@ Friday: nein, ich nehme dir das nicht übel, ich weiß es ja selbst
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Mein "Problem" ist schlicht und ergreifend, dass ich eben keine Verwandten (Eltern, Brüder, Tanten, sonstige Verwandte) habe, die mich in irgendeiner Art und Weise unterstützen - und sei es "nur" durch einen lapidaren Telefonanruf mit einem "Frohes Neues Jahr!" oder einem "Frohe Weihnachten!"
Das gibt es hier nicht. Ich habe einen festen, kleinen aber äußerst feinen Freundeskreis im RL - wobei ich auch dort verflixt aufpasse, dass es denen nicht "zu viel" wird und ich mit sehr wohl bewusst ist, dass ich im Moment mehr nehme als gebe(n kann). Dieses Ungleichgewicht im Freundeskreis wird sich auch wieder ändern / umkehren - wenn ich meine Hausaufgaben erledigt habe.
Klar, Eltern, Geschwister, Familienangehörige können auch absolut nervig sein, keine Frage! Und da brauchen wir uns auch überhaupt nicht drüber zu unterhalten! Aber wenn du das nicht hast und auch weißt, dass es niemals wieder so sein wird und vor allem wenn du weißt: an sich sind sie da, sie leben, du bist ihnen jahrelang hinterhergelaufen, hast Männchen und getan und gemacht, was überhaupt nur möglich war. Und sie könnten, wenn sie nur wollten... dass sie aber nicht wollen, weil aber gewisse "Egoismen" den Vorrang haben, DANN wünschst du dir manchmal tatsächlich ne nervige Diskussion über die "falsche" Tischdeko o.ä. Weil es immerhin noch ein minimales Quentchen in Interesse zeigt.
Keine Ahnung, ob ihr das nachvollziehen könnt, ich vermute aber, eher nicht.
Ich lese aus deinem Kommentar heraus, dass ich mich erst mal zurückziehen ("mir selbst eine gute Freundin, Partnerin und Vertraute sein") sollte, richtig? Es ist wahrscheinlich auch das Vernünftigste. Alles gut
. Ich melde mich vielleicht dann wieder, wenn ich alles durch habe
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