Wie kann ich es verhindern???

Schlimme Geschichte :troest

Warum rufst Du nicht erstmal beim Kinderschutzbund an und fragst nach einem Einzelgespräch in dem Du Deine Bedenken schildern kannst?
Das ist das was ich tun würde.
Wie kommt es überhaupt das er sie trotzdem, gegen Deinen Willen sehen und auch nachher mitnehmen darf, Du hast doch das alleinige Sorgerecht???

Kannst du dir nen Nachweis besorgen der belegt das er in der Klapse war und weswegen?
Denke damit hast du gute Karten...

Ich hab für meinen damals nen Nachweis bekommen das er 3 mal wegen Alkohol am Steuer den Führerschein weg hatte und betreutes sehen wollte er nicht
Thema durch :aetsch
Drück dir die Daumen

Ein Psychopath dieser Klasse ändert sich sehr wahrscheinlich nur durch eine Therapie, oder er diese gemacht hat????
Bezweifle ich!

Würdest Du einer Frau die genauso drauf ist freiwillig Dein Kind überlassen????
Bezweifle ich!

Zitat

Original von susan78
Wie kommt es überhaupt das er sie trotzdem, gegen Deinen Willen sehen und auch nachher mitnehmen darf, Du hast doch das alleinige Sorgerecht???

Weil Sorgerecht und Umgangsrecht zwei Paar Stiefel sind...

Sorry, aber ist so...

Zitat

Original von Habibi

Weil Sorgerecht und Umgangsrecht zwei Paar Stiefel sind...

Sorry, aber ist so...

Danke für den Hinweis, wusste ich nicht! :daumen

Gottseidank hab ich mit sowas nix am Hut :schwitz

Hallo,

erst mal grundsätzlich die Frage:

Auf welcher Basis ist denn die Entscheidung ergangen, dass nunmehr
betreuter Umgang stattfinden soll? Wurde das vom Gericht strittig
entschieden oder kam es zu einem Vergleich zwischen Euch Eltern?

Wenn Ihr vor Gericht einen Vergleich geschlossen habt und dieser für
verbindlich erklärt wurde, kannst Du dagegen keine Rechtsmittel
einlegen (Du hast dann ja zugestimmt!).

Aber: Ich vermute mal, dass zunächst "nur" der betreute Umgang
geregelt wurde und die Äußerung, dass der Vater danach das Kind
mitnehmen kann eine perspektivische Äußerung ist und noch nicht
Bestandteil der Entscheidung.

Grundsätzlich denke ich mal, dass Du Dich erst mal auf die begleiteten
Umgangskontakte (mit Vorgesprächen) einlassen solltest. Dort wird es
ja sicherlich ausreichenden Raum für Deine Ängste und Sorgen geben!

Ciao

Grinsekatze

Ich kenne ihn genausowenig wie sie, nur wird hier ja etwas erzählt den man ersteinmal glauben schenkt, das ist nuneinmal so in einem Forum, sehr selten bekommt man 2 Seiten zu hören.

@ Forengeist: Stoppok hat ne neue CD rausgebracht.

Hallo,

ich gehe jetzt mal davon aus, dass es die Wahrheit ist, wenn nicht ...

Ich hatte auch massive Probleme mit dem Vater meines Kindes. Er war Alki und als ich mich trennen wollte, wurde massiv gestalkt, ich wurde geschlagen, denunziert - kurz es war die Hölle. Weder das Jugendamt (selbes JA - Vater hat Kind vor Mutter - Kind - Heim zu Boden geschleudert!) hat mir geholfen, noch der Kinderschutzbund noch das Gericht. Sogar sein Bewährungshelfer hat einem begleiteten Umgang zugestimmt. Alle haben ihn in Schutz genommen. Immer diese Sprüche, Menschen können sich ändern - bla bla bla. Begleiteter Umgang wurde vom Kind abgebrochen, dann Gerichtstermin. Der Vater saß da und erzählte neue Frau - jetzt ist alles anders, wohne auf dem Land und trinke nur noch mäßig. Der Richter hat mir nicht zu gehört und mit Ordnungsgeld und Entzug des ABR für die Zeit des Umgangs gedroht. Der Richter hat dann angeordnet: 3 Monate habe ich jeden Samstag um 10 Uhr dafür zu sorgen, dass das Kind telefonisch zu erreichen ist. Er hat 2 mal angerufen, danach kam 14 Tage nix. Seine Freundin rief dann an und erzählte er ist im Krankenhaus. Warum wurde mir nicht gesagt. Erst Wochen später. Tja, was war? Er ist zusammen gebrochen, weil seine Bauchspeicheldrüse kaputt ist, vom Alkohol.
In den vielen Gesprächen beim JA, wurde mir immer gesagt, na, so ein Fall hatten wir ja noch nie. HA ha, ha. Habe jetzt im nachhinein einige kennen gelernt, die dieselben Probleme mit einem gewalttätigen oder alkohokranken Vater haben und hatten. Einmal fragte ich die Dame vom JA: da fährt das Kind dann 400 km zum Vater, der knallt sich ab Mittag die erste 2 l Flasche Sangria in Kopf und die damals 6 jährige muß sich dann dem besoffenen Gelaber aussetzen? Antwort der JA-Dame: Das steckt die Kleine schon weg!!! Ich kriege jetzt noch Haßgefühle, wenn ich daran denke. Ich fragte nochmal, wenn der Kleinen was passiert - übernehmen sie die Verantwortung? Sie: Nein, das ist ihre Verantwortung. Hä?! Ich werde gezwungen, aber es ist meine Verantwortung?!
Naja, der Vater hat seit 2 Jahren dem Alk abgeschworen, weil er sonst stirbt - Aussage des Arztes. Seit dem verstehen wir uns prächtig und die Tochter ist total traurig, weil er so weit weg wohnt.
Ich habe im Lauf der Jahre mitbekommen, der Kindsvater bekommt immer wieder eine Chance und solange er dem Kind nichts getan hat, hat man/frau fast keine Chance dagegen anzukommen. Klar, wenn was passiert, dann sagen wieder alle - ohhhh. Meine Dame vom JA erzählte damals, sie kenne einen Fall, Vater belästigte fremde Kinder sexuell, die Mutter wurde dazu verdonnert, die 4 + 6 jährigen Töchter zu ihm ins Gefängnis zu bringen. Mit der gerichtlichen Begründung, er hätte ja den eigenen Kindern nichts getan. :kotz

Ich kann nur raten, nie schlecht vom Vater reden, sondern immer nur das Wohl der Kinder betonen.
In meinem Fall hätter der Vater den begleiteten Umgang ohne weiteres durchgehalten, und wäre nicht mit Alkoholfahne dort angekommen. Alkis sind die perfekten Lügner und Blender, aber es wollte einfach niemand hören.
Das Kindschaftsrecht wurde 1998 zum Wohle der Kinder geändert, der Vater hat immer das Recht... Warum wurde es so geändert? weil es so viele Frauen gibt, die mit Lügen und handeln aus Rache, die Kinder nicht zum Umgang gelassen haben.
Was machen Mütter, die wirklich Angst um ihre Kinder haben? Umziehen, neues Jugendamt , neuer Richter - neues Glück. andererseits gibt es inzwischen auch Urteile, da wurde der Mutter wegen Umgangsboykott das Sorgerecht entzogen ! und die Mutter muß dann noch die Kosten der Fahrten zum Vater übernehmen.

So, viel geschrieben aber keinen Rat gegeben. hast du ihn angezeigt, als er dich eingesperrt hat? Alle bösen Briefe aufbewahren, Zeugenaussagen sammeln, vielleicht sogar eidesstattliche Aussagen - Obwohl beim Familiengericht fast nie Zeugen geladen werden.
Such dir eine kompetente Anwältin.
Einen positiven Punkt gibt es, wenn der Vater bisher sich nicht großartig um die Kinder gekümmert hat, nicht besonders zuverlässig ist, wird er die Zeit des begleiteten Umgangs wahrscheinlich nicht durchhalten wird. Es ist nämlich ganz schön schwer unter Beobachtung mit wenig Spielzeug die Kinder 2-4 Stunden zu beschäftigen.
Ach ja, vom JA wurde mir noch gesagt, es ist okay, wenn die Kinder vom Vater enttäuscht werden, sprich er meldet sich lange nicht, dann wieder und macht große Versprechungen die er nie einhält. Viele Kinder machen den nicht anwesenden Vater zum Helden, das ist halt für die Kidner auch nicht gut.

So, habe ultra viel geschrieben, dir nicht viel Hoffnung gemacht, aber so ist es leider.
Ach ha, sollte er dich weiter bedrohen, dir auflauern - mach deine Nachbarn mobil, geh zu ihnen und bitte um Hilfe. Es gibt auch die Notrufnummer - goog... mal unter Häuslicher Gewalt.

Ich wünsche Dir viel Kraft
Liebe Grüße Taram

Wie Susan78 schon geschrieben hat, rufe mal beim Kinderschutz an...und rede erstmal allein mit denen.
Die Leute sind dort manchmal verständnisvoller als die vom JA.
Eine Bekannte von mir arbeitet beim KSB und ich hole mir bei ihr immer Rat wenn was ist...

Viel Glück dir....und lass dich nie ärgern von manchen Usern..

IGNOR IST DIE BESTE VERTEIDIGUNG

Zitat

Original von EmmasMama
Ich weiß genau, dass er sie jetzt dann vielleicht 3 mal sehen möchte und dann die Lust wieder an der Mausi verliert :flenn!

Genau dieser Punkt spielt dir doch massig Pluspunkte zu.
ER wird nicht mehr auftauchen - und damit haben JA und KSB die Bestätigung, dass er sich nicht geändert noch wirkliches Interesse am Kind hat.

Leider bleibt dir die traurige Aufgabe, das Kind wieder aufzufangen. Du wirst sie nicht trösten können, aber wenn du ihr erklärst, dass der Papa krank ist und ihm ein Doktor helfen muss, begreift und versteht sie das sicher. Er kommt ja nicht, weil er sie nicht liebt, sondern weil er eben nicht kann.
Sollte es ihr wieder so schlecht gehen, würde ich dir empfehlen einen Psychologen aufzusuchen. Damit hättest du beim nächsten mal auch jemanden, der kompetent das Gefühlsleben des Kindes einschätzen kann.

Ich wäre auch sehr vorsichtig, dem JA und KSB jedesmal seine ganzen Verfehlungen zu erzählen. Es könnte dir als versuchter Umgangsboykott unterstellt werden. Wer nicht dabei war, kann leider schlecht einschätzen, wie schlimm es wirklich war/ist.

Leider kann ich Dir auch keine grosse Hoffnung machen, daß Du den betreuten Umgang und noch schlimmer für Dich, den Umgang ohne Aufsicht verhindern kannst.
Meine Erfahrungen: der KV meiner Grossen kümmerte sich sporadisch um sie. Immer dann und wenn er gerade mal meinte sie sehen zu wollen. Und war das spät abends und sie schlief, sollte ich sie wecken :radab Es kam dann irgendwann soweit, daß er mit Entführung drohte. Was folgte, war betreuter Umgang beim Väterverein. Dieser ist zeitlich begrenzt und hat zum Ziel, daß danach ein Umgang ohne Aufsicht/Betreuung möglich ist. Trotz, daß er einige male zu spät war, zu einem Feedback Gespräch nicht erschien, bekam er eine positive Beurteilung Irgendwann dann mußte ich sie ihm mitgeben, da ich ja sonst den Umgang boykottieren würde und das ABR bzw. Sorgerecht auf ihn übertragen werden könne, wenn er den Umgang besser gestalten könne. Es war ganz oft so, daß er zum vereinbarten Zeitpunkt nicht zurück war, nicht zu Hause und auch telefonisch nicht erreichbar. Ich habe damals grosse Ängste ausgestanden.
Nachdem er sich dann auf dem JA etwas daneben benommen hat, wurde ich ernst genommen und er zurecht gewiesen. Von da an ging es etwas besser. Aber irgendwann fing es an, daß meine Tochter sehr unsicher und scheu wurde, wieder in die Hose machte und Alpträume bekam. Bevor mir richtig klar wurde, was da los ist, wurde ich zum Gespräch in den KiGa bestellt. Anwesend waren auch ein Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin des JA. Was mir dort geschildert wurde, was meine Tochter einer der Erzieherinnen erzählt hat, hat mich geschockt, umgeworfen und unglaublich wütend gemacht. Das war vor knapp drei Jahren. Von da an hat er sie erstmal nicht mehr gesehen. Meine Tochter wurde ganz langsam wieder stabil. Etwa ein dreiviertel Jahr später kam Post vom JA, er möchte seinen ihm zustehenden Umgang ausüben. Und da meine Tochter bei der Polizei nicht ausgesagt hat, gilt er als unschuldig und ich müsse dem Umgang zustimmen. :angry :wand
Also viele zermürbende Gespräche später mit JA, Kinderpsychologin und den Erzieherinnen des KiGa hieß es, er könne sie alle drei Monate eine Stunde unter Aufsicht des JA im KiGa sehen. Ansonsten bliebe nur eine gerichtliche Entscheidung, die ihm wohl mehr und freieren Umgang zugestehen würde. Es hieß, wenn auch nur eine Auffälligkeit wieder auftauchen würde, werde der Umgang eingestellt. :wand
Und? Sie hat ihn eine Stunde gesehen, nach einem Jahr und alle Symptome waren wieder da. Nach Ablauf der drei Monate habe ich erstmal nichts mehr gehört. Nach fünf Monaten kam wieder ein Brief vom JA mit Einladung zum Gespräch bezgl. Umgang. Mittlerweile saß dort der dritte SB, ich weigerte mich die komplette Geschichte nochmals zu erzählen, die Akte hatte er ja. Ich habe unmissverständlich mitgeteilt, daß ich keinen weiteren Umgang zulassen werde, da sonst das Wohl meiner Tochter gefährdet sei. Der KiGa hatte mittlerweile auch ein entsprechendes Feedback an das JA gegeben. Ich erklärte, daß er es gern auf eine Gerichtsverhandlung ankommen lassen kann. Ich mich nicht mehr unter Druck setzen lassen werde usw. Mittlerweile ist er unbekannt verzogen und hat nichts mehr von sich hören lassen. Zum Glück für meine Tochter. Es hat sehr lang gedauert, bis sie wieder halbwegs stabil war. Heilpädagogisches Reiten hat ihr sehr geholfen. Es war eine sehr schwere und harte Zeit, die mich sehr viel Kraft gekostet hat.

Ich wünsche Dir ganz ganz viel Kraft, die wirst Du brauchen.

LG Sandra

so hat ich auch das gefühl, ich sag nur Forengeist...