Schulzahnärztliche Untersuchung ohne Info und Einverständnis üblich ?

  • Heute war die Schulzahnärztin da. Über Sinn oder Unsinn mag man jetzt geteilter Meinung sein, was mich jedoch wundert ist, dass ich weder im Voraus informiert wurde noch mein Einverständnis zur Untersuchung geben musste.
    Kenne ich eigentlich anders und schmeckt mir irgendwie nicht wirklich, wenn ein mir unbekannter Arzt meinem Kind im Mund rumguckt.
    Ist zwar keine große Sache, auch alles ok, aber da geht's mir ums Prinzip.
    Im Kindergarten wurden habe ich das aus bestimmten Gründen schonmal abgelehnt.
    Hätte jetzt wohl zugestimmt, weiß sowas aber einfach ganz gern.


    Wie ist das bei euch? Werdet ihr da um Einverständnis gebeten?
    Oder im Vorfeld informiert?
    Würde mich über Meinungen freuen!


    Viele Grüsse !

  • Ich hab das neulich in der Schule auch nur so am Rand mitbekommen, dass "der Zahnarzt" kam. In Wahrheit waren es zwei zahnmedizinische Fachangestellte, die den Kindern was über Zähne und deren Pflege erzählt haben. In den Mund hat ihnen niemand geschaut, darum müssen sich die Eltern selbst kümmern. Wie immer gab es Zahnbürsten, Zahnpastapröbchen und Flyer und das war es auch schon.


    Wahrscheinlich wird es bei euch nix anderes sein und selbst wenn da ein richtiger Zahnarzt kommt und den Kindern mal kurz in den Mund schaut.... den Bohrer hat er sicher nicht dabei. Was genau stört dich?

  • Nein, es war schon ein richtiger Zahnarzt diesmal. Er hat bei einigen Kindern ( den üblichen Verdächtigen ) Karies diagnostiziert, bei anderen Zahnstein , bei manchen nix.
    Was mich stört, ist glaube ich einfach wirklich die Tatsache, das ohne mein Einverständnis eine Untersuchung vorgenommen wird, ja ich nicht mal vorher informiert werde.
    Ich weiß ja nicht mal wer das war.
    Das sie über Zahnpflege reden und das zeigen finde ich völlig ok!
    Ich hätte wohl auch zugestimmt, wunder mich aber eben darüber, dass ich es nicht muss. Und ja es stört mich..

  • Es geht darum, dass ungefragt das Kind von jemandem untersucht wird. Ich fände das auch nicht gut.


    Auch wenn es "nur" ein Zahnarzt war, der auch nicht behandelt, sondern nur geschaut hat. Ohne speziellen Anlass muss eine unangekündigte Untersuchung nicht sein.

  • Ich würde konkret in der Schule nachfragen, warum vorab keine Info erfolgte und das Einverständnis der Erziehungsberechtigten eingeholt wurde.


    Ich persönlich betrachte solche Kontrollen als massiven Eingriff in meine Erziehungs- und Fürsorgepflicht, wird mir doch quasi unterstellt, mich nicht selbst genug zu kümmern und daher sei staatliche Kontrolle nötig.
    Aus dem Grund boykottiere ich solcherlei Kontrollen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Es gibt aber leider auch immer noch viele Eltern, denen sowas wie Zahnarzt völlig egal ist und sich nicht drum kümmern.....


    Ich finde es daher grundsätzlich total gut, dass es diese Kontrolle im Kindergarten und der Schule gibt!


    Wenn ich ein "fürsorglicher" Elternteil bin, dann brauche ich mich da ja nicht angesprochen fühlen.


    Was ich jedoch auch nicht gut finde, dass es ohne vorheringe Info erfolgt.....
    Da aber ja nur geschaut und nicht behandelt wird, würde ich es trotzdem nicht über bewerten.



    Bei unserem Nachbarmädchen (gerade 5) war auch grad so ein Beispielsfall..... einer ganz "normalen" Familie.....
    Die Mutter hatte den Kontrolltermin beim Zahnarzt verpennt und war jetzt schon länger nicht mehr (ca. eineinhalb Jahre). Im Kindergarten hat die Zahnfee einen schwarzen Punkt am Backenzahn festgestellt und sie zum Zahnarzt geschickt. Tja, Ende vom Lied.... es war schon so weit, dass der Zahn gezogen werden musste.....
    Wäre der Termin im Kindergarten nicht gewesen, hätte die Mutter wohl ewig nicht dran gedacht, dass sie mit ihrer Tochter zum Zahnarzt muss.
    Ihre Entschuldigung war, dass sie normal immer gleich den nächsten Termin ausmacht. Da sie jedoch den einen absagen mußte, hat sie dann vergessen, einen neuen auszumachen und einfach nicht mehr dran gedacht.....


    Was kann da das Kind dafür???


    Und hat mit 5 Jahren jetzt zwei Zahnlücken, denn es mußte aus irgendwelchen Gründen das entsprechende Gegenstück dazu auch entfernt werden.

  • Also bei meiner war auch der Zahnarzt in der Schule - es war sogar ihre Zahnärztin, wo wir privat hingehen.


    Ich wurde vorab nicht davon unterrichtet das ein Zahnarzt kommt - und ehrlich kam auch danach nicht auf die Idee das ich das gerne vorab haette wissen wollen?! Ja ist ne Untersuchung im Mund - und für mich absolut ok.

  • Naja, wie gesagt, über Sinn oder Unsinn kann man streiten.


    ICH persönlich halte Zahnprophylaxe für wichtig, meine Kinder haben auch kein Karies, wobei da auch Veranlagung ne Rolle spielt.
    Andere Eltern halten das für unwichtig. Die gehen auch nach so einem Zettel nicht unbedingt.


    Ich möchte aber einfach wissen, welcher Arzt wann meine Tochter anguckt.
    Ich muss doch auch sonst mein Einverständnis geben.

  • Bei uns war das im Kindergarten so. Söhnchen kam nach Hause und erzählte, dass die Zahnärztin da gewesen sei und allen Kindern in den Mund geschaut hätte. Seine Zähne waren wohl in Ordnung (wir gehen auch so regelmäßig 2x/Jahr), die anderer Kinder nicht. Ich weiß auch nicht, ob das von irgendwelchen Erwachsenen so formuliert wurde, oder ob die Kinder die Schlüsse gezogen haben, aber danach kam mehrmals "Wenn ich meine Zähne nicht putze/wenn ich dieses Zuckerzeug esse, dann bekomme ich so faulige Zähne wie der XY.".
    Ich fand es auch doof, dass ich nicht vorher gefragt, oder zumindest informiert, wurde. Immerhin ist es eine ärztliche Untersuchung, die definitiv keinen Notfallcharakter hat. Da bricht sich - meiner Meinung nach - kein Kindergarten und keine Schule was ab, wenn sie einfach ein paar Tage vorher einen Zettel mitgeben, damit die Eltern die Info haben.
    Und dann fand ich es total daneben, dass die Untersuchung so öffentlich war. Ich finde nicht, dass es mein Kind was angeht, wie die Zähne der anderen Kinder aussehen und umgekehrt. Manche Kinder haben ja vielleicht auch Angst und werden dann gezwungen so eine Untersuchung vor allen anderen Kindern mitzumachen...
    Ich bin aber per se NICHT gegen diese Untersuchungen und halte die Aufklärung durch Fachpersonal für anders wirksam, als alles, was ich da so mit meinem Kind besprechen kann. Aber die Durchführung wäre - zumindest hier - definitiv verbesserungswürdig.

    Ich bin eine Mutter - und was ist deine Superkraft?

  • Guten Morgen liebe Foris!


    Mal ganz ehrlich.....was ist das hier für ne 'Aufregung' wegen eines früher normal üblichen Umstandes?! Ich kann diese Diskussion mitnichten verstehen. Es kommt ein Zahnarzt, möglicherweise ein Amtsarzt, und schaut nach der Zahngesundheit der Kinder. Sofern alles in Ordnung ist passiert nix weiter, gibt es Mängel oder gesundheitliche Beeinträchtigungen, Zettel mit nach Hause und ab zum Hauszahnarzt. Das tut den Kindern nicht weh und sorgt dafür das wirklich alle Kinder regelmäßig wenigstens ein Minimum an Vorsorge bzgl. ihrer Zahngesundheit erfahren. Bei uns in NRW gibt es das schon lange nicht mehr. Ich kann mich nicht erinnern wann bei meiner jetzt 15-jährigen Tochter zuletzt der Schulzahnarzt war. Ich finde es grundsätzlich sogar sehr gut das dieser Schulzahnarzt kommt denn es gibt genug Eltern denen es schon zu viel ist einen Termin bei einem Zahnarzt zu machen geschweige denn regelmäßig mit ihren Kindern dorthin zu gehen. Und das vorher nicht ausschweifend darüber informiert wird hatte, zumindest zu meiner Schulzeit, wohl damit zu tun, das verhindert werden soll, dass die Kandidaten für die es gut und notwendig ist mal ne Zahnärztliche Kontrolle zu erfahren, sich dieser nicht mit allerlei Tricksereien entziehen. Es werden schließlich weder Behandlungen noch Medikationen durchgeführt. Das ist schließlich keine Kontrolle der Eltern sondern dient dem Wohl der Kinder. Seht es doch mal einfach von dieser Seite!!!

  • Moin,


    ich kann zwar verstehen, was thursdaysnext meint. Aber letztlich bin ich der gleichen Meinung wie Inselfee (schön Dich mal wieder zu lesen!!!).
    Und eigentlich ist ein Schulzahnarztbesuch ja nichts Neues, auch wenn keine Info vorher erfolgte. Man weiß, daß es sowas gibt, und wenn man das wirklich so ungern möchte, müßte man vielleicht überlegen, das Kind von solchen Untersuchungen gleich am Schulanfang von sowas zu befreien. :frag


    Ich glaube bei nichts anderem wird so sehr geschlampt was die Gesundheit angeht wie bei den Zähnen und auch wenn der Ablauf an sich vielleicht nicht zu 100 % perfekt abläuft, so finde ich die Tatsache DASS es noch stattfindet tausendmal wichtiger. Denn es dient wie schon von Inselfee geschrieben dem Wohl des Kindes.

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt,

    muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Ich bin da ehrlich gesagt etwas gespalten. Einerseits habe ich kein Problem damit, wenn meinen Kindern in den Mund geschaut wird, aber da hört es dann für mich auch schlagartig auf. Ich kann mich erinnern, dass wir uns in der Schule am Lehrerpult aufreihen mussten, immer ein paar Kinder und da warf ein Arzt einen kurzen Blick in die Unterhose :wow:hm...:hae: Mir war das unwahrscheinlich unangenehm. Außerdem wurden alle Kinder öffentlich gemessen und gewogen :kopf Und wir bekamen in der Klasse mit einem Zuckerle unsere Schluckimpfung. Das alles würde ich heute sowas von untersagen.... geht gar nicht! Damals war das aber einfach so und drum auch meine Gespaltenheit, denn wo fängt es an und wo hört es auf?


    Ich finde es grundsätzlich sogar sehr gut das dieser Schulzahnarzt kommt denn es gibt genug Eltern denen es schon zu viel ist einen Termin bei einem Zahnarzt zu machen geschweige denn regelmäßig mit ihren Kindern dorthin zu gehen.


    Wenn Eltern die Zähne ihrer Kinder verrotten lassen, dann wird sich daran auch nix ändern, wenn da mal einer in Kiga/Schule reingeguckt hat. Mehr als eine Nachricht an die Eltern wird es nicht geben und ob die dann einen Termin ausmachen......... Ich kenne eine Mutter, bei deren Tochter mit drei schon die Frontzähne gezogen werden mussten und trotzdem bekam die Kleine hinterher die Verursacher der Misere weiter reingeschoben. :thumbdown:


    Was ich bei meinen Kindern aber merke, dass sie schon beeindruckt sind von der Aufklärung und sich auch ernsthaft damit auseinandersetzen. Das Mädchen aus Syrien in ihrer Klasse hatte keine schönen Zähne. Sie hat nicht geputzt und bekam unwahrscheinlich viel Zuckerzeugs, was man den Zähnen auch angesehen hat, die waren voller Beläge. Das hat sich alles (angefangen durch Thematisierung in der Schule) durch Zahnarztbesuch und Gespräche unter den Kindern geändert. Die anderen Kinder haben ihr immer wieder eingeschärft, dass Zucker die Zähne kaputt macht und sie immer putzen muss. Einmal wollte sie ihr sogar Zahnpasta schenken. Soviel Fürsorge fand ich schon goldig :platz

  • Ist hier regelmäßig. Meist bekommen wir Eltern einen Zettel wo der Termin mitgeteilt wird.


    Ich hab mir da noch nie nen Kopf drüber gemacht, die Kinder machen den Mund auf und es wird geschaut. Danach gibt es ne Zahnbürste und einen Zettel ob Termin beim Zahnarzt zu machen wäre.


    Soweit zu denken da geht wer an mein Kind ist mir bislang noch nie in den Sinn gekommen.


    Eigentlich bin ich froh das sich um unsere Kinder gekümmert wird, so jammern wir alle das in Deutschland die Kinder an letzter Stelle stehen, wird aber was gemacht wird auch gemeckert. Uns Eltern kann auch keiner was Recht machen, oder?

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ich finde Aufkärung durch den Schulzahnarzt super! Ich finde es toll, wenn den Kindern zum hundertsten Mal gezeigt wird, wie sie richtig putzen sollen! Ich denke das kann man gar nicht oft genug!!


    Es geht mir doch eher um die Durchführung hier. Diese Art von Aufklärung z. B. war ja gar nicht.
    Ich hätte es diesmal auch unterschrieben, dass Tochter untersucht werden kann.


    Ich hatte allerdings überhaupt keine Infos darüber, weiß allerdings jetzt genau Bescheid wer Karies hat.
    Das geht mich doch nix an, und ja ich finde man sollte sein Einverständnis geben.
    Im Kiga habe ich es einmal nicht gegeben, weil sie da noch Zahnarztpanik hatte, und wir mit unserem Zahnarzt daran gearbeitet haben. Meine Tochter hat eine Angststörung, da bin ich wohl empfindlich ..

  • Das kann ich gut verstehen, thursdaynext. Ich hätte das auch gerne vorher gewusst. Es ist gefühlt ein Eingriff in Dinge, die ich mit meinem Kind mache; bei dem Zahnarzt, dem wir vertrauen. Wenn es für mein Kind kein Problem ist - prima. Es gibt aber auch Kinder, die vielleicht eine Riesenangst vor´m Zahnarzt haben und da fände ich es durchaus legitim, wenn diese beim Schulzahnarzt nicht den Mund aufmachen müssen. Das hier


    Und dann fand ich es total daneben, dass die Untersuchung so öffentlich war. Ich finde nicht, dass es mein Kind was angeht, wie die Zähne der anderen Kinder aussehen und umgekehrt. Manche Kinder haben ja vielleicht auch Angst und werden dann gezwungen so eine Untersuchung vor allen anderen Kindern mitzumachen...


    sehe ich genauso. Da kommt dann auch genau das


    Er hat bei einigen Kindern ( den üblichen Verdächtigen ) Karies diagnostiziert


    bei raus. Wie Du ja selbst auch sagst, ist ein großer Teil Veranlagung. Ich weiß jetzt nicht, woran Du die üblichen Verdächtigen fest machst... Wenn damit gemeint ist, dass die Eltern sich grundsätzlich nicht um solche Dinge kümmern, weil keine Zeit/keine Lust/kein sonstwas, wird sich daran wohl auch durch einen Hinweis des Schulzahnarztes nichts ändern...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Also ich weiß nicht wie das woanders gehandhabt wird, hier ist es so wenn ein Kind nicht will dann muss es auch nicht.


    Es wird nicht gezwungen, ebenfalls ist es so das die Kinder einzeln "begutachtet" werden. Immer einer ins Lehrerzimmer, also nix mit vorführen.


    Übliche Verdächtige gibt es gerade bei Zähnen nicht, wir haben zb alle miese Zähne die ich vererbt habe, zu weicher Zahnschmelz, da kann man putzen bis die Tube leer ist. Die Zähne sind einfach anfällig.


    Jetzt mal ohne Angstörung usw. wir sind doch früher auch nicht so in Watte gepackt worden und wenn wer erzählt meine Kinder haben Karies, mein Gott ist mir doch Latte.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Elin, ich weiß gar nicht mehr, wie es hier war; ob und wann der Schulzahnarzt zuletzt da war. Es gab mal einen Sehtest; dafür musste ich eine Einwilligung unterschreiben.


    In unserer Generation (ich glaube, man kann das zusammenfassen, auch wenn Du einen Tacken jünger bist ;) ) gibt es kaum jemanden, der nicht schon beim Therapeuten war; in irgendeiner Form Probleme hat, mit dem Selbstwert, mit Selbstliebe, Selbstbehauptung, Burn-out usw, usw. Ich weiß nicht, ob das ein bisschen anders wäre, wenn auch wir hier und da mal ein bisschen mehr "in Watte gepackt" worden wären...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Naja... also zumindest für die Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre Geborenen kann ich die These, dass fast jeder schon beim Psychologen war und / oder Therapieerfahrung hat, so nicht bestätigen. Wirklich nicht! Sicherlich ist es heute so, dass die Hemmschwelle, zum Pyscho zu gehen, heute längst nicht mehr so hoch ist wie vor 30 / 40 Jahren. Aber ich kenne viele, die keine Therapieerfahrung haben und diese auch ziemlich sicher nicht benötigen.


    Zusätzlich zu der niedrigeren Hemmschwelle denke ich, dass man heute einfach genauer "hinsieht" - in jeglicher Beziehung, bei uns Erwachsenen wie auch bei den Kindern (z.B. auch in Sachen Behüten bis hin zum Helikoptern). Mit "Hinsehen" meine ich, dass heute anders bewertet wird: viele Dinge, die früher nicht der Rede wert gewesen wären, werden heute viel höher bewertet.


    Edit: Ich glaube, wir wissen vieles einfach nicht mehr zu schätzen! Für uns ist so vieles selbstverständlich und trotzdem wollen wir immer mehr! Ich glaube, das ist eins der aktuellen Probleme.


    Weiterhin sind meiner Meinung nach die Ansprüche, die an uns als Kinder gestellt wurden, anders. Es gab keine Handys, kein Internet, Langeweile "musste" mehr oder weniger "konstruktiv" genutzt werden, vieles war aber auch wirklich leichter für uns als Kinder. Wir standen bei weitem nicht so unter Dauerbeobachtung bzw. Bewachung wie die Kinder heute.


    Zuguterletzt: auch ich kann die Diskussion über den Schulzahnarzt hier nicht nachvollziehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Maumau ()

  • Übliche Verdächtige gibt es gerade bei Zähnen nicht, wir haben zb alle miese Zähne die ich vererbt habe, zu weicher Zahnschmelz, da kann man putzen bis die Tube leer ist. Die Zähne sind einfach anfällig.


    Das stimmt absolut! Und ich kenne auch Kinder bei denen das so ist. Es war deshalb so ausgedrückt, etwas blöd zugegeben, weil es mich überhaupt nicht wundert, da diese IMMER mit Cola und Süssigkeiten als Pausenbrot kommen... :radab


    Denen würde es wirklich auch gut tun, wenn es da eine Aufklärung geben würde, WIE man putzt.


    Ich mache da jetzt kein Riesenbohei drum, ist ja nun gelaufen, es hat mich einfach gewundert, dass man so gar nicht gefragt oder informiert wird..


    Davon mal abgesehen: Die Zettel sind rein auf deutsch, unsere Schule hat einen Migrationshintergrund von mindestens 70%, die werden in den allermeisten Fällen nicht mal gelesen werden können, wenn sie nicht mehrsprachig sind.(Auch das ist sonst üblich!)


    Hier war es auch nicht so, dass die Kinder die Wahl hatten, ob sie sich nun untersuchen lassen wollen.