Meine Tochter wurde auf dem staatlichen Gymnasium auch eine Weile schlimm von einem Mädchen gemobbt. Sie hat dann die Schule gewechselt und traf in der anderen Schule tatsächlich auf ein Mädchen, dass ebenfalls aus dem gleichen Grund gewechselt hat und zwar wegen genau dem Mädchen. Meistens gibt es mehrere Opfer. Der Lehrer hatte damals zwar ernsthaft mit der Mobberin geredet, aber die war schon so abgebrüht, dass sie das weder gestört, noch abgehalten hat. Weiter ist über die Schule leider auch nicht passiert. Meine Tochter ist jetzt in einer Privatschule (Schulgeld ist überschaubar und jeden Cent wert) und Mobbing ist dort undenkbar, denn wer mobbt hat ein ernsthaftes Problem mit der Direktorin höchstpersönlich.
Der Knoten platzt:
Auf der erst vermeintlichen Fahrt zum Polizeirevier, brach es dann aus ihm heraus. Er wird seit der 2. Klasse von einem älteren Mitschüler (4./5. Klasse) erpresst. Dieser droht nicht nur mit Gewalt, sondern führt diese auch aus.
dass mein Sohn ihn nicht all zu oft direkt gesehen hat. Der Junge hat immer darauf geachtet, dass etwas zwischen ihm und meinem Sohn ist (z. B. eine Tür, ein dichtes Gebüsch, eine Ecke). Dies spricht aber auch dafür, dass er dies nicht zum ersten mal macht.
Ist es nicht etwas widersprüchlich? Er muss ihn doch gesehen haben. Hat er keine engen Freunde, über die du mehr Informationen herauskriegen könntest?
Von Müttern anderer Kinder habe ich oft gehört, dass sie aus ihren Kindern einfach nichts rauskriegen, aber dafür waren meine Kinder schon immer umso geschwätziger. Wenn es also zu Vorfällen in der Schule kam, musste man nur meine Kinder fragen und hatte sofort die ganze Geschichte inkl. der Namen oder zumindest einer detaillierten Beschreibung.