Die neuen Pisa-Ergebnisse

  • Schuhe mit Schleifen haben die Kids nicht mehr viel an. Und wenn es denn Schleifenschuhe sind, dann haben die meist noch einen Reißverschluss an der Seite.

    Zumindest unsere Alterstufe.

    Und jetzt mal ehrlich: Erzieher*innen ist wirklich viel daran gelegen, dass lebenspraktische Dinge wie Schuhe anziehen, Jacke zumachen, Matschsachen und co. anziehen schnell erlernt werden.

    Wer 20 - 25 Kids täglich an- und auspellt, der weiß wieso.

    Allerdings finde ich auch, dass Kids mit zum Teil wirklich wenigen Basics ankommen. Und gar nicht so selten liegt es nicht am Desinteresse von Eltern, sondern einfach an zuviel des Guten.

    Ich wünsche mir von Eltern immer, dass sie ihre Kinder selbst machen lassen. Raum und Zeit geben. Da mögen die ersten selbstgeschmierten Brote vor Marmelade tropfen. Egal. (Auch wenn ich über so manch kunstvoll kreierte Brotbox von Eltern staune^^.)


    Die SchuleingangsUntersuchung finden natürlich statt. Und alle bekommen den Stempel schulfähig. Eigentlich sagt das überhaupt nix aus über die Schulfähigkeit von Kindern.

    Letztlich gehen eh alle in die Schule. Rückstellungen gibt es (zumindest hier) nur in ganz seltenen Ausnahmefällen und auch nur, wenn das Kind hohe Fehlzeiten aufzeigt wegen einer Erkrankung wie z.B. Krebs.

    Der ein oder andere wird eine Schule besuchen wie Sprachheilschule ( auch immense Hürden) oder bekommt eine erhöhten Förderbedarf bescheinigt.

    Wer keine Schleife binden kann, keine Formen oder Farben benennen kann, der wird trotzdem als schulfähig eingestuft.

    Die laufen dann mal so eben mit in der Grundschule.

  • Ich bin in dem Thema (gottseidank) nicht mehr drin, aber würde da ein verpflichgtendes Kindergarten-Jahr helfen? Ich hab aber überhaupt keine Ahnung, wioe groß der Prozentsatz der Kinder überhaupt ist, die nicht in den KiGa gehen. Und ob das dann auch die sind, über die wir hier schreiben...

  • Grml… es gibt einfach Dinge, die Kita und Grundschule nicht alleine leisten können.


    Wenn ich sage „Eltern mit ins Boot holen“, dann meine ich an sich (früher?) selbstverständliche Dinge: dass man die Kinder eben nicht von kleinauf an Tablets und Handys die berüchtigten Kurzvideos schauen lässt. Dass man regelmäßig in die Elternpostmappen und Hausaufgabenhefte schaut. Dass Grundschulkinder nicht erst um 10 oder schlimmer noch gegen 11 Uhr abends ins Bett gehen. Der Unterricht startet in der Regel zwischen 7.45 und 8.15 Uhr. Wie sollen die Kurzen so morgens ausgeschlafen sein? Dass man Interesse an seinen Kindern und dem, was in ihren Köpfen vorgeht, hat und zeigt. Dass man bestenfalls mit ihnen auch mal rausgeht, mit ihnen auch mal ein Spiel spielt oder ihnen auch mal vorliest. Ist das wirklich zu viel verlangt?

    Meine Meinung auf der Basis privater Erfahrungen und Erlebnisse ist, dass es kaum etwas gibt, dass es nicht gibt. Ich war bei meinen eigenen Kindern immer ein Fan von halbwegs festen Essens- und Schlafenszeiten. Meine beiden waren um 8 Uhr abends in ihren Betten. Meine Tochter war von kleinauf eine Nachteule - aber auch sie war dann in ihrem Bett in ihrem Zimmer und hat ein Buch nach dem anderen verschlungen. Diese Strukturen waren bei mir als AE mit zwei jüngeren Kindern damals notwendig - ich habe abends am Schreibtisch gesessen. Die Nachmittage und die Wochenenden gehörten den Kindern. Ich mag nicht meine Freund*innen oder Bekannten durch den Kakao ziehen - aber ich schüttele (innerlich) durchaus ab und zu den Kopf. Es ist nicht (mehr) mein Zirkus, meine sind groß, sie gehen ihre Wege. Aber es gab und gibt Eltern, die es sich echt einfach machen - und die „Schuld“ dann den Kitas oder Schulen in die Schuhe schieben.


    Mein Sohn hat ADhS. Es war beileibe nicht immer einfach. Manche der Lehrer*innen waren unmöglich… Aber es gab halt auch die Guten und ich würde never ever auf den Gedanken kommen, einen kompletten Berufsstand als „Chaoten“, „weltfremd“ oder was weiß ich alles zu verunglimpfen.


    An dem Punkt bin ich dann auch raus. Es ist mir zu anstrengend und kostet zu viel Kraft und Zeit, „dagegen“ zu halten - zumal der Versuch, manchen (nicht allen!) Menschen andere Sichtweisen aufzuzeigen, nichts „bringt“ - weil manche (!) es nicht wollen. Es ist einfacher, in dem eigenen, fest zementierten Weltbild zu verharren, auch vor den Kindern über die unfähigen Lehrer*innen zu lamentieren. 🤷‍♀️


    Wie bereits geschrieben: ich spreche jetzt nicht über alle Eltern, sondern nur über einen Teil.

  • Die SchuleingangsUntersuchung finden natürlich statt. Und alle bekommen den Stempel schulfähig. Eigentlich sagt das überhaupt nix aus über die Schulfähigkeit von Kindern.

    Letztlich gehen eh alle in die Schule. Rückstellungen gibt es (zumindest hier) nur in ganz seltenen Ausnahmefällen und auch nur, wenn das Kind hohe Fehlzeiten aufzeigt wegen einer Erkrankung wie z.B. Krebs.

    Wenn also die große Mehrheit der Kinder schulfähig ist, dann müsste nach meiner Logik auch entsprechend ab einem vergleichbaren Startpunkt/gemeinsamen Ausgangspunkt beschult werden können. Der muss dann entweder so früh oder so niedrig gesetzt werden, dass halt alle mitkommen. Oder die Schulzulassung funktioniert nicht.


    Einen Tod muss man sterben: Entweder muss in Grundschulen die für viele Kids dann ätzende Dauerschleife gedreht werden, bis sich auf Deutsch artikuliert werden kann und Dinge verstanden werden. Oder es wird die Schulunreife bei einigen kids erklärt und es muss für die zukünftige Schulreife neben all den anderen getesteten Dingen auch zB die Sprachfähigkeit des Deutschen festgestellt und überprüft werden, das Stifthaltenkönnen, das Schere nutzen können, Farben und geometrische Figuren benennen etc.. ((Grund)Schule und die Sprache nicht zu verstehen, macht etwas mit Kindern. Man tut ihnen mit Sicherheit keinen Gefallen, sie "nichtverstehend" in eine Schule zu setzen.)


    Natürlich kann man auch entscheiden, dass die (Grund)Schule das schon schafft. Dann sollte es nur funktionieren. Wenn PISA, wie gern von manchen gesagt wird, falsch misst, funktioniert Schule ja vielleicht auch. Dann wäre alles gut. Wenn PISA zumindest tendenziell Recht hat, dann sollte eine grundlegende Verbesserung stattfinden. Und dann muss über alles diskutiert werden. Grundsätzlich. Und nicht darüber, ob es an der doppelt helixierten Ausgangsschrift liegt oder der zweifach geplotteten Grundschrift. Darüber lässt sich fantastisch diskutieren. Aber es wird die Probleme nicht lösen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • einen kompletten Berufsstand als „Chaoten“, „weltfremd“ oder was weiß ich alles zu verunglimpfen.

    Das hat niemand getan, sondern einen, ihm bekannten Kreis an Lehrern beschrieben. Kann man so oder so finden; ist aber eben nicht "alle Lehrer sind...".

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Die große Mehrheit bekommt den " Stempel" schulfähig.

    Ob das Kind bestimmte Fertigkeiten/Kompetenzen beherrscht oder auch nicht.

    Gibt keine Alternativen für Kinder, die nicht zumindest schon in der Kita inklusiv betreut wurden.

    Ich finde es wirklich schade, dass z.B. die Vorschulkindergärten ( zumindest hier) abgeschafft wurden. Ich fand das für Kinder, die noch ein wenig Zeit brauchten, eine wirklich gute Alternative.

    Nun gut, da gibt es nun Schuleingangsklassen.


    cappucino15 : Die Mehrheit der Vorschulkinder( also ein Jahr vor der Einschulung )besucht eine Kita. Ich meine, das liegt so bei 95- 96 Prozent.

    Fokus wäre wohl eher darauf zu legen wie regelmäßig die Kinder kommen. Das ist aber selbst in der Schule bei manchen schwierig.



    Und was ich noch nie verstanden habe ist dieses früher Vogel Syndrom.. Kita um sieben, Schule um halb acht...jesses, was für Uhrzeiten.

    Wäre es nicht schön, wenn Kinder und Eltern nicht mitten in der Nacht aufstehen müssten, damit die alles gebacken bekommen. Ehrlich, gab Zeiten, da bin ich Viertel nach vier aufgestanden, damit Kind in aller Frühe in ihrer Kita war und ich in meiner...örgs.

  • Das Kinder den Stempel schulfähig bekommen, häufig entgegen der Ansicht des Kindergartens und der Eltern, ist mit Sicherheit eines der entscheidenden Probleme, die dringend gelöst werden müssen.


    Wir hatten in der Grundschule Kinder, die tatsächlich kein Wort Deutsch sprachen.

    Was tut man diesen Kindern an, wenn man sie in eine Umgebung steckt, wo sie automatisch völlige Außenseiter werden?

    In einem Fall handelte es sich um Zwillinge, die auch noch in getrennte Klassen kamen.



    Wir müssen in der Bildungspolitik zurück zu einer Politik des gesunden Menschenverstandes.


    Dazu gehören ein paar grundsätzliche Standards.

    Schleife binden üben muss für jeden Kindergarten eine Selbstverständlichkeit sein.


    Die Schreibschrift wird in der Grundschule verpflichtend unterrichtet, bis sie sitzt.

  • Vielleicht hat es ja einen sinnvollen Grund, warum das Erlernen der Schreibschrift durch die Entwicklung einer individuellen Schrift ersetzt wurde.

    Dann nenne mir bitte einen guten Grund!


    Ich erlebe hier Kinder, Klassenkameraden meines Sohnes, die ihre eigene Schrift nicht mehr lesen können.


    Wenn sie etwas zu Papier bringen müssen, das gelesen werden soll, dann sitzen sie am Rechner und drucken den Text aus.


    Es ist den Lehrern an Grundschulen ja auch nicht verboten worden, Schreibschrift zu unterrichten, wie ich von der Klassenlehrerin meines Sohnes erfahren habe.

    Sie hatte nur einfach keinen Bock darauf bzw., mit ihren Worten, "andere Prioritäten gesetzt."


    Ausbaden müssen diese Einstellung jetzt die Lehrer an den weiterführenden Schulen und natürlich die Kinder, die ihr eigenes Gekritzel nicht lesen können.


    Für ein Zirkusprojekt über 2 Wochen und jede Menge Bastelstunden stand genug Unterrichtszeit zur Verfügung.


    Es liegt sehr viel an der Einstellung der Lehrer zu ihrem Beruf.


    Lehrer, die den Unterricht interessant gestalten und den Kindern auch wirklich was beibringen wollen, gibt es nämlich auch noch, wie ich jetzt an der weiterführende Schule meines Sohnes sehe, der plötzlich gerne zur Schule geht und jetzt sogar ohne mein Zutun auf's Gymnasium wechseln will.

    Und das das so ist liegt nur an seinem momentanen Klassenlehrer, der zwar auch seinen Lehrplan erfüllen muss, aber eben selbst entscheidet, worauf er den Fokus legt.

  • Schreibschrift zu erlernen ist in Zeiten der totalen Digitalisierung halt nicht mehr zeitgemäß. Und man benötigt eine schöne Handschrift auch immer seltener, vor allem wenn man nicht mehr zur Schule geht. Das ist ein Zeichen unserer Zeit. Ich hab früher Postkarten aus dem Urlaub verschickt, Kind verschickt reels. So als Beispiel.

    Ich schreibe selbst höchst selten mehr als zwei Sätze händisch. Alles läuft digital. Protokolle, Elterngespräche und so on..

    Ich kann nachvollziehen, warum der Fokus in der Grundschule nicht mehr auf der Schreibschrift liegt.


    Das Zirkusprojekt läuft hier in den Grundschulen alle vier Jahre. Also so, dass jedes Grundschulkind dies einmal miterleben kann. Ich finde das gut. Da steckt soviel für die Kids drin. Und Kinder können- fernab von schulischen Leistungen - glänzen. Und zwei Wochen in vier Jahren halte ich für vertretbar. Da werden halt andere Skills erlernt ( vielleicht für Eltern nicht so sichtbar/greifbar und möglicherweise fühlt sich natürlich auch nicht jeder damit abgeholt). Letztlich sind Projektwochen auch Bestandteil des Unterrichts.


    Ansonsten gibt es schon so einiges, bei dem ich denke: Back to the roots. Das fängt schon in der Ausbildung der Kollegen an ( nein, früher war nicht alles besser) . So als Beispiel: Die frischgebackenen Kolleg*innen können wunderbar zwanzig verschiedene Beobachtungsbögen ausfüllen und auswerten. Beherrschen jede Menge Gesprächstechniken, päd. Handlungsweisen, skills zur Qualitätsentwicklung u.v.m

    Unsere jetzige Auszubildende ist in der Theorie wunderbar ( hat übrigens eine ausgezeichnete Handschrift^^). Sie scheitert aber an so praktischen Dingen wie z.B. Raumvorbereitung beim Lehrerbesuch. Da reicht es dann nicht mal zum Kaffeekochen.

    Basics sind keine Voraussetzung mehr und das finde ich echt gewagt. Als ich ausgebildet wurde, war es eine Selbstverständlichkeit, dass ich als Erzieherin mind. ein Instrument beherrsche und Noten lesen kann. Wie soll eine Erzieherin den Bildungsauftrag z.B. im Bereich der musisch- ästhetischen Bereich erfüllen, wenn nicht einmal drei verschiedene Orff- Instrumente richtig benannt werden können.

    Ist nur ein Beispiel von vielen.


    Wir haben im Moment eine spanische Fachkraft. Das ist wirklich spannend, wie anders sie Dinge erlernt hat und an die Kinder vermittelt. Wirklich interessant.

  • Ich schließe mich friday an:

    hätten wir jetzt 1980, dann hätte ich mit mehr Nachdruck das Ziel verfolgt, dem Junior Schreibschrift näherzubringen.

    Aber ab diesem Jahr sind am unseren Schulen alle Klassen ab der 1. Klasse Tabletklassen.

    Finde ich so nicht gut, kann ich aber nicht ändern.

    Mein Sohn ist sehr pfiffig, hat eine tolle Phantasie, ist gut in Mathe, Klassenbester in Englisch, spielt mehrmals in der Woche Fußball... Warum soll ich den jetzt mit Schnürsenkeln und Schreibschrift nerven?

    wenn meine Meinung deine sein müsste hieße sie "Deinung"

  • ((Grund)Schule und die Sprache nicht zu verstehen, macht etwas mit Kindern. Man tut ihnen mit Sicherheit keinen Gefallen, sie "nichtverstehend" in eine Schule zu setzen.)

    An der (Haupt/Real-)Schule meiner Tochter gibt es eine Klasse, in der alle Kinder aller Alterstufen gesammelt werden und Deutschunterricht non-stop bekommen, bis sie so weit sind, dem Unterricht in den Klassen zu folgen. Finde ich super, dass eine Schule sich dafür Unterrichtsstunden aus den Rippen schneidet und den Kindern so wenigsten einen halbwegs guten Start in einem fremden Land ermöglicht.

    Through judging, we seperate. Through understanding, we grow.
    - Doe Zantamata -

  • Ich schließe mich friday an:

    hätten wir jetzt 1980, dann hätte ich mit mehr Nachdruck das Ziel verfolgt, dem Junior Schreibschrift näherzubringen.

    Aber ab diesem Jahr sind am unseren Schulen alle Klassen ab der 1. Klasse Tabletklassen.

    Finde ich so nicht gut, kann ich aber nicht ändern.

    Mein Sohn ist sehr pfiffig, hat eine tolle Phantasie, ist gut in Mathe, Klassenbester in Englisch, spielt mehrmals in der Woche Fußball... Warum soll ich den jetzt mit Schnürsenkeln und Schreibschrift nerven?

    Was es bedeutet, wenn das Erlernen einer lesbaren Schreibschrift nicht mehr wichtig ist, sehe ich an Karls Bio-Lehrer.


    Was er an die Tafel schreibt, ist nicht mehr bzw. nur noch mit entsprechendem Wissen zu entziffern.


    Karl macht Fotos mit dem Handy von dem Text an der Tafel und wir sitzen dann hier gemeinsam und versuchen, das Gekritzel zu deuten.



    Was nutzt denn Wissen, wenn ich es nicht wenigstens so leserlich zu Papier bringe, das ein Lehrer im Falle einer Klassenarbeit es auch entziffern und damit bewerten kann?


    Was nutzt ein Vokabelheft, wenn die Kinder ihre eigene Sauklaue nicht mehr entziffern können?


    Karl wird demnächst div. Scheine machen. Fischereischein, Jagdschein, 2 Bootsführerscheine, Mopedführerschein.


    Die dort in den Prüfungen gestellten Fragen müssen schriftlich beantwortet werden.

    Ich glaube kaum, dass das Prüfungskomitee

    sich die Mühe macht, unleserliches Gekritzel zu entziffern.


    Der mit Abstand beste Schüler in Karls Klasse ist ein Mädchen aus Ghana.


    Wenn Karl etwas nicht oder nicht richtig verstanden oder notiert hat, ruf ich ihre Mutter an, die mir das Fehlende dann per WA schickt.

    Ich kriege dann das, was ihre Tochter notiert hat.

    Die Handschrift ist sauber und leserlich.

    Die Mappen sind perfekt geführt, ohne Knicke und Eselsohren.

    Da achtet aber auch die Mutter drauf.

    Nebenbei ist die Kleine immer freundlich und grüßt mich, wenn ich sie sehe, da ich Karl zur Schule bringe bzw. hole.

  • bay-of-russel

    wieso? Mein Sohn schreibt in Druckschrift. Die ist absolut sauber und leserlich, niemand muss da raten.

    Wenn die Druckschrift deines Sohnes leserlich ist, ist das so ja auch ok.


    Karls Schrift lässt zu wünschen übrig, aber man kann sie lesen.


    Was ich hier teilweise bei seinen Mitschülern sehe, ist gruselig.

    Die Jungs sind gute Schüler, aber lesen, was sie geschrieben haben, kann ich selbst mit viel Phantasie nicht.

    Die Klassenlehrer sind ja auch nur noch am meckern über dieses Gekritzel.

  • Ist es denn sicher, dass das, was man in der Grundschule lernt, egal wie sich diese Schrift nun nennt, da blicke ich gar nicht mehr durch, so viel Einfluss darauf hat, wie man letztlich schreibt? Das ändert sich doch auch im Laufe des Lebens. Wer schreibt denn hier noch so, wie früher in der Schule? Klar - wenn man sich Poesiealben von früher anschaut, waren die Schriftbilder oft sehr ähnlich. Das war in den höheren Klassen aber bereits anders.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Wenn die Kinder so schreiben, dass sie ihre eigene Schrift Zuhause nicht erkennen, ...Hilfe...

    wird vielleicht an der Schnelligkeit, dem Tempo liegen, wenn sie mitschreiben müssen, aber nicht hinterher kommen,...ist bei Erwachsenen ja auch so....ansonsten sollte das Kind ab einem bestimmten Alter auch die Einsicht und das Interesse haben, das selbst zu ändern

  • wird vielleicht an der Schnelligkeit, dem Tempo liegen, wenn sie mitschreiben müssen, aber nicht hinterher kommen,

    Meine Schrift ist gut lesbar, wenngleich auch nicht besonders "hübsch", aber in der Schule ging es oft an die Grenzen der Lesbarkeit, weil man echt schnell schreiben musste und viel.

    Heutezutage hätte ich mit dem Handy die Tafel fotografiert oder das Diktierte mitgeschnitten und Zuhause ordentlich getippt. Damals habe ich mitgeschmiert, und zu Hause nochmal ordentlich aufgeschrieben. Da war's dann gleich auch noch mal wiederholt und gelernt.

    Through judging, we seperate. Through understanding, we grow.
    - Doe Zantamata -