in der freien Wirtschaft nur ein Billigstlohn gezahlt werden würde der ggf. noch unter den Hartz-IV-Sätzen liegt? Also pauschal gefragt: Warum sollten sie arbeiten wenn die Kohle auch so reinkommt?


    zu b)


    Scheidungen werden zu 55-60% allein von Frauen eingereicht, ohne Trauschein sollen die Zahlen noch höher sein. Warum also machen sie dies, wenn danach oft Hartz-IV wartet?



    Antwort:
    Vielleicht sollte man einfach mal akzeptieren daß Alleinerziehung nicht immer und unbedingt eine Notlage ist, sondern ein bewußt gewähltes Lebensmodell? Dann verstehe ich nämlich nicht, warum stets der Opferstatus rausgekramt wird wenn es um alleinerziehende Hartz-IV-Mütter geht.




    Quellen:
    http://www.focus.de/politik/de…-hartz-iv_aid_352555.html
    http://www.rp-online.de/public…-Ehen-halten-laenger.html