Wie handhabt Ihr das im Alltag, für wen seid ihr erreichbar, wenn ihr Arbeitet? Für wen, wenn ihr nicht arbeitet? Wie lange Reaktionszeiten räumt euch euer Umfeld also sowohl das private, als auch das berufliche ein? Welche Einstellungen, Tools oder andere Selektionsmechanismen nutzt ihr dabei... im Zeitalter der modernen Kommunikation sieht man ja manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht .
Warum ich das frage... ich sitze momentan jeden Abend, um meinen Mailberg des Tages abzuarbeiten . Es ist unmöglich das während meiner Arbeitszeit vollständig zu schaffen. Auf der anderen Seite renne ich Nachmittags aus einer Sitzung, weil mein Vater mich anruft, mit mir plaudern mag und das völlig normal findet :rainbow: . Ich bin quasi immer erreichbar und der Kreis der Menschen, die eingeweiht sind über welchen Kanal das aktuell funktioniert sollte irgendwie beschränkt werden :rainbow: . Ich weiß noch nicht, wie ich das machen soll :frag
Unsere wirklich fantastische Teamassistenz sagte mir zum Antritt meiner Stelle, halte deine Handynummer geheim... ich habe das sehr belächelt -inzwischen weiß ich was sie gemeint hat :schiel . Und auch sonst dreht sich diese Erreichbarkeitsspirale immer weiter. Beispiel: Ich stelle mein Diensttelefon auf mein Handy um, wenn ich zum Mittagessen gehe... erst nur, weil ich auf einen wichtigen Rückruf gewartet habe und trotzdem mit den Kollegen essen wollte, jetzt wird das fast schon erwartet. Oder auch eine Kollegin, die sich mit der Bitte, sie so wenig wie möglich ins CC zu setzten in den Urlaub verabschiedet. Das impliziert ja, dass sie ihre Mails im Urlaub liest :frag .
Wie bekommt man da einen gesunden Schnitt hin? Und auf welche Akzeptanz stößt das im beruflichen und privaten Umfeld? Mich würden eure Erfahrungen und Methoden brennend interessieren.